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  #346  
Alt 29.04.2008, 23:37
mischmisch mischmisch ist offline
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Hallo, all ihr tapferen Frauen,

hab jetzt endlich kapiert wie das geht mit dem schreiben.

Ich bin seit Oktober 2005 stiller Leser, meine Diagnose G3,L1, M0, triple neg. Lymphangiosis carcimatosa, brusterhaltend operiert, 6x FEC, 33 Bestrahlungen
und bis jetzt gehts mir, abgesehen von anderen Zipperles, die natürlich die Alarmglocken schrillen lassen, gut.

Bin jetzt 57, habe einen tollen Mann (seit Okt. 07 verheiratet) seit 13 Jahren zusammen und liebe unsere Katzen Mischmisch und Pupsele.

Ich wohne in Karlsruhe und vielleicht ist noch jemand von KA hier unterwegs?

Was mir ganz wichtig ist, bei den Frauen, die ich meine, wohl leider nicht ankommt, da sie wohl hier nicht lesen oder leider auch nicht lesen können:

Ein ganz, ganz grosses DANKE an all euch Frauen die in meiner schweren Zeit hier unterwegs waren und die mir mit Informationen so sehr in dieser Zeit gehölfen haben (ohne von mir zu wissen).
Ohne den KK, in dem ich als PC-Neuling Tag und Nacht so viel, auch Schlimmes, Trauriges, Ergreifendes,aber auch Ermutigendes erfahren durfte, wäre ich nicht so durch diese Zeit gekommen. Danke.

LG mischmisch

Geändert von mischmisch (11.08.2008 um 01:08 Uhr) Grund: Schlampigkeitsfehler entdeckt....
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  #347  
Alt 02.05.2008, 13:50
DWS DWS ist offline
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Hallo Mädels,

auch ich möchte hier mal die Chance nutzen und mich vorstellen. Mein Name ist Ulla und ich bin 33 Jahre alt. Am 04.09.07 bin ich zur Krebsvorsorge zu meiner FÄ gegangen und sie hat eine Verhärtung festgestellt. Daraufhin sollte ich eine Woche später zur Mammo und Sono zum Radiologen. Ich war ziemlich erleichtert als der Doc mir sagte das auf den Bildern nichts zu sehen ist. Aber zur Sicherheit sollte noch die Sonographie gemacht werden und auch da sagte er mir das nichts ist und ich meine bösen Gedanken in der Praxis lassen soll. Als er gerade die Untersuchung für beendet erklärte und er den Schallkopf noch einmal drehte kam dann der Satz: Oh, da ist doch was. Von da an ging alles super schnell, es wurde noch eine Aufnahme gemacht und da konnte das Biest deutlich erkannt werden. Ehe ich mich versah, saß ich am gleichen Tag wieder bei meiner FÄ die mir eine Überweisung für das Brustzentrum geschrieben hat und drei Stunden später wurde die Biopsie durchgeführt. Am 13.09.07 war es dann offiziell, ich habe Brustkrebs. Es folgte am 20.09.07 die Op mit folgender Diagnose: 32 -jährige Patientin mit einem 1,9 cm großen, invasiv ductalen mittelgradig differenzierten Mamma-Karzinom pT1c (1,9 cm), pV0, pL0, G2, pN0 (0/4 sn), R0, M0. Es folgten 6 Chemo´s (FEC), 30 Bestrahlungen zusätzlich Tamoxifen für 5 Jahre und Enantone Gyn für 2-3 Jahre. Am 13.05. geht es endlich in die AHB und dann werde ich hoffentlich ganz schnell wieder arbeiten gehen dürfen. Ich hoffe das mein Leben dann wieder in normalen Bahnen verläuft und ich ein wenig zur Ruhe komme. Meine Therapeuthin wird mir dabei bestimmt eine große Hilfe sein

So, jetzt hör ich aber auf zu schreiben und wünsche euch allen alles alles Gute.

Viele Grüße
Ulla
__________________
Die Welt kann auch ohne mich, aber mit mir ist sie um einiges schöner!
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  #348  
Alt 07.05.2008, 17:57
Svenja-Anika Svenja-Anika ist offline
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Hallo, ich lese schon seit längeren hier mit und will mich nun auch vorstellen: Seit Sept.07 bin ich aus meinen bisherigen Leben herauskatapultiert: Mein Befund: invasives duktales Mammakarzinom pT2(35mm)pN1a(1/20)M0 L1 V0 R0 G2 ERpos.(IRS12) PR pos.(IRS12) Her2 neu neg.(FISH) uPA erhöht, PAI-1nor. mit extratumoralem DCIS (49mm).Ich habe 2 Töchter 16 und 11 Jahre alt, einen lieben Mann und lebe bei Berlin in einen kleinen Häuschen mit Garten. Leider soll ich schon Metastasen im Rücken und im Oberschenkel haben, morgen ist Befundbesprechung.
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  #349  
Alt 07.05.2008, 20:59
collConny collConny ist offline
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Frage Ich als "Neuzugang"...möchte mich vorstellen

Hallöööchen...mit drei Öchen, durch Zufall, weil ich etwas unter Herceptin/Taxol gesucht habe, bin ich nun -glücklich -auf Euer Forum gestoßen zu sein.Auch ich möchte gern an den Informationsaustauschen teilnehmen. Bitte nehmt mich in Euren Kreis mit auf.Es tut so gut, sich mit "Seinesgleichen" austauschen zu können.....wirklich.Doch zunächst möchte ich mich vorstellen.Mein Name ist Conny. Ich bin 47 Jahre alt, habe einen 19 jährigen Sohn. Bin seit 29 Jahren verheiratet und lebe in Thüringen.
Zu meiner Vorgeschichte: Seitdem ich 40 Jahre geworden bin, kam eine OP nach der Anderen. Im Jahr 2000 wurde mir die Gebärmutter wegen 2-er Myome entfernt. 2002 lautete die Diagnose Mamma-Ca.(kein Befall von Lymphknoten).Es wurde brusterhaltend operiert, da der Tumor eine Größe von 1,2 cm aufwies. Die Chemo wurde mir damals im KH "freigestellt". Ich sagte zu 4x nach erfolgter Rücksprache mit meiner Gynäkologin, ja. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nichts über eventuelle Nebenwirkungen, wie ÜbelkeitErbrechen, gravierende Schlafstörungen. Es erfolgte im Anschluss daran die 28 -tägige Bestrahlung, die Einnahme von Tamoxifen über einen 5-Jahreszeitraum, und es wurde mir auch 6x Zoladex unter die Haut gespritzt. Soweit, sogut. 2004 sah ich dann eine kleine Hautveränderung an meinem rechten Oberschenkel. Nach Entfernung des "Leberfleckes" und nur weil ich darauf bestand, wurde dies eingeschickt. 1 Woche später folgte die Diagnose "schwarzes Melanom". Ich musste ins KH zur Nachexcension, bekam aber keine Chemo.
Meine Nachsorgeuntersuchungen nahm ich immer gewissenhaft wahr. Dachte lieber 1x zuviel, als 1x zuwenig. Im Oktober 2007 war ich dann in meiner s.g.Heilungsbewährungszeit. 5 1/2 Jahre waren vergangen. Ich galt als "geheilt"Shit...weit gefehlt. Ende Januar hatte ich Schmerzen in meiner damals operierten Brust. Ich dachte es sind Narbenschmerzen, ...weil Krebs...tut ja nicht weh. Dann wollten wir wenigstens 1 Woche Urlaub machen...nur zum relaxen...keine große Sache. Nach unserem Urlaub suchte ich meine Gynäkologin auf. Es erfolgte eine Sonografie. Dabei wurde etwas Unklares(7 cm) entdeckt und Sie überwies mich zur Mammografie.
Hier kam die Befundbestätigung...es handelte sich um ein Rezidiv. Dann ging alles sehr schnell. OP war am 24.04.2008. Die Brust wurde abgenommen(Tumor war 3,7 cm) und ein Implantat (2Kammer-Expander) eingesetzt. Erst konnte ich mich damit nicht anfreunden, aber ich bin mit dem Ergebnis bislang sehr zufrieden. Hoffentlich bleibt es so. Im Moment läuft der Heilungsprozess. Am 19.05. muss ich dann wieder ins KH, weil meine Venen von der damaligen Chemo so sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden, als das jetzt ein Port gesetzt werden muss. Vielleicht ist es auch besser so. Die ganze Venenpieckserei hab ich so satt.Gleich am nächsten Tag (20.05.) soll ich dann die erste Infusion mit Taxol und Herceptin bekommen. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass mein damaliger Tumor "hormonrezeptoren-positv", der jetzige jedoch "hormonrezeptoren-negativ" ist. Er stammt jedoch aus meinem vorherigen Tumor ab. Ich frage mich halt nur, wieso musste ich dann allles damals über mich ergehen lassen...wenn es doch "nichts" genützt hat??Aber was soll`s.
Man bekommt k e i n e Antwort...und man muss halt da durch, als Lurch.Auf alle Fälle habe ich ein flaues Gefühl, wenn ich an die erste Infusion denke. Ich hab`da so Einiges in den Forum gelesen. Angefangen von Kribbeln in Fingerspitzen und Füßen.....bis hin zu allergischen Schock....Herzmuskelschädigung. Interessieren würde mich besonders, wie halt ein Jeder sich auf diese Infusion vorbereitet, wie lange evtl.Übelkeit/Brechreiz anhalten, und was sonst evtl.zu beachten wäre.Kann man sich evtl.mit "Mittelchen" aus dem Reformhaus kräftigen? Wenn ja, mit welchen?
Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mich unterstützen würdet.

Ich drücke aber allen ganz ganz fest beide Daumen, lasst Euch nicht unterkriegen...und denkt immer daran: "Heut ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens."
Vielen herzlichen Dank.

Conny

Geändert von collConny (14.05.2008 um 07:39 Uhr) Grund: S.O.S.----wer kennt sich aus????? NB von Taxol und Herceptin???
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  #350  
Alt 12.05.2008, 08:16
Benutzerbild von Heike_allein_in_Bielefeld
Heike_allein_in_Bielefeld Heike_allein_in_Bielefeld ist offline
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Hallo,

auf der Suche nach Info's über BK entdeckte ich dieses Forum und meldete mich an. Nun möchte ich mich gern vorstellen.

Ich heiße Heike, lebe seid fast 8 Jahren in Bielefeld, und bis April 2008 mit meinem Partner zusammen. Dann beschloss ich von heute auf morgen, mein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen, und zog aus. Das Allein sein zuerst war schwer, aber da muss ich durch.

Ja, und dann tastete ich irgendetwas da, wo es nicht hingehört. Am Freitag dann spontan ein Termin bei der Gynäkologin. Und schnell war die Diagnose gestellt. Ab Dienstag dann weitere Untersuchungen. Ich möchte stark sein, .... aber schaffe ich das!?

Ich bin 46 Jahre alt, habe 4 Kinder im Alter von 19, 23, 24 und 26.

Von Beruf bin ich Krankenschwester, aber durch eine andere Erkrankung arbeite ich seid viereinhalb Jahren nicht mehr. Diese Krankheit hab ich gut bewältigt, und .....

Liebe Grüße Heike
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  #351  
Alt 12.05.2008, 14:49
Mirjam2 Mirjam2 ist offline
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Hallo!

Da es ja üblich und fair ist sich vorzustellen, wenn man sich hier schon "rumtreibt" möchte ich das auch tun.

Ich selbst bin (zum Glück noch) nicht betroffen, aber meine beste Freundin. Da sie nicht immer in der Lage ist selbst zu schreiben, habe ich mich jetzt hier auch angemeldet um das für sie zu tun. Vorher habe ich nur mitgelesen, um mich schlau(er) zu machen.

Finde es übrigens echt super, wie ihr euch hier gegenseitig helft und Tipps gebt. Da ich auch in anderen Foren bin weiß ich, dass das sehr gut tut zu wissen, dass man nicht alleine und nicht die erste ist!

Wünsche euch jedefalls allen alles Gute!

LG Mirjam2
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  #352  
Alt 12.05.2008, 21:36
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Schönen guten Abend allen,

ich bin Sandra, 37 Jahre alt.
Meine Diagnose BK T1/NIIb/M0, G2, ÖR 100%, Her2neu neg. bekam ich im Juli 2002.
Behandelnde Klinik war das Brustzentrum Düsseldorf-Gerresheim mit dem damaligen Chefarzt Prof. Audretsch.

Behandlungschema waren 4 neoadjuvante Zyklen mit verkürzten Zeitintervallen EC, darauf folgend brusterhaltende OP, dann 4 Zyklen Taxol, dann Bestrahlung der Brust und Axilla.

AHT zunächst mit Enantone und Tamoxifen, dann Enantone und Aromatasehemmer. Um den Aromatasehemmer trotz Prämenopause zu kriegen, fuhr ich damals nach Mannheim zu Prof. Diel, der vor allem durch seine Studien durch adjuvante Gabe von Bisphosphonaten bekannt ist.
Dort liess ich mir auch die Bisphosphonate verschreiben.

Nach zwei Jahren brach ich die AHT ab, und entschied mich dabei bewusst für eine Prognoseverschlechterung und gegen die Nebenwirkungen der AHT.

Bis jetzt ist im Hinblick auf BK alles gut bei mir.

LG Sandra
__________________
Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke

Geändert von bergmädel (27.05.2008 um 22:14 Uhr)
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  #353  
Alt 13.05.2008, 09:02
Benutzerbild von Heidi 32
Heidi 32 Heidi 32 ist offline
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Auch ich möchte mich bei euch vorstellen.

Ich bin 63 Jahre alt und erkrankte 2003 an Brustkrebs. Ich bekam die CMF Therapie. Zuerst 6 Sitzungen Chemo dann 33 Bestrahlungen und nochmals 6x Chemo. Medikamente muß ich keine einnehmen. Meine Brust wurde bei der Bestrahlung beschädigt (verbrannt) ist auch heute noch braun und die Haut ist hart.

2004 wurde dann ein Arm- und Brust-Lymphödem festgestellt und wird bis heute noch behandelt.

LG Heidi
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  #354  
Alt 13.05.2008, 18:33
georgia georgia ist offline
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Hallo, ich heisse Georgia, habe das Forum gerade erst entdeckt. Vor vier Wochen ist meine Mutter mit metastasiertem Brustkrebs diagnostiziert worden - sie muß seit drei Jahren ein offenes Mammakarzinom mit sich herumgetragen haben, ohne jemandem was zu sagen. Jetzt ist es mit den Metastasen, vor allem in den Knochen, aber leider wohl auch in Lymphknoten und Bauchfell, schon ziemlich weit. Im Moment ist sie auch durch einen Oberschenkelhalsbruch bettlägerig. Jeder Arzt sagt was anderes, und sie hat die Verantwortung der Entscheidungen so ziemlich auf mich übertragen - und ich möchte ihr natürlich helfen, so gut ich kann. Also suche ich jetzt so viel wie möglich nach Informationen, Erfahrungen, und anderen Leuten, die so etwas schon durchgemacht haben. Ich kann es noch gar nicht glauben, was passiert ist, vor allem nicht, dass sie so lange einfach nichts gesagt hat.

Georgia
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  #355  
Alt 14.05.2008, 17:35
Benutzerbild von hradschin
hradschin hradschin ist offline
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Hallo,

erst noch zögerlich habe ich hier gelesen, als am 2.5. mein Gyn meinen Verdacht gleich erhärtete - eine Stunde später war ich bei der Mammografie, und letzte Woche kam die Stanzbiopsie dran. Genaue Diagnose kommt morgen - heute weiß ich "nur", dass der BK eine Mischform ist, mit Anteilen eines in situ und bösartigen Anteilen. Brusterhaltend operieren geht nicht, und der Gyn schlägt mir eine neoadjuvante Chemo vor der OP vor...

Schon jetzt möchte ich mich bei Euch allen bedanken für Eure Offenheit, Hilfe und Wärme; dieses Forum wird mich ab jetzt begleiten!

Ich wünsche Allen hier viel Kraft und inneres Licht, das Euch leitet!

Liebe Grüße,
Chris
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  #356  
Alt 15.05.2008, 18:17
Sandra1977 Sandra1977 ist offline
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Hallo an alle,

seit ich die Diagnos Brustkrebs erhalten habe (am 12.12.07) bin ich schon Leser dieses Forums und finde es echt toll. Da möchte auch ich mich vorstellen:

Ich bin 30 Jahre alt und wohne im wunderschönen Sachsen (ihr wißt schon, "wo die hübschen Mädels auf den Bäumen wachsen"), genau gesagt in Dresden. Letztes Jahr habe ich selbst etwas eigenartiges in meiner rechten Brust ertastet und komischerweise gleich ein ungutes Gefühl gehabt. Tja und leider sollte ich Recht behalten. Mein Tumor war zu dem Zeitpunkt ca. 3 cm groß und die Lymphknoten stark angeschwollen. Dann ging es gleich Schlag auf Schlag: viele Untersuchungen und Arztgespräche (aber ihr kennt das ja alle...). Zu meiner Erleichterung wurden keine Metas gefunden. Am 28.12. bekam ich dann meine erste Chemo. Geplant sind 4 FEC und 4 Taxol... Nun sind 5 Monate vorbei und nächsten Freitag bekomme ich meine letzte Chemo Also fast geschafft. Mein Tumor ist nur noch knapp einen cm und die Lymphknoten sehen aus, "wie Lymphknoten aussehen sollten" (Worte meiner Ärztin). Mitte Juni soll dann die OP sein und danach noch bissel Bestrahlung, aber dass ist dann nur noch ein Klacks...

An der Stelle auch ein Frage: Kann mir jemand in verständlicherweise erklären was 1. ER/PR 8, 2. Her2neu: 2+ und 3. Fish-Test neg. bedeutet. Ich habs mir schon mal erklären lassen, aber gerade am Anfang wird man ja mit Info´s zugeschüttet, dass man sich gar nicht alles merken kann...

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus Dresden!!!

P.S. Ist hier vielleicht zufällig noch jemand aus DD hier?
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  #357  
Alt 15.05.2008, 20:29
KarinaW KarinaW ist offline
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Dann will ich mich auch mal vorstellen

Ich heiße Karina und bei mir wurde am 11.Oktober 2007 BK diagnostiziert. Danach kamen die Untersuchungen, Mammo, Sono, PET-Scan, MRI, BSGI usw. Relativ schnell wurde mit Chemo angefangen, insgesamt 6x TCH, wobei bereits nach der 4. Chemo der Tumor auf MRI nicht mehr nachweisbar war. Ende Februar dann OP, histologischer Befund fand auch keinen Krebs mehr. Und jetzt habe ich die letzten 2 Bestrahlungen vor mir, dann wäre das auch erledigt.

Im Prinzip lief hier alles super, ich war nicht krank oder besonders matt, hatte "nur" Haarausfall, aber ansonsten war es echt erträglich. Jetzt kommen nur noch ein paar Abschlussuntersuchungen, die hoffentlich auch okay gehen. Momentan warte ich auf das Ergebnis von PET/CAT-Scan von dem Brustbereich. Tja, und dann...

Allerdings, was mich echt mittlerweile annervt, ist, daß man mit einer Zahnfleischentzündung zum Zahnarzt geht (wie ich am Montag( und beim Onkologen endet. Irgendwie wird momentan alles auf den Krebs "geschoben".

So, schön, daß ich euch gefunden habe, ich gehe jetzt mal stöbern

Liebe Grüße
Karina
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  #358  
Alt 18.05.2008, 12:25
Nati58 Nati58 ist offline
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Halloich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen,bin 49 und
bei mir wurde Mitte März BK festgestellt,2,8 cm, ductal und invasiv,danach brusterhaltende Op, keine Lymphknoten befallen und nun Chemo 3x FEC und 3xTaxotere.
Habe die ersten 2Chemos abgesehen von den ersten 5 Tagen gut überstanden und bereite mich nun auf die 3. vor, eigentlich nur mit gesund ernähren.Meine Ärztin meint Misteltherapie ist nicht nötig, da zu teuer und von KK nicht bezahlt wird??? kennt sich da jemand aus??? Kann man damit wirklich Nebenwirkungen einschränken bzw. verhindern,bzw. Schäden vorbeugen? Ich habe damit 0 Ahnung.
Ich finde es super das man (frau) grins- sich hier austauschen und Mut machen kann und das Ihr das alle so tapfer durchsteht!!!
Außerdem habe ich ganz schön Schiss, wegen dem Taxotere und den vielen Nebenwirkungen.
Das war es erst mal kurz von mir werde weiterhin hier rein schauen und freuen mich schon auf Antwort.
viele Grüße an alle tapferen Mitkämpferinnen !!!
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  #359  
Alt 19.05.2008, 12:32
Isa14 Isa14 ist offline
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Hallo zusammen,
jetzt moechte ich mich auch vorstellen. Ich bin seit letzte Woche stille Mitleserin. Seit Oktober 2007 (!!) habe ich einen Knoten in der rechten Brust, der nach Ultraschalluntersuchungen immer als gutartig angesehen (bin ja eigentlich noch zu jung fuer Krebs, keine Vorfaelle in der Familie-Logik der Aerzte) wurde,trotzdem wurde im Mai eine Stanzbiopsie gemacht, am 8.5. wurde mir dann das Ergebnis mitgeteilt, invasiv duktales Mammakarzinom mit DCIS. Mein Tumor ist unter 2 cm. Naechste Woche ist die OP, ich hoffe dass alles noch rechtzeitig ist und bei mir keine Ablatio noetig sein wird.
Alle Achtung Euch allen, die ihr trotz OP, Chemo, Bestrahlung etc. mit ihren Nebenwirkungen nicht den Lebensmut und die Freude am Leben verloren habt! Ich hoffe ich werde genauso stark sein.
Viele liebe Gruesse
Isa
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  #360  
Alt 19.05.2008, 13:45
Benutzerbild von Regina_Beate
Regina_Beate Regina_Beate ist offline
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Hallo, Zusammen!
Habe die Beiträge mit Interesse gelesen. Nun möchte ich "als alter Hase" meinen Senf dazugeben. Ich denke auch, man muss sich davor hüten, nach 2 - 3 Jaren von "Heilung" zu sprechen. Ich habe seit 13 Jahren Brustkreb (damals war ich 42 Jahre). Die Prognose war gut - sieht man ja, ich lebe immer noch (und sehr gut). Ich hatte aber bereits nach 4 Jahren (ich wähnte mich schon in Sicherheit ) das 1. Rezidiv, dann 2003 das 2. Rezidiv (dann erfolgte auf meinen Wunsch die Amputation der linken Brust) und 2004 das 3. Rezidiv. Chemo, 2003 und 2004 Bestrahlungen, AHT alles das hat mich umgehauen. Nach den Therapien kamen dann noch anderee Dinge (Hörsturz, Thrombose am Hals als Strahlenfolge) hinzu. Dann, oh Schreck lass nach - 2007 das 4. Rezidiv. Dieses Mal "nur OP" anschliessend statt Arimidex - 1 x monatlich Faslodex. Aber ich liess und lass mich nicht unterkriegen ! Es hat zwar immer länger gedauert, bis ich mich wieder aufrappelte, aber ich hab's jedes Mal geschafft. Im Moment geht es mir super gut - aber geheilt... (das wird wohl nichts mehr). Ist aber auch nicht schlimm ! Ich geniesse jeden Tag ! Kann mich über Kleinigkeiten wie ein Kind freuen und vor allem, ich habe keine Angst vor dem Tod ! Das ist das Wichtigste. Man darf diese Dinge nicht verschweigen und "beiseite schieben" ! Wichtig ist auch, auf seinen Körper Acht zu geben und schnell wieder einzugreifen, wenn man Veränderungen entdeckt. Lieber einmal mehr zum Arzt !! Das was ich mit meinem Beitrag sagen will: Man kann mit Brustkrebs gut leben ! Man muss die Krankheit akzeptieren und nicht als Feind betrachten, sich gut informieren und vor allem reagieren. Meine Devise: Die Strategie meines Krebses kenne ich - er kennt aber noch lange nicht meine ! Ein empfehlenswertes Buch ist: "Wieder gesund werden" von O. Carl Simonton.
Alles Gute für Euch alle und liebe Grüsse
Regina Beate
__________________
BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013)
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