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Keine Komplettremission...Angst
Ich bekam im Juli 14 die Diagnose Brustkrebs. Tripel negativ G3, links 1,7cm Ki-67: 70%, rechts 3,5cm Ki-67: 90%, Lymphknoten nicht befallen, Gentest Ergebnis ist noch ausständig (bin erst 32). Chemo mit 3xFEC und 3xTaxotere hab ich gut hinter mich gebracht.
Letzte Woche hatte ich das MRT für die OP Vorbereitung (OP ist in 3 Wochen) und leider habe ich keine Komplettremission. Links ist der Tumor auf 4mm geschrumpft und rechts sind leider mehrere 2-4mm große Herde übriggeblieben. Bis jetzt war ich immer sehr positiv und zuversichtlich, aber seit ich das Ergebnis vom MRT erhalten habe, überkommt mich immer wieder die Angst. Ich habe Angst, dass meine beiden Tumore bis zum OP-Termin wieder zu wachsen beginnen. Ist das möglich? Oder sind die Tumore von der Chemo so geschwächt, das ein Wachstum unmöglich ist? |
#2
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AW: Keine Komplettremission...Angst
Liebe Katherieniii,
dass im MRT noch was zu sehen ist, schließt eine Komplettremission nicht aus. Das (abgestorbene) Tumorgewebe muss ja noch vom Körper weggeräumt werden. Das passiert nach meinem Wissen über die Lymphbahnen und dauert nun mal ein bisschen. 1. Deine Chemo ist gerade eben vorbei - d.h. der letzte Zyklus ist noch am arbeiten und schafft die restlichen 4 mm vielleicht noch. 2. Der Körper funktioniert noch nicht ganz optimal und einer der Tumore war ja recht groß, vielleich dauert das aufräumen etwas länger. Bei meiner Ersterkrankung vor 10 Jahren hatte ich einen Tumor von etwa 4 cm, nach 6 Chemozyklen war immer noch recht viel erkennbar, doch nach der OP hieß es: keine lebenden Tumorzellen mehr. Es waren nur die "sterblichen Überreste". Lass den Kopf nicht hängen. Und dass da bis zur OP was weiterwächst ist auch unwahrscheinlich, denn der Abstand zur OP ist ja so wie dei Chemo-Abstände. Du bist noch voll mit Chemotherapeutika. Ich drücke Dir die Daumen! Maja |
#3
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AW: Keine Komplettremission...Angst
Immer ruhig Blut, auch wenn es schwer fällt!
Bei mir hat man nach der neoadjuvanten Chemo eine Komplettremission attestiert und mir zu dem wunderbaren Ergebnis gratuliert. Drei Wochen später dann die Op... und der histologische Befund ergab dann, dass es im "Zentrum" des Tumors aktive Krebszellen gab. Daraufhin hat man mir dringend angeraten, noch einer adjuvanten Chemo zuzustimmen, obwohl die vorher nie im Raum stand. Ok, also noch einmal von vorne; aber mit anderen Chemo-Mittelchen. Mach dich nicht verrückt, bitte. Eine Vollremission ist schön, aber es ist auch keine Katastrophe, wenn die nicht erreicht wird. Liebe Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann |
#4
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AW: Keine Komplettremission...Angst
Hallo,
ich war auch TN und hatte neoadjuvant die Chemo (TAC) und im Ultraschall sah man nichts mehr, was mich freute. Allerdings im MRT war noch ein Rest von 11x2mm zu erkennen. War auch sehr enttäuscht, aber siehe da, das bei der OP entnommene Gewebe war ohne aktive Krebszellen. Ich hatte also doch eine Komplettremission erreicht. Also bitte Ruhe bewahren und erst mal die OP abwarten. Bei mir lagen zw. letzter Chemo und OP sogar 5 Wochen! Ich drücke dir die Daumen. Liebe Grüße Kirsten, das ganze ist jetzt fast 3 Jahre und es geht mir gut!
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#5
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AW: Keine Komplettremission...Angst
Hallo,
Auch ich kann beruhigen. Bin auch TN hatte vor zwei Wochen OP vorher TAC, ich könnte den Tumor sogar noch selbst fühlen nach der letzten Chemo! Aber trotzdem Komplettremission laut Pathologie! Ich hab mir genau die gleichen Gedanken gemacht, wenn er nicht tot ist und wieder wächst was dann? Meine OP war übrigens auch 5 Wochen nach letzter chemo. LG Eva |
#6
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AW: Keine Komplettremission...Angst
Ich bin noch mitten drin, was mich wundert, dass du nur 3 FEC und 3 Tax bekommst, ich hatte 4 mal EC und bekomme morgen die 3 Taxol von 12.
Aber abwarten, wie die anderen schon schreiben, man kann viel messen, was wirklich überbleibt sieht man erst, wenn das Gewebe raus ist |
#7
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AW: Keine Komplettremission...Angst
Glücksmama -- das ist einfach ein anderes Schema. Wenn man nur 3 Mal Taxane bekommt, dann ist das nicht wöchtentlich, sondern in einem 3-Wochen-Rhythmus und die Dosis ist je Sitzung höher. In letzter Zeit gibt man öfter wöchtenlich mit geringeren Dosierungen, weil es verträglicher sein soll und man Zellen in verschiedenen Zellteilungsstadien besser erwischt.
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lg gilda |
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