Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Bauchspeicheldrüsenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.10.2010, 14:56
kokolorix kokolorix ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.10.2010
Beiträge: 3
Standard quälende Ungewissheit nach Diagnosen

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich möchte ech gern meine Situation schildern in der ich und meine Familie stecken.

Vor nun fast 2 Wochen ist meine Mama mit schmerzen und einer geschwollenen / verhärteten Leber beim Hausarzt gewesen. Sie ist direkt ins Krankenhaus gekommen und hat nun mehrere Untersuchungen hinter sich. Es ist wohl ein Tumor in der BSD mit einer Größe von ca. 1,5 x 1 cm. Es sind wohl auch bei einem Ultraschall und CT Knoten / Metastasen in der Leber gefunden worden. Nach der ersten Gewebeprobe wurde aber nichts gefunden was auf Metastasen hindeuten würde. Nun wurde nochmals eine Magenspiegelung mit Sichtentnahme einer Probe an der Leber durchgeführt. Die Verhärtung ist aber weg und die Leber wieder abgeschwollen.

Ich habe bereits ein Wenig im Netz gestöbert und habe gesehen, dass es wohl eine sehr schlimme Art des Krebses ist. Am Mittwoch ist ein erneutes Gespräch beim Arzt. Ich kann einfach nicht mehr klar denken und weis nicht weiter. Ich kann nur hoffen, dass die Diagnose der ersten Gewebeprobe bestätigt wird. Ist denn sowas möglich, dass zuerst nichts gefunden wurde, weil die Probe an einer falschen Stelle der Leber genommen wurde.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es weitergehen soll... Man kann nichts tun. Ich fühle mich einfach nur hilflos und will ihr nur beistehen soweit ich es kann...

Viele Grüße

kokolorix
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 11.10.2010, 18:32
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2008
Beiträge: 178
Standard AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen

Hallo,

leider bringt es nichts, sich im Vorfeld "verrückt" zu machen, wenn noch keine Diagnose richtig "gesichert" ist. Ich weiß, daß es schwierig ist, diese Geduld zu haben !

Ich kann nur immer wieder raten, sich bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen in ein Fachzentrum zu begeben (z.B. Pankreaszentrum Heidelberg, Bochum usw.); dort sind die Spezialisten !
Andere Krankenhäuser sind oft überfordert (was sie natürlich den Patienten bzw. Angehörigen nicht sagen werden!). Auch werden in Fachzentren Operationen angeboten, an die "normale" Krankhäuser sich nicht mehr herantrauen.

Soviel ich weiß, wird ein Tumor mit einer Größe von 1,5 x 1 cm noch als relativ klein gewertet. Sind jedoch wirklich Lebermethastasen vorhanden (was ich nicht hoffe), wird die Therapie schon schwieriger.

Bitte holt euch (falls möglich) eine Zweitmeinung bei einem Pankreaszentrum.

Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 12.10.2010, 19:31
meral72 meral72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2010
Beiträge: 85
Standard AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen

Hallo kokolorix,

wie du es auch erwähnt hast BSDK ist einer der agressivsten Krebsarten überhaupt. Aber wie auch meine vorschreiberin es auch geschrieben hat, es hat noch eine kleine größe und somit hoffe ich das es in der Leber noch nichst ist. Bei meiner Mum wurde damals eine Tumor am Bauchspeicheldrüsenschwanz gefunden der eine größe von 3,5cm *3,00 cm hatte. Die Punktion war negativ trotz laut Arzt es zu Probengewinnung gekommen ist. Wir waren schon mit einem Fuss in Heidelberg zu OP. Allerdings nach einer Bauchspiegelung wurde Bauchfellmetastasen festgestellt.
Was ich noch unbedingt erwähnen möchte ist... In einem kleinen Krankenhaus war die Diagnosestellung : BSDK mit Leber, Lunge Knochen Metastasen.. Diese wurde uns dann in einer Uniklinik doch nicht festgestellt, d.h 'Fehldiagnose in einer kleinen Klinik mangelt es doch an Erfahrung.
Mein Tip nicht lange zögern... Eine zweite Meinung einer Spezialklinik einholen....


Wünsche euch viel Kraft

Gruss Meral
__________________
Meine liebe Mama (54 Jahre), hat den Kampf gegen BSDK 2 Monaten nach der Diagnosestellung am 24.03.2010 verloren.... Du fehlst mir sehr Mum...
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 27.10.2010, 14:22
kokolorix kokolorix ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.10.2010
Beiträge: 3
Standard AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen

Hallo liebe Gemeinde!

In unserem Dorfkrankenhaus wurde nun nach einer 2. Probenentnahme festgestellt, dass Metastasen vorhanden sind,...
Bei meiner Ma gehts derzeit hoch und runter... Eine echte Berg- und Talfahrt. Heute sind sie zu einem Beratungsgespräch im Westdeutschen Tumorzentrum in Essen.
Im Dorfkrankenhaus haben eine Lebenserwartung von 6 - 12 Monaten angegeben. Meine Ma weis es nicht, dass ist erstmal so besser...

Ich hoffe, dass es doch noch was zu machen gibt. Das kann einfach nicht die Realität sein. Sie haben eine "palliative Chemo" angegeben. Das will ich nicht akzeptieren, denn das würde ja heißen, man hat sie abgeschrieben...

Ich warte nun mal auf das Ergebnis vom Essener Termin. Derzeit bemühe ich mich auch div. Krebsernährungen zu studieren. Ich setze da sehr viel Hoffnung rein!
Bitte drückt mit die Daumen, dass es noch lange weiter geht...
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 27.10.2010, 17:59
Benutzerbild von ronin1970
ronin1970 ronin1970 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2008
Beiträge: 178
Standard AW: quälende Ungewissheit nach Diagnosen

Hallo,

schick die bisherigen Befunde per Fax oder email an ein Pankreaszentrum (z.B. Heidelberg) bzw. ruf Herrn Dr. Singer über die Pankreassprechstunde in Heidelberg an:

Informationen:

Pankreas-Sprechstunde Frau Freirich
Tel: 06221/ 56 7807
Fax: 06221/56 5075

http://www.klinikum.uni-heidelberg.d....108858.0.html

Ein Versuch ist es jedenfalls wert !

Viele Grüße
__________________
Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben !

Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008.

Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55