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  #16  
Alt 31.01.2009, 12:44
here_comes_the_sun here_comes_the_sun ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Liebe Steffel,

oft wird "nur" ein kleines Blutbild gemacht, das einem einen sehr guten Überblick über die Blutzellen gibt. Beim großen Blutbild = Differentialblutbild werden die Leukos in Subgruppen aufgeschlüsselt, u.a. werden da die Neutrophilen gezählt. I.d.R. ist da ein maschinelles Blutbild ausreichend, was schnell geht und preiswert ist. Ein manuelles Blutbild ist aufwändiger und teurer, da sitzt die MTA oder der Laborarzt vorm Mikroskop und sieht sich die Zellen genau an und zählt sie selbst durch. Dies ist aber eigentlich nur bei spezielleren (hämtologischen bzw. onkologischen) Fragestellungen erforderlich. Bei Dir ist aus meiner Sicht ein maschinelles BB ausreichend - und: das ist wie gesagt schnell und unkompliziert verfügbar.

Liebe Grüße und einen guten "Leuko-Schub" wünscht Dir Sun.
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(Afrikanische Weisheit)
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  #17  
Alt 31.01.2009, 17:38
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Vielen Dank, Sun, nun habe ich wieder ein Stück dazugelernt!

Viele Grüße,
Monika
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  #18  
Alt 31.01.2009, 23:46
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Siby Siby ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo liebe Steffel!
2004 bekam ich auch Topotecan im gleichen Rhythmus wie du.
Bei mir wurde sogar täglich ein großes Blutbild (maschinell) gemacht.
Bei schlechten Werten habe ich auch Spritzen mit nach Hause bekommen.
Durfte mich dann selber spritzen, ist aber nicht sehr schlimm.
LG Siby
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Winston Churchill
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  #19  
Alt 08.02.2009, 20:16
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Liebe Mitstreiterinnen,

das ist jetzt mein dritter Beitrag heute, dann reichts aber auch. Ich habe jetzt die zweite Topotecan-Woche hinter mir, die Leukos stiegen auf 3,0 und es gab insofern keine Probleme.

Aber ich will jetzt bloss mal loswerden, dass dies für mich eine Horror-Chemo ist. Noch nichtmal die Taxol/Carboplatin-Mischung hatte mir so viel ausgemacht!

Es ist einmal die Tatsache, jeden Tag von Mo-Fr ins Krankenhaus fahren zu müssen, zu wissen, dass es einem danach von Tag zu Tag schlechter geht. Der Montag geht noch so, danach nehmen Übelkeit, Schlappheit, Kopfschmerzen, angegriffene Schleimhäute und Verstopfung immer mehr zu. Mich macht das alles so richtig mürbe, dieser ganze Mix aus Nebenwirkungen.
So dermassen schlapp (ich gucke noch nichtmal in den KK rein, stelle den PC überhaupt nicht an), das hab ich noch bei keiner Chemo erlebt!

Auch stelle ich fest, dass die zweite Chemo noch mehr zugesetzt hat als die erste. Hoffentlich geht das nicht noch so weiter!
Ging oder geht es Euch auch so mit Topotecan? Ich habe bis jetzt alle Chemos gut "weggesteckt", aber das Topotecan macht mir zu schaffen, es graut mir ein wenig vor der nächsten Chemo-Woche. Ich nehme Navoban als Begleitmedikation. Das hilft schon in punkto Übelkeit, aber klar, es kann nicht alles beseitigen.

Das war jetzt bloss ein kleiner Gefühlsausbruch, ich musste das mal loswerden.

Wenn jemand antwortet, es geht ihr auch so, bin ich schon beruhigt und denke, dann hältst du es auch weiter durch!! Naja, auch ohne Antwort halte ich es weiter durch, es bleibt einem ja nichts anderes übrig.

Viele Grüße,
Monika
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  #20  
Alt 09.02.2009, 13:26
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tigimon tigimon ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Monika (sorry, ich kann nicht Steffel schreiben, da muss ich lachen, ein Bekannter von uns heißt Steffel!

Ich habe vor 4 Jahren auch eine Chemo mit Topotecan bekommen, zusammen mit Cisplatin, und da ich ziemlich weit weg von der Klinik wohne (150 km) musste ich sogar die 5 Tage am Stück im KH bleiben, der Horror.
Ich wurde übrigens in Frankfurt Höchst bei Prof. Möbus behandelt, ein guter Freund von Prof. du Bois.
Ich hatte die gleichen Nebenwirkungen wie Du, aber was mir am meisten zu schaffen gemacht hat war die Verstopfung.
Habe auch gerade wieder eine Chemo hinter mir (6 Zyklen Carboplatin/Caelyx) und mir wegen der Übelkeit Emend verschreiben lassen, da schwör ich drauf, das begünstigt nämlich nicht noch zusätzlich die Verstopfung wie z.B. Zofran.
Was auch ganz gut hilft ist Motillium Suspension. Vielleicht lässt Du Dir das mal verschreiben.
Aber ich kann Dich auch gleich beruhigen, die Chemos wurden nicht immer "noch schlimmer".
Was Deine andere Frage wegen der Kontrolle und der TM betrifft, warum lässt Du nicht ein MRT machen, da ist keine Strahlenbelastung?
Alleine auf die Tumormarker kann ich mich nicht verlassen.
2005 war mein TM im Normbereich von 7 auf 15 gestiegen und ich hatte ein ausgeprägtes Rezidiv, dass vornehmlich über die Lymphbahnen metastasiert hatte.
Vor meiner jetzigen Chemo stieg der TM auf einmal vom Normbereich erst auf 80, dann auf 160 und erst als er über 200 war hat man im MRT erst eine Metastase am Darm gesehen.
Meiner Meinung nach (ist aber wirklich nur meine Meinung und keinesfalls wissenschaftlich bewiesen) kommt es bei der Höhe des TM wohl auch darauf an, welche Art von Metastase es ist und wieviel der CA12-5 Eiweißsubstanz die dann abgibt. Will heißen, ein Lymphknoten ist ja quasi abgekapselt und kann daher nicht soviel Eiweißsubstanz abgeben wie z.B. eine "offene" Metastase!?!

Wie viele Chemos mit Topotecan sind den geplant?

Liebe Grüße
Tatjana
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  #21  
Alt 10.02.2009, 15:32
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Liebe Tatjana,
kurz vorweg: Steffel hat mit meinem Nachnamen zu tun und war ein früherer Spitzname. Mit Monika und einer Zahl dahinter wollte ich mich nicht anmelden. Lustig, dass Du einen richtigen Steffel kennst!

Danke für Deine ausführlichen Infos. Eine andere Betroffene hier musste auch während der Topotecan-Woche im KH bleiben. Ja, das ist noch eine Steigerung! Zukünftig sage ich mir: denk dran, Du kannst nach Topotecan wenigstens nach Hause fahren!

Emend wurde zu Beginn der Chemo erwähnt, macht ja aber insofern keinen Sinn, als es nur auf einen Tag ausgelegt ist: die Hauptdosis am Tag der Chemo selbst, die zwei anderen, schwächeren Tabletten in der Packung für die zwei Tage danach, wenn ich mich recht erinnere. Da Topo aber über 5 Tage geht, passt das nicht. Oder gibt es Emend noch in anderer Form? Von dem anderen Mittel, das Du erwähnt hast, habe ich noch garnichts gehört, da werde ich mich mal schlau machen.

Ja, zu gegebener Zeit werde ich ansprechen, statt CT ein MRT zu machen. Jetzt bin ich zum Glück ausreichend darüber informiert. Bin allerdings auch ein wenig von meinem KH enttäuscht, dass man mir das nicht von dortiger Seite aus mal vorgeschlagen hat. Vielleicht wegen des Geldes, ich glaube, ein MRT ist viel teurer als ein CT.

Sehr, sehr interessant auch Deine Theorie zum TM. Die hört sich sehr nachvollziehbar an. Ich hab Ende März einen Termin bei Dr. Harter und werde ihn wegen des TMs auch noch fragen, mal sehen, was er dazu sagt. Werde mal Deine Idee bei ihm anklingen lassen - natürlich ohne Namensnennung.

Alles in allem bin ich jetzt erst mal beruhigt, meine Hauptfragen sind alle geklärt. Wenn ich lese, dass Deine Topotecan-Chemo bereits 4 Jahre zurückliegt, dann ist Topotecan vielleicht doch noch nicht der "letzte Versuch", so wie lila! Und dass es bei Dir mit den Nebenwirkungen nicht ständig schlimmer wurde. Geplant sind bei mir erst mal 6 Chemos, der TM wird nach der 3. bzw.vor der 4. Chemo bestimmt. Aber ich habe gehört, dass Topotecan durchaus auch länger gegeben werden kann. Also, erst mal abwarten.
Wie lange hatte bei Dir die Topotecan-Wirkung angehalten? Bzw., stehst Du in dem Thread, wie heisst er nochmal, Erfahrungsberichte/Krankengeschichte drin? Dann könnte ich dort nachlesen. Ich hab so das Gefühl, dass Topotecan, neben Caelyx, das letzte große Bollwerk der Second-line Chemos (so sagt man wohl dazu?) ist. Wenn auch die Topo-Wirkung verpufft ist, gibts nicht mehr arg viel. Aber das ist schon wieder ein Thema für sich!

Ich hoffe zum Abschluss, dass Deine letzte Chemo hundertprozentig gewirkt hat!
Dir und den vielen anderen alles Gute weiterhin,
Monika
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  #22  
Alt 10.02.2009, 20:09
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo liebe Steffel!
Wie du ja schon gelesen hast, habe ich auch schon Thopotecan "konsumieren" dürfen.
Ich hatte genau die gleichen Probleme wie du und Tigemon.
Sie hat ja schon Emend angesprochen, ich glaube das gibt es auch noch in anderer Dosierung, jedenfalls hat das die eine Schwester angedeutet.
Aber du kannst auch zusätzlich noch MCP nehmen, das hilft dann gleich noch ein wenig gegen die Verstopfung.
Aber wegen Emend unbedingt nachfragen, mir hat man es damals nicht angeboten .
GLG Siby
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Winston Churchill
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  #23  
Alt 11.02.2009, 12:20
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Siby,
danke für Deine Antwort! Dann werde ich nächstes Mal ansprechen, ob es Emend auch in anderer Form gibt. Mit der Verstopfung geht es bei mir so, es könnte schlimmer sein. Aber man weiss ja nie, wie sich das im Laufe der Chemos entwickelt.

Viele Grüße,
Monika
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  #24  
Alt 11.02.2009, 12:41
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Monika!

Also erst einmal zu Emend. Habe gegoogelt und rausgefunden, dass es wohl auch eine Packung mit 5x 80 mg Kapseln gibt. Das wäre dann doch ideal für Deine Chemo.

Wegen MRT und CT.
Also ich glaube fast, das ist von Arzt zu Arzt oder von KH zu KH unterschiedlich.
Als ich noch in Frankfurt in Behandlung war, wurde bei mir immer CT gemacht. Von der Möglichkeit eines MRT wusste ich da gar nichts.
Nun bin ich in Heidelberg in Behandlung und da wurde von Anfang an MRT gemacht. Ist bei denen halt so, dieser Arzt sieht halt auf einem MRT mehr als auf einem CT.

Meine Chemo mit Topotecan ist in der Tat 5 Jahre her und wurde bei mir eigentlich fast als Firstline Therapie gemacht.
Nach Diagnose und erster OP bekam ich die Standartchemo mit Carboplatin/Taxol.
Während dieser Chemo wuchs bei mir aber eine Hautmetastase (an der Stelle, wo die Drainage von der OP lag) und da hat man mir im Anschluss an die 6 Zyklen Carbo/Taxol gleich 4 Zyklen Cisplatin/Topotecan draufgesetzt.
Zumindest hatte es mir 2 Jahre Ruhe gebracht, bis ich dann ein ausgedehntes Rezidiv bekam (vornehmlich Lymphknotenbefall), mit TM im Normbereich, lediglich von 7 auf 15 gestiegen.

Meine Krankheitsgeschichte kannst Du unter dem Thread " 5 Jahre geschafft " nachlesen, aus der ich in genau 4 Wochen " 6 Jahre geschafft " machen kann:-)
Ich schubs das Thema mal für Dich nach oben.

Liebe Grüße
Tatjana
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  #25  
Alt 11.02.2009, 20:04
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Liebe Tatjana,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und dass Du Dir auch noch die Mühe gemacht hast, wegen Emend zu googeln. Das brauche ich nun nicht mehr zu tun, hatte es vor. Für die nächste Chemo habe ich jetzt zwar schon eine Packung Navoban, aber dann für die übernächste werde ich auf jeden Fall das Emend ansprechen - 5 x 80 mg. Super!!

Gleich aber auch einen ganz dicken, herzlichen Glückwunsch zu Deinen 6 Jahren in läppischen vier Wochen! Naja, da werde ich jetzt fast etwas wehmütig, freue mich aber total für Dich mit!

Bist Du in Heidelberg in diesem speziellen "Krebskrankenhaus", jetzt fällt mir doch gerade garnicht der richtige Name ein. Allerdings geht es bei Dir ja "nur" noch um Nachsorge, da wirst Du nicht so viel dazu sagen können.

Egal, jetzt lese ich mir mal Deine Geschichte durch.

Nochmals ein dickes Dankeschön fürs Googeln,

viele Grüße,
Monika
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  #26  
Alt 14.03.2009, 19:32
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo allerseits,

ich melde mich wieder mit diesem Thema im Zusammenhang mit der Übelkeit, unter der ich bei dieser Chemo besonders leide.
Tatjana hatte ja herausgefunden, dass es Emend auch als 5er-Packung gibt, wäre daher ganz geeignet für die Topotecan-Woche. Nun habe ich aber im Google gelesen, dass Emend speziell für platinhaltige Chemos entwickelt worden ist, wozu Topotecan ja nicht zählt. Andererseits bekommen bei uns im Krankenhaus auch die BK-Patientinnen Emend, und die haben ja in der Regel auch keine platinhaltige Chemos - soweit ich weiss. Also kann Emend vielleicht doch für alle Chemos genommen werden?

Nun möchte ich ganz direkt fragen, was Ihr denn als sogenanntes Antiemetikum (ich glaube, das ist der medizinisch korrekte Ausdruck?!) bekommen habt. Habt Ihr z. B. Emend über eine ganze Woche bekommen und ging es Euch einigermaßen gut damit?

Ich bekomme Navoban und es geht so. MCP-Tropfen haben mir nicht geholfen, musste mich trotzdem übergeben. Ich habe auch Vomex in Reserve, jedoch noch nicht ausprobiert, glaube aber, dass es schwächer ist als Navoban, da frei verkäuflich.

Mir ist schon klar, dass es nichts gibt, was einen eine Chemo so überstehen lässt, als wäre garnichts. Aber die von Tag zu Tag stärker werdende Übelkeit über eine ganze Woche macht mir sehr zu schaffen. Inzwischen merke ich auch, dass generell mein Appetit schrumpft, auch in den zwei Wochen zwischen den Chemos. Habe aber noch genug Polster um mich rum.

Noch was ganz anderes: Habt Ihr auch die Erfahrung gemacht, dass die Chemo sich negativ auf das Gedächtnis, die Konzentration auswirkt? Ich habe manchmal derartige Aussetzer und Lücken, dass ich mir schon wie eine demente Person vorkomme.

Das beunruhigt mich aber nicht so sehr wie die Übelkeit.

Viele Grüße von
Monika
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  #27  
Alt 14.03.2009, 22:02
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Siby Siby ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo liebe Steffel!
Da ich ja auch schon Topothecan bekommen habe kann ich nur allzu gut mitfühlen. Frag doch mal im BK-Forum wegen der platinhaltigen Chemo nach.
Es würde jedenfalls erklären warum man mir damals kein Emend gegeben hat.
Hast du schon mal die Ärzte gefragt. Als ich Emend bekommen habe hatte ich eine Chemo mit Carboplatin.
Versuche doch mal zu den Antimetika die du erhälst MCP zu nehmen. Mir hats geholfen, denn selbst Emend konnte bei mir die Übelkeit nicht ganz verhindern. Lies, oder frag, aber erst nach ob es sich vertägt.
Es gibt aber auch noch Kevatril und Zofran, die haben einen anderen Wrkstoff eventuell hilft ein anderer Wrkstoff (gibt noch Viele) bei dir
besser.
Ich wünsche dir, das die Übelkeit verschwindet und natürlich auch sonst nur das Beste.
LG Siby
Ach ja, eine "Chemobirne" hatte ich auch, ich denke das kennen fast Alle.
Die wird auch wieder besser, nur ein wenig Geduld muß man haben.
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Winston Churchill
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  #28  
Alt 15.03.2009, 10:26
BirgitL BirgitL ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo liebe Steffel,

ich habe während meiner Chemo mit Carboplatin/Taxol auch sehr stark unter Übelkeit und Erbrechen gelitten.

Hab direkt vor der Infusion Kevatril gespritzt bekommen. Da diese Dosis aber nicht wirklich wirkte, habe ich zusätzlich Granisetron (Kevatril) in Tabletten für 3-4 Tage nach der Chemo genommen.
Darunter hat sich das Erbrechen verabschiedet und die Übelkeit war wenigstens einigermaßen erträglich.

Kevatril wird nach meinem Kenntnisstand nicht nur für platinhaltige Chemos verwendet, sondern ist generell für zytostatische Behandlungen geeignet.

Was du bezüglich der Vergesslichkeit schreibst: das kann ich voll bestätigen.
Ich hatte auch so eine "Chemobirne", wie siby schreibt.

Alles Gute für Dich, und baldige Linderung auf ein Maß der Erträglichkeit
(denn ich glaube, so ganz kriegt man diese Übelkeit während der Chemo-Tage nicht weg)

Birgit
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  #29  
Alt 15.03.2009, 22:05
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Steffel Steffel ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo alle zusammen,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten und die guten Wünsche.

Christine, Fortecortin bekomme ich bei dieser Chemo garnicht. Möchte es auch nach Möglichkeit vermeiden, da Cortison von den Nebenwirkungen her ja nicht so toll ist (Gewichtszunahme, nicht gut für die Venen). Du erwähnst auch Tavor - ist das nicht ein, wie sagt man, Neuroleptika?! Oder verwechsle ich das mit einem ähnlichklingenden Mittel?

Gerade geht es mir so gut, dass ich mir garnicht vorstellen kann, dass es mir wieder so übel werden kann. Ich warte mal ab, wie sich die nächste Chemowoche entwickelt und werde, je nachdem, das eine oder andere, was Ihr vorgeschlagen habt, mal ansprechen.

Viele liebe Grüße,
Monika
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  #30  
Alt 15.03.2009, 22:30
Lizzy54 Lizzy54 ist offline
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Standard AW: Chemo mit Topotecan

Hallo Monika,

in "meiner" Klinik erhielten alle Patientinnen Zofran und bei Bedarf zusätzlich noch MCP Tropfen gegen die Übelkeit. Bei den meisten hat's auch geholfen, allerdings hatte man dann gegen Verstopfung anzukämpfen.

Das mit dem Chemohirn hab ich auch erlebt. Einmal stand ich in der Küche mit Toastbrot, Schinken, Käse und Ananas und wußte nicht mehr in welcher Reihenfolge ein Hawaii-Toast belegt wird War schon nahe dran im Kochbuch nachzuschlagen, als es mir dann doch wieder einfiel. Das legt sich alles wieder, keine Angst!

Alles Gute für Dich.

LG
Lizzy
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