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Alt 02.09.2012, 13:58
Hotstepper13 Hotstepper13 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2012
Ort: Köln
Beiträge: 3
Standard Vater erkrankt -> angebliches Endstadium

Hallo zusammen,

als erstes möchte ich euch ALLEN danken. Danke für die "10 Fragen zu BSDK", danke für die vielen Erfahrungsberichte und ein besonders große Danke an alle Angehörigen die auch nach "verlorenem" Kampf nicht aufhören anderen zur Seite zu stehen.

Zur Geschichte:
Mein Vater hat im letzten Jahr irgendwie überall abgenommen ausser am Bauch, welcher immer "runder" wurde. Aufgrund von einigen weiteren Symptomen (Verdauung etc.) ist er dann zum Arzt und wurde untersucht. Blut (inkl. Tumormarker!), EKG, Ultraschall war alles unauffällig. Da mein Vater trockener Alkoholiker ist, haben sich die Ärzte erstmal auf die Leber konzentriert wo jedoch nichts gefunden werden konnte. Vor 2 Wochen ist er dann ins Krankenhaus gekommen um vollständig durchgecheckt zu werden.

Am vergangenen Montag kam dann der Schock und meinem Vater wurde eröffnet das er Bauchspeicheldrüsenkrebs hätte. Nachmittags haben wir dann mit dem Oberarzt gesprochen, der uns sagte das der Befund durch die Bildgebung (CT) erfolgt sei und weiteren Tests notwendig seien.

Dazu sei gesagt das das Krankenhaus (Klinikum Mehrheim in Köln) keinen Onkologen beschäftigt und mein Vater auf einer "normalen" Inneren Station behandelt wurde.

Es wurde ein Termin bei einer niedergelassenen Onkologin vereinbart und noch im Krankenhaus direkt ein Port gelegt. Als Threapie wurde ihm ausschliesslich paliative Chemo in Aussicht gestellt.

Zur Diagnose wurde gesagt das es eine Raumforderung in der Bauchspeicheldrüse gibt und zahlreiche weitere in der Lunge, den Lymphknoten und im Bauchfell. Mittlerweile scheint die Diagnose aufgrund von neuerlich angefertigten Tumormarkern als gesichert zu gelten.

Am Dienstag ist nun der Termin bei der Onkologin und ich bin noch dabei Informationen zusammenzusuchen über verschiedene Behandlungsoptionen. Hier in Köln gibt es wohl zwei ordentliche Krankenhäuser die über eine onkologische Abteilung verfügen. Darüber hinaus habe ich hier noch die Informationen zum RPTC München sowie dem NWD Zentrum für Pankreaschirurgie gefunden. Das DKFZ in Heidelberg haben ich ebenfalls schon zur Kenntnis genommen.

Ein Kollege, dessen Vater ebenfalls an BSDK erkrankt war, wurde laut seiner Aussage mit einer Radiaktiven Therapie versorgt. Ich bin aktuell nicht sicher ob das die "normale" Strahlentherapie, Protonentherapie oder was ganz anderes ist. Ich bin auch nicht mehr sicher ob der Ort Mannheim oder Dresden war, vielleicht hat da jemand von euch noch Informationen drüber?

Alles in allem läuft hier nun die ganze Familienmaschinerie an. Ich habe tonnenweise Informationen und Leitfäden ausgedruckt, alles in Ordner abgeheftet und habe ein Buch um Fragen und Informationen notieren zu können.

Was mich nun noch interessiert:
Wenn die (niedergelassene) Onkologin am Dienstag relativ zeitnah mit einer Chemo beginnen möchte, sollten wir dies zulassen oder definitiv erst weitere Informationen bei den o.a. Instituten einholen?

Sollen wir die Therapie überhaupt bei einer niedergelassenen Ärztin machen lassen oder ist der Unterschied zu einer großen Klinik wichtig? (wurde in den Tips von Ole zumindest so beschrieben).

LG
Frank
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