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  #1  
Alt 20.09.2011, 01:16
fizzelz fizzelz ist offline
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Frage 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Hallo liebes Forum. Ich bin hier, so glaube ich mit meinen Fragen richtig.

Ich brauche hier bestimmt keinen erzählen was es bedeutet wenn ein Mensch der einem sehr nahe steht die Diagnose bekommt Kehlkopfkrebs zu haben. im konkreten Fall geht es um meinen Vater. Er ist 66 Jahre alt und hat seit ca. 3 Jahren COPD Gold IV. Im Klartext hat seine Lunge mindestens 70% der Funktion eingebüßt weswegen er 24/7 Sauerstoff benötigt.

Die Vorgeschichte dazu war eine in jungen Jahren erst nach 4 Wochen erkannte Lungenentzündung, Astma und 45 Jahre Rauchen. En Rest gab Ihm eine banale Erkältung. Danach hatte er die oben genannte Erkrankung.

Ich war froh! Er konnte zumindest seinen Haushalt führen (ohne Putzen / Waschen). Wir haben viel getan um Ihn in Bewegung zu halten. Oft gegen seinen Willen aber er ist ein Kämpfer.

Vor 3 Wochen bin ich dann in den Urlaub gefahen. 2 Wochen mal mit der Freundin abschalten. Nicht nur von der häuslichen Situation sondern auch von meinem Job. Ich bin Oft in Asien oder Europa unterwegs.

Als ich zurück kam, hatte mein Vater eine Schwellung am linken Hals. Er berichtete mir, dass diese schon seit 5 Tagen da ist und er deswegen Medikamente bekommt. Sein Hausarzt hat eine Entzündung / Infektion angenommen. Mein Vater sagte aber, dass er seit ca. 3 Wochen schlechter Luft bekommt.

2 Tage nach meiner Wiederkehr bin ich dann in die Notaufnahme einer Lungenklinik in Hannover gefahren. Dort wurde primär erstmal seine Atemnot untersucht. Leider kam er auch am Freitag an weswegen sich weitere Untersuchungen des Halses auf Mittwoch danach verschoben haben.

Am Mittwoch abend rief dann mein Vater an, dass er sofort mit seinen beiden Söhnen sprechen will. *Trän* Es gibt nichts schlimmeres als zu wissen es kommt der Hammer. Mich erreichte die Nachricht auf der Arbeit. Ich wusste gleich was los war denn mein Vater liebt meinen Bruder und mich abgöttisch. Ich war durcheinander weswegen ich sofort die Arbeit unterbrach.

Im Krankenhaus teilte er uns dann mit, dass einen Tumor am Kehlkopf habe und dass die Bilder der CT weiter ausgewertet werden. Ich war fassungslos und gechockt!!! Ich konnte Ihm nicht mehr in die Augen sehen da ich sonst sofort geweint hätte. Mein Bruder und ich gingen der Situation entsprechend eine Rauchen. *Ich weiß, Sarkastisch aber es war so*

Kurz vor der Tür brach ich in Tränen aus. ich konnte mich nicht mehr halten! Mein Bruder versuchte mich zu trösten. Er ist knapp 9 Jahre älter un nahm es nicht so wie ich. Er war gefasst aber nicht glücklich. Mein Vater hatte Hoffnung da Ihm gesagt wurde, dass die Erkrankung frühzeitig erkannt wurde. Durch OP, Chemo und Bestrahlung seinen gerade in dem Gebiet achtliche Erfolge zu vermelden. Ich klammerte mich daran. Bis zum nächsten Tag!!!

Meine Mutter rief an! Sohn, wo bist Du? Ich sagte gerade zuhause angekommen. Setz Dich mal hin!!! Man kann es nicht beschreiben wie man sich fühlt! Noch heftiger? Ich bin zu Boden gesackt! WAS IST? fragte ich.

Der Tumor Deines Vaters ist bösartig und inoperabel!!! Des Weiteren ist die Speiseröhre auch betroffen! Unglaublich! Eine Welt bricht zusammen!!!

Im Krankenhaus erklärte mir mein Vater dass die HNO spezialklinik ihn zuerst zurückgeschickt hat mit dem Hinweis dass der Tumor inoperabel ist. Der Tumor, vielmehr die beiden die übereinander wachsen haben sich mit/in der Hauptschlagader eingenistet. Er soll 5 Tage später zurück in die HNO klinik kommen.

Heute ist Montag! Mittwoch gibt es eine große Konferenz mit den Fachärtzen um zu Prüfen was mit meinem Vater gemacht wird. Am Donnerstag um 09:00 Uhr bringen mein Bruder und ich ihn gemeinsam in die Klinik.

Ich persönlich kann nicht mit den Thema umgehen. Bei dem Gedanken daran breche ich in Tränen zusammen. Meine Familie hat sofort Hilfe / Gesprächsbereitschaft signalisiert aber ich habe diese bislang verwehrt. Ich wollte herausfinden ob sich der erste Schock alleine verarbeiten lässt. Nun kann ich sagen, dass meine Bilanz so aussieht. Am Wochenende habe ich 2 Flaschen Havanna Club gelehrt. Des Weiteren viel Bier dazu und 5 Schachtel Kippen. Jetzt auch gerade wieder 4 Pullen und Kippen dazu. Ich bin nicht doof! Ich weiß das ist nicht richtig! Ne, sogal falsch und gefährlich.

Aber ich fühle mich im inneren schlecht! Wie kann ich meinem Vater Mut machen? Er verändert sich! Sprechen & Schlucken geht schwer. Des Weiteren klagt er über Kopfschmerzen die vom Gehirn zu der betroffenen Stelle ziehen. Ich denke eine Folge der Ausbreitung des Krebs an der Hauptschlagader. Ich kann nicht mehr klar Denken. Dennoch möchte ich persönlich erst Hilfe (Freunde/Verwante) in Anspruch nehmen wenn die Behandlungsmöglichkeiten fest stehen. Ich denke am Freitag steht da fest.

Ich kann nicht mehr mit klaren Gedanken arbeiten, habe meinen Mut verloren! Wie soll ich meinem Vater Mut zusprechen? Des Weiteren habe ich Seitenstiche in Richtung Herz, kaum Schlaf und schnelle Herzfrequenz. Kommt das vom Schlafentzug, Grübeln oder Saufen?

Liebes Forum, liebe indirekt und direkt betroffenen!!! Wie habt Ihr geholfen? Was habt Ihr als wirkliche Hilfe empfohlen? Mit wem habt Ihr gesprochen? Wie geht Ihr damit um?

Ich denke aktuell das Schlimmste! Dennoch bin ich mir bewusst, dass ich so keine Hilfe bin. Ich wäre euch für jeden Beitrag, Link, Referenz, Quelle was auch immer dankbar.

Ich weiß ich muss helfen aber wie kann ich das tun? Was hilft meinem Vater? Wir sind beide Realisten und reden nicht um die Wahrheit herum. Dennoch verschweige ich, dass ich merke dass er sich verändert und dass das Geschwür am Hals größer wird. Bitte helft mir!

Ich werde mich nun weiter hier Einlesen um meine Fragen teilweise selber zu beantworten.

Liebe Grüße!

fizzelz
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  #2  
Alt 20.09.2011, 10:04
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Beiträge: 206
Standard AW: 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Hallo fizzels,
Ich bin eigentlich in einem anderen Forum. Mein Papa hat Speiseröhrenkrebs im Endstadium. Du mußt einfach stark bleiben für deinen Vater und da sein. Das ist schwer aber es ist zu schaffen. Ich selbst mußte mir zwischenzeitlich psychologische Hilfe holen. Aber irgendwie ist es doch ein bißchen unsere Pflicht. Warte doch erstmal ab was die Ärzte noch sagen wegen der Behandlungsmöglichkeiten. Vielleicht gibt es ja noch eine Möglichkeit. Aber hör bloß bitte mit dem Alkohol auf das bringt Euch gar nichts. Wir haben am 7.7 gesagt bekommen das gar nichts mehr gemacht wird und für uns rückt das Ende näher. Wir haben den Kampf 15 Mon gekämpft. Also sei stark man wächst in die Situation rein so doof sich das anhört und er wird dich Euch brauchen.
Ganz liebe Grüße Jessica
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  #3  
Alt 20.09.2011, 10:40
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Ort: Tirschenreuth
Beiträge: 822
Standard AW: 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Hallo Fizzels,

tut mir sehr leid was ich da lesen muss.
Eure Geschichte erinnert mich stark an die unsere.
Meine Papa hatte 2009 einen ähnlichen Tumor. Er hatte ein Mehretagen Karzinom im Hals bis runter in die Speiseröhre. Es war so gut wie alles im Hals betroffen eben vom Zungengrund über den Kehlkopf bis in die die Speiseröhre.

Von einen auf den anderen Tag brach eine Welt zusammen, er war damals 61 ich 25 Jahre.... er hat niemals geraucht und hatte auch keine andere Erkrankung, wie Du siehst es ist niemand davon geschützt.

Wenn Du magst les dir einfach unseren Thread durch "Große Sorge um unseren Papa" heisst er.

Jetzt jedoch das schöne an der Geschichte, wir haben soooo hart gekämpft und es war wirklich richtig übel (weiss nicht wie ich es sonst sagen soll) aber wie und an meiner Signatur erkennst, wir haben es geschafft!!!!!

Der T4 Tumor war auch inoperabel da er so riesig war und einfach total verwachsen, Papa wurde in Regensburg behandelt mit einer Strahlentherapie mit der Höchstdosis 72 Gy Chemo und Antikörpertherapie, letzte Nachsorge war vor einen guten Monat und alles bestens!
Hätte keiner für möglich gehalten aber es ist alles gut und wir hoffen es bleibt auch so!

Wenn Du Fragen hast einfach melden, hier hilft jeder gerne!

Alles Gute für Euch
Julia
__________________
Unser Herz will Dich halten
Unsere Liebe Dich umfangen
Unser Verstand muss Dich gehen lassen
Denn Deine Kraft war zu Ende.

Ich werde Dich immer lieben - Papa
24.07.1947 - 23.10.2012

Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!
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  #4  
Alt 04.10.2011, 02:04
fizzelz fizzelz ist offline
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Beiträge: 3
Standard AW: 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Hey!

zuerst einmal danke für eure Beiträge! Das mit dem stark sein ist so eine Sache!

Wir waren am 22.09. in der HNO Klinik. Banges warten was die Ärzte machen uns sagen. Wir haben einen recht unhöflich wirkenden aber engagierten Artz "abbekommen". Er hat sich die Akten angesehen. Des Weiteren noch mit einem Spiegel in den Hals gesehen. Seiner Meinung nach sehe der Kehlkopf ganz gut aus. Der Tumor liege in einem Zwischenraum über dem Kehlkopf und.... Seiner Meinung nach hätte mein Vater das Ding schon länger, da dort genug Platz zum wachsen sei. Mein Vater war ja der Meinung er hätte das erst 3 Wochen.

Nevertheless sagte der Arzt, dass es einen Guten und einen schlechten Weg der weiteren Behandlung gibt. Der Gute wäre, das Gewächs herauszunehmen und dann die restlichen Krebszellen mit Chemo / Bestrahlung zum Aufgeben zu zwingen. Die Schlechtere wäre die, nur mit Chenmo und Bestrahlung zu arbeiten. Er sagte, dass das Geschwür mit 5-8 cm recht groß sei. Außerdem würde man mit Bestrahlung und der Chemo am Hals nicht tief genug in das Geschwür eindringen können weswegen die Behandlungserfolge ohne OP nicht pralle ausfallen würden. Wir haben offen darüber gesprochen und er hat uns gesagt, dass für eine 100%ig Diagnose eine Untersuchung unter Vollnarkose notwendig sein.

Er schickte uns daraufhin sofort zur Anästesistin. Diese bescheinigte meinem Vater in Bezug auf seine COPD die beste Behandlung zu bekommen. Also genau sagte sie, dass der beteuende Oberarzt einer der Besten der Region Hannover sei und dass der Verlauf dieser Krankheit gut behandelt und abschätzbar sei. Natürlich ist mein Vater ein Risikopatient, aber sofern eine Vollnarkose zum weiteren Behandlungsverlauf notwendig sei, würde sie die Durchführung freigeben. Ein riesiger Schritt für uns nach Vorne!!!

Mit dem Urteil der Nakosedame zurück in der HNO Abteilung warteten wir auf einen der Oberärzte. Dies war ein sehr sehr netter Mensch. Habe noch nie einen solchen Arzt gesehen der einem alles bis auf das kleinste Detail versucht zu erklären. Der Oberarzt und der Arzt aus der Voruntersuchung haben sich gemeinsam dazu entschlossen meinen Vater unter Vollnarkose zu untersuchen um eine geeignete Behandlung zu finden. Beide schickten uns zur Anmeldung zurück mit dem Hinweis uns einen Termin innerhalb von 2 Wochen geben zu lassen. Leider ist unser Termin erst am 12.10.2011. Dennoch waren mein Vater und ich so froh HOFFNUNG geschenkt bekommen zu haben. Mein Vater sprach nicht mehr davon wer nun alles zur Beerdigung kommen soll sondern davon, sich auf diesen Termin vorzubereiten.

Jetzt sind schon 11 Tage ins Land gegangen und meine Hoffnung ist "fast" verschwunden. Ich sehe wie mein Vater zunehmend abbaut. Das Geschwür wird größer. Jetzt schwillt schon die Vorderseite des Halses stark an. Zusätzlich dazu habe ich das Gefühl, dass mein Vater geistig abnimmt. Er wirkt sehr langsam. Das was er sagt hat oft keinen Bezug zum Thema. Des Weiteren kommen die Antworten sehr sehr spät. Ich weiß nicht, ob das mit seinem Schmerzmittel zusammenhängt was er gegen den ziehenden Schmerz vom Gehirn zum Geschwür hin nimmt. Ich weiß es nicht.

Was ich aber weiß ist, dass ich nicht weitere 9 Tage warten kann. Das was sich bei Ihm in 11 Tagen getan hat macht mir sehr sehr große Sorgen. Ich habe die Befürchtung, dass jedliche Behandlungsmethode versagen wird wenn er nicht schnellstens untersucht wird. Auch sehe ich die Untersuchung wegen des rasanten Wachstums in Gefahr.

Ich werde morgen mit seinem Hausarzt besprechen wie ich vorgehen muss um ggf. einen früheren Untersuchungstermin zu bekommen. Danach will ich in die Klinik und mit einem der Ärzte unseres letzten Besuchs sprechen. Ich werde mir mein Leben lang Vorwürfe machen wenn ich warte und etwas passiert mit Ihm. Hoffnung geben und auf den Termin warten ist das eine. Abwarten bis es zu spät ist das Andere.

Ich verstehe durchaus, dass mein Vater nicht der einzige dort mit schwerwiegenden Problemen ist, dennoch hat er einen bösartigen Krebs der sich meiner Meinung nach in 11 Tagen rasant entwickelt hat. Ich hoffe, dass sich ein vorzeitiger Termin finden lässt.

p.s. Verzeiht mir, dass ich so spät schreibe, aber in der Zwischenzeit waren Betreuungsvollmacht, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügen und die Eintragung der Betreuer ins Zentralregister angesagt. Was ein sch**ß Papierkram. Dazu noch ne 2 tägige Dienstreise und und.

@ Juliaaa: Habe noch nicht so viel Deines Beitrags geschafft, aber "chapeau". Ich werde wie Ihr kämpfen und meinen Vater dazu motvieren.
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  #5  
Alt 04.10.2011, 11:12
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Hallo Fizzels,

also ganz ehrlich, ich verstehe die Ärzte nicht, fast 4 Wochen lassen die verstreichen nur um dann ein konkretes Ergebnis zu haben?
Das hat bei mir nicht mal 3 Tage gedauert.
Hatte am 02.06.09 Op an der Ohrspeicheldrüse, Befund Metastase, am 04.06 Kehlkopfspiegelung unter Vollnarkose mit Entnahme Gewebeprobe. Am 29.06. hatte ich meine erste Woche Chemo mit Bestrahlung. Dazwischen lag Zahnsanierung, Legung des Magenschlauchs, Besprechung und Simulation Bestrahlung. Das hat alles mein HNO Prof. organisiert. Macht bei denen mal etwas Dampf, so lange darf das nicht dauern.
Drücke euch die Daumen

Lieben Gruß
Wangi
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  #6  
Alt 05.10.2011, 00:18
fizzelz fizzelz ist offline
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Standard AW: 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Moin again!

Also ich war heute mit einem meiner 2 besten Kumpels im Krankenhaus. (Der Arbeitet nur Nachtschicht uns hatte mich ermutigt endlich etwas zu tun und sich angeboten).

Zuerst dachte die Schwester in der Annahme mich loszuwerden da sie sagte: "Wir haben ein Problem! Entweder Herr F. selbst kommt hier her oder sie haben eine Vollmacht." Und da ich mir das ja alles dache habe ich der guten Dame die erst gestern von meinem Vater unterschriebene Vollmacht überreicht. Sie war schon etwas verwundert, aber sie sagte "Das ist Gut! Damit können wir arbeiten" ;-)

Nach einiger Zeit kam dann der Arzt der mit dem Fall vertraut ist aus der OP. Ich habe Ihm offen erzählt, dass mein Vater jetzt 11Tage zuhause ist und wartet, und dass sich der Krebs ausbreitet. Des Weiteren habe ich Ihm von den so wie ich meine Geistigen Veränderungen erzählt. Er hat sich dem sofort angenommen und war wie ich der Meinung ein früherer Termin müsse her. Da er an der Anmeldung niemanden erreicht hatte ist er sogar mit mir auf die Suche der Dame gegangen. Er hatte Ihr noch mal erklärt dass mein Vater schwerwiegend krank sei und dass ein früherer Termin gefunden werden sollte um alle Behandlungsmöglichkeiten zu wahren.

LEIDER haben wir nun keinen früheren Termin bekommen. Die Ärzte dort sind voll. Dennoch hat sich die Dame der Anmeldung einen Postit an Ihren Bildschim geheftet auf der meine Nummer steht. Sie ruft mich sofort an wenn jemand abspringen sollte. Das passiert öfter sagte sie.

Des Weiteren sagte Sie mir, dass ich wenn ich der Meinung bin, dass es meinem Vater schlechter geht als Notfallpatient auftauchen sollte. Dann würde er anderen vorgestellt. Etwas erschreckent diese Aussage aber so scheint es in der realität zu laufen.

Nun haben mein Vater und ich einen Deal. Morgen wird geduscht und die Tasche gepackt. Sollte sich bis Donnerstag Mittag nichts getan haben fahre ich mit in die Notfallaufnahme. Ich bekomme ungerne ne Extrawurst, aber anscheinend lässt sich nur so die Chance auf die Untersuchung wahren. Wie gesagt, wir reden von nem Untersuchungstermin unter Vollnarkose und nicht von der eventuell folgenden OP.

Viel Zeit ist nun verschenk worden. Wangi hat recht. Normalerweise sollte zumindest eine Diagnose innerhalb von ner Woche stehen. Ich hoffe, dass bis Freitag Abend eine eindeutige Diagnose und Behandlungsmethodik gefunden und gestartet wird.

@ Wangi Danke für die PN und das Daumen drücken. Wir hier haben schon bald keine Daumen mehr die gedrückt werden können. ;-)
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  #7  
Alt 05.10.2011, 00:26
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: 27 und der Vater hat Kehlkopfkrebs

Hallo Fizzels,

macht es so mit der Notaufnahme, ist keine Extra-Wurst, ist lebensnotwendig.

Drücke noch mehr die Daumen

Gruß Wangi
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