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  #31  
Alt 07.10.2001, 13:56
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Andrea!

Es tut mir leid mit deinem Vater, es ist wirklich eine schreckliche Krankheit und wenn man dann sieht wie ein Mensch elendig daran zugrunde geht kann man wirklich verzeifeln.
Bei meinem Vater war es ganz Ähnlich auch er ist an einem Pleuramesotheliom gestorben, alledings ist es schon 12 Jahre her.Ich schreibe dir deshalb weil von Asbest die Rede ist, wenn der Krebs bei deinem Vater durch Asbest entstanden ist, solltest du Versuchen es nachträglich als Berufskrankeit anerkennen zu lassen.
Auch besteht die Möglichkeit in den USA eine entschädigungs Zahlung zu beantragen, dieses muss allerdings über Rechtsanwälte geschehen die sich damit auskennen es handelt sich dabei um den MANVILLE PERSONAL INJURY TRUST.( Hersteller des Asbest = Johns Manville )
Ich habe in dieser hinsicht alles in die Wege geleitet(meinen Vater betreffend), wenn es auch nicht viel gibt so ist es wenigstens ein Tropfen auf den heißen Stein.

Wenn deinerseits Interesse besteht dann kannst du mit mir Kontakt aufnehmen unter kalima@cityweb.de
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  #32  
Alt 07.10.2001, 14:07
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo!
Beim Durchsuchen des Internet's zu Infomation über Mesotheliom bin ich auf diese Seite gestossen.
Bei meinem Vater wurde im letzten Jahr ein Mesotheliom hervorgerufen durch Asbestose festgestellt. Die BG hat den Krebs auch als Berufserkrankung anerkannt.
Auf die Erkrankung ist man durch einen Pleuraerguß aufmerksam geworden. Der Erguß wurde punktiert und anschließend wurde eine Verschwartung des Rippenfells vorgenommen. Ansonsten wurde keine Behandlung/Therapie durchgeführt. Uns wurde von den Ärzten mitgeteilt, das eine Chemotherapie bei dieser Krebsart keinen Erfolg hätte. Nun habe ich aber in diesem Forum gelesen, das bei anderen Betroffenen Chemotherapien und Op's durchgeführt worden sind.
Ich bin sehr an mehr Info über Therapie, OP-Möglichkeiten, Kliniken u.s.w. interessiert und wäre über eine Rückmeldung sehr dankbar.
MfG
Yvonne
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  #33  
Alt 09.10.2001, 16:15
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Yvonne,
bei einem Mesotheliom schlägt eine Chemo aus Platin und Gemzer gut an, zumindestens bei meinem Mann. Achim ist am 03.08.01 in Bonn unters Messer gekommen. Ihm wurde die rechte Lunge und das Zwerchfell entnommen. Die OP ging über 8,5 Stunden und der Aufenthalt in der Klinik dauerte 7 Wochen. Zur Zeit wird bei Achim noch eine Chemo als nachbehandlung durchgeführt. Die Ärzte sagen, das Achim nun Krebsfrei ist.
Du kannst uns unter U.A.Koch@t-online.de gerne anmailen und ich gebe Dir dann unsere Tel.- Nummer wenn Du mit uns reden möchtest.
Alles gute Euch allen
Gruß Ute
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  #34  
Alt 25.10.2001, 13:51
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Standard Rippenfellkrebs

die Diagnose lautet malignes Mesotheliom,
kann mir jemand sagen ob das nun Bauchfell
oder Rippenfellkrebs ist?
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  #35  
Alt 25.10.2001, 17:26
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Anna-Maria,
ein malignes Mesotheliom ist Rippenfellkrebs, das meistens durch Asbest verursacht wurde. Die Zeit bis es ausbricht beträgt zwischen 20 und 50 Jahren.
Wenn Du noch Fragen hast melde Dich. Unter Lungenkrebs stehen wir auch nochmal mit Rippenfellkrebs.
Gruß Ute u. Achim
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  #36  
Alt 01.11.2001, 11:05
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo an alle, die diese Seite besuchen
Da hier soviel Negatives steht, möchte ich nun auch mal etwas Positives hinzufügen.
Im Dez. 2000 bekam ich Luftnot und bei der Untersuchung stellte sich heraus, das meine rechte Lunge nur noch tennisballgroß sichtbar war. Mir wurde daraufhin ca. 5 Ltr. Flüssigkeit zwischen Lunge und Rippenfell punktiert, da dieses Flüssigkeit jedoch nur aus körpereigenen Substanzen bestand, wurde zusätzlich eine Gewebeprobe entnommen und die Lunge am Rippenfell verklebt. Das Ergebnis der Gewebeprobe war Rippenfellkrebs, genauer Pleura Mesothelium, verursacht durch eine 4 monatige Tätigkeit mit Asbest im Jahre 1975. Im Januar 2001 besuchte ich dann erstmalig einen Krebsarzt ( Onkologen) der mit mir die Weiterbehandlung besprach. Es folgten 12 Chemotherapien, die aus Platin und Gemzer bestanden und wöchentlich verabreicht wurden, je 3 mit 1 Woche Pause. Nebenwirkungen waren zum Teil sehr schwerwiegend zu ertragen und manchmal dachte ich auch ans aufhören, aber es ging immer weiter. Nach der 6. und der 12. Chemo wurden jeweils CT-Aufnahmen gemacht, wobei schon nach der 6. ein sichtbarer Rückgang des Placks und nach der 12. ein deutlich sichtbarer Rückgang zu sehen war. Jetzt machte ich erst einmal Urlaub, um danach genügend Kraft für die anstehende OP zu besitzen. Am 26.06.01 wurde mir eine Gewebeprobe (Lymphdrüsen) zwischen den zwei oberen Lungen entnommen. Diese waren nicht befallen und domit wurde die große OP angesetzt. Am 23.07.01 wurde ich 8,5 Std. operiert. Mir wurde die gesamte rechte Lunge, Zwergfell und Herzscheidewand entfernt, das Zwerchfell und die Scheidewand wurden durch künstliche Teile ersetzt. Ich lag insgesamt 7 Wochen im Khs. weil es noch einige Komplikationen bei mir gab und wurde als krebsfrei entlassen. Nun bin ich wieder bei meinem Onkologen in Nachbehandlung, mit der gleichen Chemo ( 6 Stück ) wie vor der OP. Die Nachbehandlung mit Chemo muß sein, da der operierte Bereich so groß ist und man nicht ausschließen kann, daß doch noch irgendwo so kleine Krebszellen sind,die man bei der OP nicht gesehen hat. 3 Chemos habe ich nun schon wieder hinter mich gebracht und kämpfe wieder mit den Nebenwirkungen, aber das schaffe ich auch noch.

Ohne die Unterstützung meiner Frau, Familie und guten Freunden hätte ich das jedoch alles nicht ausgehalten und würde bestimmt nicht im November meinen 43. Geburtstag feiern.

Was noch wichtig ist. Verliert nie Eure positive Lebenseinstellung und vertraut den Ärzten und der Chemie.

Wir wünschen allen, die diese tückische Krankheit haben und dieses lesen alles Gute, Gottvertrauen und Kraft.
Für weitere Fragen stehen wir auch gerne zur Verfügung unter U.A.Koch @t-online.de

Ute und Achim
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  #37  
Alt 08.11.2001, 12:41
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Standard Rippenfellkrebs

Viele schreiben, das der Krebs durch Asbest ausgelöst wird. Wie kann man das feststellen? Wann erkennt die Berufsgenossenschaft dies als Arbeitsunfall an?
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  #38  
Alt 09.11.2001, 18:08
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Anna-Maria,
Asbest läst sich nur durch die Entnahme eine Gewebeprobe feststellen. Wenn in der Gewebeprobe Asbest enthalten ist, schaltet das Krankenhaus die Berufsgenossenschaft automatisch ein (Aber besser noch mal nachfragen). Es gibt verschiedene Richtlinien bei der BG das als Arbeitsunfall anzusehen, die kann man nicht alle kennen.
Von der Bg wird ein Technischer Ermittler eingeschaltet der Auskünfte einholt und danach wird eine Berechnung aufgestellt, wie und wielange man mit Asbest gearbeitet hat. Ich hoffe dir geholfen zu haben.
Gruß Ute
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  #39  
Alt 11.11.2001, 12:36
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Standard Rippenfellkrebs

am freitag hat mein vater(50) erfahren, das er einen faustgroßen tumor am rippenfell hat, der arzt sagte gleich, das wäre ein bösartiger tumor.
welche erfahrungen habt ihr gemacht, wie sind die heilungschancen, ect. ???
er soll am dienstag nach rohrbach bei heidelberg ins krankenhaus, wer hat erfahrun mit dieser klinik ??kleidermaus@addcom.de
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  #40  
Alt 13.11.2001, 17:38
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Standard Rippenfellkrebs

Bei meinem Vater (76)hat sich ebenfalls Wasser zw. Lunge und Rippenfell angesammelt. Das Wasser enthält Krebszellen. Alle Untersuchungen (Tomografie, Lungen-Magen- und Darmspiegelung) haben aber bisher den Krebsherd nicht eruieren können.
Jetzt wurde empfohlen Lunge und Rippenfell zu veröden damit dies zusammenwächst. Mein Vater hat sich im Krankenhaus nicht wohl gefühlt und wollte nach den ersten Ergebnissen und vor einer Verödung noch für ein paar Tage nach Hause. Ich versuche nun bei einem Onkologen die Rippenfellkrebs Geschichte abzuklären. Wie ist Eure Erfahrung mit der Verödung von Lunge und Rippenfell. Macht das Sinn (ist ja nur eine Symptombekämpfung wegen Wasserbildung) oder macht dies die Behandlung sogar schwieriger?

Hat irgend jemand positive Erfahrungen mit 'Alternativen' Behandlungsmethoden gemacht (Misteln, Homöopathie) usw. oder ist die Chemo die einzige Alternative (auch für einen 76-jährigen?.

Es würde mich freuen Informationen und Erfahrungen zu erhalten. Diese können auch direkt an mich gemailt werden (roland.schumacher@sisa.ch)

Roland aus Basel
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  #41  
Alt 13.11.2001, 19:56
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Roland,
bei meinem Mann wurde die Lunge und Rippenfell verklebt, damit die Lunge nicht wieder kollabiert. In dem punktierten Wasser waren auch keine Krbeszellen enthalten, sondern nur Körpereigene Stoffe.
Bei einem 76-jährigen wird wohl keine so starke Chemo mehr gemacht, weil das der Körper nicht aushalten würde.
Mistel ist auf jeden Fall gut für das Emunsystem.
Wenn Du möchtest kannst Du uns auch unter U.A.Koch@t-online.de anmailen, dann kann ich Dir unsere Tel. Nr. geben. Alles gute für Deinen Vater.
Gruß Ute u. Achim
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  #42  
Alt 13.11.2001, 21:52
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Roland, wende Dich mal an Prof.Dr. Landsberger in Heidelberg/Leimen, Tel.06224/13151.Er hat in unterschiedllichen Krebsfällen gute Erfolge mit Resistozell (ist sehr teuer aber gut)
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  #43  
Alt 14.11.2001, 01:00
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Standard Rippenfellkrebs

Ute Achim und Hildegard
danke für Eure Infos und Wünsche. Es ist für mich wichtig von Euern Erfahrungen zu lesen. Mein Vater hat sich heute Abend entschieden die Lunge/Rippenfell nicht verkleben zu lassen was den Chirurgen veranlasst hat ihn zu beschimpfen.....
Na ja ich hoffe wir kommen trotzdem oder vielleicht gerade deswegen voran. Chemo macht mich aufgrund aller Schilderungen in diesem Forum für einen 76 jährigen doch etwas gar zurückhaltend. Ich lasse wieder von mir hören.

Nochmals danke und Gruss
Roland
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  #44  
Alt 29.12.2001, 13:33
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Standard Rippenfellkrebs

Wir wünschen ALLEN auf diesen Seiten einen guten Rutsch ins Jahr 2002 und das dieses Jahr besser wird. Last nicht die Köpfe hängen sondern Kämpft.
Gruß Ute und Achim
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  #45  
Alt 10.01.2002, 00:42
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Standard Rippenfellkrebs

Ein MUT-bringendes HALLO an alle!

Vor zwei Monaten habe ich hier auch Hilfe für meinen Vater gesucht. Ute und Achim haben mir damals erstmal super weitergeholfen. Danke nochmals. Mein Vater und ich haben alle Ergebnisse bis jetzt auf

www.asbestopfer.de

veröffentlicht. Schaut euch mal dort um. Es sieht nicht viel aus, aber glaubt mir, das sind die wichtigsten Adressen. Meinem Vater geht es richtig gut im Moment. Ab morgen geht es dann los mit Bestrahlung und Chemo zur Nachbehandlung. Er ist schon tumorfrei, aber sicher ist sicher. Seit der Diagnose sind ca. 2 Monate vergangen und bald hat er es geschafft.

Ihr werdet auf www.asbestopfer.de auch sehen, dass mein Vater zusätzlich homöopathisch behandelt wird. Diese Behandlung macht ihn stark und gibt ihm Kraft für den Kampf. Am Anfang hatte er noch gemischte Gefühle, aber die waren unbegründet. Wir hätten nicht gedacht, was das doch für Selbstheilungskräfte wecken kann. Mein Vater stand förmlich unter Strom.
Beispiel: In Essen wurde er acht Stunden operiert und bekam während dessen die rechte Lunge, Rippenfell, Lungenfell, Zwerchfell, Herzbeutel und Herzscheidewand entfernt. Die Ärzte wollten ihn schon nach einem Tag auf Intensiv aufs Zimmer verlegen, aber "das hätte doof ausgesehen." (o-ton) Also ist er zwei Tage auf Intensiv geblieben ( :-) ) und kam dann aufs Zimmer. Die Ärzte hatten sowas noch nicht gesehen und haben fast mehr gestrahlt als mein Vater.
Die Operation war am 7.12. und in der Woche vor Weihnachten war er schon zu Hause. Wenn ihr Fragen dazu habt, hilft mein Vater euch gerne weiter. duke123@t-online.de

Kopf hoch und kämpfen! Wir schaffen es!

Guido
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