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  #1  
Alt 01.06.2005, 18:36
Diana Diana ist offline
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Registriert seit: 01.06.2005
Beiträge: 6
Standard Schmerzen

Hallo, habe mal hier unter dieser Hauptunterschrift ne Frage. Seit 4 Wochen habe ich Schmerzen auf der rechten Seite in Höhe Leber/Niere. Vor 3 Jahren hatte ich Hautkrebs, allerdings ganz früh erkannt, er war nur 0,15 mm dick (man sagt, er metastasiert erst ab 0,75 mm). Nach 3 Wochen habe ich mich zu meinen Hausarzt getraut, der sich 1 1/2 Stunden (!) Zeit für mich genommen hat. Er meinte, es sei eine knöcherne Sache und schickte mich zum Röntgen. Ich habe 50 Kilo Übergewicht und es stellte sich tatsächlich heraus, dass an den Knochen einiges kaputt ist (die ganzen Fachbegriffe habe ich mir nicht merken können, eine Kopie besorge ich mir noch). Er meint, daher kommen die Schmerzen, die nun auch nicht mehr weggingen, es käme vom Gewicht. Ich soll auf alle Fälle abnehmen (das versuche ich nun, endlich hat es Klick gemacht ...). Ich solle auch nicht ständig (?) durchdrehen (okay, ich bin besorgter als andere, mein Vater ist vor 20 Jahren an Zungenkrebs gestorben) und nach weiteren Diagnosen suchen. Trotzdem bekomme ich diesen Tumorgedanken nicht los. Mein großes Blutbild war in Ordnung. Ist das immer in Ordnung, wenn man Krebs hat? Hätte man Knochenkrebs im Röntgenbild gesehen? Macht man bei mir kein MRT weil ich Kassenpatient bin? Den Schmerz kann ich recht schwer beschreiben. Am Anfang war er höllisch, besonders nachts beim Drehen und beim Aufstehen, nach längerem liegen (auch ne halbe Stunde auf der Couch). Inzwischen ist es durch mittlerweile 4 Kortisonspritzen (gestern und 3 letzte Woche) wesentlich besser geworden. Hatte auch 2 Wochen Musaril und Diclofenac genommen (aber damit aufgehört, weil ich es nicht mehr vertragen habe). Wenn ich sitze oder mich bewege, merke ich den Schmerz eigentlich gar nicht (fast wie so ein Arthroseanlaufschmerz, also morgens da und dann recht schnell weg). Jetzt beschäftige ich mich natürlich seit gestern wieder ganz stark mit dem Schmerz. Hier auf der Arbeit (Sekretärin) stelle ich fest, dass es weh tut, wenn ich länger vorgebeugt sitze, also doch wieder so, als würde etwas wo draufdrücken. Der Arzt sagt, einen Weichteiltumor müßte man spüren können. Was soll ich denn jetzt machen? Was meint Ihr? Danke für Eure Antwort und Euch alles alles Gute!!!!!
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  #2  
Alt 03.06.2005, 16:41
Sandra
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Beiträge: n/a
Standard Schmerzen

Hallo Diana,

also erstmal werden MRT´s gemacht, wenn sie nötig sind, egal ob Kassenpatient oder Privatpatient (es ist eher so, dass sie gelegentlich bei privaten Patienten gemacht werden, obwohl sie NICHT nötig sind!!)!

Bei Dir hört es sich eher nach einem Rückenpoblem an, wobei Dir ein guter Orthopäde Rat geben sollte, z.B.Bandscheibenvorfall etc...

Auf dem Rötgenbild sieht man normalerweise Knochentumore, insbesondere wenn sie bereits Schmerzen verursachen!

Lieben Gruß

Sandra
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  #3  
Alt 13.06.2006, 00:59
laurel laurel ist offline
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Registriert seit: 13.06.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Schmerzen

Hallo Diana,

ich hatte auch rückenschmerzen, jahrelang habe ich nicht drauf reagiert, aber dann wurden die schmerzen stärker, dann bin ich zum Orthopäden gegangen er hat röntgenbilder gemacht, hat da aber nichts gefunden. Dann dachte ich, dass die schmerzen von alleine weggehen, es wurde aber immer schlimmer und schlimmer, ich kann nicht mehr einschlafen, da die Schmerzen zu stark sind, nachts wache ich vor schmerzen auf, ich kann nicht lange in einer Position sitzen oder liegen (es tut richtig weh), früher waren die Schmerzen immer nur Abends, jetzt aber auch tagsüber. Ich war schon in der UniKlinik-Frankfurt und da konnten sie mir auch nicht sagen was ich habe. Es wurde angeblich Nerv eingeklämmt. Ein Jahr später (heute) bin ich zum Neurochirurg gegangen und sie haben mir dann MRT gemacht (ich bin eine Kassenpatientin). heute haben sie festgestellt, dass ich Tumor an der Wirbelsäule habe, ist aber nicht bösartig, da es zu langsam wächst. Sie haben gesagt, dass es sofort raus muss, bevor es in den rückenmack eindringt. Heute bin ich nach Neurochirurgen direkt in die Uniklinik gefahren, jetzt muss ich am freitag hin und am Montag wird OP gemacht. ICH HABE UNHEIMILCHE ANGST, DASS ICH IM ROLLSTUHL LANDE (falls bei der OP was schief läuft), aber wenn ich das nicht entfernen lasse werde so oder so gelämt. Ein Arzt sagt, dass es noch weit bis zum rückenmack, der andere sagt, dass es schon risiken gibt, ich weiss nicht was ich machen soll(

Also ich empfehle dir zum Neurochirurgen zu gehen und MRT zu machen.

Gruss Lara
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  #4  
Alt 17.06.2006, 17:40
Marcel S. Marcel S. ist offline
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Registriert seit: 15.06.2006
Beiträge: 8
Standard AW: Schmerzen

hallo

auf jeden fall lass dich nur in einer klinik operieren die für operationen wirbelsäule erfahrung hat ! das ist so oder so ein schwerer und immer gefährlicher eingriff und das muss man schon fast täglich machen um diese erfahrung zu bekommen.

in homburg/saar gibt es da einen sehr anerkannten spezialisten (Prof. Dr. Kohn). Ich wurde auch schon 3x bei ihm operiert und der mann ist was Knochen angeht wirklich sehr gut !
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  #5  
Alt 18.06.2006, 15:49
Gerlinde Gerlinde ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Bayern
Beiträge: 113
Standard AW: Schmerzen

Lara,
Du machst mir Angst!!!!! Bei mir wurde 1998 ein gutartiger Tumor an der Wirbelsäule festgestellt. Damals habe ich soviel mitgemacht, dass ich mir danach geschworen habe, nie wieder zum Arzt, geschweige denn in die Röhre. Das habe ich auch bis heute durchgehalten. Wenn ich aber Deinen Beitrag lese, kriege ich Panik.....
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  #6  
Alt 25.07.2006, 14:11
PatriciaT. PatriciaT. ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2006
Beiträge: 8
Standard AW: Schmerzen

Hallo Zusammen,
ich schreibe hier eher fuer meinen Papa.
Er kennt sich da naemlich auch sehr gut aus mit Schmerzen.
Bei ihm fing es auch mit Rueckenschmerzen an. Man hat alles moegliche mit ihm angestellt, weil jeder Arzt (es waren einige) ein orthopaedisches Problem vermutete!
Er hat dann jede Menge Medikamente bekommen, wovon er schliesslich eine Nesselsucht und darauf eine Magenentzuendung bekam. Dann hat man ihn doch mal genauer durchgecheckt und schliesslich einen Nierentumor entdeckt. Er wurde dann auch mitsamt der Niere vor 4 Wochen entfernt!
Aber er hatte immer noch diese Rueckenschmerzen! Noch schlimmer schliesslich als je zuvor!
Auf einem Roentgenbild hat man angeblich auch nix sehen koennen! Und man hat versucht ihn einzurenken! Er kann froh sein, dass ihm nicht das Rueckgrat gebrochen wurde!
Letzte Woche wurde dann endlich mal ein MRT (mein Papa ist Kassenpatient) gemacht, weil wir darauf bestanden haben!
Der Befund war niederschmetternd:
2 Knochenmetastasen zwischen dem 3. und 4. Brustwirbel!!!
Jetzt bekommt er Chemo- und Strahlentherapie und muss operiert werden!
Ich will niemandem nun Angst mach, der tatsaechlich "nur" ein orthopaedisches Problem hat. Aber wenn man irgendwann mal keine Ursachen mehr findet, wo die Schmerzen herkommen, sollte man vielleicht doch auf die eine oder andere Untersuchung bestehen!
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man alleine gelassen wird und man sich durchsetzen muss!

Ich druecke allen die Daumen.

Liebe Gruesse Patricia
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  #7  
Alt 21.08.2006, 19:53
Rautenberg Rautenberg ist offline
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Registriert seit: 21.08.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Schmerzen

Zitat:
Zitat von Sandra
Hallo Diana,

also erstmal werden MRT´s gemacht, wenn sie nötig sind, egal ob Kassenpatient oder Privatpatient (es ist eher so, dass sie gelegentlich bei privaten Patienten gemacht werden, obwohl sie NICHT nötig sind!!)!

Bei Dir hört es sich eher nach einem Rückenpoblem an, wobei Dir ein guter Orthopäde Rat geben sollte, z.B.Bandscheibenvorfall etc...

Auf dem Rötgenbild sieht man normalerweise Knochentumore, insbesondere wenn sie bereits Schmerzen verursachen!

Lieben Gruß

Sandra
Hallo Diana,

Sandra hat Recht.
Was allerdings den Rücken angeht, wäre esddoch sinnvoll ein CT zu machen. Computertomographie. Das sind so tolle Bilder und man kann alles sehr gut erkennen. Erst dann kann eine Behandlung durch geführt werden.

Mein Vater hat Knochenkrebs bekommen, nach dem der Tumor in der Prostata per bestrahlung vernichtet wurde, aber doch nicht ganz. Sonst hätte er kein Knochenkrebs. Das ging alles so schnell und jetzt hat er nur noch Schmerzen und ist sehr schwach.

Abnehmen ist in jedem Fall gut, denn mein Vater hat eine Trinkkur gemacht, die leider nicht so richtig geholfen hat. War aber immerhin trotzdem gut sagen die Ärzte. Man wollte den Krebs einfach aushungern, nur wurde mein Vater wärend der Trinkkur krank und konnte nichts mehr tun, so wie arbeiten oder Sport. Denn das war sein Verhängnis, die Metastasen konnten sich von dem Muskeleiweiß ernähren. Aber wir geben alle nicht auf. Trinkkur ist einer mit der besten Alternativen den Krebs zu vernichten , auszuhungern.
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