invasiv ductales Mammakarzinom 11 mm

[Rebero]

Hallo,
ich bin 47 Jahre alt und habe letzte Woche die Diagnose invasives ductales Mammakarzinom 11 mm erhalten. Mehr kann ich noch nicht sagen. Morgen werde ich operiert und ich habe furchtbare Angst, dass auch die Lymphknoten befallen sein werden. Mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe Familie (Mann und zwei Kinder, Sohn 20 Jahe und Tochter 17 Jahre). Ich versuche, die ganze Geschichte herunter zu spielen und meine Kinder zu beruhigen, aber wenn ich alleine bin, bleibt mir manchmal vor Angst die Luft weg, aber ich denke es geht euch genau so! Danke fürs Zuhören (lesen). Ich wünsche allen ganz viel Kraft und verständnisvolle Menschen an der Seite.

lg Rebero

[remeni]

Liebe Rebero,
dann wünsche ich dir für morgen beste Ergebnisse. Schmeiss den Mistkerl raus und ich hoffe für dich, dass nichts anderes gefunden wird. Alles Weitere findet sich Schritt für Schritt. Du kommst da gut durch. Sobald du genauere Daten hast, schreibe hier, dann kann dir konkret geantwortet werden.
Jetz erst mal

[monchen68]

Hallo Rebero,

willkommen hier. Ja leider verstehen hier alle sehr gut wie es Dir geht.
Aber mir hat es sehr geholfen und hilft es noch mich hier auszutauschen oder einfach mitzulesen wie es andren geht und wie damit umgegangen wird.

Für Deine OP wünsche ich Dir alles Gute!

Gruß

Monika

[Rebero]

Liebe Monika,
danke fürs Willkommen heißen, tut gut!

Liebe remeni,
auch dir danke für den Willkommensgruß.

ich werde mich nach dem Krankenhausaufenthalt wieder melden, mit hoffentlich guten Nachrichten. danke noch Mal!

gute Nacht,
Elisabeth

[Rebero]

Hallo!

Habe die OP hinter mir! Neben dem Tumor wurden mir 3 Waechterlymphknoten entnommen. Zwei waren sehr klein, der dritte ein bisschen groesser. Diese werden jetzt untersucht. Naechste Woche erfahre ich das Ergebnis. Bin aber ein bisschen beruhigter, da mir gesagt wurde, dass die Lymphknoten sehr klein waren. Deshalb hoffe ich, dass keine Krebszellen zu finden sind!

Wuensche allen alles Gute und, dass ihr schlafen koennt!

Gute Nacht, Elisabeth

[monchen68]

Hallo,

schön daß Du erstmal alles gut überstanden hast.

Ich weiß nicht ob die Größe was auszusagen hat, mir wurden 4 entnommen. Der Wächter war bei mir nicht eindeutig zu bestimmen.

Ich drück Dir die Daumen daß Du ein gutes Ergebnis bekommst!

Jetzt erhol Dich erstmal und dann auf zu den nächsten Schritten!

Gute Nacht

[Pfalzlerche]

Hallo rebero,

schön, dass Du die OP gut überstanden hast. Jetzt geht es Schritt für Schritt weiter und Du wirst sehen, dass das zu schaffen ist.

Ich wünsche Dir eine gute Nacht.

Liebe Grüsse

pfalzlerche

[Rebero]

Guten Morgen,

Liebes monchen68, liebe remeni, danke für euer Mutmachen!

Ich habe eben erfahren, dass bereits bei der Biopsie bekannt wurde, dass mein Tumor ein G3 ist. Ich habe jetzt so große Angst, dass die Lymphknoten bereits befallen sind! Bis Dienstag muss ich auf das Ergebnis warten! Ich hält das fast nicht aus! Bitte kann mir jemand Mut machen? Ich habe so Angst, dass ich sterben mss!

Ganz verzweifelte Grüsse, Elisabeth

[joanajo]

Hallo Rebero,
die Angst kennen wir alle, aber nicht jede mit befallenen Lymphknoten muss sterben!!!
Sonst hätte ich z. B. auch keine Chance.
Ich hatte im April 2011 die Ersterkrankung und im August 2012 ein Rezidiv mit einem befallenen Lymphknoten.
GSD keine Fernmetastasen.
Die Ärzte sagen immer noch, meine Behandlung erfolgt mit dem Ziel der Heilung.
Atme tief durch! (Das muss ich auch oft tun)
Ein G 3 spricht in der Regel sehr gut auf die Chemo an.
Das kannst du hier bei vielen nachlesen!
Alles Gute
joanajo

[monchen68]

Liebe Rebero,

ruhig Blut. ich weiß die Angst sitzt fest im Nacken und scheint einen aufzufressen. Aber wie Dir viele hier bestätigen können SO schnell stirbt es sich nicht!
Die Medizin kann heute schon sehr viel machen.

Versuch Dich iregndwie etwas abzulenken, ich weiß es ist schwer.

Ich drück Dich und meine Daumen sind gedrückt!

Gruß

Monika

[trixi67]

Hallo Rebero,
hey...so schnell wird nicht gestorben

Ich kann dir sehr gut nachempfinden, hatte selbst ein G3 Tumor ( 3,9 cm), nicht hormonabhängig, dafür Her2 positiv. Mein Wächterknoten war auch betroffen. Habe Chemo und OP ( Ablatio auf eigenem Wunsch) hinter mich gebracht mit dem erfreulichen Ergebnis das ich eine Komplettremission hatte und selbst in den 10 entnommenden Lymphknoten nichts mehr bösartiges vorhanden war.
Das schlimmste an der ganzen Sache war die Wartezeit auf Befunde. Mein Kopfkino stellte sich die schlimmsten Dinge vor, u.a. auch das ich frühzeitig abdanken würde. Ich holte mir Hilfe bei einer psychoonkologischen Therapeutin und es wurde besser. Ich fing an zu kämpfen und schwor mir diesen Krebs zu besiegen
Glaube mir, sobald du mit der Therapie anfängst, Chemo usw, wirst du die Gedanken an den Tod weit von dir schieben, denn dann kannst du aktiv mitarbeiten. Die Chemo war nicht ohne, aber sie war dennoch mein Freund, sie half mir ja diesen Mistkerl zu eleminieren:
Du wirst es auch schaffen, habe Mut, gehe es an.
Ich weiß genau wie du dich zZt fühlst, ich nehm dich in Gedanken mal in den Arm

LG Katja

[Pfalzlerche]

Hallo Rebero,

wir alle hier können gut nachvollziehen, wie es im Moment in Dir aussieht.
Die Warterei ist furchtbar und man malt sich die schlimmsten Dinge aus.
Aber Kopf hoch, die paar Tage gehen auch herum und wenn es erst mal mit der Behandlung losgeht, dann sieht alles schon besser aus.
Du hast wirklich gute Chancen wieder ganz gesund zu werden, wenn es auch noch dauert und Du zwischendurch manchmal verzweifelst. Das ist ganz normal.
Vielleicht wäre es gut, Du würdest Dir eine Psychoonkologin suchen, die Dir hilft, mit Deinen Ängsten fertig zu werden.
Ich drücke Dich mal ganz lieb und schicke Dir viele gute Gedanken.

Liebe Grüsse

pfalzlerche

[Rebero]

Guten Morgen,

danke, danke, danke! an alle die mitlesen und an alle die mir Mut zu sprechen! Das tut gut. Vielleicht muss ich kurz ein wenig ausholen um meine Panik zu erklären:

Ich war sechs Jahre alt, als meine Mammi gestorben ist. Sie war damals 47 Jahre alt und erkrankte an Leukämie, mit 49 ist sie gestorben. Ich bin heute 47 Jahre alt und erkranke an Brustkrebs. Der Schock von damals hat mich eingeholt und ich will nicht in die Schuhe meiner Mamma schlüpfen!!

Als ich dann zehn Jahre alt war ist mein Vater an Darmkrebs gestorben,

und mit 30 Jahren in mein Bruder an einem Hodgkin erkrant, er lebt heute noch!

Das ist meine "Familienkrankengeschichte". Ich werde dankbar sein für jegliche Therapie, die man mir anbietet und kämpfen bis zum Umfallen, aber ich möchte noch einige Jahre mit meiner Familie leben! Danke, dass ich hier so viel Dampf ablassen darf!! Dienstag um 17.00 Uhr ist Tumorkonferenz und abends um 19.00 Uhr erfahren mein Mann und ich wies weiter geht!

Ich sag noch mal Danke für eure Zusprüche und wünsch euch ganz viel Kraft vor allem aber erfolgreiche Therapien!!

glg Elisabth

[Anemon]

Liebe Rebero,

ich wünsche Dir, dass Du die Zeit bis Dienstag gut überstehst und Du neben den "dunklen" Gedanken, die man sich in dieser Situation natürlich macht, auch die hoffnungsvollen zulassen kannst. Denn Hoffnung gibt es auch bei einem G3-Tumor, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Meine Erstdiagnose war im September 2008, ich war völlig verzweifelt wegen des schlechten Gradings, habe alle vorgeschlagenen Therapien gemacht, und heute geht es mir wieder und immer noch sehr gut.
Also, nur Mut und viel Unterstützung bis Dienstag,

Anemon

[deena3]

Hallo Elisabeth, auch ich hatte 2006 einen G3-Brustkrebs, 6 cm groß! Lymphknoten waren nicht befallen, aber die Angst war mindestens so groß wie bei dir und die "Restangst" besteht auch nach 7 Jahren noch. Trotzdem: Im September geht es wieder mal nach Südtirol, wenn auch nicht mehr auf die hohen Berge.....
Alles Gute für morgen!

deena3