Sehstörungen und Schwindel

Hallo zusammen,

ich habe hin- und wieder im rechten Auge auf einmal einen weißen zackigen Halbkreis mit Flackern. Das ganze dauern einige Minuten und ist dann wieder weg. Zusätzlich passiert es schonmal, wenn ich den Kopf nach unten halte, dass sich auf einmal alles komplett dreht und erst wieder nach einem kurzen Moment "anhält". Diese Störungen hatte ich vor ca. 1 Jahr mal vereinzelt, dann waren sie wieder ganz weg. In letzter Zeit waren Sie aber wieder in kurzer Zeit 3 oder 4 mal da. Heute drehten sich auch im rechten Auge auf einmal die Bilder, ohne dass ich meinen Kopf bewegt habe... zum Glück relativ kurze Zeit, da ich im Auto saß. Zur Zeit bekomme ich eine Chemotherapie nach Eierstockkrebs, der angeblich ohne Metas und ohne Lymphknotenbefall ist.

Als Nebenwirkung der Chemo schließe ich es eigentlich aus, da ich beim ersten Auftreten vor einem Jahr noch keine Chemo hatte. Evtl. habe ich aber eine Mangelerscheinung, die ja auch schon damals aus irgendwelchen anderen Gründen aufgetreten sein kann.

Mein größere Sorge ist aber, ob es vielleicht doch Hirnmetastasen sein könnten. Wielange der Eierstockkrebs schon in mir war, weiß ich ja nicht, weiß nur, dass er zum Glück noch frühzeitig erkannt wurde.

Könnten solche Symtome auf Hirnmetastasen oder vielleicht auf einen Hirntumor hinweisen?

Ich weiß, dass ich sicherlich den Rat bekomme, diese Frage dem Arzt zu stellen.... werde ich auch nächste Woche machen, wenn meine 5. Chemo ist, aber möchte mich gerne vorab schon informieren, ob diese Störungen (ohne Kopfschmerzen) Hinweise auf einen Hirntumor/Metas sein könnten oder eher Mangelerscheinungen sind.

Kerstin

Achso.... mein Tumormarker (CA-125), der wegen des Eierstockkrebs bestimmt wurde, ist von 75 (vor der Chemo) auf 10 vor der 3. Chemo gefallen (Grauzone bis 65)..... falls das auch etwas über Metastasen aussagt.

Kerstin

HalloKerstin,könnten es nicht auch Nacken oder Rückenprobleme sein?Ich habe auch einen Tumor im Kopf aber trotzdem können ja auchmal ganz "normale" Beschwerden dahinter stecken.Für die Abklärung dessen,wünsche ich Dir viel Ruhe und wenig Wartezeit.

Hallo Susanne,

ja, es könnten sicherlich auch ganz andere Beschwerden sein (wobei ich im Nacken im Moment keine Probleme habe, aber mit dem Rücken und der Bandscheibe schon immer, mal mehr mal weniger).

Habe halt nur jetzt Sorgen, weil ich gerade Krebs habe bzw. deshalb operiert wurde und Chemo bekomme... habe eben Sorgen, dass wieder erneut diese ganzen Ängste und Operationen und Behandlungen auf mich zukommen, wo ich mich doch gerade in der einen befinde und innerlich etwas beruhigt habe, da scheinbar alles zur Zeit einen guten Verlauf hat... ist eben einfach Angst, die Krebspatienten sicherlich immer wieder überkommen wird, sobald der Körper irgendein Zeichen gibt.

Und diese komischen Seestörungen von gestern hatte ich noch nie... dieses Flackern ja schon ein paar mal.

Aber danke zunächst für deine Antwort.

Gruß... Kerstin

Hallo Kerstin,du hast so recht,die Angst vergeht nie mehr,egal was kommt.Die kann auch nur der verstehen,der es leider selbst erlebt-hat,oder?Ich wünsche dir eine schnelle Abklärung und etwas "alltägliches".Ich bin jetzt leider für zwei Wochen nicht hier im Forum,da wir die Herbstferien in Urlaub sind.alte mich aber bite trotzdem weiter auf dem Laufenden!Ab 1.11.03 melde ich mich wieder.Bis dahin sind meine Gedanken in deiner Nähe.Gruß Susanne

Hallo Susanne,

vielen Dank für deine lieben Worte. Werde mein Anliegen (im Moment ist wieder Ruhe) am Mittwoch bei der Blutabnahme meinem betreuenden Arzt im Krankenhaus mitteilen und mal sehen, was der vorschlägt.... wenn er nichts vorschlägt, werde ich bei meinem Hausarzt vorsprechen... der war es schließlich auch, der sich als einziger damals nähere Gedanken über meine Bauchschmerzen gemacht hat. Weder der vorherige Hausarzt noch der vorherige Frauenarzt sind von einer ernsthaften Krankheit ausgegangen.

Ich wünsche ich dir einen schönen Urlaub, Erholung und denk nicht zuviel an den Krebs-Kompass, genieße die zwei Wochen mit Abstand.

Liebe Grüße... Kerstin

hallo meine mutter hat 20 strahlentherapien hinter und jetzt auf einmmal ist sie ganz schwach und will nur schlafen die ärtzte haben drauf eine pause mit der strahlentherapie gemacht wer könte mir was dazu sagen das ct sah gut aus ist das normal das sie so schlapp ist? danke

Ich habe die von dir beschriebenen Seestörungen ebenfalls, ich habe weder Krebs noch eine Strahlen- und/oder Chemotherapie noch sonst irgendwelche Medikamente etc. eingenommen.

Sie beginnen meist mit einem kleinen Punkt am Rande des Seefeldes, der sich immer weiter ausbreitet, bis eine gezackte Linie halbkreisförmig über das ganze Auge schwebt, erst dann löst es sich nach außen hin auf. Ich würde die Linie nicht zwangsläufig als weiß beschreiben, sondern zum Teil als sehr hell glänzend bis in Regenbogenfarben schillernd. Genau focussieren läßt sie sich nicht.

Ich bin schon bei Hausarzt, Neurologen (2), Augenarzt gewesen, keiner von denen scheint das Phänomen zu kennen??

Hallo Ines,

ich habe auch Deine/eure genannten Symtome seit einigen Jahren. Ich habe allerdings auch eine Diagnose bekommen:
aura-artige Migräneanfälle im Auge. Ist laut mehrerer Augenärzte Migräne im Auge. Ursache meist unbekannt und dauert etwa insgesamt eine halbe Stunde. Also, es muss nicht immer eine Ursache haben.
Grüße Caren