Metastasen nach Brustkrebs

[tanja0475]

Ich bin neu hier und erhoffe mir euren Rat und Hilfe. Bei meiner Ma wurden jetzt in Lunge Leber und den Knochen Metas gefunden. Sie kommen von dem Brustkrebs von vor genau 10 Jahren. In der Lunge sind sie schon über 3 cm groß. Jetzt soll sie erstmal zur Strahlentherapie für die Knochen, um ihr die Schmerzen zu nehmen. (In dem Brustwirbel ist schon ein Loch.) Und wenn der sagt, er macht es nicht, bekommt sie schnellstmöglich die Chemo. Der Arzt sagt: Die Metas sind nicht mehr heilbar, sie soll aber bis zum Ende Chemo bekommen. Wer kennt sich aus und kann mir mehr darüber berichten. Danke

[Mäggi81]

Hallo Tanja!
Das tut mir leid für deine Mama.
Ich habe auch Metastasen in der Wirbelsäule , mir haben die Bestrahlungen super geholfen, bin zur Zeit schmerzfrei.
Metastasen sind nun mal eben nicht mehr heilbar ,aber man kann sie meißtens noch vorrübergehend behandeln um wenigstens möglichst schmerzfrei zu werden. Wünsche euch ganz, ganz viel Kraft und alles Gute.

[Sawo]

Hallo,

mein Name ist Sarah (28 Jahre alt9.
Meine Mama 53 hatte Brustkrebs vor zen Jahren.2009 dann ein Rezidiv.Wieder Chemo.Bestrahlen konnte man nicht mehr weil die schäden von der letzten Bestrahlung zu groß sind.Die Chemos hat sie einigermaßen überstanden und seit Februar bekommt sie auch alle 3 Wochen Herceptin.
Vor ein paar Monaten ging es dann los mit Luftnot.Vor acht wochen dann wasser in der Lunge und dann blut.Dann alle paar tage punktiert worden .Das war kein Zustand mehr.Anfang Dezember haben wir sie dann in die uni gebracht.Dort wurden beide Lungenflügel mit dem Rippenfell verklebt.Jetzt heißt die Diagnose Lymphangiosis Carcinomatosa Pat 5,Adenokarzinom,Brustkrebs.Übersetzt unheilbar.Im Kh hat keiner mehr daran geglaubt das sie es schafft.In der Lunge so wie im Rippenfell sind Metastasen.Vor Weihnachten ist sie dann nach Hause gekommen.Die Ärzte meinten nur noch Palliativ und ganz wenig Zeit.
Ich habe selber nicht mehr daran geglaubt ,aber ihr geht es besser.Sie braucht zwar immer Sauerstoff aber sie ist ´Zuhause.Gestern war sie beim Onkologen,obwohl die Uni noch nicht mals mehr einen eingeschaltet hat.
Er hat gesagt das sie erst mal ins Ct soll um zuschauen ob noch mehr Metastasen da sind und wo und jeh nachdem die Behandlung.Zu heilen ist es nicht mehr ,aber vielleicht kann man es zumindest noch ein wenig aufhalten..Das Herceptin soll auf jeden Fall weiter gegeben werden und der Rest entscheidet sich nach dem Ct.Das wurde heute gemacht aber die auswertung dauert einige Tage.Jetzt heißt es Daumen drücken das nicht noch mehr metas da sind.
Man sollte einen Menschen nicht einfach aufgeben eagl wie die Diagnose ist.Sie ist einfach noch viel zu jung.
Ich hätte nie gedacht das Brustkrebs soetwas anrichten kann.
Auch wenn die prognose nicht gut ist denke ich das es sich immer lohnt zu kämpfen.Kein Mensch möchte sich ins Bett legen und darauf warten das er stirbt..
Was wird denn bei euch genau gegen die Metas gemacht?
Wünsche euch ganz viel Kraft
Sarah

[brabbel]

Hallo Tanja,
bei meiner Mutti (65J)wurden auch nach 10 Jahren Metas in den Knochen gefunden und dabei dachten wir, jetzt wäre es geschafft. Innerhalb eines halben Jahres war von nichts fast das gesamte Skelett betroffen. Sie bekommt Aromasin und biphosphonate, im November kamen Bestrahlungen der Hals- und Brustwirbelsäule hinzu, die sie aber nicht gut vertragen hat. Es geht ihr im Moment auch nicht so gut, wir hoffen es wird bald besser.
Euch alles Gute!
Bärbel

[süsse 83]

Hallo miteinander !

Ich bin auch neu hier und habe schon so einiges gelesen und gehört über Knochenmetastasen. Meine Mama ist auch betroffen davon. Sie ist 58 (!) und hatte `97 zum ersten mal damit zu tun. Damals war es gutartig aber die brust wurde trotzdem entfernt. 2008 hatte sie dann einen bösartigen tumor der an ihr implantat dran gewachsen ist. 2 mal operiert und danach fast ein Jahr Chemo und Herceptin. September 2009 war sie auf Reha und ihr ging es einfach super. Im Oktober hatten wir dann beide einen Termin zur mammographie. Bei ihr war es Kontrolle und bei mir Verdacht auf einen Knoten. Bei mir war alles ok und bei ihr fanden sie wieder was ! Diesmal war der Brustmuskel befallen. Also wieder OP. Nach der Op ging es ihr zunehmend schlechter. Sie bricht seit ca. 2 Monaten durchgehend mit 1 -2 tagen unterbrechung hat mittlerweile über 30 Kg abgenommen und nur noch schmerzen. Die schmerzen fingen in den Knochen an und irgendwann konnte sie nicht mal mehr laufen. Die Ärzte fingen dann im Dezember mit strahlentherapie an. Nachdem die schmerzen nicht besser sondern noch schlimmer wurden, sollte sie zum Knochenszintigramm. Diagnose: Metastasen in allen Knochen und der Wirbelsäule - was die furchtbaren schmerzen erklärt. Mittlerweile sind wir bei Morphium angelangt und sie behält weder essen noch trinken. Sie ist jetzt seit dieser woche stationär im KH und es sieht verdammt schlecht aus mit ihr. Jeder erzählt einem was anderes, aber so wie sie beinander ist, glaub ich nicht mehr dran, daß sie noch lange lebt. Es frisst mich auf und macht mich selber kaputt sie so zu sehen. Hab schon von vielen Fällen gehört die noch jahre gelebt haben mit dieser Diagnose-aber ich habe die Hoffnung wirklich aufgegeben. Und meine Mama denke ich auch. Ihr kampfgeist den sie mal hatte ist weg und ihr ist alles egal. Sie hat sich selber aufgegeben und spielt uns aber vor als wüsste sie nicht wie es um sie steht. Die Ärzte versuchen im moment alles um das Brechen zu stoppen und sie schmerzfrei zu kriegen, aber ob sie sich nochmal erholt steht in den sternen.
Ich wünsche allen die das mitmachen müssen viel Kraft um das durchzustehen und sollte es keine Chance mehr geben meiner mama zu helfen, dann wünsche ich ihr das es schnell geht und sie keine schmerzen dabei hat...

an alle betroffenen viel Kraft und gute Nerven-haltet durch !!!

Lg Süsse 83