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Bestrahlung nach Brust OP
Hallo Zusammen,
ich bin hier im Forum neu und hoffe auf Deine/Eure Hilfe. Meine Mutter (74) ist Ende Juli an Brustkrebs erkrankt und im August wurde die betroffene Brust abgenommen. Alle nachfolgenden Untersuchungen wie z.B. Knochenszintigram, Röntgen der Lunge, etc. ergaben -Gott sei Dank- dass keine weiteren Metastasen vorhanden sind. Bei der Befundbesprechung nach der OP und allen Untersuchungen, bei der 4 Chemotherapien festgelegt wurden sowie bei der Vorbesprechung für die Chemo (ein und die selbe Ärtzin) wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass meine Mutter keine Bestrahlungen haben muss. Wir haben uns alle für sie gefreut, dass ihr dieses erspart bleibt. Am vergangenen Do. hat meine Mutter ihre 3. Chemo erhalten und nun kam die Ärztin (sie hat meine Mutter zum Beginn der ersten Untersuchungen betreut, eine andere wie oben genannt) auf meine Mutter zu und sagt ihr, dass es nun doch notwendig sei, dass sie Bestrahlungen bekommt. Meine Mutter fiel aus allen Wolken. Wir alle sind jetzt sehr verunsichert und fragen uns, warum heißt es erst Bestrahlungen sind NICHT nötig und bei der vorletzten Chemo heißt es dann aufeinmal, doch Bestrahlungen sind DOCH notwendig. Wir wissen nicht wie wir uns nun verhalten sollen und für was meine Mutter sich jetzt entscheiden soll, Bestrahlungen ja oder nein? Eins gibt es noch zu sagen, bisher waren wir in vollem Umfang mit den Ärzten und dem Krankenhaus zufrieden, wir hatten bis zu diesem Zeitpunkt bei allen getroffenen Entscheidungen der Ärzte ein gutes Gefühl. Vielleicht kannst Du/IHR uns einen Rat geben bzw. vielleicht war einer von euch schon einmal in so einer ähnlichen Situation und kann darüber berichten. Wir danken euch für eure Unterstützung und grüßen euch herzlich sanibelisland |
#2
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AW: Bestrahlung nach Brust OP
1. wie hat die Ärztin das denn begründet?
2. Im Vergleich zur Chemo war die Bestrahlung bei mir (36x) ein echter Spaziergang... |
#3
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AW: Bestrahlung nach Brust OP
Zitat:
das Gespräch findet erst noch statt. Ich finde es nur immer schwierig, wenn Ärzte sagen, die Bestrahlung ist notwendig, diese dann nicht zu machen. Die ganze Misere und Unsicherheit rührt auch eher daher, dass es immer hieß, eine Bestrahlung ist nicht notwendig und aufeinmal dann doch. Das was ich bisher von Bestrahlungen gehört habe, macht mir mehr Angst hinsichtlich der Nebenwirkungen, wie die Chemos. |
#4
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AW: Bestrahlung nach Brust OP
Hallo Sani.....
zuerst möchte ich Dir meinen Respekt aussprechen, dass Du und Deine Lieben sich so liebevoll um die Mutti kümmern. Wenn ich Deinen Bericht richtig verstanden habe, seid ihr doch eigentlich mit dem ÄrzteTeam sehr gut im Gespräch und es wird sicher nicht schwierig sein, noch weitere Antworten zu bekommen. Grundsätzlich habe ich - seit meiner KrebsErkrankung 2002 - den Eindruck gewonnen, dass man besonders in Brustzentren alle Fragen beantwortet bekommt. Es ist halt etwas schwierig, Gesprächstermine zu bekommen; allerdings habe ich als Betroffene oft auch ganz spontan die/den einen oder anderen Arzt/Ärztin ansprechen können. Widersprüchliche Antworten verschiedener Ärzte können verunsichern, tragen aber nach reiflicher Überlegung oft zu einer gemeinsamen Lösung bei. Besonders, wenn nach einem Konzilium "der Plan" umgeändert wurde und eine oder mehrere Veränderungen in der Therapie entschieden wurden. Das spricht nicht immer für Ratlosigkeit, sondern kann auch signalisieren, dass man sich wirklich die bestmögliche Therapie bemüht herauszufinden : Lieben Gruß und alles Gute - besonders natürlich für Deine Mutter
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Ilse |
#5
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AW: Bestrahlung nach Brust OP
Hallo Sani,
erst einmal finde ich es prima wie Du zu Deiner Ma stehst. Leider war bei mir eine Bestrahlung notwendig. Allerdings waren sich die Ärzte am Anfang nicht einig wie oft ich bestrahlt werden muss. Erst hieß es 28 dann 36. Mich hat das auch sehr verunsichert. Habe aber nicht locker gelassen und nachgefragt und hartnäckig um Erklärung gebeten. Glaube Ärzte untereinander interprätieren Befunde auch nicht gleich und die Auffassungen können da schon mal ein bisschen abweichen. Ärzte sind halt auch nur Menschen.Da hilft nur noch mal konsequent nachfragen. Bei mir wurde es noch einmal im Tumorteam noch mal nachbesprochen. Auch ich hatte Angst vor der Berstrahlung,im nachhinein völlig unbegründet. Und das werden Dir ganz viele hier im Forum bestätigen können. Seht es als zusätzliche Therapieform den Krebs zu behandeln und nutzt sie. Liebe Grüße Petra
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An den Widerständen bildet sich unser Charakter!Was wir ertragen und bestehen, wird zu einem kostbaren Teil von uns (Ulrich Schäffer) http://www.youtube.com/watch?v=s7Gjc...eature=related |
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