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  #31  
Alt 23.01.2006, 16:03
Benutzerbild von Gaby52
Gaby52 Gaby52 ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid,
ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Lass dich nicht unterkriegen. Der VdK hat großen Einfluss. Man zweifelt an sich selbst. BK ist doch wie ne Grippe oder wie ein fauler Zahl. Raus damit und gut ist.
Ich warte auch noch immer auf ein Zeichen von der LVA. Am Donnerstag war ich bei meiner Frauenärztin. In meinen Unterlagen lag etwas von der LVA, das sie schon längst hätte ausfüllen sollen. Morgen muss ich noch einmal hin zwecks Blutabnahme. Da werde ich die Sprechstundenhilfe mal fragen ob sie das erledigt hat, denn sie hat alle meine Unterlagen wieder zusammen gepackt und in meine Mappe gelegt. Morgen muss ich auch zum AA. Sie wollen mit mir über das Ergebnis des ärztl. Gutachtens (Ferndiagnose, war nämlich nicht beim Gutachter) sprechen. Bin mal gespannt was dabei raus kommt. Hab aber noch einen kleinen Trumpf im Ärmel: bei mir wurde im Dez. ja ein Osteoporosetest gemacht. Dieser war positiv. Werde dir weiter berichten.
Bis dahin machs gut.
Liebe Grüße von Gaby
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  #32  
Alt 23.01.2006, 19:44
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Ausrufezeichen AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Gaby,

ja, dass Du das nachvollziehen kannst, kann ich gut verstehen. Es ist nur so, dass ich derzeit wahnsinnig unter der Last - wie alle anderen auch - leide. Jeden Tag zermürbe ich mir den Kopf und frage mich, was wird, wenn auch der Widerspruch abgelehnt werden würde.

Logisch, Bk und Lymphome sind ebenso wie alle anderen Krebserkrankungen doch wirklich nur wie ne klitzekleine Erkältung oder ein gebrochener Arm. Die Erkältung verschwindet nach mehrmaligem Niesen und der Arm heilt durch Gips normalerweise problemlos wieder. Oh Gott, in welchem Sozialstaat leben wir eigentlich???? Wo bleibt eigentlich die Frage und die Überlegung, wie sehr unsere Seelen auch unter dieser Erkrankung gelitten haben und auch noch leiden?

Ein ärztliches Gutachten per Ferndiagnose. Ich könnte mir die Haare raufen. Obwohl, mein Erscheinen beim Gutachter war ja auch völlig überflüssig, da er mich eh nicht weiter beachtete.

Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest alle meine Däumlinge, damit Du ein besseres Ergebnis erzielst.

Liebe Grüße

Ingrid
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  #33  
Alt 24.01.2006, 00:00
inter inter ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo in die Runde,

nun will ich mich auch mal zu Wort melden wegen des Gutachter(UN)wesens.
Ausgehend von mir, verglichen mit Bekannten, gelange ich immer mehr zu der Überzeugung, daß es eine ansteigende bzw. abfallende Kurve gibt in den Berentungen.
Leute ab 55 und darüber haben die wenigsten Schwierigkeiten, berentet zu werden und das teilweise sogar ohne eine Befristung.
Je jünger mal ist, umso höher sind die Hürden, umso schwieriger wird es.
Da scheint es eine Art unheilvoller Allianz und Eintracht zu geben zwischen Rententrägern, Medizinischen Diensten und allen möglichen Gutachtern.
Mir scheint, über all diesen Entscheidungen und Schicksalen schwebt das Damoklesschwert "Kosten" und nur um diese scheint es dabei zu gehen.
Die schweren, menschlichen Schicksale hinter den Rentennummern verblassen förmlich dahinter.
Das finde ich sehr, sehr traurig.
Aber es scheint dennoch wahr!

Inter-Gruß :-)
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  #34  
Alt 25.01.2006, 17:24
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Ausrufezeichen AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Gaby,

zwischenzeitlich zweifele ich wirklich an mir selber. Wegen des bisschen Krebses und weiterer Krankheiten einfach so eine Rente zu beantragen. Tztztzt. Da heute der letzte Tag meiner Lohnfortzahlung ist, steht schon wieder die Krankenkasse hinter mir und will aus rechtlichen Gründen von mir ein Formular ausgefüllt zurückerhalten, in dem ich angeben soll, ob ich keinen Widerspruch einlege und wenn doch, wann ich das getan habe. Eigentlich wollte ich, da ich ja den Anwaltstermin beim VdK erst am 16.2. habe, noch ein bisschen damit warten. Jetzt bin ich natürlich gezwungen, diesen Widerspruch gleich morgen abzuschicken. Hoffentlich warten die auch so lange auf die Begründung.

Wie war es beim AA? Manno, Gaby, was da noch alles auf uns zukommt ...

Liebe Grüße

Ingrid
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  #35  
Alt 25.01.2006, 17:32
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Ausrufezeichen AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Inter,

danke für Deinen Beitrag. Die magische Grenze von 55 oder darüber habe noch nicht erreicht. Damit falle ich also unter die abfallende Kurve.

Ich finde es schlimm, wie wir willkürlich durch schlechte bzw. gar keine Begutachtungen in einen nervlichen Psychostress gesteckt werden, dem keiner, der schwer krank ist, ausgesetzt werden sollte. Mir fehlen einfach die Worte und ich kriege einen ganz dicken Hals, wenn ich nur daran denke, wie geschickt es diverse Leute schaffen, sich immer mehr Geld in die Taschen zu scheffeln.

Viele Grüße

Ingrid
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  #36  
Alt 25.01.2006, 20:20
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Gaby52 Gaby52 ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid,
ich war beim AA um mir das Ergebnis des ärztl. Gutachtens (Ferndiagnose) geben zu lassen. Ergebnis: ich bin vollschichtig für leichte Tätigkeiten einsetzbar. Also muss ich mich auch wieder bewerben. Aber die Sachbearbeiterin meinte ich soll das alles nicht überbewerten. Erst mal abwarten was die LVA entscheidet. Der Tag war dann für mich erstmal gelaufen. Das geht einem ganz schön unter die Haut. Heute sehe ich schon wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Wichtig ist für mich in erster Linie, dass dieser olle Krebs nicht wieder kommt.
Sende dir liebe Grüße Gaby
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  #37  
Alt 26.01.2006, 17:02
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Lächeln AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Gaby,

auch für mich ist in erster Linie wichtig, dass der Krebs nicht wieder kommt. Außerdem wäre ich wirklich wieder gerne in das Arbeitsleben voll zurückgekehrt, zumal ich auch eine leichte Tätigkeit habe. Immerhin habe ich ja vier Versuche gestartet und die Zeit, die ich dann letztendlich noch durchhielt, wurde immer kürzer. Meine Müdigkeits- und Erschöpfungszustände machten mir jedes Mal einen dicken Strich durch die Rechnung.

Eine Ferndiagnose - super. Aber so habe ich mich auch bei meinem eigenen Gutachtertermin gefühlt - fern.

Gespannt bin ich bei Dir wirklich, wie die Rentenversicherung auf Deinen Widerspruch hin entscheiden wird. Denn immerhin kann kein Arzt Deine Erwerbsfähigkeit aus der Ferne feststellen.

Heute war ich bei meinem Orthopäden, der mir dringend rät, Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid einzulegen, da das Gutachten ganz offensichtlich falsch ist, zumal auch seine Diagnosen überhaupt nicht berücksichtigt worden sind.

Ganz liebe Grüße

von Ingrid
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  #38  
Alt 02.02.2006, 21:08
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Liebe Petra,

schubse diesen Thread einfach mal nach oben und zwar aus dem Grunde, weil ich einfach neugierig bin, wie Dein heutiger VdK-Termin verlaufen ist. Wie sind die Aussichten????

LG

Ingrid
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  #39  
Alt 03.02.2006, 11:12
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid,
hab gerade hier reingeschaut, um dir zu schreiben, aber du warst schneller...
Also, ich war gestern tierisch nervös, schlimmer als beim Gutachtertermin, aber es war ganz gut. ich hab so ca. eine halbe Stunde mit einem sehr netten Anwalt geredet, der mir alles sehr gut erklärt hat, aber auch meinte, dass er die Chancen jetzt noch nicht abschätzen kann. Ich hab ihm eine Vollmacht unterschrieben, damit er für mich einen Widerspruch abschicken und von der BfA meine Akte anfordern kann (mit den beiden Gutachten). Wenn er die durchgearbeitet hat (Wahrscheinlich in drei Wochen), machen wir einen neuen Termin, wo er den Inhalt mit mir bespricht. Dann will er bei der BfA einen neuen Gutachter verlangen und auch Berichte meiner behandelnden Ärzte anfordern. Wenn die BfA sich weiterhin querstellt, würde es wohl zu einer Klage beim Sozialgericht kommen. Nach seiner Erfahrung verlässt sich das Gericht dann wieder mehr auf eigene Gutachter und eben meine Ärzte. Der Anwalt hat da wohl völlig unterschiedliche Erfahrungen gemacht, wie schlecht es einem gehen muss, damit man die Rente bekommt, aber eigentlich habe ich jetzt schon wieder mehr Hoffnung. Allerdings ist es dann wohl besser im privaten Rechtsschutz zu sein.
Also heisst es jetzt erstmal wieder warten, warten, warten....
Hast du deinen Widerspruch schon abgeschickt ?
Melde dich doch bitte wieder, wie es dir jetz so geht !

Vielleicht hat ja auch jemand anders hier noch irgendwelche Tips oder Erfahrungen mit dem Rentenwiderspruch !

Liebe Grüße aus HH

PetraK
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  #40  
Alt 03.02.2006, 14:35
thamia thamia ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

hallo leute

ich möchte mich hier auch mal zu wort melden,hat jemand erfahrung mir
den widerspruch und wenn ja wie lange hat das ganze gedauert ich habe im september letzten jahres widerspruch eingelegt und bis heute trotz mehrmaligen nachfragen nichts gehört weder positiv noch negativ ich werde immer nur vertröstet
hat jemand die gleichen erfahrungen gemacht und wie lange hat es bis zum ende gedauert.

Grüße an euch alle

thamia
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  #41  
Alt 03.02.2006, 20:13
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Ausrufezeichen AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Petra,

zwischenzeitlich befinde ich mich gerade in der Phase, dass ich endlich ruhiger werde. Z.Zt. kann ich eh nichts beeinflussen und muss einfach abwarten.

Dass der Anwalt beim ersten Termin die Chancen noch nicht abwägen kann, befürchte ich auch. Klar, meinen Widerspruch habe ich am 30.1. abgeschickt. Jetzt frage ich mich natürlich, wann er dann begründet werden muss. Bleibt überhaupt noch so viel Zeit, um das Gutachten einzusehen? Ich habe diesbezüglich überhaupt keine Ahnung. Auf alle Fälle habe ich meinen behandelnden Orthopäden gebeten, auf meine Kosten ein Attest zu erstellen. Immerhin ist dieser Bereich überhaupt nicht beachtet worden. Und ich kann ja wohl kaum mit der Erklärung irgendwelcher Knochenschmerzen antreten.

Grauenhaft, wenn es tatsächlich zu einer Klage beim Sozialgericht kommen müsste. Ich weiß ja nicht, wie Du finanziell da stehst. Bist Du verheiratet und hast irgendwie einen Hinterhalt? Ich z.B. bin alleinstehend. Ein Klageverfahren, das mitunter über drei Jahre andauern kann, würde ich weder psychisch noch finanziell durchstehen können. Letztendlich wäre ich dann also gezwungen, auf irgendeine Art und Weise arbeiten gehen zu müssen, auch wenn ich daran fast kaputt gehen würde. Und das nennt sich dann Sozialstaat.

Es ist auf alle Fälle sehr frustrierend, wenn Frau feststellt, nicht mehr zu können und doch auf irgendeine Art und Weise können zu müssen.

Ganz liebe Grüße aus Berlin

Ingrid
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  #42  
Alt 03.02.2006, 20:16
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Ingrid.B Ingrid.B ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Thamia,

Erfahrung mit einem Widerspruch habe ich bisher nicht. Bin aber demnächst dabei, da mitreden zu können. Was Dein Procedere betrifft, so finde ich das allerdings viel zu lange. Eigentlich erwarte ich, dass ein Widerspruch genauso so schnell beschieden wird wie ein Rentenantrag. Da scheine ich mich wohl zu irren.

Hast Du eigentlich schon einmal schriftlich erinnert bzw. angefragt?

Viele Grüße

Ingrid
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  #43  
Alt 04.02.2006, 11:39
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Gaby52 Gaby52 ist offline
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Daumen hoch AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo liebe Ingrid,
ich kann dich so gut verstehen. Auch ich würde gerne wieder arbeiten. Immer nur zu Hause sitzen ist auf Dauer auch nichts. Allerdings weiß ich, dass ich das nicht mehr schaffe. Klar an manchen Tagen geht es mir ganz gut. Mein Fehler: ich mache dann immer zu viel und bekomme auch prompt die Rechnung dafür. Ich bin am Donnerstag nach längerer Pause mal wieder 6 km gewalkt. Habe dafür eine Stunde gebraucht. Also war es ein guter Spaziergang. Aber gestern war ich dann den ganzen Tag zu nichts zu gebrauchen. Auch heute geht es mir noch besch... Bin wie gerädert. Am Dienstag habe ich zum 1. mal Fosamax (1x wöchentl.) für die Knochen genommen. Muss man eine halbe Stunde vor dem Frühstück mit 200 ml Leitungswasser einnehmen. Darf sich danach nicht mehr hinlegen und erst nach einer halben Stunde was essen oder trinken. Greift die Schleimhäute von der Speiseröhre, Magen und Darm an. Habe ein Grummeln im Magen wie bei einem Virus. Mal abwarten wie es weiter geht.
Wünsche dir und allen anderen ein schönes Wochenende!!
Liebe Grüße von Gaby
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  #44  
Alt 06.02.2006, 12:37
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Hallo Ingrid,

komme erst heute dazu, dir zu antworten, weil Wochenende heisst immer: Familie ! Damit ist ein Teil deiner Frage ja schon beantwortet, ich bin verheiratet und hab eine 10jährige Tochter. Da ich seit September auch keinen Cent mehr von irgendeiner Stelle bekomme, könnte ich mir ansonsten wohl nur einen Strick nehmen. Mein Mann verdient auch gar nicht so schlecht. Das Problem ist nur, dass wir uns 1999 ein Haus gekauft haben. Damals haben wir alles genau durchkalkuliert, auch Arbeitslosigkeit oder Krankheit eingeplant und für schlechte Zeiten ein finanzielles Polster zurückgelegt. Anfang 2001 kam dann die Brustkrebsdiagnose. Die ganzen Behandlungs- und Nebenkosten gingen bis in einen fünfstelligen Betrag, da auch noch eine komplette Zahnsanierung notwendig wurde und ich unbedingt zusätzlich zur Schulmedizin eine heilpraktische Behandlung machen liess. Bis Ende 2002 habe ich dann weiter halbtags gearbeitet, danach war ich ein Jahr arbeitslos und habs dann von Januar 2004 bis März 2005 nochmal versucht. Dann gabs nur noch bis August Arbeitslosengeld und seitdem.....Also kommt bei uns zu vielen anderen Sorgen hinzu, dass wir vielleicht aus unserem Haus raus müssen, dabei fühlen wir uns hier alle so wohl. Ich würde ja auch gerne arbeiten, ich denke , auf 400 Euro Basis, dass würde ich schon schaffen, aber ich bin 47, da ist scheinbar nicht mehr viel zu finden, außer vielleicht eine Putzstelle, aber das darf ich wegen der Gefahr eines Lymphödems nicht machen...
In letzter Zeit seh ich wirklich alles viel schwärzer, dabei geht es anderen (ich glaube, dir auch Ingrid) viel schlechter als mir, aber ich muß auch ständig daran denken, was ich meiner Tochter damit alles antue.

Bis bald

Liebe Grüße aus HH

PetraK
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  #45  
Alt 07.02.2006, 10:01
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch

Liebe Ingrid,

einen Punkt hatte ich gestern ganz vergesen zu erwähnen: Wenn ich den Anwalt richtig verstanden habe übernimmt alle im Moment anfallenden Kosten der VdK, erst wenn es vor Gericht geht, wäre meine Rechtsschutzversicherung zuständig, ansonsten könnte es wohl wirklich teuer werden !

Liebe Gaby,
Osteoporose war bei mir auch diagnostiziert worden, aber laut Gutachter "hätten das ab einem gewissen Alter ja fast alle Frauen, also würde das beim Rentenantrag nicht berücksichtigt!" Toll, was!!?? Er hat sowieso einen Teil meiner Beschwerden einfach auf mein Alter geschoben, obwohl ich nachweislich vor der Behandlung nichts davon hatte!
Außerdem scheint es wichtig zu sein, ganz oft krankgeschrieben zu sein. Das war bei mir, solange ich noch gearbeitet habe, nicht der Fall, weil ich immer einzelne Tage gefehlt habe und seit ich arbeitslos war, hielt ich es dummerweise nicht für notwendig.

Liebe Grüße aus HH

PetraK
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