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Alt 18.01.2005, 00:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lebenserwartung?

Hallo,

ich lese hier immer wieder von geringen Lebenerwartungen und angeblicher Wirkungslosigkeit der Chemotherapie.

Gibt es auch Berichte, die vielleicht etwas positiver ausfallen?
Mir persönlich würde das sehr viel helfen, denn ehrlich gesagt, ziehen mich diese Berichte sehr runter.

Ich bin 33 Jahre alt (morgen sind´s 34) und wurde im April diesen Jahres mit der Diagnose konfroniert -überraschend wie man sich bei meinem Alter vorstellen kann. Man hat dann im Juni erst eine langwierige Entgiftung eingeleitet und dann den Haupttumor (damals dachte man noch es sei der einzige) entfernt, zusammen mit 3/4 der Leber, der Galle, einiger Lymphen....das volle Programm. Und weil man nur den Tumros gesehen hat, gings dann in die Kur und über eine Chemo wurde erst im September nachgedacht und ein PET-CT hat dann auch die Dringlichkeit bewiesen; Mulitple Metastasen in der Leber ("die sieht aus wie ein Dalmatiner" - so der Orignalton der Ärtzin), einige in der Lunge und natürlich wieder die Lymphknoten.
Seit dem 18.10. bekomme ich Chemo. Erst war es Gemzar, wohl das Standartmittel. Das hat leider gar nicht gewirkt, jetzt gibt´s seit 4 Wochen Cisplation und 5FU als 24STunden-Infusions.
Nächste Woche ist das nächste CT und die große Hoffnung ist, daß der Krebs zumindest zu einem Stillstand kommt, denn wenn diese Chemo nicht hilft, dann MUß die dritte wirken!!!

Mir geht´s körperlich eigentlich recht gut, nur hin und wieder piekst die Leber (ob wachsender Krebs oder Anstrengung durch einen Umzug in den letzten Wochen ist nicht ganz klar) oder eine Abtropfmetastase in der Flanke und ich leide eben unter den Nebenwirkungen der Chemo und werde ausch schnell müde.

Ich würde einfach gern wissen, ob es da draußen noch andere Leute gibt, denen es trotz allem körperlich gut geht, bei denen vieleicht auch posive Progrosen gestellt wurden, oder die vielleicht ihre Prognose schon "überlebt" haben, was diese Leute machen, wie sie mit ihrem Alltag klar kommen, etc. Alles einfach.

Denn noch weigere ich mich, aufzugeben. (Vorkehrungen wie Betreuungs-, Patietenverfügung habe ich schon berufsbedingt direkt nach der Diagnose getroffen und überarbeite sie ständig. Und im Frühjahr ist ein Besuch im Friedwald in Bad Laaspe geplant - ich bin also nicht weltfremd, nur stur. Und ich weigere mich, dem Krebs das Feld zu überlassen.
Nic
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