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  #1  
Alt 03.03.2011, 18:58
Ingwertee Ingwertee ist offline
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Standard Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo!

Vor drei Wochen hatte ich meine Tumor-Operation, vor der man eigentlich von einem gutartigen Befund (Adenom) ausging. Es stellte sich heraus, dass ich bereits einen T3-Tumor in mir trug, mit G3-Grading - allerdings waren keine Lymphknoten befallen und auch der Rest der Klassifikation ist gut: G3 pT3 pN0 (0/19), R0, L0, V0
Bei der OP konnte der Tumor im Gesunden herausoperiert worden (es wurde onkologisch radikal operiert, Recto-Sigmoid-Resektion) und im Krankenhaus sagte man mir, eine Chemotherapie sei nicht notwendig. Momentan laufen Gentests auf HNPCC und FAP aufgrund meines jungen Alters (29). Je nach Ausgang der Gentests würde man mir eventuell zu einer kompletten Dickdarmentfernung raten. In meiner Familie hat es aber übrigens noch nie einen Fall von Darmkrebs oder Polyposis gegeben.

Nun gut, der Onkologe bei dem ich diese Woche war, riet mir jetzt dennoch zu einer adjuvanten Chemotherapie mit Xeloda, 8 Zyklen. Ich habe das mit ihm ausführlich besprochen und mich im Internet weitergehend informiert und bin eigentlich schon entschlossen, diese Therapie zu machen. Mich würde aber interessieren, ob es hier andere Betroffene gibt, die bei Stadium II des Darmkrebses mit ähnlichen Befunden eine Chemotherapie gemacht haben, bzw. aus welchen Gründen sie diese abgelehnt haben.
Außerdem würde mich natürlich interessieren, was ich zusätzlich tun kann, um mich während dieser Zeit fit zu halten und den möglichen Nebenwirkungen entgegenzuwirken. Von Fettcremes für das Fuß-/Handsyndrom und Vitamin B-Präparaten habe ich gelesen - hat jemand eventuell einen konkreten Tipp? Ich habe auch vor, mich bei einem Homöopathen beraten zu lassen, was ich zusätzlich zur Chemo noch einnehmen könnte, aber ich bin für alle Tipps und Erfahrungsberichte dankbar.
Ansonsten bleibt mir noch zu sagen, dass es mir nach der OP jetzt eigentlich ganz gut geht. Ich hab noch leichte Verdauungsbeschwerden, esse momentan nur leichte Kost, und auch noch leichte Bauchschmerzen und fühl mich generell etwas schlapp, aber das wird alles von Tag zu Tag besser. :-)
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  #2  
Alt 06.03.2011, 12:14
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo Ingwertee,

willkommen hier, auch wenn es kein schöner Anlass ist.

Eine schwierige Entscheidung, die Du da zu treffen hast.
Ganz gut ist diese Quelle - falls Du die nicht schon kennst:
http://www.klinikum-herford.de/img/e...m.pdf?id=11914

Aber auch die hilft sicherlich nur bedingt weiter. Bei Dir sind ja ein paar Dinge anders. Wegen dem jungen Alter könnte man anders entscheiden, aber sicherlich gibt es auch dort Argumente für oder gegen Chemo.

Ich habe leider keine Erfahrung mit solchen Entscheidungen, bei mir war immer alles eindeutig. Mir war aber auf jeden Fall immer sehr wichtig, dass die Ärzte, die mich behandeln, glaubwürdig sind und mir irgendwie sympathisch - sonst hätte ich deren Entscheidungen wahrscheinlich immer infrage gestellt. Dass das geklappt hat, ist wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass ich ganz gut durch alls Therapien gekommen bin.
Im Falle einer notwendigen Entscheidung - wie bei Dir - hätten mich wahrscheinlich die Glaubwürdigkeit und meine Sympathie für den Arzt geleitet - auch wenn es etwas irrational ist. Ich wünsche Dir, dass Du Ärzte hast, denen Du vertrauen kannst.

Bei dem, wie Du schreibst, habe ich das Gefühl, dass Du "die Sache" ernst und entschlossen angehst und - trotz der Schwere der Erkrankung - nicht den Kopf in den Sand steckst. Das finde ich super und ich wünsche Dir viel Kraft.

Schönen Sonntag noch

PantaRei
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  #3  
Alt 06.03.2011, 19:33
cypher61 cypher61 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo Ingwertee,

es tut mir leid zu hören, dass es Dich mit so jungen Jahren erwischt hat. Ich war 39 als bei mir ein Rektumkarzinom diagnostiziert wurde. Jeder hat ja so seinen eigenen Ansatz, mit dieser lebensbedrohlichen Situation umzugehen. Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, Fachliteratur zu lesen, vor allem im Internet. Mein behandelnder Chirurg meinte damals zu mir, ich sollte das lassen, weil da natürlich auch viel Quatsch steht und man als Laie auch viel nicht richtig einzuordnen weiß. Im Endeffekt macht es einen nur verrückt. Er sagte aber EINE Quelle würde er mir erlauben zu lesen, und zwar die (S3-)Leitlinien zum kolorektalen Karzinom. Die lesen sich jetzt nicht gerade wie ein Buch von Rosamunde Pilcher, aber wenn man sich Zeit nimmt kann man da durchsteigen. Und es hat mir viel Sicherheit im Umgang mit den Ärzten gegeben, zu wissen, welche Behandlungsoptionen in meinem Fall indiziert sind. Da kann man selbstbewusster auftreten, auf Augenhöhe sozusagen.

Jetzt schreibst Du nicht, ob Du ein Kolon- oder Rektumkarzinom hattest, aber da eine Rekto-Sigmoid-Resektion durchgeführt wurde wird es wohl ein Karzinom im Übergang vom Dick- in den Mastdarm gewesen sein (ICD-10 Code "C19", mein Rektumkarzinom ist "C20"). Die Leitlinien lassen da offen, wann eine Chemo gemacht wird. Ich würde aber die vorgeschlagene Chemo an Deiner Stelle durchführen, und zwar weil Du G3 gegraded bist. Das ist ein gewisser Risikofaktor. Zudem ist die Chemo mit Xeloda relativ gut verträglich. Hätte ich damals gewussst, dass das eine Option ist, so hätte ich auch auf Xeloda bestanden. So haben sie mir noch 5-FU per Infusion gegeben, das ist natürlich viel umständlicher im Handling. Dennoch waren die Nebenwirkungen nicht der Rede wert. Etwas Müdigkeit und auch etwas Übelkeit, die aber relativ schnell wieder weg war. Haare fallen nicht aus.

Die Ergebnisse aktueller Studien zeichnen wohl kein eindeutiges Bild bzgl. des Nutzens einer adjuvanten Chemotherapie im Stadium II. Es gibt aber Hinweise auf leicht verbesserte Überlebensraten. Es hängt jetzt im Prinzip davon ab, wie Du gegenüber einer Chemo an sich eingestellt bist. Es gibt Leute, die eine Heidenangst davor haben. Ich für mich habe immer gesagt, ich mache alles, was meine Überlebenschancen irgendwie verbessert. Egal was. Und wenn es nur 1% ist. Denn die Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs in unserem Alter ist noch viel kleiner. Das heisst, dass auch die kleinen Wahrscheinlichkeiten eintreten können. Und wenn es einen Rückfall gibt muss man sich nicht vorwerfen dass es eine Behandlungsoption gab, die man nicht gemacht hat.

Viele Grüsse
Frank.
__________________
Adenokarzinom des Rektums, ED August 2009
Neoadjuvante Radiochemo, Oktober 2009
Operation Dezember 2009 (ypT2 pN0(0/12) G2 R0 L0 V0 cM0)
Adjuvante Chemo Januar - April 2010
Stoma RV Ende Mai 2010
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  #4  
Alt 06.03.2011, 23:36
Ingwertee Ingwertee ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo ihr zwei,

vielen Dank für Eure Antworten.
Danke auch für den Link zu den Leitlinien. Habe mir das für mich Wichtige durchgelesen und das Ganze genauso verstanden wie Frank - in meinem Fall gibt es da keine unbedingte Vorgabe, durch das Risikofaktor G3 würde man aber tendenziell eher zur Chemo raten. Deswegen werde ich sie auch machen. Ich sehe das genauso wie Frank, dass man sich an jeden Prozentsatz klammern sollte, der die Überlebenschance verbesseren kann - sonst würde ich mir später sicherlich Vorwürfe machen, dass ich selbst nicht alles getan habe, was in meiner Macht stand, um einem Rückfall vorzubeugen. Natürlich kann es auch so zu einem Rückfall kommen, aber dann kann ich mir nichts mehr vorwerfen.

Der Tumor saß im Sigma, aber relativ weit unten. Eine Rekto-Sigmoid-Resektion wurde gemacht, weil im oberen Teil es Rektums während der OP viele Polypenknospen gefunden wurde und man deswegen weit unten abschnitt. Trotzdem hat die Anastomose gut klappt und ich bin einem temporären künstlichen Darmausgang entkommen.

Das einzige, was ich bezüglich einer Chemo verunsichert, ist dieser DPD-Mangel, von dem ich in einem anderen Forum erfahren habe. Wurde bei Euch ein Test gemacht, um diesen auszuschließen, bevor ihr mit der Chemo begonnen habt? Ich werde meinen Arzt diese Woche darauf ansprechen. Diese Artikel rät z.B. unbedingt zu einem vorherigen Gen-Test
http://www.trillium.de/fileadmin/pdf..._Onkologie.pdf

Zur Sympathie der behandelnden Ärzte.. im Krankenhaus variierte das stark von Arzt zu Arzt, aber im Krankenhaus habe ich mich ohnehin nicht sehr ernstgenommen gefühlt, bei der Morgenvisite ist kaum Zeit für ein Gespräch und in der chirurgischen Abteilung schaut ja auch tagsüber nie wieder ein Arzt vorbei. Beim Onkologen war ich jetzt zwar nur ein einziges Mal, aber da hat er sich gleich 45 Minuten Zeit für mich genommen und mir vieles erklärt, da fühle ich mich gut aufgehoben. Als ich fragte, ob er seiner eigenen Tochter zu dieser Chemo raten würde, meinte er auch "unbedingt" - insofern ist die Entscheidung wohl schon gefallen.

Viele Grüße und nochmals danke!
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  #5  
Alt 08.03.2011, 19:53
Ingwertee Ingwertee ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo,
ich bin es wieder. War heute beim Arzt, um ihm zu sagen, dass ich die Xeloda-Therapie machen will, da hatte er schon neue Neuigkeiten. Er hat meinen Fall einem Tumorboard vorgestellt und dort hat man beschlossen, wir die Option zu lassen, eventuell sogar eine FOLFOX-Therapie zu machen, aufgrund meines G3-Gradings und meines jungen Alters. Die Aussage war irgendwie, wenn schon Chemo, dann könnte man auch gleich die Variante nehmen, die den größeren Erfolg verspricht. Der Arzt meinte, es könne das nicht für mich entscheiden, ich müsste das davon abhängig machen, wie ich zur Chemo stehe. Ich meinte, dass ich mich mit dem Gedanken an Xeloda eigentlich gut abgefunden hatte und FOLFOX mit dem Port und dem Gebundensein an die Praxis mir natürlich weniger behagen. Andererseits ist es auch so, dass ich alles in meiner Macht stehende tun möchte, um einem Rückfall vorzugreifen. Und da meinte der Arzt, wenn ich das so sehe, dass er mir dann zu FOLFOX raten würde. Ich habe jetzt einfach zugestimmt, weil ich nicht wieder nach Hause wollte um das Ganze neu zu überdenken.. ich denke, dass ich mir eines Tages große Vorwürfe machen würde, wenn ich nicht alles getan hätte, was ich hätte tun können.
Der Arzt meinte auch, sobald ich dieser Nervenstörungen an Fingern und Füßen bekomme, man das Oxilaplatin weglassen würde, damit ich keine dauerhafte Schädigung davontrage. Alle anderen Nebenwirkunge hielten sich wohl im Rahmen, wobei so ein Port natürlich auch neue Risiken (Thrombose, Infektionen etc.) in sich birgt. Tja, irgendwie bin ich verunsichert, aber anderseits denke ich, dass es die richtige Entscheidung war, ich muss mich nur an den Gedanken gewöhnen. Der Port wird nächste Woche gesetzt.

Vielleicht kann mir ja noch jemand zu Erfahrungen mit FOLFOX schreiben (ich weiß leider nicht welche Zahl?).. mein Entschluss weiter zu studieren und weiterhin Nachhilfe zu geben, steht fest. Ich will mich nicht durch die Krankheit einschränken lassen, so wichtig darf sie nicht werden. Ich habe mir jetzt mal Orthomol immun im Internet bestellt, und werde das schon während der Chemo nehmen, damit mein Immunsystem nicht zu weit absackt. Naja, ich bin gespannt, wie alles werden wird.
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  #6  
Alt 08.03.2011, 21:41
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Lieber Ingwertee,

so gross ist der Unterschied zwischen den beiden Therapien nicht. Sowohl Folfox als auch Xeloda basieren auf dem Stoff 5-Fluorouracil. Bei Folfox kommt noch Oxaliplatin hinzu. Man kann auch Xeloda mit Oxaliplatin kombinieren, so dass man zu Hause Xeloda nimmt und alle drei Wochen über einen Port Oxaliplatin bekommt (Xeloxa). Oxaliplatin ist immer noch das Mittel der ersten Wahl bei Darmkrebs und damit liegst Du bestimmt richtig. Mache Dir also keine weiteren Gedanken über die Wahl der Therapie, die Du nun getroffen hast. Es ist gut, dass Du Kampfgeist hast. Das ist eine gute Hilfe, wenn man den Krebs auf Abstand halten will.

Ganz liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
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  #7  
Alt 26.05.2014, 10:20
Madellan Madellan ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo Ingwertee!

Ich bin zwar schon 45 - habe aber dieselbe Diagnose wie Du.
Stadium II mit G3. Keine Metastasen etc.
Auch mir riet man von verschiedenen Seiten zu einer adjuvanten Chemo (wg. G3, was in der einschlägigen Literatur als Risikofaktor beschrieben ist) mit
5FU (Xeloda) und Oxaliplatin. Wg der schweren Nebenwirkungen verzichte ich auf Oxali, wollte aber 5FU schon machen. Um wenigstens etwas zu tun.
Nun verweigert meine Krankenkasse (Barmer GEK) die Kostenübernahme. Es gibt den "Grundsatz der Gleichbehandlung" (Krankenkassen dürfen nicht
in einem Fall zusagen und im nächsten -gleichgelagerten Fall- wieder absagen)
Daher würde es mir sehr helfen, wenn Du mir mitteilen könntest, ob Deine Krankenkasse (welche) die Kosten übernommen hat.
Wenn da drausen im Netz sonst noch wer ist, der mir weiter helfen kann, ich bin dankbar für jeden Beitrag.
Gruss
Lutz
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  #8  
Alt 28.05.2014, 23:16
Ingwertee Ingwertee ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Wow, ich bin ganz überrascht! Wenn der Arzt die Chemo für notwendig erachtet (bzw. das Tumorboard), kann die Krankenkasse das doch nicht verweigern? Ich war/bin bei der AOK und es gab nie Probleme, auch nicht bei der Kostenübernahme für Emed, bei der Reha etc.

In den S3-Richtlinien Kolorektales Karzinom herrscht starker Konsens, dass bei Stadium II eine Chemo erwogen werden kann. S. 133-134
http://www.krebsgesellschaft.de/down...fassung_ol.pdf
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  #9  
Alt 29.05.2014, 12:04
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Mein Mann ist auch bei der AOK und hatte noch nie Probs mit der Kostenübernahme. Wir mussten da auch noch nie mit KK diskutieren oder so.
__________________
Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
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  #10  
Alt 29.05.2014, 12:27
Safra Safra ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo,
Das Problem ist: Medizinische Leitlinien sind nicht zwingend bindend. Sie spiegeln zwar den aktuellen Stand der Forschung wider,gerade S3 - Leitlinien sind da als höherwertig einzuschätzen, verschiedene Fachgesellschaften bringen sich ein, aktuelle Studien werden ausgewertet usw. Aber es sind eben "Leitlinien", keine "Richtlinien" oder gar "Gesetze". Die Ärzte haben damit ein gutes Instrument in der Hand, um sich zu orientieren. Aber da die Kosten (leider) so eine große Rolle spielen, müssen sie es nicht. Und auch die Kassen können ablehnen, zumal wenn der Nutzen fraglich oder gering ist und/oder keine gescheiten Studien vorliegen wie im vorliegenden Fall.
Ich würde mich aber schon noch einmal mit meinem behandelnden Onkologen zusammensetzten. Vielleicht ist es auch manchmal eine Sache der Formulierungen. Oder wie bei den Kur-und Rentenanträgen: Man muss erst in Widerspruch gehen, dann wird es doch genehmigt. Einen Versuch ist es wert.
Alles Liebe!
Safra
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  #11  
Alt 27.10.2014, 15:40
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo Ihr Lieben,

ich weiss nicht, ob ihr es schon mitbekommen hat. Aber mein Mann ist leider am 29.09. einen Tag vor unserem dritten Hochzeitstag verstorben

LG MEL
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Tobias Müller 27.12.1982 - 29.09.2014
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  #12  
Alt 27.10.2014, 16:51
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wolfsherz10 wolfsherz10 ist offline
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Standard AW: Erfahrungen mit Chemotherapie bei Stadium II?

Hallo buffy 197111!

Asche auf mein Haupt, habe es tatsächlich übersehen.

Mein herzlichstes Beileid zu deinem schweren Verlust. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt, diesen Schlag zu verarbeiten.

Traurige Grüße wolfsherz
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Ich habe eine Chance, ich werde sie nutzen. What else?!
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