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Alt 09.03.2010, 20:50
Monika 38 Monika 38 ist offline
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Registriert seit: 09.03.2010
Beiträge: 1
Frage Künstlicher Magenausgang

Hallo!
Ich lese leider schon regelmäßig seit August hier in dem Forum.Ich bin Gott sei Dank ( ich weiß das ist egoistisch) nicht selbst an BSDK erkrankt, aber einen sehr guter und langjähriger Freund bekam Ende Juli 2009 die Diagnose. Bis jetzt konnte ich immer alle Fragen aus dem Forum herauslesen, doch heute finde ich nichts. Kurze Krankengeschichte: Bsdk mit Meta. in der Leber. keine Op, trotz Chemo ist der Tumor gewachsen, bekam Röhrchen von der Galle in den Magen und vom Magen in den Darm. Jetzt hat er wieder Schmerzen, wenn er etwas gegessen hat. Diagnose: der Magen arbeitet nicht mehr richtig. Es soll ein künstlicher Magenausgang gemacht werden. kleine Op, aber in wie weit es sinnvoll ist oder nicht, sagen einem die Ärzte nicht. Ich hoffe, es hat jemand damit Erfahrung!?! Kann ein schlecht arbeitender Magen noch etwas aus der Nahrung herausholen, oder hilft es "nur" um das Lebensgefühl nicht weiter eizuschränken. Jede Op hat halt auch ein Risiko und schwächt den Körper weiter... Danke und jedem der hier schreibt oder liest wünsche ich viel Kraft... Monika
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  #2  
Alt 09.03.2010, 21:06
Benutzerbild von Trulla83
Trulla83 Trulla83 ist offline
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Registriert seit: 21.09.2009
Ort: Einhausen
Beiträge: 60
Standard AW: Künstlicher Magenausgang

Hallo Monika,

bei dem Erkrankungsbild ist die Magenentleerungsstörung leider nicht selten.
Von Nahrungsverarbeitung, kann hier nicht mehr die Rede sein.
Die findet im Magen nur zum kleinen Teil statt.
Der größte Teil der Verdauung und Nahrungszersetzung und verwertung findet im Darm statt. Dazu braucht es einige Säfte die eben Enzyme enthalten. Darunter ganz wichtig die Säfte und Enzyme der Bauchspeicheldrüse. In wie fern diese noch arbeitet ist fraglich.

Essen, bedeutet Lebensqualität, ich denke diese Op trägt dazu bei, denn wenn sich der Magen nicht mehr entleert, dann entleert er sich nach oben, d.h. ständiges erbrechen.

Bei meinen Mann, war es so, aber der Darm war später verschlossen, da ging gar nichts mehr. Er bekam eine Sonde über den der Mageninhalt in einen Beutel floss. Ernährt wurde er parenteral, also quasi über die Blutbahn.
Trotzdem konnte er noch kleinigkeiten, aber wirklich kleinigkeiten essen.
Also, man sollte es wenn es der Gesundheitszustand zulässt versuchen.

Aber die Entscheidung liegt letztendlich bei deinem Bekannten.

Liebe Grüße Nadine
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