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  #181  
Alt 27.04.2007, 21:35
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Meine liebe Inez,

ich danke dir für deine lieben Worte. Bist nach wie vor immer zur Stelle, wenn man dich braucht. Eigentlich hatte ich mir nach Verfassen des Textes schon wieder überlegt, dass es Blödsinn ist, hier so eine Frage zu stellen. Weil, ich kenne die Antwort, es gibt nämlich keine wirklich vernünftige. Wie gesagt, so oder so, beides ist absurd. War nur meine Hilflosigkeit.
So bescheuert es klingt, ich hoffe, dass er morgen keine Kraft hat, Auto zu fahren.

Und zu dem anderen - möglich, vielleicht haben sie gemogelt bei den Blutwerten, aber soviel Rücksichtnahme traue ich denen eigentlich nicht zu. Schlimm, was?

Ich bin sowas von zerrissen, aber ich will nicht auch noch daran zugrunde gehen. Irgendwie werde ich es schon schaffen.

Liebe Inez, ich hoffe, dein Schmerz tut nicht mehr ganz so doll weh??? Ich hab ja davon noch keine Ahnung. Nochmals danke und dir alles Gute!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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  #182  
Alt 27.04.2007, 22:03
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

Ich bin sowas von zerrissen, aber ich will nicht auch noch daran zugrunde gehen. Irgendwie werde ich es schon schaffen. Du Tapfere.........das mußt Du Dir immer wieder sagen davon hätte niemand was!!!! also laß`es einfach laufen.... wie Du schon sagst vielleicht setzt die Natur dem Ganzen schon eine Grenze.......

Liebe Grüße

Inez
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  #183  
Alt 28.04.2007, 13:57
ute43 ute43 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

bin auch ganz neu hier. Habe mit interesse und tiefer anteilnahme den verlauf der krankheit bei deinem paps verfolgt. Meine Mutter wurde vor 4 Tagen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Schock und der Schmerz über die schlag auf schlag folgenden Diagnosen sitzen noch immer sowas von tief, dass ich nur hoffen kann, dass tränen irgendwann versiegen. BSDK mit Metastasen in allen organen! und wenn ich das tiefe leid und den schmerz für deinen paps und die ganze familie verfolge, weiß ich nicht, ob es vielleicht ein geschenk war, dass meine mutter nichts von dem drohenden unheil wußte. es tut nur so weh, den physischen und psychischen verfall von tag zu tag zu sehen. Machtlos zu sein und nicht helfen zu können.
Habe mich ohne lange zu überlegen für die variante entschieden, mich von der Arbeit freistellen zu lassen, in der hoffnung, dass es die richtige war. Dies gibt mir die möglichkeit, wenigstens von morgens bis abends die willkür des überlasteten personals fernzuhalten und wenigstens inbezug auf die pflege alles mögliche zu tun. glücklicherweise wurde mir durch die behandelnde ärztin eine umfangreiche Schmerzbehandlung zugesichert. nach abschluß aller untersuchungen werde ich die pflege zuhause übernehmen. ich weiß nicht, ob es dazu noch kommt. vielleicht ist dies ein festhalten! aber eins weiß ich genau..man muß loslassen können! Und zuhause ist sie fern jeglicher Willkür, mißbraucht zu werden für die versuche, auf menschenunwürdige Art ein leben zu verlängern. Ich weiß, dass sie das gewollt hätte, auch wenn sie mich schon nicht mehr versteht.

ich wünsch euch viel kraft

ute
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  #184  
Alt 28.04.2007, 14:07
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

liebe conny,

wieder einmal gebe ich inez vollkommen recht. lass deinen dad das tun, was er tun muss. du kannst es eh nicht ändern. dein dad ist erwachsen, muss selbst entscheiden, was er für sich das richtige hält. ich kann dich schon sehr gut verstehen. du machst dir große sorgen. und auch mit recht machst du dir diese sorgen. aber ich denke, dein dad hat angst. sehr große angst. die palliativstation ist in seine augen eben nicht das richtige. er hat sich noch nicht aufgegeben, will kämpfen bis zur letzten minute.
liebe conny, versuch doch mal bitte, dich ganz tief in seine lage zu versetzen. so eine diagnose, wie dein dad sie bekommen hat, ist doch wirklich hammerhart. wenn nun du in seiner situation wärst, würdest du dich mit palliativmedizin zufrieden geben wollen, wenn du noch gar nicht bereit bist, zu gehen. würdest du dich einfach dem schicksal hingeben und darauf warten, dass vielleicht noch ein wunder passiert?
ich glaube, dein dad hat ganz einfach sehr, sehr große angst und n un von sich aus noch mal die initiativer ergriffen. und das kann ich nur zu gut verstehen. er möchte nicht aufgeben, nichts unversucht lassen. deshalb diese panikreaktion. am besten wird sein, ihm das gefühl zu geben, dass du ihm hilfst, das durchzusetzen, was er möchte. so hast du ihn auch am besten unter kontrolle. liebe conny, ich hoffe, du bist mir nicht böse und verstehst ein wenig, was ich meine. ich glaube, dein papa ist einfach nur hilflos und möchte einfach mit gewalt wieder gesund werden................
ich denk ganz fest an euch und schick dir ganz viel kraft und zuversicht.........
alles liebe: monika
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  #185  
Alt 28.04.2007, 17:40
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Jeanie Jeanie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny,

was ich dir jetzt schreibe mag sich vielleicht blöd und auch nicht hilfreich anhören, und an die anderen, auch nicht auf alle zutreffen. Wir als Angehörige müssen damit rechnen aufs übelste beschimpft zu werden im Krankheitsverlauf, es kann sein, das sie uns alles mögliche an den Kopf werfen. weil sie mit ihrer Krankheit nicht zurecht kommen, noch so viel machen wollen,die Ärzte ja nur Müll reden, etc. Wir dürfen uns das nicht so zu Herzen nehmen, sie meinen das nicht so. Mein Cousine hat mir das so berichtet und auch von meinem Onkel so erzählt. Sie arbeitet auch selber in der Pflege, sie weiß wovon sie redet. Natürlich kann ich dich auch voll und ganz verstehen, das du dir in der Situation mit dem Auto Sorgen machst. Aber nimm es deinen Vater nicht so Übel, er meint das nicht so. Denn ich glaube dein Vater ist meinem sehr ähnlich vom Charakter her. Ich erkenne davon einiges wieder. Halt die Ohren steif und Kopf hoch und lass dich mal ganz lieb ganz viele liebe Grüße Janet
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  #186  
Alt 28.04.2007, 18:53
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

vielen, vielen Dank für eure Worte. Und nein, ich bin überhaupt niemandem böse und verstehe auch, was gemeint ist Ich möchte doch so viele wie mögliche Meinungen hören.
Als Panikreaktion und völlige Verzweiflung meines Pa`s sehe ich es auch. Es ging gar nicht so sehr um "Palliativstation ja oder nein", sondern um dieses Krankenhaus oder Uni. Und nachdem mein Pa die Behandlung in der Uni durchhat, weiß er eigentlich genau, was passiert, wenn er dort wieder hingeht. Er wird wieder nur eine Nummer bzw. Versuchskaninchen sein und eine unmenschliche Behandlung erfahren. Er wird abermals nicht auf seine Schmerzen eingestellt werden und erneut elende wimmern. Wir haben es durch, mehrmals! Dass es sich um nur um Palliativmedizin handelt, weiß er aber. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und die Palliativstation ist nicht unbedingt die Endstation. Auch das hat er gemerkt. Aber wie gesagt, ich akzeptiere seine Entscheidung, welche nun wieder eine völlig andere ist!

Wir waren gerade bei meinen Eltern im Garten. Und wir haben viel geredet. Mein Pa begrüßte mich damit, dass er, wenn es notwendig wird, doch nicht in die Uni will. Er wird nämlich bald wieder etwas unternehmen müssen, denn das Wasser im Bauch scheint sich schon wieder anzusammeln.
Ansonsten weiß bzw. ahnt er, dass es nicht mehr lange dauern wird - wir wissen es alle

Liebe Ute, es tut mir leid, was ich bei dir lesen muss. Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Kraft für die nächste Zeit.
Dafür, dass du ganz neu hier bist, zeigst du eine unwahrscheinliche Stärke:
Und zuhause ist sie fern jeglicher Willkür, mißbraucht zu werden für die versuche, auf menschenunwürdige Art ein leben zu verlängern.
Meine Bewunderung!

Also ich danke euch allen nochmals und wünsche trotz allem noch ein schönes Restwochenende.

PS: Bezüglich des Auto fahrens war ich deshalb zerrissen, weil er auch für andere eine Gefahr darstellt. Mann stelle sich nur vor, er fährt z.B. ein Kind um. Aber er hat mir heute versichert, sobald er den geringsten Zweifel hat, dass er es nicht packt, er sich auch nicht hinters Steuer setzen wird. Das will ich ihm glauben, obwohl es mir schwerfällt, wenn ich diesen gebrechlichen und total geschwächten Mann sehe. Aber - wie ihr schon sagt - ich lasse es laufen.
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Geändert von Conny44 (28.04.2007 um 19:56 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #187  
Alt 29.04.2007, 11:25
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

es tut immer wieder weh zu lesen, dass schon wieder ein geliebter Angehöriger, Dein Pa, am Anfang des letzten Weges steht und wieviel Verzweiflung das für ihn und Euch bedeutet....... es fließen gleich ein paar Tränchen wenn ich mir vorstelle..... Ihr bei schönem Wetter gemeinsam im Garten, bei einem Gespräch zwischen Vater und Tocher...aber über welches Thema....... manchmal glaube ich es geschafft zu haben, dies alles al Teils eines größeren Plans zu verstehen und zu akzeptieren, aber oft eben auch nicht.....wozu soviel Leid...warum werden andere Menschen 90 Jahre alt.....und unseren Lieben ist das nicht vergönnt....???? Ich hoffe ja doch, nicht um Dir nach dem Mund zu reden, sondern weil es für Deinen Vater soviel schöner wäre, dass er seine letzten Tage nicht in einer anonymen Uniklinik verbringen muß, sondern auf der Palliativstation wo er leibevoll von allen umsorgt wird...... hoffe dass er das für sich selber bald einsehen kann........
liebe Conny ich weiß so gut was das alles für Dich bedeutet.....laß Dich ganz fest umarmen und Dir viel viel Kraft schicken.......

Alles Liebe
Inez
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  #188  
Alt 29.04.2007, 14:14
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo alle zusammen,
liebe Inez,

auch wenn ich mich wiederhole, ich danke dir ganz doll für deine Anteilnahme. Wie ich aus deinen Zeilen leider entnehme, dauert es sehr, sehr lange mit dem schmerzlichen Verlust umzugehen .
Die Fragen nach dem warum, wieso gerade ich, stellt sich mein Pa pausenlos. Die Schmerzen sind das eine, aber an der Psyche zerbricht mein Pa. Auch meiner Mutter ist es jetzt erstmals bewusst geworden, wie es tatsächlich aussieht. Durch dieses Forum, was mir sehr geholfen hat und noch hilft, wusste ich ja um einiges mehr Bescheid. Aber jetzt, wo die Tage gezählt sind, ist es so allgegenwärtig und kommt mir trotzdem so vor, als wenn es unverhofft eintreten würde, weil der Kopf und Bauch bei mir völlig gegensätzlich reagieren und absolut keine Einheit bilden. Wenn man hier liest, wer alles seine Lieben gehen lassen musste, kann man zwar mitfühlen und mitleiden. Aber den genauen Schmerz kann man erst dann nachempfinden, wenn man ihn tatsächlich selbst durchlebt. So geht es mir zumindest.
Dass mein Pa sich umentschieden hat, macht er nicht mir zu Liebe. Ich habe ihm gestern nochmals versichert, dass egal, was er möchte, ich ihn unterstütze. Er weiß nun, dass es nicht mehr aufzuhalten ist, er kann nur nicht damit umgehen. So richtig können wir es alle nicht, wie auch?
Na ja, und die Gespräche, die wir hatten waren sehr traurig, aber wir haben auch über Vergangenes lächeln und ihn wenigstens für kurze Zeit ablenken können.

Ich bin gerade dabei, auf seinen Wunsch hin sämtliche behördlichen Dinge für ihn zu regeln (Kündigungen schreiben usw.). Oh je, das tut weh.

Ich wünsche dir, liebe Inez, auch noch viel Kraft und auch allen anderen hier und hoffe, dass es trotzdem so viele wie möglich schaffen, diesen verdammten Scheißkerl zu besiegen.
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  #189  
Alt 02.05.2007, 22:13
suzi76 suzi76 ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny
Wir haben uns einander noch nie geschrieben, aber ich habe schon einiges von dir gelesen und deine letzten Beiträge.... ja es tut weh.
Mein Vater ist am 23.04.07 gestorben. Nur 3 Monate nach Diagnosestellung. Ich habe nie mit meinem Vater so offen über die Krankheit sprechen können und das er im Begriff ist seine letzte Reise anzutreten. Ich weiss nicht, vielleicht weil es sehr sehr schmerzhaft gewesen wäre. So wie jetzt für Dich. Ich kann Dir nur sagen, auch wenn es jetzt sehr schmerzhaft für Dich ist all die Dinge zu tun die er von Dir verlangt oder mit ihm über den Tod zu sprechen, und Du Deine ganze Kraft zusammen raffen musst, im Nachhinein wirst du froh sein und vorallem erleichtert sein das Du so offen mit Deinem Papa reden konntest und all diese Angelegenheiten in seinem Sinne erledigen konntest. Meine Feigheit, Angst oder was auch immer mich daran gehindert hat wird mich noch lange begleiten. Ich hoffen, dass ich wenigstens die ganze Beerdigung in seinem Sinne organisiert habe und er stolz auf mich sein kann. Den Dein Papa, liebe Conny, wird das auf jeden Fall sein.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie unendlich viel viel Kraft. Ich denke an Dich und wünschte ich könnte Dir meine noch verbliebene Kraft stark zu sein irgendwie zukommen lassen.
liebe Grüsse Suzi
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  #190  
Alt 03.05.2007, 09:02
Ben916 Ben916 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Guten morgen Conny,

auch wir möchten Dir jetzt ein ganz, ganz großes Kraftpaket schicken
Ich kann es dir nach empfinden wie es dir geht... habe ja schon mal geschrieben, dass meine geliebte Oma (war für mich wie meine zweite Mutter, haben uns fast tgl. gesehen, ansonsten telefoniert) vor zwei Jahren leider verloren habe... und ich bin froh gewesen, dass wir uns über gewisse Dinge unterhalten haben bevor Sie von uns gegangen ist... meine Mutter (ihre Tochter) konnte das einfach nicht und hat darüber geschwiegen und bereut es bis heute... Ein kleiner Trost ist es Ihr, dass ich mich mit Ihr, wenn auch schweren Herzens und oft unter Tränen über gewisse Dinge unterhalten habe.
Wenn dein Pa also mit dir darüber spricht und dich bittet Behördengänge zu erledigen, mach es, ich weiß wie schwer es ist. Doch wirst du dich dann, dein weiteres Leben nicht so quälen wie meine Ma und dich nicht immer wieder fragen warum habe ich nicht mit Ihr darüber gesprochen und habe vieles ungesagt im raum stehen lassen.

Wie schon geschrieben ein dickes Kraftpaket von uns du schaffst das Conny du bist eine starke, liebenswerte Frau (das weiß dein Pa auch) die uns allen hier in einer guten Phase aber auch in allen schlechten Phasen wieder aufbaut jetzt möchte ich es mit dir tun...

lg Bine (Ben)
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  #191  
Alt 03.05.2007, 09:06
Engel1972 Engel1972 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,
weiss gar nicht was ich dir schreiben soll....mir fehlen die Worte.
Kann nur zugut nachempfinden,wie du dich fühlst .....ich denke an euch.
Schicke dir ein riesen Kraftpaket.
Lass dich ganz doll drücken und bleib weiterhin so stark.

Ganz ganz liebe Grüsse

dein Engelchen

Geändert von Engel1972 (03.05.2007 um 09:15 Uhr)
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  #192  
Alt 03.05.2007, 09:37
Benutzerbild von Maarie
Maarie Maarie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,

auch ich möchte dir ein ganz dickes Kraftpaket zuschicken! Habe im Moment einiges abzugeben und denke du kannst es momentan mehr als gut gebrauchen!

Auch wenn es zur Zeit nicht danach aussieht wünsche ich euch das es deinem Papa vielleicht doch nochmal wieder etwas besser geht und ihr noch schöne Tage zusammen haben könnt!

Ich hoffe das für dich die Sonne bald wieder scheint!

Liebe Grüße und alles, alles Gute!
Maarie
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  #193  
Alt 03.05.2007, 17:16
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Suzi, Bine, Engelchen und Maarie,

vielen Dank für die Kraftpakete und aufbauenden Worte.

Tja, es wird von Tag zu Tag ein wenig schlimmer. Zwischendurch war mein Pa mal 3 Tage wieder auf der Palliativstation, konnte bzw. wollte dann aber wieder nach Hause. Das Bauchwasser hat sich wieder vermehrt, hat aber noch nicht das Ausmaß erreicht, dass es punktiert werden soll/kann. Ansonsten ist er nun so schwach, dass er kaum noch laufen kann bzw. nach ein paar Schritten fix und fertig ist.
Aber das schlimmste ist sein mentaler Zustand. Bis auf ein paar kleine Aussetzer und Konzentrationsschwierigkeiten ist er noch voll da und könnte den ganzen Tag vor Wehmut schreien.

Liebe Suzi,
Zitat:
Zitat von suzi76 Beitrag anzeigen
Meine Feigheit, Angst oder was auch immer mich daran gehindert hat wird mich noch lange begleiten. liebe Grüsse Suzi
Mach dir keine Vorwürfe. Ich bin auch sowas von feige, und Angst habe ich auch vor Gesprächen über den Tod. Hätte mein Pa es nicht angesprochen, ich würde es von allein nicht fertig bringen. Und eigentlich habe ich auch nicht viel zu entgegnen gehabt, habe mehr zugehört.


Naja - und stark bin ich auch nicht wirklich mehr. Ich kämpfe täglich aufs neue mit mir, um das alles irgendwie zu verkraften.

Euch alles Gute!
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  #194  
Alt 03.05.2007, 17:44
ruthra ruthra ist offline
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Du arme liebe Conny,

ach, ich weiß so gut wie es Dir gerade geht.....wie schlimm alles ist, weiviele unterschiedliche Gefühle Dich bewegen, wie schwer das ganze Leben einfach auf Dir lastet... die kleinesten Dinge erscheinen Dir als KRaftakt, weil Deiner Kraft am Ende ist.....ich kann mich erinnern wie es mir schon schwer erschien die Treppe in den ersten Stock des KH zu steigen, damals........ soviel Leid mitansehen zu müssen und nicht wirklich was tun zu können ist das schlimmste was man durchmachen kann......wenn ich mich zurückerinnere...ich bin so froh es hinter mir zu haben und auch froh dass meine Ma es hinter sich hat....hört sich vielleicht schlimm an, aber ich denke, Du kannst mich verstehen.
Würde Dir gerne irgendwie in echt zur Seite stehen können....und kann es jetzt hier nur virtuell..........ich schicke Dir ganz liebe Gedanken....und ganz viel von meiner wiedergewonnenen Kraft....
Dir alles erdenklich LIebe

INez
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  #195  
Alt 07.05.2007, 18:26
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Conny44 Conny44 ist offline
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Hallo liebe Inez, hallo alle zusammen,

@Inez, danke für deine lieben Worte - ich kann dich verstehen, dass du froh bist, das alles hinter dich gebracht zu haben. Übrigens hätte ich dich gern persönlich kennen gelernt (User-Treffen), aber es geht momentan leider nicht. Euch trotzdem viel Spaß.

Ansonsten wollte ich berichten, dass mein Pa heue wieder mit dem Notarzt ins KH gebracht wurde - wahnsinnige Schmerzen. Am Nachmittag haben sie ihm dann erneut 5 Liter Wasser gezogen. Möglicherweise kommt er in den nächsten Tagen wieder auf die Palliativstation - und dann..... das weiß wohl keiner so genau.
Er ist zwar nur noch Haut und Knochen, aber komischerweise isst er noch oder wieder relativ gut.
Alles andere bleibt abzuwarten.....
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