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  #1  
Alt 04.05.2010, 16:19
Monie45 Monie45 ist offline
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Standard Knochenmetastase

Hallo ihr Lieben,
habe schon oft in euren Forum gelesen und nun könnte ich auch mal hilfe gebrauchen. Ich hatte im Oktober 2005 Brustkrebs, bekam Chemo, Bestrahlung und 1 Jahr Herceptin. Bei meinen Untersuchungen war soweit alles immer ok. Hatte aber immer schmerzen im Brustkorb, keiner hatte was gefunden. Dieses Jahr wurden die schmerzen immer stärker und man stellte eine Knochenmetastase fest. Was ich nicht verstehe ist das man sie nicht in der Knochensintegraphie gesehen hat. Nun frage ich mich ob sie nicht schon lange drin ist. Da ich es nicht vor schmerzen aushielt, bekomme ich jetzt Tilidin und nun hab ich zwar keine starken schmerzen mehr, aber dafür schwitze ich jetzt. Hat jemand damit Erfahrung?
Lg Monie45
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  #2  
Alt 04.05.2010, 16:29
Ortrud Ortrud ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Monie45,
Zu Tilidin kann ich Dir nichts sagen, aber Du kannst ja mal googeln.

Was macht denn der Arzt gegen Deine Metas?

Geändert von gitti2002 (04.05.2010 um 16:48 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #3  
Alt 04.05.2010, 16:38
Heike1 Heike1 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Moni45,
das wird dich zwar nicht tösten, aber bei mir gings auch nach so langer Zeit in die Richtung. Die normale Nachsorge stand an.....das Knochenzinti zeigte nichts, also alles ok. Dann wurde eine Woche später das CT gemacht und siehe da jede Menge Metas in der der Wirbelsäule und eine in der Hüfte. Allerdings hatte ich nicht solche Beschwerden wie du. Nun ja, normale Rückenschmerzen wie sie ja jeder kennt....
Ich hatte das auch nicht verstanden; dann ist doch das Knochenzinti überflüssig. Meine Onkologin erklärte mir das. Wenn die Metas noch sehr klein sind und noch keine Schäden in Sklettsystem angerichtet haben sind die im Knochenzinti nicht zu sehen.
Aber sie sind sehr gut behandelbar.
Wenn du solche Schmerzen hast wirst du bestimmt bald die Option der Bestrahlung bekommen; bei vielen Frauen sind die Schmerzen dann weggegangen.
Tilidin kenne ich auch nicht.
LG Heike1

Geändert von gitti2002 (04.05.2010 um 16:48 Uhr) Grund: Titeländerung
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  #4  
Alt 04.05.2010, 19:18
brabbel brabbel ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Moni 45

Bei meiner Mutti waren auch alle Nachsorgeuntersuchungen ok-10Jahre lang. Aufgrund starker Schmerzen im Rippenbereich letzten Jahres wurde sie von Arzt zu Orthopäde geschickt und auf Osteoporose behandelt, bis ihr Onkologe bei der allerletzten Nachsorgeuntersuchung, die sie haben sollte eine Erhöhung des Tumormarkers feststellte und dann durch CT und Szinti herauskam, das die gesamte Wirbelsäule befallen war, ein halbes Jahr nach der letzten szinti ohne Befund!!
Alle möglichen Tabletten und Tropfen halfen nicht lang, es wurden Bestrahlungen entlang der Wirbelsäule gemacht, die sie nicht gut vertragen hat. Auch sie bekommt Tildin, ihr ist aber oft übel und sie klagt über Magendruck. bekommst du Biphosphonate oder Aromatasehemmer? Alle Medis haben eben so ihre Nebenwirkungen-ist halt Mist, aber wenn die Schmerzen besser sind?!

brabbel
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  #5  
Alt 05.05.2010, 06:54
Benutzerbild von mascha2600
mascha2600 mascha2600 ist offline
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Ort: Dort wo es auf der "Alb" am schönsten ist
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallöle,
ich nehme Tilidin schon seit fast 5 Jahren, also schon bevor der BK auftrat.
Die Nebenwirkungen lassen nach, je länger man das Medikament nimmt. Großer Vorteil des Tilidin: Es enthält Naloxon welches verhindert, dass eine Abhängigkeit entsteht, da T. eigentlich ein Opiat ist. Deswegen ist T. auch zur Langzeitbehandlung geeignet.
Gruß Chris
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  #6  
Alt 05.05.2010, 08:44
Monie45 Monie45 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Ihr Lieben,
erst mal vielen Dank für die Antworten. Also sie haben sofort mit Zometa begonnen, das ich nun alle 4Wochen bekomme. Am 20.Mai werden noch mal ein paar Untersuchungen gemacht, Bauch, Brust, Leber und ein MRT Der Wirbelsäule. Wie geht ihr eigendlich damit um? Ich weiß manchmal nicht mehr weiter und Frage mich wie ich das alles noch ertragen soll.
Das mit der Bestrahlung versteh ich nicht so richtig, zu mir hat mein dok gesagt sie können jetzt erst mal nicht weiter machen. Wie geht ihr und eure Fam. damit um? Unsere Tochter ist 27Jahre alt und sie könnte es nicht ertragen und hat sich eine ganze woche nicht sehen lassen, obwohl wir ein tolles Verhältnis haben.
Lg Monie45
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  #7  
Alt 05.05.2010, 11:14
Maja57 Maja57 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Monie 45!
Ja das ist nicht einfach.Ich habe die Knochenmetas schon gleich mit als
Anfangsdiagnose Bk beidseitig bekommen im Mai 07.
Das war ein riesen Schock,aber irgendwie versucht mann dann das Beste
draus zu machen.Ich habe gerade wieder keine guten Befunde erhalten,habe noch Metas zu bekommen auf Brustbein und Lunge.
Die ersten Tage fällt mann in ein tiefes Loch,aber ich krabbel da ganz schnell
wieder raus.Meine Kinder sind auch 21 und 27.Sie wollen,daß ich mit ihnen
darüber rede.Es hilft mir sehr,wenn ich darüber reden kann oder wie hier im
Forum,daß mann sich austauschen kann.
Bestrahlt wird meistens erst bei Bruchgefahr oder Schmerzen.
Zometa erhalte ich auch alle 4 Wochen.
Wünsche Dir Alles Gute.LG Marion
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  #8  
Alt 05.05.2010, 16:15
Carline Carline ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Ihr Lieben,
ich habe seit zwei Jahren BK und bin brusterhaltend operiert worden, dann Bestrahlung und Aromatasehemmer. Nun frage ich mich, wann ich mal wieder gegen Knochen- oder andere Krebsarten untersucht werde. Es wurde Mammographie gemacht, sonst nichts. Wie kann ich sicher sein, daß ich nicht andere Krebsformen bekomme? Gibt es da eine Regel für zu tätigende Untersuchungen?
Wäre Euch sehr dankbar, wenn mir da mal weitergeholfen werden könnte. ich habe solche Unsicherheit in mir.
LG Caroline
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  #9  
Alt 05.05.2010, 17:28
brabbel brabbel ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

@carline
Bei meiner Mutti wurden nach Autreten des Brustkrebses alle halbe Jahre Kontrolluntersuchungen durchgeführt, jährlich auch Mammo, Szinti, Röntgen, Ultraschall. Verstehe nicht warum bei dir nichts passiert. Frage da unbedingt mal nach.

@moni
Wegen der Bestrahlung:Wie Marion schon sagt, bestrahlt wird bei Bruchgefahr oder bei zu starken Schmerzen, da man jede Stelle nur einmal bestrahlen kann (soll dann nicht mehr funktionieren, obwohl ich mittlerweile auch schon mal wieder etwas anderes gelesen habe.)
Das mit deiner Tochter: Gib ihr Zeit! Bin ja selbst "Tochter" und so was schockt ganz schön. Man hat wahnsinnig Angst um seine Mutti und möchte sich verkriechen in der Hoffnung, das das alles nicht stimmt. Auch fühlt man sich hilflos und will nicht falsch reagieren.
Auch als Angehöriger hat man total Panik vor den Nachsorgeuntersuchungen, ich bin dann schon Tage vorher hippelig und habe Herzrasen vor dem Anruf meiner Mutti, was rausgekommen ist bei den Untersuchungen. Das dich das selbst als Betroffene ungeheuer belastet ist völlig klar. Es ist sicher auch typabhängig, wie man damit umgehen kann, ich bin dann zumindest ein Nervenbündel.

Alles Liebe
brabbel
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  #10  
Alt 05.05.2010, 19:21
babsi2806 babsi2806 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Caroline,
bei mir wurde zwischen 1997 und 2007 einmal jährlich eine Mammo gemacht, Sono Oberbauch, alle zwei bis drei Jahre CT.
Seit 2008 (akut) bekomme ich alle drei Monate CT, 1 mal jährlich MRT Schädel und Szinti.
Wenn der TM steigt, werden die Untersuchungen auch öfter gemacht.
Grüsse Barbara
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  #11  
Alt 05.05.2010, 20:42
Heike1 Heike1 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Caroline,
sprech doch mal deinen Arzt/in an wegen dem DMP-Programm. Das ist kostenlos und da gibt es eine genau Liste über den Zeitraum von 5 Jahren, wann welche Untersuchungen vorgenommen werden sollten und auch von der Kasse getragen werden. Da ist dann alles bei. Sonografie, Mammo...alles auch die Blutuntersuchungen.........wenn du in diesem Programm bist, brauchst du auch keine Praxisgebühr mehr bezahlen.

LG Heike1

Geändert von Heike1 (05.05.2010 um 20:44 Uhr)
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  #12  
Alt 06.05.2010, 08:11
Monie45 Monie45 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo an alle die mir geschrieben haben,
es ist gut wenn man sich austauschen kann, es ist sehr hilfsreich und ich hatte mich nie getaut ins Forum zu gehn.So manche Tage frag ich mich wie kann man das alles nur aushalten und wie machen das andere so? Versuche mich abzulenken aber es klappt nur selten. Hat euch auch der Arzt alles verboten, nur noch leichte arbeiten und nicht mehr als 2Kilo Tragen. Bin auch schon seit der Krankheit zu Haus, also EU-Rentner.

Liebe Carline, also ich hatte im 11.05 eine Aplatio der rechte Brust, es war auch eine Lymphbahn durchbrochen. Sie hatten mir 11 Lymphknoten entnommen und davon war keiner befallen. Ich bekam 2 Jahre lang alle viertel Jahr ( Sono, Mammographie, Lunge Röntgen, EKG und Herz Echo )1mal im Jahr eine Knochenz. und wenn irgend was war bekam ich dann MRT oder CT. Bei mir sind die TM nicht gestiegen und im DMP- Programm bin ich auch seit zwei Jahren.
Einfach mal deinen Onkologen oder auch Frauenarzt ansprechen.
Lg Monie45

Hallo Maja57
In ein tiefes Loch bin ich schon im Jahr 2006 gefallen, hatte urste Träume, ich kann euch sagen das war grausam. Die Träume gingen nur um Überleben und wieder aus der Sache zukommen. Das ist jetzt nicht mehr ganz so schlimm, aber ich habe immer so ein seltsames gefühl im Bauch, das macht mir schon angst. Meine Familie steht auch hinter mir und mein Mann, das ist einfach toll wie er damit umgeht. Ich bin auch Körperlich so schwach und die Ärzte haben mir sehr viele sachen untersagt was ich machen soll.
Aber schluss jetzt ich will euch nicht die Ohren voll Heulen.

Lg Monie45

Geändert von Monie45 (06.05.2010 um 13:02 Uhr)
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  #13  
Alt 06.05.2010, 13:13
Monie45 Monie45 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastase

Hallo brabbel,
erst mal danke für die Antwort. Das mit unsere Tochter belastet mich schon sehr. Wenn ich ma nicht so kann oder auch mal keine Lust zum Bummeln hab, muss ich mir gleich anhören das ich mich nicht so gehn lassen soll. Aber wie gesagt ich bin sehr schnell schwach und dann tut mir der Rücken auch soweh. Ich denke sie will es einfach nicht wahr haben. Gib mir doch bitte mal einen Tip wie ich mich da noch verhalten, wir hatten immer ein super Verhältnis, mehr wie Freundinen.
Lg Monie45
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  #14  
Alt 06.05.2010, 13:57
Benutzerbild von Martina27
Martina27 Martina27 ist offline
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Ort: ÖSTERREICH (Oberösterreich)
Beiträge: 21
Standard AW: Knochenmetastase

Hallo Moni45,

ich bin so frei und misch hier mal mit.
ich bin "eine Tochter" mein Dad hat LK und das wissen wir erst seit 2 wochen. für uns ist alles neu.
Aber ich kann deine Tochter gut verstehen.
Mir geht es wahrscheinlich ähnlich wie ihr - ich meinde momentan den direkten kontakt zu meinem dad - warum? ich kann ihn nicht ansehen, er tut mir sooooo leid, wenn ich ihm in die augen sehe - könnt ich los heulen....
bei uns kommt noch hinzu dass mein dad nicht darüber sprechen will - äußerlich geben wir uns alle sehr stark, aber ich glaube das sind wir nicht.
Ich wenn ich ehrlich bin, weine ich dauernd wenn ich alleine bin (sogar in der arbeit)


ICH DENKE du solltest dich mit deiner Tochter zusammensetzten - zu hause bei kaffee und kuchen, oder der gleichen und rede mit ihr dass es dir weh tut dass sie so ist und versuche ihr alles zu erklären - ich würde mir so gerne wünschen dass mein dad mit mir darüber redet.
du musst deine tochter auch verstehen - sie hat angst, angst um dich........

lg lass den kopf nicht hängen
Martina
__________________
mein Paps (55Jahre) hat Lungenkrebs (Diagnose April 2010) - ich hab ANGST sehr viel ANGST, aber wir werden es SCHAFFEN

meine Omi: geb. 21.05.1933; gest. 27.09.2008 (Leukämie) - denke jeden Tag an dich ...
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