Impftherapie bei m. Melanom

Hallo,
Im August 2000 bin ich am m. Melanom erkrankt.
Nach OP's, Entfernung der Lymphknoten in der
re. Leiste habe ich anschließend die Interferon Therapie mit Intron A
absolviert. 4Wochen täglich 36mio. Einh. intravenös.
Danach 18mio. Einh. spritzen (3x Wöchentl.) als es nach 2Wochen spritzen überhaupt nicht mehr ging, Dosis mit Rücksprache des Onkologen auf
9mio. Einh. 3x Wöchentl. halbiert.
Der Onkologe in Münster Hornheide riet mir, falls noch mal ein
Melanom auftritt zu einer Impftherapie.
Da diese Therapie noch in der Forschung steckt wird sie wohl nicht
von den Krankenkassen bezahlt. Mich würde interessieren was diese
Impftherapie kostet??
Kann mir jemand dazu etwas sagen?
Vielen Dank für eure Mühe!!!

Viele Grüße an alle von
Christian
behaltet euren Humor und freut euch auf jeden neuen Tag!!!!
fam.huetter@t-online.de

Mein Vater ist an metastasierenden Melanom erkrankt. Eine kombinierte Immun/Chemotherapie hat nicht angeschlagen (Interferon 10,5 Mio Einh., Temodal). Nach dem 1. Zyklus wurde abgebrochen. Als letzte Chance versucht mein Vater eine Impftherapie mit dendritischen Zellen bei Dr. Neßelhuth (DC GmbH, Duderstadt). Wenn alles gut läuft bekommt er am Dienstag 18.12.2001 seine 1. Impfung. Die Kosten belaufen sich auf 5000,-- DM pro Impfung. Min. 4 Impfungen sind erforderlich.

Alles Gute

Marcus

Hallo!Ich bin heute zum ersten Mal hier. Kann dir leider wegen der Kosten auch nicht helfen. Ich bin auch an einem Melanom erkrankt. Der Ersttumor wurde 1987 entfernt.Danach bekam ich 3 mal in der Woche 5 Millionen einheiten Interferon. Ich war dann 4 Jahre Metastasenfrei. 1990 hatte ich dann eine mMetastase in der Haut. Die wurde entfernt, dann folgte noch mal Interferon, 3 mal i. d. Woche 3 Millionen Einheiten.1991 hatte ich dann noch eine Hautmetastase. Wurde wieder entfernt. Keine Therapie.1999 bekam ich eine Metastase in der Leiste . Die wurde wieder entfernt. Dann bekam ich auch eine Hochdosistherapie mit 36 Millionen Einheiten Intron A i.v. Danach 3 mal pro Woche 18 Millionen Einheiten unter die Haut. Hab ich auf Dauer auch nicht gut vertragen. Es wurde dann immer wieder reduziert, bis ich zum Schluß noch 3 mal 6 Millionen Einh. gespritzt habe.Trtzdem kam es während dieser Zeit zu einer Metastase in der Milz. Die wurde dann im Mai 2000 entfernt. IM März dieses Jahr hatte ich dann 2 Metastasen in der Lunge. Wieder chirurgische entfernung. Dann sollte ich zum Impfen nach Berlin, aber meine HLA Werte stimmten nicht.Jetzt wurden wieder Metastasen festgestellt, 2 in der Haut, die sind schon operiert, eine in der Lunge, die ist noch so klein das man noch nicht operieren kann. Aber mit Berlin und Impfen soll es doch noch klappen. Mittlerweile gibt es wohl auch für meine Werte eine Impf möglichkeit.Übrigens bin ich auch in Hornheide in Behandlung und bin sehr zufrieden.

Hallo Marcus,
würde gerne erfahren, ob die Therapie was gebracht hat.
Wir erwägen für meine Mutter etwas ähnliches dort machen zu lassen.
Man kann sicher keine Wunder erwarten aber vielleicht eine Verbesserungg?
Rainer