OP oder weiter Chemo?

[avastinjunkie]

Hi Gemeinde,

nach knapp 30 Chemo-Durchgängen Folfiri + Avastin frage ich nach dem Sinn von weiteren Chemos. Informationshalber: Ab nächste Woche Xelox + Avastin.

Ich hab mehrere Streumetas in Darmnähe. So scheiden neuere Methoden wie zb RFTA aus, weil sie den Darm perforiert. Mein allgemeiner körperlicher Zustand ist gut. Die Leber ist frei.

Es verbleiben nach meinem Kenntnisstand nur eine nicht ganz so einfache OP oder das Durchlaufen lassen der Chemo. Für mich ist das die Entscheidung zwischen Teufel und Beelzebub. Natürlich werde ich mich über die OP-Risiken eingehend informieren.

Sicherlich könnt ihr meine Frage nicht final beantworten. Aber ich möchte gerne mal Eure statements lesen, wie Ihr das seht und wohin Ihr tendiert. Vielleicht auch Eure Erfahrungen.

[PantaRei]

Zitat von avastinjunkie

Es verbleiben nach meinem Kenntnisstand nur eine nicht ganz so einfache OP oder das Durchlaufen lassen der Chemo. Für mich ist das die Entscheidung zwischen Teufel und Beelzebub. Natürlich werde ich mich über die OP-Risiken eingehend informieren.

Hallo Avastinjunkie,

nein, einen Tip kann ich wirklich nicht geben. Aber warum ist die OP bei Dir besonders schwer? Hast Du mit "wirklich guten Chirurgen" gesprochen? Hat das jemand eingeschätzt, den Du für wirklich kompetent hältst? Habe gelesen, dass Du Kontakt zu Heidelberg und Regensburg hattest - aber auch zur Chirurgie?

Ich habe jemanden kennen gelernt, bei dem sehr weiträumig im Bauchraum operiert wurde + offene Chemo während der OP ...

Man sagte ihr nach der Chemo: "Sie gelten als tumorfrei". Vorher hatten sie auch mal gehört "Wir können nichts mehr für Sie tun" und die Gute hatte 2 Jahre FOLFOX-4 palliativ.

Was will ich damit sagen? Wirklich Heilung scheint es nur durch OP zu geben. Insofern würde ich diese Option wählen. Allerdings: Jeder Jeck ist anders. Das wissen Rheinländer besonders gut.

Viele Grüße,

PantaRei, der auch Öcher Jung ist:
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