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  #1  
Alt 25.02.2007, 02:02
Baster Baster ist offline
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Standard Feinnadelbiopsie / MRI

Hallo zusammen.

Auch mich treibt ein akuter Notfall hier hin. Meiner Mutter wurde nach einer Darmkrebs OP ein Karzinom in der Lunge diagnostiziert. Es wurde eine CT gemacht, zu der noch kein Bericht/Befund vorliegt und bereits Gestern wurde schon der Versuch einer Bronchoskopie gestartet, bei dem man nicht bis zum Herd vordringen konnte.

Als nächstes ist eine Feinnadelbiopsie angsetzt, um an Gewebeproben zu kommen.

Unsere Angst ist jetzt, dass das Karzinom bei diesem "Anstechen" anfängt zu streuen.

Gibt es zur Biopsie eine ALternative und wie weit hilft eine MRT?

Ich bin über jede Info froh!
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  #2  
Alt 25.02.2007, 22:25
Baster Baster ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Feinnadelbiopsie / MRI

Da scheinbar Interesse an diesem Thema besteht, aber noch keine Antworten gepostet wurden, hier mal ein Auszug aus einem Artikel, der 1998 in der Nature Medicine erschienen ist:

In the present report, we describe a novel approach to detecting angiogenesis in vivo using magnetic resonance imaging (MRI) and a paramagnetic contrast agent targeted to endothelial v 3 via the LM609 monoclonal antibody11. This approach provided enhanced and detailed imaging of rabbit carcinomas by directly targeting paramagnetic agents to the angio-genic vasculature. In addition, angiogenic 'hot spots' not seen by standard MRI were detected. Our strategy for MR imaging of v 3 thus represents a non-invasive means to assess the growth and malignant phenotype of tumors.

Darauf folgen jede Menge Referenzverweise, die mein Verständnis bei weitem übersteigen, aber jemand der sich damit auskennt, versicherte mir, dass ein guter Spezialist sicherlich, auf diesem nicht-invasiven Wege, eine verlässliche Diagnose stellen kann und man durch den Einsatz von Phosphorkernen den Grad des Tumorwachstum indizieren kann.

Alles viel zu viel auf einmal für mich, aber wo könnte man so einen Spezialisten am ehesten finden?
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  #3  
Alt 26.02.2007, 21:45
Baster Baster ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Feinnadelbiopsie / MRI

heute gab es eine zweite meinung von ihrem primären onkologen, dem ich alle unterlagen gebracht habe. auch er befürwortet eine möglichst schnelle biopsie, um festzustellen, um was genau es sich handelt, anders geht s scheinbar doch nicht.

wir können jetzt nur hoffen, dass es ein ableger der darmgeschichte ist, den man dann wohl gut medizinisch behandeln könnte. alternativ wäre ein neuer lungenkrebs oder eine altlast ihres brustkrebs, mit dem sie sich seit 32 jahren rumschlägt.

morgen kann ich meine mutter hoffentlich zu einem toraxspezialisten nach hemer bringen, der dann alles weitere in die hand nimmt.
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  #4  
Alt 05.03.2007, 20:29
Baster Baster ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Feinnadelbiopsie / MRI

Danke, dass es doch noch eine Reaktion kam!

Mittlerweile haben wir meine Mutter in die Lungenklinik Hemer verlegen lassen und dort ist sie heute operiert worden. Die OP ist soweit gut gelaufen, das Ding ist raus und jetzt müssen wir auf den Befund warten, was es denn für ein Krebs war, da wir die Biopsie nicht haben machen lassen.

In Hemer hat man uns einen sehr kompetenten Eindruck vermittelt und die Fürsorge ist sehr gut! Es war wohl die beste Entscheidung meine Mutter dorthin zu bringen. Auch hat man sie dort in kürzester zeit nochmal von Kopf bis Fuß durchgecheckt (eben auch Knochen und Kopf), was im anderen Krankenhaus nicht gemacht wurde.

Abgesehen von der meisterlichen Darm OP, die wirklich schwierig war, hat dort nichts funktioniert! Weder wurden meiner Mutter Aufnahmen gezeigt und erklärt, noch wurde sie überhaupt einem Onkologen vorgstellt. Den Informationsaustausch mit ihrem primären Onkologen hat man komplett verweigert! Einen Bericht zum CT gab es bis zu ihrer Entlassung nicht und auch die Ergebnisse der aus der Bronchoskopie erstellten Kulturen wurden bis heute nicht weitergeleitet. Dazu kommen schlimme Zustände auf der Station, bezogen auf das Pflegepersonal, und ein Ringen mit ärztlichen Eitelkeiten, wie man es sich kaum vorstellen kann. Aber das sind dinge, die man auch dem Klinikführer rhein Ruhr entnehmen kann. Fachlich, in diesem Bereich, sehr kompetent, aber die Patientenzufriedenheit weit unter Mittelmaß, was ich jetzt auch sehr gut nachvollziehen kann.
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