BDSK Diagnose bei meiner Mum

[Christof]

Hallo,
Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll. Letzte Woche wurde bei meiner Mutter (50) BDSK mit Metastasen diagnostiziert. Laut den Ärzten ist eine OP der BDS nicht mehr möglich. Am kommenden Donnerstag soll sie mit Chemo (Gemzar) beginnen.
Und jetzt türmen sich mir die Fragen auf.
Habe gelesen man sollte sich besser eine Zweitdiagnose von einem Spezialisten einholen wie und wo fängt man so etwas am besten an.
Dann habe ich von der Misteltherapie gelesen kann die vom Hausarzt verschrieben werden?

Ich wünsche Euch allen und auch mir und meiner Familie, viel Kraft!

Viele Liebe Grüße
Christof

[Ela]

Hallo,
erstmal wünsche ich Euch viel Kraft, mit der Diagnose umzugehen.
Ich weiss, es ist und wird sehr schwer.
Auf jeden Fall würde ich noch einen anderen Arzt aufsuchen.
Mein Vorschlag wäre die Uniklinik in Heidelberg.
Chirugische Clinik von Proff. Dr, Büchler. Tel. 06221 /564880
Dort würde ich auf jeden Fall versuchen einen Termin zu bekommen.
Wir haben selbst nur die allerbesten Erfahrungen dort gemacht.
Ich weiß nicht wo Ihr wohnt,aber selbst der weiteste Weg dorthin lohnt sich.
Für uns gibt es keinen besseren.

Ela

[Anne!]

Hallo Christof!
Schließe mich ganz Ela an. Ein Spezialist auf jeden wichtig. Falls Heidelberg zu weit weg sein sollte, kann ich nur Prof. Uhl in Bochum empfehlen. Er war vorher in Heidelberg.
Kopf hoch!
Meine Ma (56) war/ist auch bei ihm in Behandlung und sie fühlt sich dort sehr gut aufgehoben. Bei ihr hieß es auch erst, dass man nicht mehr opieren könne und, dank Prof. Uhl, wurde es dann doch gemacht.
Ich wünsche dir und deiner Ma ganz ganz viel Kraft.
Lieben Gruß
Anne

[corinna63]

Hallo zusammen,

habe die gleiche Diagnose bei Mutter (62) letzte Woche erhalten. Sie muss heute mit der Chemo anfangen. Sie ist im Bogenhausener Krankenhaus in München. Kennt noch jemand einen guten Arzt in München wo ich eventuell eine Zweitdiagnose erstellen lassen kann?

Beste Grüße
Corinna

[Simone W.]

Ich denke auch , Ihr solltet einen Spezialisten hinzuziehen . Wurde ja oben merhfach geschrieben . Nur noch kurz zur Misteltherapie :
ja , der Hausarzt kann diese verschreiben und die Kasse zahlt das auch !
Die Spritzen (Bauchspritzen) kann man sich selbst geben oder von jemanden geben lassen (od. beim Arzt ).
Ich kann Mistel sehr empfehlen .
Der Allgemeinzustand bessert sich in jedem Fall , Mistel wirkt appetitsteigernd und stärkt das Immunsystem .
LG Simone

[Doris Elena]

Hallo Zusammen, hallo Christof

ich schreibe heute zum ersten Mal, habe aber schon seit längerem immer wieder Eure Geschichten gelesen, da ich auch eine Ähnliche mom erlebe. Meine Mutter hatte auch ganz plötzlich Verdacht auf BSDK. Bei der OP kam heraus, dass im Bauchfell Metastasen sind und das Ganze inoperabel ist....Anfang der Woche hat sie mit der Chemo angefangen Gemzar mit irgendetwas anderm kombiniert. Wäre ich nicht hier manchmal im Forum gewesen hätte ich gar nicht gewusst, welche Nebenwirkungen auftreten können, da die Ärzte uns nicht wirklich gut aufgeklärt haben aber so wusste ich ein wenig besser Bescheid. Ich hoffe, dass es nun ein wenig besser wird, da die Chemo doch auch schwierig ist.

Ich wünsche Dir und allen anderen das Beste und viel Kraft zum Durchhalten.

PS. Falls jemand noch Tipps bzgl. der Eingrenzung der Nebenwirkungen hat bin ich sehr dankbar

Zitat von Christof

Hallo,
Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll. Letzte Woche wurde bei meiner Mutter (50) BDSK mit Metastasen diagnostiziert. Laut den Ärzten ist eine OP der BDS nicht mehr möglich. Am kommenden Donnerstag soll sie mit Chemo (Gemzar) beginnen.
Und jetzt türmen sich mir die Fragen auf.
Habe gelesen man sollte sich besser eine Zweitdiagnose von einem Spezialisten einholen wie und wo fängt man so etwas am besten an.
Dann habe ich von der Misteltherapie gelesen kann die vom Hausarzt verschrieben werden?

Ich wünsche Euch allen und auch mir und meiner Familie, viel Kraft!

Viele Liebe Grüße
Christof

[Christof]

Hallo zusammen,
ersteinmal vielen Dank für die schnellen Antworten auf meine Fragen.
Da ich mal nicht davon ausgehe das man in Heidelberg so von heute auf morgen einen Termin bekommt. Kann sie denn dann trotzdem am Donnerstag mit der Chemo beginnen?

Ich wünsche Euch allen viel Kraft zum Durchhalten.
LG Christof

[Ela]

Hallo Christof,

Falls du dir wirklich noch eine zweite Meinung von Heidelberg einholen willst,würde dort anrufen und ihnen die ganze Situation schildern.
Die werden dann schon sagen, wie ihr euch verhalten sollt.

Liebe Grüsse an alle

[Simönchen]

Hallo
wir haben in Heidelberg innerhalb von 3 Tagen einen Termin bekommen. Also einfach mal anrufen vielleicht ist ja jemand abgesprungen?
Falls du Infos brauchst wegen Parken, Anfahrt usw. Melde dich einfach.
Allerdings solltest du schon einen ganzen Tag in HD einplanen. Als wir dort waren ging das CT kaputt und wir mußten in ein anderes Gebäude um die Bilder machen zu lassen.
Ich würde dir unbedingt empfehlen nach Heidelberg zu fahren um dich dort umfassend zu informieren.

Lieber Gruß Simone

[Bärbel1]

Hallo Christof,

meine Mutter hat auch die Diagnose inoperabler BSDK mit Lebermetastasen. Sie wohnt in der Nähe von Köln, ich in der Nähe von Heidelberg.
Ich habe innerhalb kürzester Zeit einen Termin in Heidelberg bekommen und bin einfach mit den Kernspinnaufnahmen meiner Mutter dorthin gegangen. Meine Mutter war gar nicht dabei.

Dort hat man uns bestätigt das man aufgrund der Metastasen nicht operieren kann.
Mittlerweile ist sie seit 7 Monaten in der Chemo (5-FU + Carboplatin) und der Tumor und auch die Metastasen sind kleiner geworden. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, wenn die Chemo auch ganz schön schlaucht und langsam der Allgemeinzustand darunter etwas leidet. Aber sie hält sich wirklich wacker...

Wo wohnt Ihr denn? Dann könnten die Empfehlungen vielleicht etwas konkreter sein.
Gruß
Bärbel

[Christof]

Hallo Bärbel,
danke für deine Infos. Wir wohnen in der Nähe von Koblenz und die Klinik in Heidelberg zu erreichen dürfte kein Problem darstellen.
Und noch eine Frage macht deine Mutter parallel zur Chemo noch eine Misteltherapie?

Lg Christof

[Bärbel1]

Hallo Cristof,

bisher noch nicht, sie hat bisher nur das gemacht was der professor im Klinikum in Leverkusen Ihr gesagt hat. Ich habe Sie jetzt mit ein paar Infos über die Misteltherapie versorgt und sie wird es nächste Woche mit Ihrer Hausärztin besprechen. Sie hat Angst durch irgendwelche Aktionen mit Naturheilkunde oder ähnlichem den Erfolg der Chemo zu stören. Ich werde berichten was die Hausärztin dazu gesagt hat.

Gruß
Bärbel

[Neo Plasms]

Hallo Christof,

es ist kein wirkliches Problem einen Termin in Heidelberg zu bekommen, wenn man bereit ist die Kosten hierfür selbst zu tragen. Ich hatte seinerzeit an einem Montag angerufen und hatte am Tag darauf einen Termin für meine Mutter.

Die Kosten sind, angesichts der schwere der Erkrankung und der Tragweite einer evtl. nicht richtigen Entscheidung, ehr als gering zu betrachten. Wenn kein CT gemacht werden muß, belaufen sich die Kosten alleine für ein Beratungsgespräch bei DEM (sic.!) Experten weltweit auf ca. € 120,00-€150,00.

Alles Gute

Mike

[Christof]

Hallo zusammen,
ersteinmal vielen Dank für eure Hilfestellungen.
Meine Mutter hat mit der Chemo Therapie begonnen und verkraftet sie auch sehr gut. Außerdem hat sie sich bei einem weiteren Spezialist vorgestellt der aber zur gleichen Diagnose kam wie die Ärzte vorher. Der Arzt meinte sie wäre bei dem derzeitigen Onkologen in sehr guter Behandlung.
Jetzt habe ich aber von einem neuen Medikament Names "Tarceva" gehört.
Hat jemand von euch auch schon davon gehört oder damit Erfahrungen gesammelt?

Liebe Grüße an Alle
Christof

[Tanja L.]

Hallo Christof

Ich habe im Forum Chemotherapie mal ein bissel gesucht und bin fündig geworden:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=13422

Ich wünsche deiner Mama alles erdenklich Gute.

Liebe Grüße

Tanja L.