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  #16  
Alt 08.12.2004, 10:10
Tina3
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Standard Enddarmkrebs im III Stadium

Morgen,
Mein Vater war gestern im Krankenhaus. Er bekommt 30 Chemo- und Strahlentherapien. Es sind anscheinend schwache. Er wird täglich 3 min Bestrahlung bekommen und anschließend die Chemo. Die wird 24 std jeweils durchlaufen. Es ist anscheindend eine kleine Flasche. Er wird täglich ins Krankenhaus fahren und danach darf er mit der Chemo nach Hause. Ist das üblich?? Die Ärzte meinten das bei ihm der Tumor vollständig herausgenommen worden ist, und das bei Ihm 1 von 15 Lympfkonten befallen ist. naja weiss echt nicht was davon halten soll. Ob es positiv ist oder nicht.
Nicky hoffe es geht dir gut??!!
Liebe Grüße
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  #17  
Alt 08.12.2004, 10:15
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Beiträge: n/a
Standard Enddarmkrebs im III Stadium

Hallo Tina
Ich hatte auch chemo im Krankenhaus und 1 Baxterpumper mit nach Hause. Diese lief über 24 Std.
Habe aber jetzt zur Zt. keine mehr. Bei der letzten Kontrolle war alles gut (???) man soll ja positiv denken
Alles Gute für deinnen Vater
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  #18  
Alt 08.12.2004, 21:57
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Standard Enddarmkrebs im III Stadium

An Esperanza & Tina:
Ich bin 23 Jahre alt und habe noch so viel vor. Sachen wo ich gerne meine Eltern dabei haben möchte. Meine Mutter ist 47. Ich habe noch eine kleine Schwester und muß immer stark sein. Habe eigentlich unsere Familie gut in Griff, wenn ich das mal mit einem kleinen Lächeln im Gesicht, gehaupten darf. Nach der Diagnose Krebs beim "Chef" unserer kleinen Familie war alles anders. Mein Vater ist eher der ruhige Typ, frißt alles in sich rein, redet nicht, meine Mutter wollte ganz stark sein, uns keine Sorgen bereiten aber innerlich sehe ich in ihr das sie sehr sehr große Angst hat und meine Schwester ist, glaub ich, zu jung bzw. sie spricht überhaupt nicht darüber. Ich habe mich hingesetzt, habe Medizinbücher studiert, habe im Internet geschaut, Termine ausgemacht, mit den Ärzten gesprochen, Therapien und Methoden gesucht um meine Mutti wieder gesund zu bekommen und die ganzen letzten 1,5 Jahre die Krankheitsgeschichte begleitet weil sie es nicht konnte. Sie verläßt sich auf mich. Und jetzt steh ich da und hab keine Lösungen mehr. Ich weiß nicht ob ich es schon aufgeschrieben hatte aber nach der OP im Mai03 bekam sie erstmal Chemo, 18 Stück. Die Metastasen auf der Leber wurden auch gleich nach 12 Chemos kleiner. Sie sollte dann nochmal operiert werden. Der Termin stand auch schon fest. Sie kam ins Krankenhaus und dann bekamen sich die Ärzte in die Haare. Unmöglich! Der eine wollte operieren, der andere lieber weiter Chemo machen, vor ihr ist das geschehen. Letztendlich bekam sie weiter Chemo. Noch 6 von der ersten Zusammensetztung. Weihnachten und Silvester sollte sie dann zu Hause verbringen und am 8.Januar04 sollte dann wieder operiert werden. Im Krankenhaus sagte man ihr dann das die Metastasen so groß geworden sind das man nicht mehr operieren könne und sie nicht mehr lange zu Leben habe. Alles wo sie sich bis zu diesem Zeitpunkt festhalten konnte, an eine zweite OP, riß man ihr unter den Füßen weg! Die Ärzte wollten nun eine andere Chemo geben und Hoffen. Bis Ende Februar bekam sie die auch. Kein Erfolg! Immer schlimmer wurde es! Jetzt versuchte man sich an einer Chemoembolisation, die während dessen abgebrochen werden mußte. Das ging mir zuweit. Meine Mutter ist kein Versuchskaninchen! Wir wechselten mit hohen Schwierigkeiten, weil uns die Klinik die Befunde nicht rausrücken wollte, das Krankenhaus. In Frankfurt ließen wir bei Herrn Prof.Vogl 3 Chemoembolisationen machen. Die plötzlich doch gingen! Und danach wurden die 2 Metastasen gelasert. Dies mußten wir allerdings selber zahlen. Ein sehr großes Problem. Denn es ist sau teuer! Aber wir waren alle sooo glücklich. Meine mutter wollte es gar nicht wahr haben! Nach 3 Monaten Pause waren wir im Oktober zur Kontrolle wieder in Ffm. Der Schock-4 neue Metastasen! Prof.Vogl meinte erstmal wieder Chemo, dann sehen wir weiter. Unsere Onkologe erklärte uns nach dem Termin in Ffm. das die Chemos so gut wie ausgeschöpft sind. Sie haben ja letztes Jahr nicht viel gebracht, man sollte sie nicht noch einmal geben. Das wäre verschwendete Zeit! Dann wurde irgendein Antikörper getestet für eine andere Chemo und der war negativ. Also auch diese kommt nicht in Frage. Jetzt bekommt sie seit 5 Wochen Xeloda, ein orales Chemotherapeutikum. Am Freitag haben wir einen neuen Termin in Ffm. Dort wird sich rausstellen wie es weiter geht. Ich hoffe das es geholfen hat. Wenn nicht hoffe ich das man wieder lasern kann. Obwohl ich nicht weiß wie ichs bezahlen soll! Ich würde alles geben! Aber was ist wenn man nicht mehr lasern kann? Wenn man nur noch hoffen kann? Ich möchte das alles nicht erleben. Ich weiß nicht wie ich das meiner Mutter sagen soll! Bis jetzt hatte ich immer eine andere Lösung, immer eine andere Methode die vielleicht noch in Frage kommen würde. Aber jetzt...? In mir ist nur noch Angst, Angst iht nicht helfen zu können!
Liebe Tina, es ist gut das dein Vater mit der Chemo nach Hause darf. Dort ist er wenigsten in gewohnter Umgebung. Im Krankenhaus wird man nur noch kränker. Die erste Chemo die meine Mum bekam lief auch 24h einmal pro Woche. 5FU mit Irintecan. Sie mußte aber im Krankenhaus bleiben. Kann man den einen Lymphknoten nicht entfernen?
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  #19  
Alt 19.12.2004, 15:36
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Standard Enddarmkrebs

Hallo Ihr!
Ich bin gerade 24 Jahre alt und bei mir wurde am Mo. Krebs festgestellt. Ich soll jetzt Bestrahlung und eine 24 Std. Chemo bekommen. Jetzt lese ich überall, dass das nur eine Überlebenschance von 5 Jahren bringt was soll das heißen?
Gibt es nimanden in meinem Alter der geheilt worden ist?
Für jede Antwort bin ich sehr sehr dankbar!!!!!
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  #20  
Alt 19.12.2004, 15:55
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Standard Enddarmkrebs im III Stadium

>>Jetzt lese ich überall, dass das nur eine Überlebenschance von 5 Jahren bringt was soll das heißen? <<

Erstmal keine Panik, solange Du nicht das Stadium der
Krebserkrankung weißt - das Stadium zum Diagnosezeitpunkt ist für die Beurteilung der Überlebenszeit nämlich wichtig.
In den Stadien 1 und 2 bei Diagnose hat Darmkrebs recht gute Chancen sogar auf endgültige Heilung.
Im Stadium 3 hat man wohl zumindest eine 50:50-Chance,
noch 5 Jahre zu leben, da unterscheiden sich die einzelnen Statistiken etwas.
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  #21  
Alt 19.12.2004, 21:42
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Standard Enddarmkrebs im III Stadium

Liebe Susanne,
bei meinem Mann wurde auch mit 35 Jahren ein Rektum-Ca mit Metastase festgestellt. Das war 6/03. Er hatte auch Chemos, Bestrahlungen, zwei OP´s und es geht ihm zur Zeit gut. Ich denke, du bist jetzt noch in einem Schockzustand. So frisch nach Diagnosestellung sieht man nur einen riesen Berg Probleme. Und solche Statistiken sind zum Teil total veraltet. Mein Mann hatte sicher keine tolle Prognose doch zur Zeit,hat ER den Krebs im Griff. Wir hoffen, dass es so bleibt und versuchen zu LEBEN.
Du bist nicht allein !!!

Mach´s gut
hoppit
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  #22  
Alt 20.12.2004, 17:29
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Standard Enddarmkrebs im III Stadium

>>Und solche Statistiken sind zum Teil total veraltet.<<

Da muß ich aber ein wenig widersprechen. Das Problem
ist weniger, daß die Statistiken veraltet sind (es werden ständig neue publiziert), sondern mehr, daß bei verschiedenen
Untersuchungen recht unterschiedliche Zahlen herauskommen.
Bei einer Reihe wichtiger Krebsarten hat sich jedoch bei den
Überlebensraten in den letzten 30 Jahren offenbar kaum etwas geändert, so z.B. beim metastasierenden Lungen-,
Brust- oder Darmkrebs; und das trotz Milliarden-Investition in Forschung.

Und auch noch wichtig ist, daß Statistiken eine
Erwartungswert in Form eines "Mittelwertes" angeben,
der nicht auf jeden Einzelfall so übertragbar ist.
Mitunter streuen die Meßwerte ganz erheblich um den
Erwartungswert, d.h. man kann unter Umständen auch sehr
viel länger leben als die Statistiken angeben.
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