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  #16  
Alt 19.09.2012, 19:53
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase

Zitat:
Zitat von MargitBx Beitrag anzeigen

Doch leider verfehlte bei mir die AHT seine Wirkung, habe seit Juli vier Lebermetastasen bis zu 2,5 cm groß, trotz engmaschiger Nachsorge, letzte Sono Leber u.Tumormarker waren 10 Wochen vorher noch ohne Befund!
:
Liebe Margit,

zunächst einmal tut es mir leid, dass es Dich wieder erwischt hat.

Dennoch glaube ich nicht, dass die AHT die Wirkung verfehlt hat.
Bei so vielen befallenen LK und bei einem Rückfall nach so kurzer Zeit kann man davon ausgehen, dass die Metastasen schon vorher da waren.
Vielleicht winzig klein, nicht mess- bzw. darstellbar.Leider sieht man in den bildgebenden Verfahren nicht alles.
Sie können unmöglich innerhalb von 10 Wochen auf eine Größe von 2,5 cm wachsen.
Also, Du solltest weiterhin auf die AHT vertrauen, sie können das Wachstum stoppen oder vermindern.
Auch ich habe die Info, dass Aromatasehemmer einen kleinen Vorteil bieten.
Was die Chemo angeht, frage ich mich, warum Du nicht die dosisdichte ETC bekommen hast, die bei einem LK Befall >4 angezeigt ist.

Dir alles Gute und v.a. gutes Ansprechen der Chemo.

Liebe Grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #17  
Alt 20.09.2012, 03:39
MargitBx MargitBx ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase


Liebe Jule,

Ja, Du kannst schon recht haben mit der Ungenauigkeit der bildgebenden Verfahren, es ist einfach eine gewisse Größe erforderlich, um Metastasen überhaupt erkennen zu können, aber auch der Tumormarker war bei mir Mitte Mai noch unverändert, im Normalbereich. Oft ist es ja so, dass der Tumormarker sich zuerst bemerkbar macht, aber halt auch nicht immer!

Sind halt alles Spekulationen man sucht immer nach Erklärungen für das Unfassbare!

Natürlich bin ich über die Größe und Anzahl der Metas erschrocken, obwohl ich eine ganz sorgfältige, engmaschige Nachsorge habe, hatte deswegen nach Abschluss der adjuvanten Chemotherapie meinen Onkologen gewechselt, mein voriger Onko wollte nur bei Bedarf und symptomorientiert handeln und verwies mich an meinen FA, dieser war dann der gleichen Ansicht, aber nicht mit mir!

Beim CT mit Kontrastmittel war zuerst von einem gutartigem Tumor von 2,4 cm die Rede! Der Radiologe verglich auch eine CT von einem guten 3/4 Jahr vorher, mit der jetzigen Aufnahme, da war nichts!

Dank meiner guten Beschreibung, der mutmaßlichen Metastase, von der vorhergehenden Sono beim Onko und meiner Hausärztin und dem Wissen von dem Anstieg des Tumormakers CA 15-3 von 20 auf 34, wurde 14 Tage später noch ein MRT mit Kontrastmittel veranlasst, wollte mich zuerst auf 4 Wochen Wartezeit vertrösten!

Jetzt erst war der Befund eindeutig, eine große Leber-Metastase 2,56 cm und drei Kleinere bis 1,3 cm. Welch ein Schock!

Meine Hausärztin schaute sich diese mit Sono nochmal an und war sich sicher, dass die kleineren Metastasen 14 Tage vorher noch nicht da waren oder eben noch zu klein, um sie zu finden! Sie konnte allerdings gar nicht glauben, das beim CT, (eigentlich die bessere Bildgebung), einen Tag nach der damaligen Sono auch nichts von den kleineren Metastasen zu sehen war und erst jetzt dann schließlich beim MRT.

Bei mir sind selbst die Ärzte immer wieder erstaunt, wie schnell die Tumore doch wachsen und wir somit ständig am Hinterherlaufen sind!

Leider gibt es halt auch keine Gewähr das eine AHT anschlägt, dasselbe gilt für die Chemo!

Bei mir wählte ein ganz bekannter Prof. mit seinem Team die Therapie aus, war die 2. Meinung, für die ich mich dann vor einem Jahr entschied!
Von einer dosisdichten ETC war bei keinem Vorschlag die Rede, vielleicht leider?

Jetzt kann ich nur hoffen und abwarten, ob die AHT Verstärkung und Chemo zusammen, diesmal ihre Wirkung zeigen!

Zurück blicken und nach Fehler suchen bringt jetzt auch nichts mehr, mir bleibt letztendlich doch noch die Hoffnung, dass ich dank dem medizinischen Fortschritt, vielleicht noch ein paar Jährchen leben darf! Ist wirklich nicht berauschend aber wenigstens etwas, ich werde versuchen das Beste daraus zu machen!


Lieben Gruß
Margit
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  #18  
Alt 20.09.2012, 08:15
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.396
Standard AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase

Liebe Margit,


dass Du so kurz nach der ersten Diagnose wieder so heftig erkrankt bist, finde ich auch schockierend

Gleichwohl ist es sicher so, wie Jule es vermutet, dass die Biester schon ansatzweise in Deinem Körper lauerten

Wnn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du Dich stets umfassend informiert und sogar der Möglichkeit des Einholens einer Zweitmeinung bedient.


Sicher hat Jule Recht wenn sie empfiehlt, dass Du - trotz bisher umsichtiger Gespräche und Therapieansätze - beim zuständigen ÄrzteTeam nochmal die vorgesehene Zusammenstellung der Anwendungen hinterfragst.


Ich habe während all der Jahre meiner Therapie und damit zusammenhängender Kontrollen die Erfahrung gemacht, dass die meisten Ärzte meiner "Mitarbeit" durchaus aufgeschlossen gegenüberstehen.

Deinen SchlussSatz von heute Nacht finde ich gut


Mit den besten Wünschen

und herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #19  
Alt 25.01.2013, 20:39
Billi26 Billi26 ist offline
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Registriert seit: 05.10.2012
Ort: Hessen
Beiträge: 13
Standard AW: Switchen von Tamoxifen auf Aromatase

Hallo Zusammen,

ich nehme seit 4 Monaten Tamoxifen. Vor 2 Monaten habe ich mir die Eierstöcke entfernen lassen (bin 46 Jahre alt). Nun habe ich 2 verschiedene Meinungen bezügl. Umstellung auf einen Aromatasehemmer. Das hiesige BZ empfiehlt für 2,5 Jahre Tamoxifen und dann switchen.

Ist Jemand in einer ähnlichen Situation wie ich und kann mir einen Rat geben?

Liebe Grüße
Billi26
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