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  #31  
Alt 27.01.2007, 22:03
Benutzerbild von Nicky81
Nicky81 Nicky81 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Isa,

meine Mama hat genau das gleiche wie deine Schwiegermama(leider)
Es ist eine Scheiss Situation aber gib die Hoffnung nicht auf das es doch noch Hoffnung gibt denk nicht an austherapiert bis es nicht ausgesprochen wurde. Es geht weiter.Hier im Forum findet man viele Berichte das man noch eine ganze weile mit dem kleinzeller überleben kann.
Ich habe auch große Angst um meine Mame kleinzeller Diagnose seit Jan 06
nu ist es auch schon 12 Monate her letze Woche Rezidiv überall Metastiert
aber Ich hoffe. Ich habe alles für meine Mama aufgegebn bin Tag und Nacht für Sie da gib Ihr seit 12 Monaten meine Kraft und meine Hoffnung auch wenn Ich abends fast zusammen breche wenn Ich zur Ruhe komme aber Ich glaub das es hilft.
Gib Ihr einfach eine schöne Teit mache Ihr freude dann geht alles wieder Berg auf. Nur du musst auch daran glauben.
Ganz liebe Grüße von Nicole
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  #32  
Alt 27.01.2007, 22:21
isabeau isabeau ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Nicole,
danke für deine Antwort und deiner aufmunterte Worte!
Es tut mir leid das auch deine Mama betroffen ist!!
in der Tat mit einem Kleinzeller kann man eine Weile sehr gut überleben.
Nach der Chemo hat sich der Tumor nicht verändert!! War eigentlich ein super gutes Ergebniss Nov 06.
Leider ist das Problem die Metastasen im Gehirn.
Die Ärtze erhöhen nun das Cortion auf 12mg, davor hatte sie nur 2 mg.
Es ist traurig wie schnell sie sich verändert hat, sich nicht mehr bewegen zu können und nun zum überfluß sich nicht mehr einmal verständlich machen zu können. Das einzige was wir tun können ist nun immer für sie dazu sein!
Heute hat sie den ganzen Tag nur geschlafen, nicht einmal gegessen hat sie obwohl sie einen riesigen Hunger hat!! hmm können nur hoffen das das Cortison nun anspricht und wir noch einbischen Zeit zusammen haben.
liebe Grüße
Isa
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  #33  
Alt 27.01.2007, 22:35
Benutzerbild von Nicky81
Nicky81 Nicky81 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Ja Isa,

meine Mama hat auch Metas im Kopf dadurch wurde das ganze damals entdeckt. Sie war zu Besuch bei meiner Schwester in Berlin und aufeinmal kamen komische Symptome von wegen das Sie laute Geräusche hört und es richt so komisch. Darauf hin hat meine Schwester Sie gott sei dank überreden könne Sie ins Krankenhaus zu bringen. Man muss dazu sagen meine Schwester arbeitet in der Charite als Krankenschwester und hatte schon das schlimmste befürchtet. Dann hatte meine Mama dort ein kontrastmittel mit Jod bekommen worauf Sie allergisch war und Sie hatte einen Anaphylaktischen Schock mit Herzstillstand dasa war ein riesiger schok als das Telefon klingelte und mein Bruder meinte weisst du das mit Mama schon.
Da sagte Ich klar Sie ist Gestern nach Berlin gefahren. Nee Nee sagte er Sie liegt im Koma. Meiune heile Welt ist zusammen gebrochen.
Aber dann habe Ich gebetet und gekämpft und gesagt das kann es nicht gewesen sein weil Ich dann auch glaube Ich an nichts mehr geglaubt hätte.
Und Sie hatte sich erholt aber dann gings los Bestrahlung Kopf und chemo etc.
Es hat geholfen die Kopfmetastase ist Gott sein Dank nicht wieder da.
Was Ich sagen wollte Sie hatte auch Kortison bekommen wegen der Ödem Bildung im Kopf es hat geholfen. ich hoffe auch es hilft bei euch.
Und du sagst Ihr könnt nicht mehr als für Sie da sein. Es kommt für ein selber wenig vor weil man machtlos ist aber für Sie ist das sehr viel.
Es wird ihr Kraft geben in alllen was Sie durchmachen tut egal was passiert Sie weiss das Sie nicht alleine ist und Ich glaube das ist das wichtigste in der Situation.Mach weiter so.
Gruß Nicole
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  #34  
Alt 29.01.2007, 07:38
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo alle zusammen,
komme erst jetzt zum Schreiben. Ich möchte mich ganz herzlich für eure Antworten bedanken. Eure Beiträge sind für mich sehr wichtig.
Gestern hatte ich meinen Schwager zum Essen eingeladen. Er konnte aber nicht kommen, weil er so erschöpft und müde war. Ich habe ihm das Essen gebracht und bin sehr erschrocken. Er ist total aufgedunsen im Gesicht und am Bauch. Die Augen schauen so komisch starr aus und liegen so tief hinten. Er war sehr aggresiv zu meiner Schwiegermutter. Er hat sich in den letzten zwei Tagen irgendwie verändert. Mein Schwager schiebt das alles auf die Chemo. Heute früh fährt ihn unsere Tochter (Iris, sie hat übrigens auch im Juni Geburtstag) wieder in die Lungenklinik zum 3. Chemozyklus. Ich denke, dass es schon mehrere Metastasen sind. Vielleich so viele, dass man nicht bestrahlen kann? Ich habe so Angst vor dem was kommt. Er sagte gester, dass er Angst vor der Chemo hat. Komisch ist aber, dass es ihm erst jetzt schlecht geht, 14 Tage nach der zweiten Chemo und nicht gleich danach. Wie war das bei euch? Nochmals danke für eure Anteilnahme. Es tut uns richtig gut. Auch alles schreiben zu können, was man denkt.
Liebe Grüße
Christa
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  #35  
Alt 29.01.2007, 18:07
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo,
meinem Schwager geht es heute gar nicht gut. Er kann die 3. Chemo zur Zeit nicht bekommen, weil er einen Pilz im Rachen hat und erkältet ist. Das Schlucken macht ihm Probleme. Er hat auch seit heute Fieber. Er ist im Krankenhaus und bekommt Medikamente. Er ist sehr schwach und schläft viel. Mein Schwager meint immer noch, das alles kommt von der Chemo. Kann das sein, oder ist das der Tumor? Wir machen uns große Sorgen.
Liebe Grüße
Christa
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  #36  
Alt 10.02.2007, 17:03
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo zusammen,
ich möchte mich mal wieder melden. Bei meinem Schwager wurde letzte Woche der 3. Chemozyklus abgebrochen, da die Chemo nicht den gewünschten Erfolg zeigt. Er wurde ganz schwach, mit einer Lungenentzündung und einem Pilz im Rachenraum eingeliefert. Er konnte fast nicht mehr selber laufen. So war eine Chemo momentan nicht möglich. Das Kortison wurde verdoppelt, weil er Kopfschmerzen hatte. Er bekam ein CT von Gehirn und Lunge. Beides war wohl nicht zufriedenstellend. Am Freitag konnten wir ihn nach Hause holen und am Montag bekommt er jetzt ambulante Bestrahlungen und anschließend eine andere Chemo. Der Arzt sagte mir, dass die erste Chemo Topotecan, nichts gebracht hat und deshalb bestrahlt wird. Warum wurde nicht gleich bestrahlt? Der Arzt sagte aber auch, dass er uns bezüglich Lebenserwartung gar nichts sagen kann. Wir sollten uns aber mit dem Gedanken an ein Hospiz vertraut machen, da wir die Pflege zu Hause nicht übernehmen könnten. Ich weiß nicht, ob das wirklich so ist, wenn ich die anderen Berichte lese.
Am Montag brigen wir ihn isn Klinikum zur Bestrahlung. Hoffentlich übersteht er das gut. Gibt es auch Chemo neben der Bestrahlung oder kommt das dann wieder hinterher. Vielen Dank für euere Antworten.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Christa

Geändert von fcbstefolino (11.02.2007 um 10:49 Uhr)
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  #37  
Alt 10.02.2007, 19:42
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Liebe Christa,

dass Topotecan nicht so geholfen hat, wie es sollte tut mir wirklich sehr sehr leid. Zumeist wird Bestrahlung dann gemacht, wenn es dringend sympthombezogen Hilfe gebraucht wird. Heißt, bei meinem Vater wurde uns im Rezidiv gesagt, nach weiterhin hartnäckigen Husten trotz Chemo mit topotecan, okay hilft nicht, er soll erstmal wieder zu kräften kommen, kann er aber nicht, da er ja nur hustet. Hustet heißt: kein Schlaft, sehr kräftezehrend, keine Lebensqualität (Kreislauf!) - Schnelle Abhilfe, bringt daher z.b. die Lungenbestrahlung. Die Chemo bei meinem Vater wurde abgesetzt und durch eine neue Chemo ersetzt, die während der Strahlentherapie weiterlief. Die Lunge wurde 15 mal bestrahlt und gleichzeitig wurde in diesen 3 Wochen jeweils 1 x Chemo mit Cisplatin gegeben. Der Husten wurde sehr schnell viel viel besser! Leider vertrug die Speiseröhre die Bestrahlung nicht so gut und hat sich stark entzündet. Dies muss aber nicht bei jedem so sein!

Bezüglich Hospiz, da denke ich könnt ihr bestimmt noch abwarten, denn schließlich ist noch nichts verloren! Bei meinem Vater wurden zwar dann auch im weiteren Verlauf Hirnmetas und Knochenmetas festgestellt, jedoch war er erst im absoluten Endstadium ca. die letzten 2 Wochen wie er gar nicht mehr laufen konnte im Hospiz. Das war aber auch eine sehr würdevolle und sehr sehr gute Einrichtung. Mein Vater hat sich dort sehr wohl gefühlt und so konnten wir die letzten beiden Wochen mit Ihm sehr genießen ohne uns um Schmerzmedikation oder Pflege reinstressen zu müssen.

Auch wir haben meinen Vater bis zum Schluß nicht aufgegeben und haben immer wieder gehofft. Ich denke auch heute noch, dass dies nicht falsch ist!
Man sollte sich auf alle Eventualitäten, somit also auch mit Hospiz auseinandersetzen, aber man sollte auch nie die Hoffnung so einfach aufgeben. Bis jetzt ist nichts verloren und ich denke eine Chance ist immer noch da! Ich wünsche Euch von Herzen viel viel Kraft und lasst den Kopf nicht hängen.

Liebe Grüsse
Milki
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  #38  
Alt 11.02.2007, 10:48
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Milki,
Danke für deinen Beitrag. Wie lange hat dein Papa noch gelebt, nach der Diagnose Hirnmetastasen, der Bestrahlungen und der Chemo? Auch wir geben meinen Schwager nicht auf und er selbst, glaube ich wenigstens, sich auch nicht ganz, sonst würde er ja die Bestrahlungen ablehnen, denke ich. Die Hoffnung stirbt zuletzt.Das mit dem Hospiz ist für uns auch die letzte Möglichkeit. Wir wissen ja nicht, wie er die Bestrahlungen und die andere Chemo verträgt. Er ist gestern selbst Auto gefahren und hat sogar im Garten gearbeitet. Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und nochmals danke.
Liebe Grüße Christa
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  #39  
Alt 11.02.2007, 12:21
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milki1 milki1 ist offline
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Christa!

Mein Vater hatte die Diagnose Hirnmetas im Oktober und ist am 20.12.06 gestorben. Ich persönlich denke aber, dass es nicht an den Hirnmetas gelegen hat, da er die Bestrahlung super vertragen hat und auch bis zuletzt keine Kopfschmerzen mehr bekam und auch kein Cortison mehr gegeben werden musste. Es gab auch keine Motorischen Ausfälle diesbezüglich, Sprachschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme oder epileptische Anfälle. Daher denke ich, dass die Bestrahlung damals auch voll angeschlagen hat!
Umgeworfen hat ihn die Nebenwirkung der Lungenbestrahlung auf die Speiseröhre. Er war geschwächt zu Essen und alles kam wieder hoch! Das ging über Wochen so, selbst der KH -Aufenthalt hat da nicht geholfen. Hinzu kamen dann auch die Knochenmetas und deren Bestrahlung, von der wurde ihm wieder übel und er musste danach immer spucken. Das über Wochen schwächt einfach.

Daher ist es immer schwer zu sagen, wie lange man mit Hirnmetastasen weiterleben kann, da es auch immer darauf ankommt:
- sind diese zur Zeit aktiv - mehren sie sich und wachsen weiter?
- oder hat die Bestrahlung geholfen und es ist ein Stillstand erkennbar! ...und das Cortison kann beispielsweise runter dosiert bzw. nach runterdosierung sogar abgesetzt werden.
- oder noch besser, es ist erstmal alles nach Bestrahlung "weggeschmolzen" und verhält sich die Aktivität des Krebses ruhig, ja ich denke dann hat man auch wieder eine reelle Chance mit guter Lebensqualität eine weitere schöne Zeit zu haben.

Da man jedoch aufgrund Kosten usw. nicht immer wieder neue CT, MRT oder sonstige diagnostische Bilder machen lassen kann, erkennt man wirklich nur an Sympthomen wie weit der Krebs evtl. gewachsen ist oder sich ruhig verhält. Das ist immer eine Zitterpartie und man selbst muss einfach versuchen hier zwischendurch abschalten zu können und die gemeinsame Zeit wirklich miteinander genießen! Nach Hospiz hört sich das bei Deinem Schwager auch bei weitem noch nicht an, aber ich muss sagen wir sind froh, dass bei uns in der Nähe in den letzten Wochen so eine super Einrichtung zur Verfügung stand.

Ich wünsche Euch noch eine lange lange schöne Zeit miteinander und wer weiss.... gebt die Hoffnung nicht auf!

Sonnige Grüsse
Milki
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  #40  
Alt 11.02.2007, 19:35
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Hallo Milki,
danke für deine wirklich aufmunternden Worte. Du gibst uns sehr viel Zuversicht und Kraft. Ich hoffe, dass es bei meinem Schwager einfach nur aufwärts geht und da trägst du sehr viel dazu bei. Nochmals danke und einen schönen Abend .
Liebe Grüße Christa
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  #41  
Alt 02.03.2007, 16:24
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo,
ich möchte mich auch mal wieder melden. Ich verfolge alle Beiträge still mit. Mein Schwager bekam letzte Woche, nach vorher abgebrochener Chemo Bestrahlungen. Zuerst sagte der Arzt, es werden 10 Stück. Nach der fünften wurde dann abgebrochen, ohne Angabe von Gründen. Jetzt nach einer Woche Pause kommt er wieder stationär zur Chemo in die Lungenfachklinik. Kann es sein, dass die Bestrahlungen nichts gebracht haben? aber an was sehen denn die Ärzte das?
Liebe Grüße Christa
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  #42  
Alt 02.03.2007, 17:29
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Standard AW: kleinzelliges Bronchiacarzinom, Metastasen im Gehirn

Hallo Christa!

Tut mir leid, dass Ihr so im unklaren gelassen werdet! Bestrahlungen abzubrechen kann viele Ursachen haben. Diese können durchaus an den Nebenwirkungen liegen (z.B. starke entzündete äußere bzw. innere Haut-/Organschädigungen, oder Schädigung der Umliegenden Organe z.B. bei Lunge je nach Tumorlage kann z.B. auch das Herz schonmal was mit abkriegen und es kann zu Rythmusstörungen kommen. Selbst bei Kopfbestrahlungen kann es Nebenwirkungen geben, die man vielleicht nicht sieht, die der Patient aber äußert und aufgrund dessen, die Bestrahlungen dann erstmal abgebrochen werden.) Das es nichts gebracht hat, glaube ich jetzt nicht, ich denke wenn wird der Abbruch wirklich von Nebenwirkungen her ausschlaggebend gewesen sein. Daher jetzt auch wieder der Wechsel auf Chemotherapie. Da Dein Schwager am Anfang Topotecan (Hycamtin) bekommen hat, wird man jetzt bestimmt eine Chemo mit Platin haltiger Wirkung in die Wahl nehmen. Das kann unter anderem eine Monotherapie mit Cisplatin oder eine Kombichemo mit Etoposid (Vepesid) und Cisplatin oder Carboplatin sein.

Da man jedoch auch weiter Chemo gibt und nicht ganz klar sagt "austherapiert" würde ich auch hier jetzt nicht die Schultern hängen lassen, sondern Kopf hoch und durch! Die Hoffnung stirbt zuletzt und die sollte man nie aufgeben!

Ich wünsche Euch alles Gute, viel viel Kraft und ganz viel Glück, dass die neue Therapie endlich Erfolg zeigt!

Sonnig warme Grüsse
Milki
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  #43  
Alt 02.03.2007, 18:26
fcbstefolino fcbstefolino ist offline
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Hallo milki,
vielen Dank für deine rasche Antwort. Mein Schwager sagte uns, dass die Bestrahlungen stärker als geplant angesetzt wurden und er deshalb nur 5 bekam. Ich weiß nicht recht, kann man denn während der Bestrahlungen einen Erfolg bzw. Mißerfolg schon erkennen? Eigentlich ist mein Schwager zur Zeit gut drauf. Er fährt selber mit dem Auto einkaufen und ich glaube, er ist sehr zuversichtlich. Er hat auch die Bestrahlungen ohne Nebenwirkungen vertragen. Auch wir sind sehr voller Hoffnung, nicht zuletzt wegen der mehrmals positiven Berichte im Forum, wenn nur diese Zweifel nicht wären.
Ich denke, mit der Chemo hast du recht. Er bekommt dieses mal etwas anderes. Wir wissen aber nicht, wieviele Chemos und wie lange er im Krankenhaus bleiben muss. Er hat jedenfalls immer Hunger (wünscht sich am Sonntag Pilze und Semmelknödel). Das ist doch glaube ich auch ein gutes Zeichen. Wir sehen es jedenfalls so. Er ist momentan voller Tatendrang und möchte die ganze Welt aus den Angeln heben. Alles Mögliche stellt er an. Wir sind sehr froh darüber und können überhaupt nicht glauben, dass er sterben muss. Nochmals vielen Dank milki und euch auch ein schönes (wenn auch hier in Augsburg total verregnetes und stürmisches) Wochenende. Es tut gut zu wissen, dass wir hier auf unsere Fragen eine Antwort bekommen
Liebe Grüße Christa
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  #44  
Alt 03.03.2007, 12:03
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Hallo Christa!

Dein Schwager hört sich wirklich noch sehr aktiv an und das ist auch gut so!
Gebt die Hoffnung nicht auf, denn es gibt immer ausnahmen und Dein Schwager ist bestimmt so jemand! Ist auch super dass er so gut ist! Lebt die Tage die Ihr zusammen habt und versucht zwischendurch nicht immer das negative an dieser Krankheit zu sehen. Man muss lernen sich mit diesem Schalentier zu arrangieren und jeden Tag zu leben!

Ich wünsche Euch von Herzen, dass es noch viele schöne Tage gibt!

Schönes Wochenende aus einem auch super verregneten Solingen
Milki
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  #45  
Alt 29.08.2007, 20:45
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Hallo, jetzt muss ich mich wieder melden. Ich verfolge still alle Beiträge. Bei uns war eigentlich seit der letzten Chemo im Juni alles ruhig. Der Befund nach Chemo: Primärtumor ganz verschwunden. Wir waren alle hoffnungsvoll. Es wurde allerdings kein CT vom Kopf gemacht. Unsere Tochter zieht nun in das Haus meines Schwagers und meiner Schwiegermutter (83 Jahre), da keine anderen Angehörigen da sind und die Entfernung zum dauernden Fahren zu weit ist. Bei diesem Umbau hat mein Schwager alle seine Kräfte mobilisiert und sich nicht abhalten lassen, alle anstehenden Maurerarbeiten auszuführen (er war Maurer mit Leib und Seele). Seit vorige Woche Dienstag sind die Arbeiten, die er erledigen konnte abgeschlossen. Vergangene Woche Freitag konnte er das Bett schon kaum mehr verlassen. Auch haben wir bemerkt, dass er wohl mit der Blase Schwierigkeiten hat, da seine Hose immer nass ist. Gestern war er so schwach, dass wir den Arzt holen mussten. Dieser ließ ihn mit dem Sanka in die Lungenklinik bringen. Dort werden jetzt wieder weitere Untersuchungen gemacht. Morgen ein CT vom Kopf. Ist das jetzt das Ende? Wir haben furchtbare Angst. Wir wollen versuchen, ihn wieder nach Hause zu holen, weil er das unbedingt will. Ich weiß aber nicht, ob wir das schaffen. Auf die Frage an den Arzt, ob das jetzt das Ende sei, sagte dieser: Dazu sind die Blutwerte (wurden letzten Dienstag abgenommen) noch zu gut. Es kann sein, dass er noch sehr bösartig wird. Er bekommt jetzt im Krankenhaus Infusionen. Gibt es noch Hoffnung?
Liebe Grüße Christa
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