geschwollener unterarm

[Norma]

Liebe Kathi,

im Krankenhaus wurde mir am Tag nach der Operation (Brustabnahme---> Riesennarbe und Entnahme von 16 Lymphknoten) gesagt, dass UNBEDINGT SOFORT mit einer vorsichtigen Bewegung angefangen werden MUSS.
Würde ich mich nicht daran halten, wäre der Arm mit Sicherheit irgendwann dick wie ein Elefantenfuß. Schonhaltung sei das Schlimmste, was man tun könnte!!!

Da ich rechts operiert bin und absoluter Rechtshänder bin, habe ich dann vorsichtig nach Anleitung der Physiotherapeutin angefangen.

OH JA, es TAT WEH!!!

Aber ich habe nicht aufgegeben und immer wieder bin ich laaaangsaaam mit den Fingern die Wand hochgekrabbelt. Und zwar mit BEIDEN Händen, nicht nur mit der operierten!
Dabei konnte ich dann genau sehen, wie weit ich (im Gegensatz zu der gesunden Hand) es schaffe.

Die Krankengymnastik abzubrechen, wäre mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen; trotz Schmerzen.
Ich wollte den Arm beweglich bekommen, alles andere wäre zum Fiasko geworden.

So, nach anstrengenden 2 Wochen nach der Op konnte ich den Arm etwa 80 % wieder hochheben. 10% folgten dann noch in den nächsten 2 Wochen zu Hause.

Mir fehlen auch heute noch die letzten 10%, aber das liegt wohl auch an dem Spannen der Riesennarbe beim Arm-hochheben.

Der Arm ist auch 2 cm dicker als der andere, aber er hat sich nicht verschlimmert. Und diese 2 cm sieht ein Laie gar nicht.

Lymphdrainage habe ich ein Jahr bekommen.

Wenn deine Physiotherapeutin die Krankengymnastik wegen Schmerzen abgebrochen hat, war das ein folgeschwerer Fehler (meine felsenfeste Meinung).

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann (zur Zeit Chemo)

[DorotheaHL]

Gehe aus reinem Luxus einmal die Woche zur LD.
Allerdings habe ich diesen Sommer an der Havel verbracht und bin jeden Tag -egal was für Wetter war- in die Havel gesprungen und bin geschwommen.
Meine Arme und meine Finger waren super schlank. Ich denke wirklich das kühles Wasser und die Bewegung darin nur von Vorteil sein können.
(Ich bin ja auch fleißiger Saunagänger und danach geht es auch immer super gut - kalt abgespült)

[Jutta-1411]

Guten Morgen,

muss mich leider, nachdem ich weder nach der OP (Ablatio mit Latissimus-Aufbau) im Aug. '06, noch nach der Bestrahlung (März '07) irgendwelche Probleme mit meinem Arm hatte, jetzt doch hier einreihen .

Seit einer Woche tut mir mein rechter Arm zunehmend mehr weh und ich kann ihn kaum noch nach oben strecken, was vorher absolut problemlos war. Hatte zwar gestern (endlich!!!!) dann die erste Lymphdrainage, aber die hat noch nicht wirklich geholfen. Und als Rechtshänder den rechten Arm zu schonen ist auch ein recht aussichtsloses Vorhaben . Habe den Eindruck, dass sich alles schon verhärtet hat .

Habt Ihr vielleicht einen Tip, was ich am Wochenende zur Verbesserung tun kann?

Stürmische Grüße

Jutta