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  #1  
Alt 07.09.2004, 19:31
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe ForumsteilnehmerInnen,
Bin seit einigen Jahren ab und zu, zur Zeit fast täglich, stille Mitleserin eurer Gedanken und Meinungen im Forum.
Jetzt hat das Schicksal wieder einmal bei mir zugeschlagen.
Erst 2001 Erkrankung meines Mannes Prostatakarzinom. Dann April 2003 bei mir Mama-CA mit Ablatio der rechten Brust.(pT2N1 (2/12) MO G3 ER 60-70% positiv, PR 20-30% positiv Her2neu 3+) Anschließend 2 x 3 EC-Chemos dazwischen 28 Bestrahlungen. Ab Mai 2003 einmal monatlich Zoladex.
Nun habe ich seit Juni Probleme mit meiner Lunge. Zuerst einen stechenden Schmerz, danach das Gefühl "Wasser in der Lunge" zu haben. Aber weder Röntgenbild, Knochenzinti und Lugenzinti haben etwas ergeben. Erst das CT ergab Dichteanhebung und Pleuraerguss. Die dann durchgeführte Brochoskopie ergab erst einmal auch keinen Anhanltspunkt für einen Tumor. Doch bei meinem letzten Besuch mußte der Lungenfacharzt mir dann mitteilen, das das eingesandte Untersuchungsmaterial Tumorzellen enthielt. Er geht nun von einer Lungenmetastase aus.
Ist jemand unter euch, der Ähnliches erlebt hat? Bisher habe ich wenig von Metastasen in der Lunge gelesen.
Ich habe morgen einen Termin bei einem Onkologen. Möchte aber vorher evtl. von euren Erfahrungen hören, damit ich vielleicht die richtigen Fragen stellen kann.
Mit diesem erneuten Rückfall hat sich für mich das bereits wieder aufgenommene "normale" Leben schlagartig verändert.Ich bin völlig ratlos und jetzt auch etwas mutlos.
Gruß und vielen Dank für eure Antworten
Waltraud
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  #2  
Alt 07.09.2004, 23:10
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Hallo Waltraud,

wenn du dich an www.brustkrebs.net wendest, hast du bestimmt viele Leidensgenossinnen (leider !), die auch von Lungenmetas betroffen sind.
Alles Gute
mond54
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  #3  
Alt 08.09.2004, 07:25
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Waltraud !

Ich habe zwar keinen Tumor in der Lunge, aber ich habe im Gespräch
mit meiner Radio Onkologin erfahren, das sich bei der Bestrahlung (wenn ein kleiner Teil der Lunge mitbestrahlt wird),
an der Stelle eine Verhärtung bilden kann. Die soll aber nicht so schlimm sein.
Und man kann auch eine Lungentzündung bekommen. Diese sollte sofort gemeldet werden, damit sie behandelt werden kann.
Und zwar mit Kortison und Antibiotika.

Ich hoffe nicht, das man bei Dir was schlimmes feststellt!
Die Tumormarker klettern zum Herbst hin gerne etwas in die Höhe!

Mach dich nicht bekloppt und warte erstmal ab.

Alles , alles Liebe

Marion41
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  #4  
Alt 08.09.2004, 08:22
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Waltraud,

ich finde es gut, dass Du Dich zur Gesprächsvorbereitung informierst. Vielleicht kann ich Dir ja ein paar Tipps geben, um beim Onko 'gute' Fragen stellen zu können.

Ja, Lungenmetas bzw. der Verdacht darauf (weil die 'verdächtigen Strukturen in der Lunge sehr, sehr klein waren) wurde bei mir auch schon diagnostiziert, und zwar so ziemlich genau vor 4 Jahren (3 Monate nach der Erstdiagnose und noch mitten in den adjuvanten Therapien). War damals ein großer Schock! Ich dachte kurz, dass nun bereits alles vorbei sei ... ABER: Du siehst, ich schreibe hier 4 Jahre später und fühle mich ziemlich quietschfidel. Und das kam so: meine Therapie wurde damals sofort umgestellt auf folgende Medikamente: Taxotere und Carboplatin wöchentlich (12x; nach 4 Wochen jeweils 1 Woche Pause dazwischen); außerdem bekam ich Herceptin wöchentlich (weil HER2neu stark positiv; Du vielleicht auch?). Am Ende der Chemos wurde festgestellt, dass NICHTS mehr nachweisbar ist in der Lunge.
Das Herceptin wurde weiter fortgeführt (bis heute in regelmäßigen Abständen), außerdem auch noch Zoladex + Aromatasehemmer. Zum Knochenschutz erhalte ich ein Bisphosphonat (wegen der Antihormonbehandlung).

Bis heute ist mein guter Gesundheitsstatus, der nach Ende der Chemos diagnostiziert wurde, stabil! Es ist bisher (toi toi toi) nichts weiter nachgekommen oder aufgetaucht! Ich lebe bei guter Lebensqualität, arbeite, treibe Sport, reise, liebe, lache ...

Das Phänomen, das Marion41 oben beschreibt, entwickelte sich bei mir damals während der Primärtherapie übrigens (leider) auch: eine bestrahlungsbedingte Pneumonitis. War furchtbar! Wurde, wie Marion schreibt, mit Antibiotika und Kortison behandelt. Meine Lunge hat leider tatsächlich auch ein paar 'Narben' davongetragen. Aber mit denen lässt es sich gut leben!

Dir nun alles Gute! Und bleib' wacker! Lungenmetas sind in den Griff zu bekommen!

Herzliche Grüße von
Emilia
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  #5  
Alt 08.09.2004, 10:32
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Mond54, liebe Marion 41, liebe Emilia,
erst einmal vielen Dank für eure Antworten.
Leider ist durch die vorgenommene Biopsie schon bestätigt, dass es sich um Tumorzellen in der Lunge handelt. Zuerst war man allgemein der Meinung, dass es sich um eine Lungenentzündung handeln würde, die auch mit Antibiotika behandelt wurde. Aber leider, die entnommenen Zellen lassen keinen anderen Schluss zu. Heute Mittag muß ich nun zu einem Onkologen. Da werde ich sehen, wie es weiter geht. Ich hoffe, dass meine Medikamente, wie bei dir Emilia jetzt vielleicht endlich richtig eingestellt werden. Ich habe Her2neu 3+ und hoffe nun auf Herceptin. Ich wurde bisher
nur mit Zoladex behandelt. Kein Tamoxifen, kein Aromatasehemmer. Wäre angeblich nicht nötig gewesen, obwohl ich nach meiner Reha, wo man es mir eigentlich empfohlen hatte, sofort zu meinem Arzt gegangen bin.
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich muß nun sehen, wie es weiter geht. Hoffe nun, dass auch jetzt diese Medikamente noch greifen können.
Aber eure Anteilnahme hat mir schon sehr viel geholfen. Werde erst einmal abwarten, was man mir heute sagt. Ich melde mich dann wieder.
LG Waltraud
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  #6  
Alt 08.09.2004, 12:09
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Waltraud,

ja, die Medikamente können auch jetzt noch greifen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Es IST möglich.
Bleib' kämpferisch und setze durch, dass Du die richtige Behandlung für Dich bekommst! Bloß nicht aufgeben!
Ich drücke Dir die Daumen!

Alles Gute!
Emilia
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  #7  
Alt 08.09.2004, 13:07
Vanessa
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Hallo Waltraud!
Auch ich habe Lungenmetastasen. Am Anfang waren es mehr als 10 in beiden Lungenlappen, Leitmetastase war 1,4cm im Durchmesser! Nach 2 Zyklen mit Taxotere und Herceptin sind sie weniger und kleiner geworden, Leitmetastase jetzt noch 0,4cm! Ich habe gerade den 3. und hoffentlich letzten Zyklus begonnen. Sollte danach nichts mehr feststellbar sein werde ich nur noch mit Herceptin behandelt in der Hoffnung, das es ausreicht die Metas in in Schach zu halten. Ich hoffe, ich habe dann erst mal einige Jahre Ruhe und kann mich ganz von der dann mittlerweile 1 Jahr dauernden Chemobelastung erholen.

Du siehst also, die heutigen Medikamente können einiges ausrichten und du wirst sehen, sie werden auch bei DIR wirken!

Ich wünsch dir alles Gute,
liebe Grüße!
NESSI
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  #8  
Alt 09.09.2004, 11:03
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Hallo Emilia,
wie versprochen, heute mein Bericht von meinem Besuch bei dem Onkologen.
Wie ich fast schon vermutete, hat er mir jetzt erst einmal Aromasin aufgeschrieben. Ich soll in 14 Tagen wieder kommen und dann will er von mir erfahren, wie mir die Tabletten bekommen. Er meinte, das zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch keine Chemo nötig wäre, da die Metastase oder Metastasen sich nur auf dem CT als kleinknotige Verdichtungen gezeigt hätten.

Hallo Nessi,
auch dir vielen Dank für deine Antwort. Bei mir sind, wie du oben lesen kannst, ja bisher die Metastase oder Metastasen nur als kleinknotige Verdichtungen im linken Lungenflügel aufgetreten. Vielleicht habe ich, weil ich den Ärzten keine Ruhe ließ und auf eine CT bestand, wenigstens erreicht, dass man (hoffentlich) in einem frühen Stadium die Metastasen erkannt hat.
Jetzt hoffe ich, dass die Einnahme von Aromasin sich positiv auswirkt.
Man hat dann ja doch immer noch die Möglichkeit, wie bei dir, andere Medikamente bzw. Chemos einzusetzen. Ich bin deshalb auch wieder zuversichtlicher und gehe gestärkt (nicht zuletzt wegen euren lieben Ratschlägen) an die "Sache" heran.
Was andere geschafft haben, werde ich wohl auch schaffen.

Nochmals vielen Dank für eure Unterstüzung.

LG Waltraud
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  #9  
Alt 09.09.2004, 14:25
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Waltraud,

das klingt doch schonmal alles ganz gut und vernünftig.
Was ich allerdings NICHT verstehe, weil Du ja auch einen HER2neu stark positiven Tumor hattest: warum bekommst Du kein Herceptin? Ich bin der Meinung, es ist angezeigt! Denn es liegt eine Fernmetastasierung vor. Und dann ist ganz klar und ganz egal, wie klein das ist, die Indikation für Herceptin gegeben! Man DARF es Dir nicht vorenthalten! Bitte frage da doch noch einmal nach! Denn: Wenn Metas so klein sind, GERADE DANN hat man die Chance, eine Vollremission zu erlangen! Du könntest sie also GANZ wegbekommen, wenn JETZT die Behandlung mit den passenden Mitteln erfolgte. Davon ist sicher Aromasin EINES, aber nicht ALLES.

Herceptin ist übrigens KEINE Chemotherapie im herkömmlichen Sinn (im allerweitesten Sinn natürlich schon, so wie z.B. ja auch jedes Antibiotikum)! Herceptin ist KEIN Zellgift, sondern ein Fremdeiweiß, also ein körperfremdes Eiweiß, ein Antigen. Du hast mit keinen Nebenwirkungen wie in herkömmlichen Chemos zu rechnen. Es muss nur am Anfang (also wenn Du es das allererste Mal bekommst) darauf geachtet werden, ob Du allergisch reagierst (= Abstoßungsreaktion des Körpers gegen ein körperfremdes Eiweiß). Dagegen gäbe es dann Kortison. Aber das kommt selten vor.

Bitte, liebe Waltraud, ich verstehe Deinen Onkologen wirklich nicht so ganz. Der Aromatasehemmer wirkt auf der Hormonentzugsschiene. Der blockiert NICHT die Her2neu-Rezeptoren! Und DIE machen Deinen Tumor so aggressiv! Dagegen ist Herceptin das Mittel der Wahl!

Ich möchte Dich nicht verunsichern bzw. das Vertrauen in Deinen Onko schmälern, aber es wundert mich wirklich, wie er entscheidet! Erinnere ihn zur Not noch einmal daran, dass Dein Tumor HER2neu stark positiv war! JETZT ist wirklich die Zeit und Indikation für Herceptin gekommen in Deinem Fall! Bring' Dich nicht um diese Chance! Du kannst wirklich ALLE kleinen, knotigen Veränderungen wieder GANZ loswerden, wenn Du Herceptin bekommst. Die Möglichkeit besteht! Ich bin ein Beweisfall dafür.

Herzliche Grüße,
Emilia
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  #10  
Alt 09.09.2004, 20:49
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Emilia,
ich habe den Onkologen auch nach Herceptin gefragt. Daraufhin meinte er, das Herceptin allein nur einen 30% Wirkungsgrad hätte. Nur in Verbindung mit einer entsprechenden Chemo würde sich dies auf 70% erhöhen. Zum jetzigen Zeitpunkt wollte er erst einmal noch von einer Chemo absehen. Da ich ja bisher nur Zoladex und noch nie Tamoxifen bekam, könnten Aromatasehemmer gute Wirkung zeigen, die bei ca. 80% lägen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du im Anfang wohl das Herceptin in Verbindung mit einer Chemo bekommen und erst anschließend zusätzlich zur Hornomtherapie.
Deshalb will ich es erst einmal so hinnehmen. Werde aber beim nächsten Gespräch am 20.September noch einmal darauf zurückkommen und ihn auch fragen,wie engmaschig er die Verlaufskontrollen vornehmen will. Wenn ich dann das Gefühl haben sollte, es wird nicht alles für mich getant, werde ich mich nicht scheuen und - das nächste Quartal ist ja nicht weit - mich an einen anderen Onkologen wenden.
Außerdem werde ich mit meinem behandelnden Frauenarzt darüber sprechen, wenn er wieder aus dem Urlaub da ist. Er weiß von dieser neuen Entwicklung nämlich noch nichts. Mal sehen, was er darüber denkt.
Ich werde jedenfalls nichts unversucht lassen, das ich die richtig Therapie erhalte.
LG Waltraud
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  #11  
Alt 10.09.2004, 11:20
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Waltraud,

da bin ich mir ganz sicher, dass Du Dich gut um Dich kümmerst und nichts unversucht lässt, um die für Dich richtige Therapie zu erhalten! :-)
Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg durch den Therapiedschungel! Ich finde, all diese Entscheidungen sind auch wirklich nicht einfach!

Herzliche Grüße von
Emilia
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  #12  
Alt 16.09.2004, 18:05
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Hallo,

ich bin heute echt verzweifelt. Stecke mitten in meiner Chemo (3. Zyklus!) und heute eröffnete man mir, man muß meine Lunge morgen mit CT nochmals testen, da ein auffälliger Befund nochmals genauer untersucht werden muß. Auf meine Frage, warum man diese spezielle Untersuchung (nach OP nur Lungenröntgen!)nicht nach meiner OP im Juli gemacht hat, sagte man mir, dass man nicht bei jeder kleinen Auffälligkeit an Metastasen denken muß. Kleinere Schatten können auch von einer Grippe oder Lungenentzündung (hatte ich aber nie!) herrühren. Auch bei nicht Krebs-Patientinnen wären kleine Schatten nicht weiter bedenklich, nur im Rahmen der Nachsorge muss ich lt. meinem Onkologen mich jetzt in einem speziellen Lungen-CT untersuchen lassen, um alle Zweifel aus den Weg zu räumen.Ich bin fertig mit der Welt. Sollte es sich denn auch hier um Lungenmetas handeln ? Ich glaube, dass schaff ich jetzt nicht mehr und vor allen Dingen wie geht das weiter ?

Emilia, Du hattest doch auch während der Chemo so eine Nachricht erhalten ? Wie geht das denn weiter, muß man operiert werden ? Wird die Chemo geändert ?

Vielleicht kann mir hier irgendjemand einen Rat geben, ich bin im Moment am Ende !

Liebe Grüße

Anke !
____________________

Ablatio links, pT1 GII L1 pN1a
2 Lymphe von 17 befallen
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  #13  
Alt 16.09.2004, 18:18
Vanessa
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Liebe Anke!
Ich weiss aus eigener Erfahrung das es leichter gesagt als getan ist: aber mach dich bitte vorerst nicht verrückt. Du solltest abwarten was das CT bringt. Wann soll es stattfinden? Ich hoffe, du musst darauf nicht so lange warten. Diese Ungewissheit ist mit das Schlimmste was es gibt....
Ich würde dir ja gern von meinen Erfahrungen berichten, glaube daber, das es dich nur mehr verunsichern würde.
Du musst also leider abwarten.
Ich hoffe für dich das es sich als "einfacher Schatten" herausstellt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Halt durch!!!! Ich drück dir ganz fest die Daumen!!!!

Liebe Grüße,
NESSI
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  #14  
Alt 16.09.2004, 18:27
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Danke, liebe Nessi,

aber es ist bald nicht mehr zu machen, ewig diese Nachrichten, ewig diese Wartereien. Ewig dieses von einer Angst zur nächsten Leben.... Das geht schon seit Anfang des Jahres bei mir so. Du weißt sicherlich wovon ich rede, aber hört das denn nie auf ? Man sollte mit seinem Schicksal nicht hadern, aber heute habe ich auch mal "da oben" nachgefragt, warum gerade ich und wie lange ich das noch alles aushalten soll. Warum ich ? Das fragen wir uns bestimmt alle, aber es wird darauf keine Antwort geben. Und ist auch ungerecht den anderen gegenüber, die gesund sind. Aber man wird manchmal ungerecht, ist mir an mir beängstigenderweise auch schon aufgefallen.

Danke für Dein Mitgefühl. Ich werde berichten, hoffe ich bekomme so schnell wie möglich mein Ergebnis.

Liebe Grüße

Anke.
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  #15  
Alt 16.09.2004, 18:45
Vanessa
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Standard Wer hat auch Lugenmetastasen?

Hi Anke!
Ich glaube fast, es wird nie aufhören...... Hoffe allerdings das man irgendwann mal besser damit umgehen kann. Ich würde auch gern wissen "WARUM ICH". Aber diese Frage kann uns wohl niemand beantworten.
Und es stimmt: man wird ungerecht. Manchmal, wenn ich andere Gespräche mitbekomme, wo es evtl. um die neuesten Modetrends oder mal wieder um die schlimmen Figuren von den anderen Frauen geht, dann denke ich: Schön, das ihr weiter keine Sorgen und Probleme habt! Viele Dinge, für andere super wichtig, sind für mich im Moment total unwichtig. Warum ist mein Leben mit 32 schon so sch....?!
Aber es wird bestimmt auch wieder bessere Zeiten geben! Wenn wir die Chemo erst mal überstanden haben und uns von diesem ganzen Mist erholen können! Darauf freu ich mich schon heute!

NESSI
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