#16
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AW: ist die pallitive das ende?
Hallo Elli,
tut mir leid das es deinem Vater schlecht geht. Ich hoffe ihr könnt noch eine für euch alle schöne Zeit mit deinem Vater verbringen. Wir mußten meinen Vater letzten Samstag wieder in die Klinik bringen. Er hatte solche Schmerzen, das er nur noch sterben wollte. Wir dachten selber das er es dieses mal nicht mehr schafft. Nachdem die Ärzte ihm 4,5 Liter Wasser punktiert hatten, wurde es etwas besser. Am Montag sagte uns der Arzt das das Wasser ihres erachtens nach von den Chemotabletten kommt. Leider bekommen Sie das Wasser bis jetzt aber nicht in den Griff. Sie haben ihn diese Woche noch 2 mal punktiert und immer ca. 3 Liter Wasser entzogen. Heute war der erste Tag an dem es ihm einigermaßen gut ging. Er muß sich aber immer noch übergeben. Das essen klappt nicht so richtig, aber er wird intravenös ernährt. Die Chemo ist im Moment erst einmal abgesetzt. Ich hoffe das sie das Wasser in den Griff bekommen und es wirklich nur durch die Chemo verursacht wird. Dir und deiner Familie wünsche ich für die kommende Zeit viel Kraft. Es ist schlimm einen geliebten Menschen so leiden zu sehen. Ich denke aber es ist schön wenn man die letzte Zeit bei seiner Familie verbringen kann, soweit dies möglich ist. Man glaubt zwar manchmal das man nicht mehr kann, aber es geht irgendwie trotzdem immer weiter solange man muß. Ich drücke dich ganz fest Viele Grüße Bienchen |
#17
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AW: ist die pallitive das ende?
Hallo Bienchen und andere Betroffene,
habt Ihr schon mal über Hyperthermie nachgedacht? Chemo wirkt in Verbindung mit Hyperthermie viel stärker. Meine Mutter war vor 2 Wochen 10 Tage in Bad Bergzabern, bekam dort Hyperthermie, Magnetfeldtherapie, Mistel, Thymus usw. , aber keine Chemo und sie kam total erholt zurück. Anfang November muß sie wieder für 10 Tage hin. Ich glaube, diese Behandlungsmethode hat schon so manches Leben stark verlängert oder sogar gerettet. Euch alles Liebe und Gute bildstein alias Hannelore |
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AW: ist die pallitive das ende?
Hi alle!
Ich kann Bildstein nur zustimmen. Meinem Mann hat es nicht nur das Leben verlängert sondern ihm auch sehr gut getan. Die Metas sind auf der Lunge verschwunden. Die anderen wurden kleiner oder sind gleich geblieben. Aber vorsicht. Nicht jede Kasse zahlt die Behandlung. Wünsche euch alles gute ! Viele liebe Grüße Kathrin
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25.09.1976-12.06.2007
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen |
#19
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AW: ist die pallitive das ende?
Ja, es stimmt leider, daß nicht jede Kasse die Kosten übernimmt. Von der Klinik in Bad Bergzabern, die ja auch gleichzeitig ein Sanatorium ist, weiß ich aber, daß diese von den Kassen als Krankenhaus anerkannt ist und die Kosten für ca. 10 Tage übernommen werden. Danach bekommt man einen Wiederaufnahmetermin meistens 2-3 Monate später, wobei auch wieder ca. 10 Tage lang behandelt wird. Es gibt dort ein gemeinsamer Speisesaal für alle, die aufstehen können, wer will, kann sich das Essen aber auch ins Zimmer bringen lassen. Meine Mutter war jedenfalls sehr zufrieden.
Liebe Grüße bildstein |
#20
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AW: ist die pallitive das ende?
Hallo...
Ich möchte erst einmal allen mein absolutes Mitgefühl ausdrücken... Auch mein Vater hat alternative Behandlungen durchgezogen. Anfangs haben sie ihm geholfen und man hatte den Eindrck, dass es sogar aufwärts geht. Leider ging es wieder abwärts bis dahin, dass die Ärzte gesagt haben, dass es jetzt ganz schnell gehen wird. In dieser Zeit war er zu Hause. Meine Mutter ist Krankenschwester und hat ihn selbst gepfelgt. Diese Zeit hat ihn so gut getan, dass er sich wieder stabilisiert hat. Er ist dann vor ca. sechs Wochen ein weiteres mal in die Klinik gegangen. Leider hat er starke Wassereinlagerungen im gesamten Körper bekommen, dass er die Behnadlung selbst abgebrochen hat und zurück nach Hause ging. Die Ärzte vermuteten, dass er Mangelerscheinungen und dadurch sog. Eiweißmangelödeme kekommen hat. Jegliche Therapien scheiterten. Letzte Woche Dienstag konnte er plötzlich kein Wasser mehr lassen, sodass ihm ein Katheter gelegt werden musste. Da es aber durch die Ödeme sehr schwierig war ein Katheter zu legen führte man diesen Eingriff notfallmäßig im Krankenhaus durch. Dort stellte sich heraus, dass er kein Wasser lassen konnte, weil er ein akutes Nierenversagen hatte...Zwei Tage später ist an den Folgen des Nierenversagens verstorben... Natürlich fragt man sich, warum er keine Dialyse bekam, aber das wäre nicht richtig gewesen. Denn wenn die Nieren nicht aufgegeben hätten, wäre es ein anderes Organ gewesen. Wir sind zehn Geschwister und waren mit unserer Mutter den ganzen Tag bei ihm bis zu seinem letzten Atemzug. Das ist und war die heftigste, aber auch schönste Erfahrung in meinem Leben. Mein Vater hat bis zur letzten Sekunde alles mit bekommen. Und da wir eine sehr christliche Familie sind, hat er jedes seiner Kinder noch seinen letzten Segen gegeben.... Ich wünsche niemanden, dass er selbst oder Angehörige an dieser Krankeheit sterben muss...aber ich wünsche jedem, dass er so wie wir keine Angst vor den Tod haben... Ich wünsche euch alles Liebe und Gottes Segen |
#21
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AW: ist die pallitive das ende?
Liebe Elli,
mein aufrichtiges Beileid zum Verlust eures Vaters. Es ist schön dass ihr so als Familie zusammenhaltet und Trost in eurem Glauben findet. So ein "Erlebnis" verbindet die Familie noch mehr. Euch wünsche ich ganz viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit. Liebe Grüße von dolores |
#22
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AW: ist die pallitive das ende?
Hallo Elli
auch von mir ein aufrichtiges Beileid. Es ist immer schwer einen lieben Menschen zu verlieren. Seid stark und behaltet Euren ( Deinen ) Vater in guter Erinnerung. Ich happ kürzlich einen schönen Spruch gelesen - geht in etwa so: Du weilst nicht mehr unter uns, aber in unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein. Liebe Grüsse
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Uwe, Klaus |
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