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  #1  
Alt 03.03.2007, 19:04
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Standard brustkrebs mit met.

Hallo ihr lieben,
ich bin heute das erste Mal dabei und hoffe neuen Mut zu bekommen.
Habe seit März 2003 Brustkrebs leider schon mit Metastasen.
Bis heute ging es mir ganz gut abe jetzt habe ich efahren, dass mein Tumormarker wieder steigt und bin ganz schön fertig!
Ich weiß nicht was ich machen soll? Hoffentlich gibt es noch Therapiemöglichkeiten.
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  #2  
Alt 03.03.2007, 19:31
Benutzerbild von Heike 1963
Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Standard AW: brustkrebs mit met.

Hallo Maria,

herzlich willkommen, auch wenn der Grund kein schöner ist, das Du hier bist. Du kannst sicher sein, das hier einige Frauen sind, die auch Metas haben und eine unwahrscheinliche Kraft versprühen, die unheimlich ansteckend ist.

Schau nur mal in diesen Thread:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=19329

Viele Grüße und steck bloß nicht den Kopf in den Sand. Jetzt heißt es den Kampfanzug anziehen!

Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
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  #3  
Alt 04.03.2007, 14:51
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
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Standard AW: brustkrebs mit met.

Hallo, Maria,

was hattest du denn für Metastasen und wie wurden diese bisher
behandelt? Hat man denn schon Untersuchungen veranlasst
bezüglich Aufspüren von evtl. weiteren Metastasen?

Der Tumormarker allein könnte ja auch aufgrund irgendeiner gutartigen
Krankheit erhöht sein. Ist bei dir mal die Leber gecheckt worden, nicht
nur im Hinblick auf Metastasen, sondern irgendwelcher Veränderungen
aufgrund Medikamenteneinnahme?

Drücke dir die Daumen, dass die Tumormarker aus einem harmlosen
Grund erhöht sind.

Alles Gute dir
Liebe Grüsse
Ulrike
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  #4  
Alt 04.03.2007, 22:40
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Standard AW: brustkrebs mit met.

Hallo ulrike,
danke erstmal für deine Antwort!
Es ist eine lange Geschichte aber ich werde versuchen es so kurz wie möglich zu beschreiben.
Alles fing vor fast genau 4 Jahren an! es wurde BK mit Knochenmetastasen diagnostiziert! Alle sagten es wäre fast aussichtslos. Ich hatte es aber im Griff bekommen. Zwei Jahre war Ruhe, dann kamen Lebermetastasen zu meinem Glück ganz winzige die gleich mit Chemo behandelt wurden. Nach der Behandlung waren sie verschwunden und ich hatte wieder neuen Mut weiterzukämpfen. Und jetzt 2 Jahre später habe ich Angst, dass alles wieder von vorne anfängt, oder besser gesagt meine größte Angst ist, ob es den wohl noch Therapiemöglichkeiten geben wird? Ich habe 2 süsse Mädchen (6 und 11 Jahre) und möchte noch viel mit Ihnen erleben
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  #5  
Alt 04.03.2007, 23:24
Elli Elli ist offline
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Standard AW: brustkrebs mit met.

Liebe Maria,

habe selber seit 2001 BK. Seit 2003 wurden bisher jedes Jahr neue Knochenmetas festgestellt. Naja,als ob das nicht reichen würde,habe ich letztes Jahr bei den Lebermetas auch noch :"hallo hier bin ich" geschrien.
Bekomme in Abständen auch immer wieder mal ne Ladung Chemo.
Ich bin aber ganz zuversichtlich,das ich noch recht lange lebe und meine Kinder auch noch heranwachsen sehe. Nun sind meine zwei allerdings etwas älter als Deine. Meine Große ist bereits 16 und die kleine ist 14 Jahre. Aber trotzdem,brauchen mich beide noch recht lange.
Ein steigender Tumormarker macht mich auch immer ganz kribbelig. Mein Doc checkt mich dann immer komplett durch. Allerdings habe ich auch schon des öfteren gelesen,das die Tumormarker alleine,nicht so aussagekräftig sein sollen.Mein Doc betrachtet die Tumormarker nur als ein Teil der gesamten Laborwerte.Ich weiß nicht wie Deine Nachsorge aussieht. Ich gehe einmal jährlich zum Sinti und zur Mamo.Ansonsten steht bei mir alle drei Monate eine komplette Nachsorgeuntersuchung inkl.Blutabnahme und Lebersono an.
Bei einer dieser routinemäßigen Nachsorgetermine,wurden halt die Lebermetas entdeckt,und es gibt zur Zeit mal wieder ne Runde Chemo.Aber trotzdem geht es mir gut.Ich versuche sogar der Chemo was positives abgewinnen,denn ich bin mir sicher damit den Biestern den garaus zu machen.
Um die Zukunft mache ich mir natürlich auch meine Gedanken,aber ich weiß das es noch viele Mittel gibt,die ich ausprobieren kann.Muss allerdings nicht sein-würde gerne drauf verzichten.Also versuche ich die Zeit,wenn mal nichts ansteht,einfach zu genießen und meiner Familie auf die Nerven zu gehen (grins).
Kurz gesagt:Mach Dich nicht verrückt.Lass nach Möglichkeit abklären,warum die Tumormarker steigen und dann zeige allen Biestern (falls sich wieder welche breitmachen wollen)was ne Harke ist.
Ich bin mir sicher,das Du mit Deinen zwei Mäusen noch viel erleben wirst.

Ich drücke Dir die Daumen,das der Anstieg eine ganz harmlose Ursache hat.

Liebe Grüsse
Elli
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  #6  
Alt 05.03.2007, 09:54
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
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Beiträge: 639
Standard AW: brustkrebs mit met.

Hallo, Maria,

meine Güte, da hast du aber was hinter dir: kleine Kinder daheim und
BK mit Metas! Aber bisher habt ihr - dein Doc und du - die Metas ja sehr eindrucksvoll unter Kontrolle halten können.

Die Tumormarker sind so eine zwiespältige Sache, auf der einen Seite läuft
frau Gefahr, sich damit verrückt zu machen, auf der anderen Seite spielt es doch eine Rolle, dass Metas möglichst früh entdeckt und behandelt werden, und da sie in vielen Fällen sich nicht durch Schmerzen bemerkbar
machen, kann eben der Tumormarker-Anstieg ein erster Hinweis darauf sein und eine Chance für eine möglichst frühzeitige Behandlung.

Es ist schon schlimm, dass du immer wieder dieser nervlichen Belastung
ausgesetzt bist, ob da was ist oder nicht, aber bezüglich der frühzeitigen Behandlung ist es einfach für dich sehr wichtig, den Metas hartnäckig auf der Spur zu bleiben - es gibt bestimmt noch etliche Therapien, mit denen du die Untermieter in Schach halten kannst, aber je kleiner und weniger die Dinger sind, desto besser sind sie behandelbar!

Ich drück dir die Daumen, dass du verschont bleibst von den Dingern
Liebe Grüsse
Ulrike
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  #7  
Alt 05.03.2007, 22:07
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Standard AW: brustkrebs mit met.

Hallo liebe Elli und Ulrike,

ich finde es einfach toll so viel liebe unterstützung von euch zu bekommen.
Es hilft mir wirklich und gibt mir auch Kraft weiterzumachen.
Bei meinen ersten Bestrahlungen sagte ich immer zu meinen Untermietern: Jetzt kriegt ihr eine Ladung Bomben!!!!!!!!!!!!
Hatte ja auch geklappt.
Ich wünsche dir Elli viel Kraft und natürlich viel Erfolg, dass du deine Untermieter erstmal ausradieren kannst!
Morgen muss ich ins Krankenhaus, sie wollen verschiedene Blutuntersuchungen machen. Mit den anderen Untersuchungen wollen sie noch warten, weil ich Ende Januar alles gemacht habe und es war nichts auffäliges zu sehen.
Ich wünsche euch alles gute und vielen Dank
Liebe Grüße

Maria
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  #8  
Alt 06.03.2007, 20:59
Elli Elli ist offline
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Beiträge: 1.329
Standard AW: brustkrebs mit met.

Liebe Maria,

danke für die Wünsche. Meine Untermieter sind weg.War heute zur Verlaufskontrolle (MRT),und der Radiologe meinte :"Ich sehe nix mehr,nur noch Narbengewebe."Auf Wolke 7 bin ich aus der Krankenhaus geschwebt,gleich zu meinem Doc,und hab dann da erstmal einen Freudentanz aufgeführt.Meine gute Erziehung hat mich nur davon abgehalten,den armen Mann abzuknutschen .
Ich habe jetzt normalerweise jetzt nur noch einen Chemozyklus vor mir,aber evtl. wird noch einer drangehängt. Ist aber auch kein Problem. Hauptsache die Biester sind weg,und bleiben auch jetzt erstmal da,wo der Pfeffer wächst.

Liebe Grüsse
Elli
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  #9  
Alt 06.03.2007, 21:39
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Standard AW: brustkrebs mit met.

LIebe Maria,

ich habe auch seit 2000 Brustkrebs und 2006 wurden Metas festgestellt und zwar im Bauchraum. Ich bekomme jetzt Feemara. Wie sieht es bei dir mit einer Antihormontherapie aus? Deine Ängste kann ich verstehen. Auch ich weiß nicht damit umzugehen.

LIebe Grüße
Karin
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  #10  
Alt 06.03.2007, 22:54
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: brustkrebs mit met.

Hallo Karin,

ich habe von Anfang an Hormontherapie bekommen. Das heißt als BK entdekt wurde bekamm ich zuerst Tamoxifen. Zwei Jahre ging es auch gut, dann kamen Metastasen in der Leber vor und die Ärzte beschlossen meine Tabletten zu ändern. Also verschrieben sie mir Femara. Ich nehme sie seit 2 Jahren. Ich weiß nicht, was jetzt passieren wird. Heute hatte ich ein Gespräch mit der Ärztin im Krankenhaus. Es war nicht so toll!
Morgen muß ich zum CT für die Leber, weil die letzte Untersuchung nicht ganz eindeutig war. Ich glaube ich werde die ganze Nacht nicht schlafen können.
Mein Doc versicherte mir zwar, dass es noch Therapiemöglichkeiten gäbe, aber trotzdem wäre es wieder ein Rückschlag, der erneut bekämpft werden muß.

Trotzalledem müssen die Bestien verschwinden. Den Kampf gewinne ich und wir alle!

Liebe Elli
ich habe mich riesig gefreut, dass alles so super verlaufen ist. Drücke dir die Daumen, dass du auch die letzte Chemo gut überstehst.

Liebe Grüße
Maria
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  #11  
Alt 09.03.2007, 14:58
Maria 40 Maria 40 ist offline
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Standard wieder Lebermetastasen, was nun?

Hallo ihr lieben,

habe heute eine schockierende Nachricht bekommen. Ich habe schon wieder Lebermetastasen, zwei kleine wie sie mir sagten, noch Anfangsstadium.
Bin fix und fertig:kann aber auch nicht mehr weinen. so vieles geht mir durch den Kopf.
Ich bin 40 und habe schon zwie Zyklen Chemo hinter mir. Das erste mal vor 4 Jahren und dann wieder vor 2 Jahren als die ersten Lebermetastasen kamen.
Und jetzt wieder. Am Montag habe ich Termin im Krankenhaus hoffe, dass sie mir etwas über Therapiemöglichkeiten sagen.
Kennt sich jemand von euch aus? Gibt es noch Therapien auch wenn man zum 2 mal Lebermetastasen hat?

Danke euch für jede Info!
Liebe Grüße
Maria
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