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  #46  
Alt 29.11.2006, 19:11
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

hallo Ihr Lieben,
auch bei mir läßt die Angst (noch) nicht nach, aber ich lerne besser mit ihr umzugehen. Die Angst und das glaube ich kennen wir alle, ist besoners schlimm, wenn die nächste Nachsorge näher rückt.
Besonders dann ist die Angst riesig, wenn Symptome wieder kommen, die vor Diagnosestellung auch da waren. Manche haben offentsichtlich nix mit dem NHL zu tun, aber sie waren unter der Chemo und der Erhaltungstherapie weg nun sind sie wieder da.... die vorgezogene Nachsorge zeigte eine kleine Verbesserung, aber trotzdem die Angst bleibt.
Ich bin vielleicht auch sehr kritisch allen gegenüber,da ich zu dem NHL auch noch so einpaar andere Baustellen habe, die mir das Leben nicht gerade leicht machen. Aber ich lass mich nicht unterkriegen. ich weiß dass ich eine Teilremission habe und die Werte seid 2 Jahren stabil sind, aber die Angst bleibt und ich lerne besser mit ihr umzugehen.

gruß
Barbara
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  #47  
Alt 29.11.2006, 22:41
elk elk ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo Angelina

ich heiße Elke bin gerade 40 geworden.Und habe dich eben im Cup Forum gelesen.Mein Vater vestarb 2004 am Cup.Ich weiß was es heißt Angst zu haben,ich hatte die Angst 8 Monate lang um meinen Vater .Für die Angehörigen ist es genauso schlimm.
Trotzdem kann man den Erkrankten helfen und trösten und vor allen Dingen nicht alleine lassen.Du hast geschrieben bei dir wäre dir Behandlung palliativ??
Such dir eine 2te Meinung und lasse nichts unversucht.Hast du Freunde die dir helfen können?Verwandte hast du keine???Und du weißt ja auch mit Krebs kann mann lange leben.Und wie du sagst dein Sohn brauch auch jemanden der sich um ihn kümmert.Also gebe nicht auf manche Menschen haben diesen Krebs besiegt.(Kenne jemanden).

Nun ich selber muß seit Febr.diesen Jahers alle 3 Mon. zum Abstrich wegen Gebärmutterhalskrebs.Der nächste kommt im Dez.Also ein bischen Angst habe ich auch immer mal,aber ich bin ein eher positiv denkender Mensch.

Das schöne ist ,das ich ganz in deiner Nähe wohne ,ich wohne bei Emmelshausen das ist 35km von Koblenz entfernt.Also ich wohne ca. 40 min. von Neuwied entfernt.

Deine Angst um deinen Sohn kann ich ebenfalls verstehen ich habe 3 Kids

2 Söhne 21 und 18 und 1Tochter gerade 16.

Du kannst doch noch zusätlich Hilfe von Therapeuten bekommen ,sprech doch mal bei deinem nächsten Arzttermin deinen Doc an ,und sag das du Hilfe brauchst.Der wird dir dann sicher weiterhelfen.

Liebe Grüße ELK
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  #48  
Alt 29.11.2006, 23:55
Angelia Angelia ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo Elk,

vielen lieben Dank für deine Nachricht...das ist ja schön, das Du nicht weit von mir weg wohnst...ih hatte auch schon mal Gebärmutterhalskrebs vor 13 Jahren...aber da war noch alles im Frühstadium...bin auch alle 3 Monate zum Abstrich zum Arzt...ich wünsche mir und allen hier im Board & anderen Betroffenen nichts sehnlicher als das wir gesund werden und noch sehr lange leben können...ich weiß leider nicht, wo ich mich nochmals untersuchen lassen soll und vor allem, wo ein guter Arzt auf diesem Gebiet ist..und was es überhaupt noch für Möglichkeiten gibt..gib mir bitte mal etwas von deinem positiven Denken ...dann hätte ich noch etwas dabei...kann ich zur Zeit gut gebrauchen...dann hast du ja auch noch eine Tochter in dem Alter meines Sohnes...ist sie auch so richtig in der Pubertät?..ist nicht gerade eine leichte Zeit...Ich werde meinen Arzt mal nach einem guten Therapeuten erkundigen...vielleicht weiß er ja einen guten...Danke für den Tip....

Ich wünsche Dir alles gute und würde mich freuen, wieder von Dir zu hören...

Liebe Grüße Angie
__________________
Liebe Grüße Angie
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  #49  
Alt 30.11.2006, 14:25
elk elk ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hi Angelina,

mein Papa war damals in Trier in der Klinik ,die haben sehr schnell rausgefunden was es war,und haben alles sehr schnell in die Hand genommen.
und ich hatte den Eindruck das die Ärtze sich sehr wohl auch um die Patienten kümmern.Das ist wohl bei Dir aber schlecht, nach Trier ist es ja schon eine Strecke.Sind denn deine Chancen so schlecht ??????????????

Ach ja mit der Pubertät habe ich mit meinen Ältesten und und der Jüngsten kaum Probleme gehabt,dafür der mittlere,aber es hat sich in Grenzen gehalten.

Hast du eine gute Freundin die Dir zu Seite steht??Eventuell bei Arztbesuchen und sonst wenn du jemanden brauchst?Wer kümmert sich wenn du wieder eine Chemo bekommen solltest um deinen Sohn??

Da gibt es ja viel Leute die Ehrenamtlich tätig sind .'Und die deutsche Krebshilfe ist da auch sehr aktiv.


So Angelina das wars erstmal wieder,suche mal für dich ein paar Adressen raus.

Viele Grüße Elk
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  #50  
Alt 08.12.2006, 18:30
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo,ihr Lieben,ich mal wieder...
Ich schreib mal etwas mehr,da ich seelisch Achterbahn fahre,und schreiben hilft.Vielleicht kennen das ja einige von euch:
Also eure Antworten zum Thema Angst haben mir sehr geholfen.
An bestimmte Sätze denke ich immer und immer wieder.Zum Beispiel das die Angst nicht übermächtig werden darf,da man sonst "schöne " Zeiten verpaßt und gesperrt
ist zu leben.

Nun ist es so,dass sich Angst mit Traurigkeit abwechselt.
Ich spüre manchmal unglaubliche Lebenslust,z.b. bei toller Musik.
Dann bekomme ich sofort eine Ganzkörpergänsehaut und leider auch Tränen in den Augen.SO oft hatte ich noch nie Gänsehaut am ganzen Körper.
Ausserdem weine ich eher stiller als damals,ohne Ton so zu sagen,meine Tränen rollen einfach so.
Und das vor allem in schönen Situationen.
Wie es wohl bei meiner Hochzeit morgen wird,hoffe ich verheule da nicht die Gäste?
Wenn ich aber spüre das ich leben will,das Leben liebe,geniessen kann,einfach
Bäume ausreissen möchte,die Welt umarmen,ist es wie eine innere Stimme
die mich bremst.
Ich hab das Gefühl,daß mein Unterbewußsein mich vorm "glücklich sein" schützen möchte um nie wieder so tief zu fallen.
Ich denke mir,wenn man immer,manifest leicht traurig gestimmt ist,kann
ein eine Verschlimmerrung der Lage nicht so hart treffen,wie beim erstenmal.
Wie an dem Tag der Diagnose.
Ja ich glaube,obwohl ich es quatsch finde,das meine Seele es nicht zulassen möchte echt glücklich zu sein.
Nur was kann ich dagegen tun????
Ich möchte gerne wieder einmal unbeschwert das Schöne am Leben geniessen.
Das ist aber alles nicht vom Verstand gesteuert,der das ja möchte.
Es läuft automatisch ab.
So wie ein:"HALT" nicht zu happy werden...Vorsicht!!!
Ein übles Gefühl.
Kennt es jemand???
Vorhin hab ich tolle Musik gehört und getanzt...und plötzlich diese Tränen??
Oder letzens auf einer wundervollen Taufe,hat sich meine Familie
und ich mich so gefreut,und ich fang an zu heulen?
Letztes Beispiel,es reichen sogar schöne Lichter...und Tränen rollen und Gänsehaut.
Jetzt zu Weihnachten sah ich eine so schöne Beleuchtung in einem Haus und,ach ihr wißt ja schon.

Vor allem erlebe ich es mit Musik,wenn die schönen Gefühle gerade aufkeimen
möchten und ich mich fallen lassen möchte.
Ich bremse mich selber,aber wie damit aufhören??

Abschliessend könnt ich jetzt zum Thema "libidoverlust" springen,denn auch
da will ich mich fallen lassen usw.,gelingt mir nichtmehr.
Zum Glück heule ich da aber nicht

Es tut mir leid das ich mein Gefühlsleben hier so breittrete,aber vielleicht
kennt es jemand,und kann mir Mut machen??
Ich will doch nur leben,lieben und wieder geniessen können--von
Herzen.
Ich renne ja nicht mit einem Deprisgesicht rum,kann auch lachen,
aber der Funke zum Leben aus tiefstem Herzen ist weg????

Wünsche euch allen,dass es euch so,oder schlimmer nicht oft geht...
Liebe Grüße und alles Gute,Katrin.
__________________
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Mach kaputt-was dich kaputt macht
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  #51  
Alt 12.12.2006, 16:44
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo Katrin,
kennst Du die Tränen der Freude?
Ja sicher kennst Du sie.
Diese Ganzkörpergänsehaut - das ist doch Lebenslust pur! Und dann die Tränen dazu - da ist das Leben im Fluß!
Ich kenne diese Situationen auch. Fantastische Musik, die Körper und Seele durchschüttelt. Da gehören Tränen einfach dazu.
Seit ich Krebs habe, kenne ich keine Tränen der Trauer mehr. Ich habe mich von Anfang an wieder mehr dem Leben zugewandt. Ich war ja vor der Diagnose in ein Loch gefallen, da brauchte ich es hinterher nicht mehr.
Da habe ich mich beeilt, wieder hinauszukommen.

Und vorgestern hast Du geheiratet! Gibt es ein besseres Heilmittel? Herzlichen Glückwunsch!
Ich habe 3 Monate nach der Diagnose (wieder) geheiratet. Ich werde gebraucht! Ich habe meinen Platz im Leben wiedergefunden! Was soll da noch passieren?

Höre nicht auf die innere Stimme, die Dir das Leben verbieten will. Denn das ist die Angst. Gib ihr keinen Raum.
Höre auf die andere innere Stimme, die Dir sagt: Lebe!
Das ist Deine Seele. Sie will leben, sie will, daß Du glücklich bist.

Angst macht krank. Freude macht gesund!
Eine ständige gedämpfte Stimmung entspringt der Angst.
Je höher aber die Lebensfreude Dich hebt, je intensiver Du das Leben, die Liebe genießt, desto mehr bist Du vor einem tiefen Fall geschützt.
Was Du an Freude und Liebe getankt hast, sollte keine Angst Dir nehmen können.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (17.12.2006 um 00:52 Uhr)
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  #52  
Alt 13.12.2006, 13:31
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Meine liebe Katrin,
ersmal möchte ich dich in meine Arme nehmen...und dir und deinen Mann alles "Liebe" dieser Erde wünschen...und das deine Herzenswünsche alle in Erfüllung gehen.


Ich habe deine Zeilen gelesen....ich habe dich so sehr gespürt...dass sind Worte aus dem Herzen.
Ich schließe mich Rudolfs Worte an.

Bitte liebe Katrin,lege den Mantel der Angst ab...und ziehe den Mantel des "Lichts" der "Liebe" und des Lebens an.
Schaue in die Sonne ,und lasse denn Schatten hinter dir!
Kein Mensch weiß ,was "Morgen" ist.Lebe "heute"
Liebe grüße deine Birgit
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  #53  
Alt 13.12.2006, 14:02
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo ihr lieben hier,
Eure Zeilen und euer Schicksal haben mich sehr berührt.

Möchte euch alle hier einmal ganz doll knuddeln....und euch eine schöne Vorweinachtszeit wünschen.


Legt eure Sorgen und Ängste in eine Schublade...und verschließt sie gut...und dann schmeißt ihr denn Schlüssel ins Meer,und dort ist das Angel verboten. OK ;-)
Bis bald
eure birgit
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  #54  
Alt 16.12.2006, 22:30
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Katrin A. Katrin A. ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo ihr Lieben,
danke nochmal an alle für die Antworten und lieben Worte.
Ich werde mir das alles noch öfter durchlesen...
Dieses Forum ist klasse und tut so gut...
Es hat mir schon oft geholfen,was ja mehreren so geht.
ich hoffe auch ich konnte schonmal hier und da helfen?
Ich werde an mir arbeiten und versuchen all das "Wahre" gut umzusetzen.
Mal sehen.
liebe Grüße und alles Gute,Katrin
__________________
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  #55  
Alt 17.12.2006, 09:10
Spinxe Spinxe ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo liebe Katrin,
hallo alle Miteinander!

Ich finde es klasse, wie ihr mit der Erkrankung umgeht und ich finde die Unterstützung toll, die man hier findet. Ich selber habe gedacht, dass ich meine Angst gut unter Kontrolle haben würde, aber ab und zu bricht das "Teufelchen Angst" durch. Es ist ein schlechtes Gefühl und ich möchte es am liebsten gar nicht zulassen.

Einen Dämpfer habe ich erst in den letzten Tagen erhalten, als ich im Hautkrebs-Forum gelesen habe, dass ein Mann mit 43 Jahren an diesem Krebs sterben musste. Er hatte eine vergleichbare Diagnose wie ich, einen relativ dünnen Tumor und nicht befallene Lymphknoten, mit einer guten Prognose. Dann kamen nach (so glaube ich) 8 Jahren die Metas und damit sein Tod. Das hat mich sehr erschreckt. Ich selber hatte bisher zwei Maligne Melanome, Tumordicke 0,32 mm mit CL II und Tumordicke 0,7 mm mit CL III. Auch hier sagt man mir immer wieder, die Prognosen sind sehr gut. Aber das kümmert den Krebs doch nicht...

Kurz vor Weihnachten, wenn man etwas zur Ruhe kommt und Zeit zum Nachdenken hat, kehrt auch die Angst zurück. Kann ich diese Krankheit überleben? Ich bin doch erst 37 Jahre alt, ich möchte noch Kinder haben und mit meinem Mann alt werden. Jeder hier kann das sicher nachvollziehen.

Im August diesen Jahres ist meine Mutter mit nicht mal 59 Jahren an Lungenkrebs gestorben.

Ich bin dankbar für diesen Thread, denn viele eurer Beiträge haben bei mir ein positives Gefühl hervorgerufen. Traurigkeit überkommt mich aber auch, wenn ich einige weniger aufmunternde Beiträge lese.

Nächstes Jahr werde ich wohl auch eine Therapie beginnen und ich hoffe, dass mir das helfen wird, mit der Krankheit umzugehen. Aber ein "Rezept", die Angst zu bekämpfen habe ich nicht.

Lieber Till,

du schreibst, dass du Körperreisen unternimmst. Ich muss zugeben, dass ich ein großer Skeptiker bin, was Visualisierung etc. angeht. Könntest du mir bitte beschreiben, was ich unter einer Körperreise zu verstehen habe? Ich bin sehr interessiert daran.

Ganz liebe Grüße an euch und einen schönen 3. Advent!

Claudia

Geändert von Spinxe (17.12.2006 um 09:20 Uhr)
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  #56  
Alt 20.12.2006, 18:39
RitaMaria RitaMaria ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Zitat:
Ich bin dankbar für diesen Thread, denn viele eurer Beiträge haben bei mir ein positives Gefühl hervorgerufen. Traurigkeit überkommt mich aber auch, wenn ich einige weniger aufmunternde Beiträge lese.
Hi, Claudia;

ich weiß nicht, ob man hier Links setzen darf, aber was ich neuerdings mal in einem anderen Krebsforum las, hat mich doch schwer beeindruckt:

" Das einzige, wovor der Krebs Respekt hat, ist wahre Liebe!"

Im Zweifelsfall wohl auch zu sich selber.....

Wie viele Situationen gab es, in denen man so lieblos zu sich selber war - und zu anderen?
Leben und lieben, nicht aufgeben. Niemals.

Ich wünsch dir was!

Rita
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  #57  
Alt 21.12.2006, 23:02
SurvivorJens SurvivorJens ist offline
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Standard AW: Läßt die Angst mal nach??

Hallo Rita,
lese bitte in den Nutzerbedingungen, denn da steht genau drin, was hier reingesetzt werden darf und was nicht.
So viel dazu !

Ich habe eine Frage an Dich: Meinst Du diesen von Dir blau geschriebenen Satz wirklich ernst, oder möchtest Du mit diesem Satz eine, vielleicht interessante, Grundsatzdiskussion auslösen ?
Ich gehe mal vom zweitgenannten aus.
Ich bin fest davon überzeugt, daß Krebs vor nichts und niemanden Respekt hat. Ihm ist es egal, ob jemand liebt oder nicht, ob er arm oder reich ist, ob er gut oder böse ist. Wenn der Krebs zuschlagen will, so schlägt er zu, egal bei wem.
Zum Thema Liebe und Krebs: Meine Eltern sind beide an Krebs gestorben, obwohl sie sich innig liebten. Meine Mutter liebte auch ihren Körper, anders kann ich mir ihr jährliches Sportabzeichen und ihre gesunde Ernährungsweise nicht erklären. Trotzdem kam irgendwann die Diagnose Brustkrebs und 3 1/2 Jahre später der Tot. Von meinem Vater behaupte ich mal, daß er seinen Körper nicht so doll geliebt hat. Er war bis zu seiner Diagnose Lungenkrebs starker Raucher und starb knapp 16 Jahre nach der Diagnose da dran.
Ich bekam meine Diagnose Nierenkrebs vor gut 4 Jahren. Ich habe zu diesem Zeitpunkt niemanden geliebt, außer vielleicht meinen Hund. An diesem Zustand hat sich bis heute nichts geändert und ich lebe immer noch, als "Nichtliebender" ! Sollte ich Deinen Satz wirklich ernst nehmen, so muß ich mich ernsthaft fragen, warum ich immer noch lebe, aber "W - Fragen" gibt es bei mir nicht, ist besser so.
Gruß
Jens
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