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  #1  
Alt 02.03.2006, 02:26
Sera197 Sera197 ist offline
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Beiträge: 48
Standard Panik vor erster nachsorge!!!

Also war gestern bei meinem Urologen u er meinte das es langsam zeit werden würde mal eine Untersuchung anzusetzten....

Nun wird die Panik immer größer...
Ist nach den 3 Zyclen noch was da oder bin ich geheilt??ß

Alles fragen die sich im mom. in meinem Kopf abspielen...

Also der Urologe sagte das er höhere summen darauf verwetten würde das da nichts mehr ist....und dasich mich davon frei machen soll....

ich bin geheilt u alles wird gut.
nach so einem befund u der gegenmaßnahme wäre die tendenz gegen null usw....

aber ich habe trotzdem angst....

was sagt ihr dazu und hattet ihr auch angst???


Nä. woche habe ich zumindest schonmal nen termin für die CT MI.10.45...
mo oder di kontrastmittel abholen so ein sch....

das schmeckt bestimmt wiederlich u spaß wird das auch keinen machen da ich wenn ich KH sehe schon weiche Knie bekomme u mir übel wird...


gruß sera
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  #2  
Alt 02.03.2006, 08:47
voltron voltron ist offline
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Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hi Sera,

Ich verstehe deine Angst gut. Es geht mir auch immer so vor den Nachuntersuchungsterminen, aber was will man ändern? Irgendwo in diesem Forum hat jemand einmal gesagt, dass er nicht mit 60 Jahren zurückblicken möchte und sich sagen: "scheisse ich hatte an jedem Tag in meinem Leben Angst (zu Sterben) und nun bin ich 60!" Also akzeptiere deine Angst, aber lass dich nicht von ihr unterkriegen. Es kommt wie es kommt. Auch ich bin ganz sicher, dass du nichts hast. Ein CT Scan dauert nur ca. 15min und ist neben der eigentlichen Untersuchung ja auch ein allgemeiner Check aller anderen Organe.

yves
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  #3  
Alt 02.03.2006, 09:47
Benutzerbild von Romeomustdie73
Romeomustdie73 Romeomustdie73 ist offline
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Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hi Sera ,

ich hatte auch im Dezember meine erste große Nachuntersuchung.
Noch ein paar Tage zuvor dachte ich auch mir würd das nix ausmachen
und ich würde das alles ganz locker wegstecken.

Aber so 4-5 Tage vor der Untersuchung bekam ich dann auch
ziemlich schiss vor der ganzen Situation. Und am Tag der Untersuchung
war es dann auch echt heftig und ich war mega froh als der Doc mir
sagte das nix da ist. Puhh ist mir da ein Stein vom Himmel gefallen.

Was is sagen will is : Die Angst is ganz normal, man sollte sie auch nicht
überspielen aber doch positiv in die ganze Geschichte gehen.

Gruss
Romeo

P.s.: Also das Kontrastmittel bei meinem Radiologen war echt okay. Viel viel besser als im KH und ein bischen nach Himbeere hat es auch geschmeckt.
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  #4  
Alt 02.03.2006, 10:16
supernatural supernatural ist offline
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Beiträge: 86
Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hey Leute

Meine erste Nachsorge ist zwar erst mitte März 06.

Also noch ein paar Tage weg und eigentlich freue ich mich schon auf diesen Termin, denn ich werde ja ein Check bekommen und das Ergebnis wird zu 99.9% positiv ausfallen.
Werde dann noch ein paar Gummibärli in der Onkolgieabteilung verteilen, denn die Schwestern freuen sich bestimmt über Leute, die wieder im "Normalen" Alltag teilnehmen.
Respekt vor einem anderen Ergebnis habe ich zwar auch, aber es ist mir auch bewusst, dass ich mit dem Auto mal einen Unfall oder bei meinen Hobbys sterben kann. Aber weder das Autofahren noch meine Hobbys werde ich aus Respekt sein lassen.
Also Lebe Dein Leben und geniesse es in vollen Zügen

Gruss

Roger

Voltron hast Du mein Mail erhalten?
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  #5  
Alt 02.03.2006, 18:12
Sera197 Sera197 ist offline
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Beiträge: 48
Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

wie lange dauert es bis man ein ergebniss bekommt?

also bin echt gespannt was noch so auf mich zu kommt


also ich vertraue mal ganz den ärzten die sagen das da nichts mehr ist..

schließlich bin ich nich der erste mit soetwas u schlimmer befallenere haben se auch wieder geheilt..

gruß sera
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  #6  
Alt 03.03.2006, 15:32
PantaRei PantaRei ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hallo Sera197,

die Angst ist sicherlich normal und wird uns sicherlich noch länger begleiten. Ich habe immer ein paar Tage vor dem Termin schlechte Laune bekommen.

Ich habe erst drei Nachsorgetermine hinter mir (einmal CT = strahlentherapeutische Nachsorge / zweimal urologische Nachsorge). Nach dem ersten Termin war ist sehr erleichtert. Nach dem zweiten sauer, weil ich den Eindruck hatte, dass der Urologe nicht wirklich was mit mir anzufangen wusste.

Die urologiesche Untersuchung selbst ist wenig spektaktulär. Ultraschall und ein bisschen tasten etc. Das Ergebnis bekam ich sofort. Das CT macht da schon mehr her. Auf die Auswertung musste ich ein paar Std. warten.

Besonders blöd fand ich, dass man recht lange auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung warten muss (eine Woche oder sogar noch mehr).

So ist leider nicht die große Erleichterung auf einen Schlag da, sondern man ruft an, dann sind die Werte noch nicht vorhanden und ruft wieder an ...

Blöd ist einfach, dass man wieder an die ganze Sch ... erinnert wird.

Hinterher fühlt man sich aber gut!! v.a. finde ich es in den Tagen nach der Nachsorge immer gut, dass ich dann für einige Zeit die Krankheit vergessen kann.

Klasse finde ich übrigens, was Lance Armstrong zu seinen Erfahrungen bei den Nachsorgeuntersuchungen und seinem Horror davor schreibt. Er wurde von Ärzten/Schwestern nach Autogrammen gefragt, sie wollten klönen etc., weil - so schreibt er - alle bis auf ihn selbst fest davon überzeugt waren, dass er wieder ganz gesund ist.

Gruss & Dir viel Glück,

PantaRei
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  #7  
Alt 03.03.2006, 19:58
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Ort: Steinhagen bei Gütersloh
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Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hallo Sera,

die Anderen haben ja schon Ihre Erfahrungen geschrieben. Du siehst, es geht uns allen so.

Für mich war es in Rückschau auf meine bisher 11 Nachsorgetermine sehr wichtig, Dinge die mir nicht gefallen haben zu ändern.

Die erste Nachsorge hatte ich im Krankenhaus, sogenannte halbstationäre Aufnahme. Freitags Abführmittel holen, Sonntag nur noch klare Brühe und Darm reinigen. Montags dann Aufnahme und CT und Thorax röntgen. Dann hat es bis Nachmittags 16:00 gedauert bis das Ergebniss kam. Die ganze Zeit über den Flur getigert und viel Zeit gehabt, über mich und meine Krankheit nachzudenken.

Ich habe dann mit meinem Urologen beim zweiten Nachsorgetermin über meine Probleme bezüglich der KH-Nachsorge gesprochen. Seitdem habe ich ambulante Nachsorgetermine. Kontrastmittel gibt es nur noch oral und in die Vene, auf Darmreinigung und anales Kontrastmittel wird verzichtet. Das CT gibt es termingenau +/- 15 Minuten und eine Viertelstunde nach dem CT wird durch einen Radiologen das Ergebniss erläutert .

Die radiologische Praxis habe ich auch noch einmal gewechselt, als ich erfuhr, dass es bei der "Konkurenz" Kontrastmittel mit leichtem Erdbeergeschmack gab.

Was ich auf jeden Fall unterschreiben kann, ist dass man sich nach dem Nachsorgeterminen super glücklich fühlt. Der Kloss im Hals vor der Nachsorge wird wohl immer bleiben.

Gruß Dirk
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  #8  
Alt 05.03.2006, 16:14
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hallo Dirk, hallo zusammen,

vielen Dank für Deine Beschreibungen.

Dinge, die einem nicht gefallen sollte man ändern - das finde ich einen wichtigen Punkt und es ist gut zu wissen, dass andere darauf auch Wert legen! Weil nur dann stellt sich das gute Gefühl ein, von dem Du auch schreibst.

Bei meiner zweiten urologischen Nachsorge hätte mich der Arzt gar nicht richtg untersucht (und ich hätte gar nicht die Hose runtergelassen, wenn ich nicht nachgebohrt hätte). Den verbleibenden Hoden hat er nur kurz abgetastet und nicht per Ultraschall untersucht, nur den Bauchraum. Da war ich schon reichlich platt!

Bei der strahlentherapeutischen Nachsorge im Krankenhaus bin ich irgendwann am späten Nachmittag zum Arzt reingerufen worden (nachdem das CT ganz früh gemacht worden war), und der fragt "was kann ich für sie tun" und dann haben wir gemeinsam den Arztbrief vom Radiologen gesucht (im Computer) und er hat ihn mir vorgelesen. Das war auch wahrlich nicht der perfekte Ablauf.

Dass Du Deine Vorstellungen so gut umsetzen kannst, das macht Mut. Bist Du Privatpatient oder auch in der medizinischen Holzklasse?

Viele Grüße

PantaRei
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  #9  
Alt 05.03.2006, 16:31
Benutzerbild von Achim
Achim Achim ist offline
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Standard AW: Panik vor erster nachsorge!!!

Hallo,

ich habe gerade die 4. Nachsorgeuntersuchung hinter mir (habe in 1 Woche noch CT) und generell denke ich gar nicht so viel darüber nach. Normalerweise geht es etwa so:

ich habe direkt nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus (also, nach Chemo und RLA) meinen Urologen besucht und eine Gespräch mit ihm geführt. Zugleich habe ich 2 Termine gemacht, etwa 3 Monate in der Zukunft, und zwar, einmal für Blutuntersuchung, und einmal eine Woche später für Sprechstunde mit Untersuhchung und Ergebnis von Blutuntersuchung. Sprechstunde verläuft bis jetzt IMMER mit Untersuchung von Hoden, Ultraschall von Hoden wie auch von Bauchraum und jeder Niere. Ich bekomme auch die Prostata abgetastet. Alle 6 Monate (oder bei jeder 2. Nachsorgeuntersuchung) bekomme ich dann eine Überweisung für CT Untersuchung. In 6 Monaten sind dann die ersten 2 Jahre vorbei, dann ist CT nur noch 1 mal im Jahr.

Ich mache die nächsten Termine immer gleich bei dem letzten Besuch und muss sie mir notieren, dass ich sie nicht vergesse. Damit ist es dann aber getan, und ich mach mir keine weiteren Gedanken darum, ausser zuzusehen, dass ich im Geschäft keine Termine habe zur gleichen Zeit wie meine Untersuchungen.

Ich finde meinen Urologen patent - er hat mich zu Anfang gut Beraten, und auch schnell eine Diagnose gemacht. Ich glaube, das hilft sehr viel mit der Krankheit umzugehen.

Gruß und Stärke

Achim
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