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  #1  
Alt 05.08.2004, 03:52
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bei meinem freund ist der hautkrebs das 2 mal ausgebrochen, vom ersten vor einem jahr hat er mir nichts gesagt. jetzt nachdem bei ihm an 3 stellen im nacken und einer in der nase geschnitten war , will er das ich ihn vergesse. spricht nicht mit mir, komuniziert nur per sms mit mir,sagt er muss damit zurecht kommen und sagt mir weder was für ein hautkrebs er hat noch irgendeine andere info... dabei ist es die unwissenheit die angst macht, ich weigere mich, einen menschen vergessen zu wollen, nur weil er krank geworden ist und weiss nicht wie ich mit der situation umgehen soll.. ich weiss weder wieso er diese distanz will, wo voher alles ok war, noch weiss ich was er mit dieser " ich muss nun damit zurecht kommen " aussage meint, ist hier irgendjemand der mir sein verhalten erklären kann??? ich versteh nichts mehr und bin sehr traurig...name@domain.de
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  #2  
Alt 05.08.2004, 08:23
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Liebe Andrea,

oft wollen Menschen, die gerade eine Krebsdiagnose erfahren haben, die die ihnen nahe stehen schützen und meinen, das könnten sie erreichen, indem sie einfach nichts erzählen. Wenn die Erstdiagnose des Hautkrebses schon ein Jahr zurückliegt und jetzt ein neuer Befund aufgetaucht ist, dann wird die Sache natürlich jetzt ernster und beängstigender. Du schreibst, er habe Dir schon vor einem Jahr nichts gesagt- für mich taucht da die Frage nach dem Vertrauen in Eurer Beziehung auf. Offensichtlich ist es nicht gut möglich schwierige Themen miteinander zu besprechen. Überlege Dir, wie Deine Gefühle ihm gegenüber sind und ob Du möglicherweise in seinen Ängsten vor Krebs bzw. dem Leben mit Krebs leben kannst/willst. Sprich Deinen Freund mal direkt darauf an. Teil ihm Deine Gefühle mit und sage ihm, daß Du Dir Sorgen machst, daß diese größer werden, je mehr er sich von Dir zurückzieht. Ich glaube, eine Aussprache ist jetzt erstmal angsagt.
Viel Glück
Birgit
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  #3  
Alt 21.08.2004, 16:45
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Hallo liebe Andrea,
es tut mir leid, daß Du in so einer blöden Situation bist. Natürlich willst Du Deinem Freund beistehen, ganz klar, aber leider ist es so, daß dam nur jemandem helfen kann,der sich helfen lassen WILL. Leider ist es gerade bei Männern oft so, daß sie Probleme haben Gefühle zu zeigen. Kann es sein, daß Dein Freund zu diesen Männern gehört? Wenn ja, könnte es sein, daß er fürchtet als schwach und "unmännlich" dazustehen, wenn er vielleicht in einem Gespräch über seine wie auch immer geartete Krankheit die Selbstkontrolle verliert und weinen würde. Als ich vor 1 1/2 Jahren meine Diagnose bekam, war es für mich enorm gut zu sehen, daß mein Mann und meine Kinder nicht nur mit mir lachen, sondern buchstäblich auch mit mir weinen können. Das hat eine noch größere Nähe geschaffen und mir auch geholfen eben nicht immer nur stark sein zu müssen! Aber es sind nicht alle Menschen gleich - möglicherweise hat Dein Freund mehr Probleme mit sich selbst, als man von außen sieht. Den einzigen Rat, den ich Dir geben könnte, hat Dir Birgit schon gegeben: versuche mit ihm zu reden, auch wenn es sicher nicht leicht werden wird und wenn er nicht will, solltest Du das - so schwer es Dir fallen mag - akzeptieren. Er ist erwachsel und leider kann man niemanden zwingen sich zu öffnen!

Alles Liebe von Claudia J.
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