CA 125 Tumormarker

hallo,

nach wertheim-OP wegen uteruskarzinom/gebärmutterkrebs mit bauchnetzmetastasen 2002 und chemo-/radiotherapie bis mai 2003 war mein CA125 gefallen und lag im sommer ganz satt im normbereich. jetzt steigt er in größeren sprüngen kontinuierlich an und liegt aktuell bei knapp 100 (obere normgrenze: 35).

welche erfahrungen habt ihr mit dem CA125 gemacht?
welche diagnostischen methoden haben ggf. aufschluss gegeben, warum der CA125 zu hoch ist?

ich bin sehr beunruhigt, obwohl die bisherigen untersuchungen (ein PET steht noch aus) unauffällig waren.

bitte schreibt mir!
herzlichst, lika

hi lika
habe eben mit der ärztin in stuttgart telefoniert, sie hat mir eine ganze litanei für mögliche ursachen für erhöhten ca 125 vorgelesen, vom darmverschluss über endometriose, adnexitis, hepatitis...(das buch hieß: labormedizin von einem gewissen herrn thomas, die "bibel" der ärzte).

auf alle fälle wäre ein PET DIE untersuchung dafür (sie arbeitet ja im katharinenhospital, wie du weisst). aber die machst du ja sowieso nächste woche.
wir telefonieren, wollte dir aber unbedingt mal was nicht so beängstigendes rüberschicken.

herzliche grüße von babs

hallo an alle,

gibt es hier im gebärmutterkrebs-forum wirklich keine betroffenen, die zum thema CA125 was sagen können???

ich denke doch, dass dieser tumormarker im rahmen der nachsorge kontrolliert wird - wie waren denn eure erfahrungen, wenn der wert immer weiter anstieg? fand sich eine harmlose ursache für den anstieg oder wurden metastasen/rezidiv entdeckt?
welche untersuchungen gaben aufschluss?

ich würde mich sehr über antworten freuen!
herzlichst, lika

Hallo liebe Lika,

eigentlich wollte ich Dir nicht anworten, meine Geschichte ist ja nicht so toll. Aber das es sonst niemand tut...!

Bei mir stieg auch der Ca wieder, allerdings auch der SCC alle Ärzte meinten, es könnte 1000 Ursachen haben, blos nicht verrückt machen, als ich immer nervöser wurde überwies mich meine Gyn. wieder in die Klinik in der ich die Wertheim hatte. Der Prof. ordnete genause Untersuchungen an, siehe da, eine Metastase (unübliche Stelle). Deshalb meine Meinung, immer auf die Marker achten, bei mir haben sie Schlimmes verhindert, die Metastase wurde entfernt, jetzt hab ich schon lange Ruhe, zumindest mit dem Cervix-Ca. Liebe Grüße S. Es gibt noch von früher Eintragung von mir zum Thema, vielleicht liest Du diese nochmal und stell einfach auch Deine Fragen dazu!!!

hallo liebe s.,

bin gerade online und lese deinen eintrag. danke....... :-)

das PET/CT brachte zwei lebermetastasen und zwei lymphknotenmetastasen an den tag. alle metas sitzen derart ungünstig (leberpforte bzw. neben aorta), dass eine operative entfernung ausscheidet.
man rät mir zu einer hormontherapie mit hochdosierten gestagenen und falls das nicht (mehr) anspricht zu einer weiteren chemotherapie.
es handelt sich um rein palliative maßnahmen.

obwohl ich noch lange nicht aufgeben will, zieht mich das alles sehr runter. körperlich geht es mir ordentlich, aber die psychische belastung ist schrecklich. ich hab einfach das gefühl, dass nun bestenfals noch ein wenig aufschub erreicht werden kann - aber ich möchte doch so gerne noch ein paar gute jahre haben!

deprimierte grüße
von lika

Liebe Lika,

ich möchte dich in den Arm nehmen und wünsche mir so sehr, dass du wirklich noch viele gute Jahre vor dir hast!!

sei ganz lieb gegrüßt

Hedi

Liebe Lika,

bitte gib nicht auf, ich weiß das ist so leicht gesagt, aber ich weiß wovon ich rede. Lt. Statistik habe ich höchstens eine Lebenserwartung von 6,9 Jahren. Aber was heißt das schon, ich glaube daran nicht, ich werde mit Gottes Hilfe und meiner Familie kämpfen und auch Du wirst es schaffen können, wenn Du daran glaubst. Ich hoffe für Dich ...Deine S.