#16
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo Ihr Lieben,
wollte mich auch mal kurz dazu melden.....nach einer brusterhaltenden OP,Chemo(nur 1 Zyklus da ich eine Sepsis bekam) Bestrahlung(36 mal) habe ich auch mit einer Antihormontherapie angefangen. Obwohl ich noch vor den Wechseljahren bin , muss ich aufgrund dieser septischen Thrombose statt Tamoxifen einen Aromatasehemmer nehmen . Ich bekam Arimidex und muss alle 28 Tage eine Zoladex Spritze bekommen. Am Anfang waren die Gelenk-Knochenschmerzen echt heftig... ich litt auch unter starken Schlafstörungen Nun nach ca. 6 Monaten sind die Gelenkschmerzen aber besser geworden , sie sind noch da ohne Frage aber sie sind nicht mehr sooooo schlimm wie am Anfang, da ging manchmal gar nichts mehr. Hab auch unter den AHT 15 Kilo zugenommen und Bluthochdruck bekommen . Trotzdem werde ich sie weiter machen in der Hoffnung das mir ein Rezidiv erspart bleibt.Mit Sport versuche ich das es noch besser wird........ Es gibt gute und schlechte Tage und manchmal überlege ich auch, ob es nicht besser wäre, ein Medikament für die Psyche einzunehmen Ich habe mir am Anfang den Weg dieser Erkrankung nicht so hart vorgestellt(wegen der ganzen Nebenwirkungen) Also wenn Ihr Erfahrungen habt mit Psychopharmakas wäre ich euch echt dankbar wenn Ihr sie mir mitteilen könntet. Ganz lieben Gruß und schönes We Claudi Geändert von Shioban (15.10.2011 um 15:39 Uhr) |
#17
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AW: Gelenkschmerzen
Zitat:
ich nehme Arimidex seit fast drei Jahren. Die Gelenkschmerzen kamen erst nach einigen Monaten, wurden aber immer schlimmer. Aber vor allem die starken Stimmungschwankungen haben mich im Frühjahr vor die Frage gestellt: Entweder Abbruch der AHT oder ein Antidepressivum. Nachdem ich hier im Forum über Cymbalta gelesen hatte, das sowohl Depris als auch Schmerzen bekämpft, habe ich meine Gyn darauf angesprochen. Diese hat mich zum Neurologen überwiesen und der hat es zum Glück verschrieben. Es ist nämlich nicht gerade billig. Nach wenigen Tagen waren die Schmerzen wesentlich besser, und meine Stimmung hat sich nach zwei Wochen schlagartig verbessert. Ich nehme es jetzt fast 6 Monate und bin sehr glücklich damit. Ich habe jetzt zwar wieder etwas häufiger Gelenkschmerzen in den Fingern, aber das hängt bestimmt mit der Kälte zusammen. Außerdem bin ich auch an einer Hand operiert. Versuchs einfach mal. Lass dich nicht von den Nebenwirkungen abschrecken, die vergehen nach zwei bis drei Wochen. LG lilok |
#18
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo Ihr Lieben!
Ich kenne das mit den Gelenkschmerzen sehr gut: seit der Ovarektomie nehme ich Aromasin - habe jeden Tag Schmerzen in den Knien, den Sprunggelenken, den Fingergelenken und den Ellenbogen, manschmal auch in der linken Hüfte. Da meine Leberwerte nicht so besonders sind, nehme ich keine Schmerztabletten, sondern leide so vor mich hin. In einem anderen tread wurden ja Enzympräparate empfohlen. Ich hatte jetzt die Möglichkeit, diese auzuprobieren, da ich zu allem Übel noch eine Sehnenentzündung an den Kniescheibe bekommen habe. Da haben die Enzyme eine gute und schnelle Besserung gebracht, gegen die hormonanhängigen Schmerzen helfen sie aber nicht. Nun kann ich leider auch nicht laufen gehen, bis die Tendinitis voll ausgeheilt ist, das macht alles noch schlimmer. Im Übrigen merkt man auch sonst, dass man durch die AHT älter wird: ich vergesse mehr, verdrehe Wörter, habe seit Neuestem Cellulite an den Armen , die Haut wird schlaff, ich schaffe nicht mehr so viel ... Das ist noch belastender als nur einfach Schmerzen. Aber: Ich hatte am Freitag mein erstes Kontroll-MRT nach der großen OP und alles war in Ordnung! Das ist doch viel wert und daran muss man sich festhalten. Einen schönen Sonntag wünscht Lizzy |
#19
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo Lizzy,
ja das mit den Oberarmen kenne ich auch und hatte mich sehr erschreckt, aber was will man machen? Ich schaue am Besten garnicht mehr hin. Ich habe nur gesehen, dass es bei anderen Frauen auch nicht anders ist und das hat mich wieder beruhigt. Ich sage mir immer, ich schaue noch genauso aus meinem Körper hinaus wie vor 30 Jahren, also in jungen Jahren, was solls. Wenn aber solche Sachen wie Gelenkschmerzen kommen, da wird man schon an sein Alter erinnert. Graus . . . . Gruss Altmann |
#20
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo,
ich habe unter Tamoxifen auch Gelenkschmerzen- Knie und in den Handgelenken.Meine Hüfte macht keine Beschwerden. LG Tracey |
#21
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo
die Hormontherapie mache ich jetzt seit 2 Jahren und habe auch heftige Gelenkschmerzen und Steifigkeit. Meine Schwester hatte vor 8 Jahren die gleiche Erkrankung wie ich. Nach den 5 Jahren Hormontherapie absetzen der Medikamente sind die ganzen Nebenwirkungen wieder verschwunden, das gibt Kraft durchzuhalten. |
#22
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo,
brauche morgens erst einmal eine halbe Stunde um anzulaufen. Die Schmerzen in den Knochen sind fast nicht zu ertragen. Die Wassereinlagerungen in meinem Körper machen fast 5 kg aus. Aber es ist mir egal. Ich sage mir, die Tabletten sind eine Art Lebensversicherung und darum nehme ich es in Kauf. Ich lebe damit und fertig- Es dauert 5 Jahre und danach hört es vielleicht auf. Ich bin froh, wenn ich beim Arzt von der Liege steige und er mir sagt, es ist alles o.k.Vielleicht ist auch dank dieser Medis kein Rezidiv da. Alles Liebe Petra
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Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
Geändert von Jafe (13.11.2011 um 21:50 Uhr) |
#23
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AW: Gelenkschmerzen
Hallo,
ich nehme jetzt seit fast einem Jahr Femara und die Nebenwirkungen werden immer heftiger.Einer schrieb hier,dass man in kürzester Zeit um Jahre altert und das trifft wirklich zu.Die Gelenkschmerzen begleiten mich durch den Tag und seit kurzem auch durch die Nacht.Jede Bewegung schmerzt.Ein erfolgreich operiertes Karpal-Tunnel-Syndrom an der rechten Hand wird nahtlos abgelöst von einem Hausfrauendaumen,oder Schnappfinger,die linke Hand schläft auch schon ab und zu ein,es schlägt sich extrem auf die Psyche nieder.Gestern abend auf einer Fete konnte ich nach einem Tanz schon nicht mehr,dabei liebe ich es,zu tanzen.Völlig genervt habe ich die Veranstaltung verlassen und meinen Tränen freien Lauf gelassen.Ein Antidepressivum nehme ich bereits und diverse Schmerzmittel wegen meiner Knochenmetastasen auch schon.Bisher konnte ich die Erkrankung gut "wegdenken",doch jetzt drängt sie immer mehr in mein Leben.Ist das jetzt der Zeitpunkt,wo man zwischen möglicher positiven Wirkung von Femara und schlechter Lebensqualität entscheiden muß?Wer stand vor der gleichen Entscheidung und hat sich wie entschieden? Mutlose Grüße Rosi |
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