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  #31  
Alt 12.02.2005, 18:47
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Liebe Marina !

Ich hatte sehr auf eine schönere Antwort gewartet .
Es tut mir sehr leid ,
aber Susi , Gaby und Carmen haben Dir schon prima geantwortet .
Also , mach es uns nach ! Augen zu und durch !

Die Sätze aus Carmen´s Buch sind wirklich richtig !
Erst ist nach der Diagnose nichts mehr , wie es war ,
aber dann erwacht der Kampfgeist und
der Lebens-/Überlebenswille ist einfach da und ganz stark .

*** Ich war zu sehr mit meinem Leben beschäftigt , um zu spüren , dass ich am Sterben war . Aber an dem Tag , an dem man die Diagnose Krebs erhält , hört man auf zu sterben und fängt an zu überleben . Man hört auf zu leben und fängt an , am Leben zu bleiben . ***

Liebe Wünsche für Deine weiteren Untersuchungen ,
wir Alle drücken Dir die Daumen .

Viele liebe Knuddelgrüsse
biba
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  #32  
Alt 12.02.2005, 18:52
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Liebe Grüsse an

Gaby 2003 , Maria H. , Susi , Carmen , Elke

und ein schönes Wochenende !
biba
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  #33  
Alt 12.02.2005, 18:54
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Hallo Biba,

dieser Spruch "Ich war zu sehr mit ..." ist genial. Kannte ich noch nicht. Ein schönes Wochenende für dich von Monika
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  #34  
Alt 12.02.2005, 19:11
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Standard Selbst betroffen...

Hallo Monika !

Ja , ich finde die Worte auch total gut .

Die Sätze sind aus einem Roman von Joni Rodgers
"Kahl im Land Der Lockenwickler" . Ist sehr
gut geschrieben .

Danke an Carmen , sie hat sie geschrieben .

Liebe Grüsse an Dich und Deinen Mann ,
möge die Chemo greifen !
biba
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  #35  
Alt 12.03.2005, 17:24
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Hallo Susi !
Hab seit längerem nichts von dir gehört.Hatte eigentlich auf paar positive Ergebnisse gewartet.
Ich hab nachdem mir mitgeteilt wurde " Hirnmetas" zumindest erstmal den neuen Chemozyklus ganz gut überstanden.
Hab von Dir auch wo anders nichts gefunden.

Die besten Grüße Carmen
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  #36  
Alt 15.03.2005, 13:11
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ich habe deine Einträge verfolgt. Und erstmal möchte ich Dir sagen, das ich es toll finde, wie stark Du bist. Ich bin nicht selbst betroffen, aber mein Vater (53 Jahre).
Er hat auch einen kleinzeller mit Metas in den Knochen. Wenn Du nichts dagegen hast, würde ich mich gern per E-Mail mit Dir in Verbindung setzen. Würde meinem Vater bestimmt mal gut tun mit jemanden Kontakt zu kriegen, der auch Metas in den Knochen hat. Bisher haben wir nämlich noch keinen gefunden. Also falls interesse besteht hier meine E-Mail Adresse: alexandra.killet@web.de

Würde mich sehr freuen wenn Du dich mal meldest
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  #37  
Alt 15.03.2005, 13:59
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Hallo (ich nehm mal an ) Alexandra !

Danke erstmal, klar melde ich mich mal bei Dir.Hab bloß im Moment keine Zeit, muß zum Krankenbesuch.

Tschüß Carmen
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  #38  
Alt 17.03.2005, 19:51
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selbst betroffen...
guten abend an alle,
mein name ist dieter, bin 58 jahre alt und wohne in nürnberg.
eigentlich sehe ich aus wie 78 – und fühle mich manchmal auch so; sollte jedoch innerlich 38 sein, da alle meine 4 kinder noch bei mir im haus leben und natürlich auch die beste von allen.... der älteste wird 22 und nach seiner bundeswehr-zeit ist er wieder bei uns eingezogen – als arbeitsloser elektriker. mein nesthäckchen feiert demnächst im april ihren neunten.
im juli 2003 sagte mein internist: da stimmt was nicht. dann fuhr er in urlaub – ich (wir) auch!
im juni 2004 hatte ich wieder mal eine gallenkolik und wollte mir die steine rausmachen lassen aber da stellten sie im krankenhaus fest: hier stimmt was nicht und schickten mich kurzerhand wieder heim, da kein narkosearzt bereit war, das risiko zu übernehmen.
dann hat mich mein hausarzt sofort zum internisten geschickt und der hat mich geröncht. nachdem die bilder entwickelt waren hat mir die sprechstundenhilfe erklärt, dass ich sofort ein ct brauchen würde – kein arzt! – und am nächsten tag hatte sie schon einen termin für mich vereinbart.
lange rede... es folgte die sofortige einweisung ins krankenhaus (klinikum nürnberg nord).
da war ich immer noch lustig drauf, meine dame auch, mir fehlte nix und ich rauchte weiterhin meine xx zigaretten pro tag (zu viele xx).
die aufnahmeärztin war von unserem lustigen verhalten so angetan, dass sie meine frau zur seite nahm und ihr erklärte, dass ich totkrank sei.
nach den üblichen voruntersuchungen und einer laserung (die entzündung wollte einfach nicht abheilen) wurde ich am 15. september 2004 operiert. zuerst hiess es: ein bis zwei lungenlappen rechtsseitig und dann kamen die chirurgen (wie nimmt der mensch am schnellsten ab?) und entfernten mir mal vorsichtshalber den kpl. flügel und zu allem überfluss knapperten sie mir auch noch ein stück vom herzen ab – vorhof, ist sowieso zu nix gut?!?
das dauerte so gute 9 stunden. dann blieb ich 6 tage auf der intensivstation unter der obhut von prof. g., der sich mit dem operierentem oa dr. k. und seinem team sehr grosse mühe um meine genesung machte.
natürlich hatte ich zwischenzeitlich das rauchen eingestellt – bis heute!
im kh hatte ich schon einige sauerstoffattacken und konnte ohne o2 auch minutenlang (gang aufs klo) nicht auskommen. anfangs gab ich mir 3 l/min später dann 2 und weniger. dann haben sie mich entlassen und in der ersten nacht bekam ich wieder eine attacke und nach 8 minuten kam der notarzt; da wär ich normal schon wech gewesen hab mich aber wieder selbst gefangen. ich ging nicht ins kh! in der nächsten nacht dieselbe schei... da hat mich meine dame früh um 4 eingeliefert. da blieb ich dann noch eine woche und wurde dann mit heimsauerstoff entlassen – den behälter habe ich noch hier, benutze ihn jedoch nicht mehr.
am letzten Dienstag war ich beim ct. zu allem überfluss hab ich auch noch auf das kontrastmittel allergisch reagiert und die ärztin hat gleich 3 gegenmittel gespritzt. der vorteil: ich musste noch ne halbe stunde bei der ärztin im zimmer bleiben und so hat sie gleich meine bilderchens ausgewertet: ja sogar die beiden schatten auf der gesunden lunge – sehen sie hier! – sind verschwunden. das hatte mir auch noch keiner gesagt, dass da schatten waren.
nun, momentan – es sind genau 6 monate her – geht’s mir recht gut.
meine grösste sorge – als workoholic – wie bekomme ich meinen tag rum? haben sich gottlob von selbst ins nix aufgelöst. ich tu immer das, was mir gerade spass macht. das versogungsamt hat mir einen gdb (grad der behinderung) von 100 % bescheinigt – also scheintot und aus diesem grund bin ich auch immer noch im krankenstand.
es sollte eigentlich ein kurzes, positives schreiben werden J
es muss ja keiner lesen und antwort erwarte ich sowieso keine!
ich meld mich aber mal wieder – wenn ich darf.
gruss dieter
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  #39  
Alt 17.03.2005, 23:20
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Dieter!
Trotz deiner Erkrankung hast du den Humor behalten.
Bleibe so!!!!
Immer fröhlich frisch und munder dann gehst du bestimmt nicht unter.
Dein glauben an dich selber wird dir sehr helfen.
Mit einen ninternetten Gruß
elke
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  #40  
Alt 17.03.2005, 23:45
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Hallo Dieter,

wärst wohl auf der falschen Seite, wenn hier keiner lesen würde.Den Gewichtsverlust haste ja wie ich sehe gut verkraftet.Mit dem Rauchen war auch bei mir von XL auf null(hätte ich mir selber nicht zugetraut).
Schön das es Dir so gut geht,mir zwar im Moment auch habe allerdings noch ein Stückchen Weg vor mir

Lieben Gruß
Carmen
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  #41  
Alt 19.03.2005, 21:33
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hallo elke, hallo carmen, hallo selbst betroffen....
und natürlich: hallo angehörige – ohne meine dame würd’s mich heute wohl auch nicht mehr geben

ja elke, den humor werd ich wohl als letztes abgeben. keine angst, ich bin kein übermensch; hab viel geweint und mich eigentlich dafür entschieden noch ein bissi auf dieser bescheidenen welt zu verbleiben. mit dem bandlkramer hab ich nen deal gemacht – soll heissen: gesehen hab ich den dort drüben schon öfters. angst hab ich ungeheuerliche – auch von einer einfachen grippespritze.....

ja carmen, ein absolut ungewohnter weg steht uns allen bevor. der bisher für mich völlig überflüssige berufsstand der mediziner wird plötzlich interessant – helf mir doc! Ekältungsattacken hab ich mit aspirin überbrückt. bislang war nur mein freund und dentist interessant, der mich spätestens in der zweiten dezemberwoche anrief und meinen 5 % kassenstempel reklamierte

und da war dann noch die reha! da war auch einmal chefarztvisite. wie geht es ihnen – wollen sie verlängerung? nein, danke. aber ich hätte nix gegen eine verkürzung, da die erzielten ergebnisse eher negativer natur sind. eine verkürzung ist von der bfa nicht vorgesehen! meine lufu ist von 50 auf 46 % gerutscht. das wochenendmässige unerlaubte davonschleichen ins heimatliche bett raubt mir den nerv. ich bin zwar froh, das kfz wieder handeln zu können aber richtig spass macht das autofahren doch noch nicht, eher stress. das einzelzimmer, der fernseher, das notebook, der internetzugang kann mich meiner familie nicht näher bringen – ich will heim!!!
der arzt erwischt mich beim sonnigen dezember-spaziergang: marsch, marsch auf’s zimmer oder wollen sie das ende der kur nicht erleben?
der arzt erwischt mich im treppenhaus: für was, glauben sie, dass wir 5 aufzüge haben?
na ja, zu einem abschlussgespräch konnte ich ihn wenigstens ermuntern. herr chef-doc brauch ich ne chemo? in jedem fall mit ihrer N2. mein haus-doc: nix mach mer! mein lungen-spezi: kommt zeit, kommt .... und da hab ich noch ein institut – das ct-institut: nix chemo, meint frau doc. das internet ist sich auch nicht einig. nördlich vom main: chemo; südlich: abwarten.
nu wart ich halt mal. so richtige pläne hab ich noch gar nicht für 2005. mein freund, der promovierte pfarrer meint: spende das jahr 2005 deiner gesundheit. recht hat er! ach so, er wär nicht mein freund, wenn er nicht ab und an nen spruch ablassen würde. sein neuester: am liebsten würd ich aus der kirche austreten.
letzten Freitag war ein freund bei mir, der hat eine seiner nieren für eine transplantation hergegeben. nun hat er probleme mit den augen und konnte seine ppl nicht verlängern. und er wollte es auch verantwortungsmässig nicht tun, da es zu gefährlich ist, das flugzeug neben die landebahn zu setzen.
nun, ich hab mir das tiefseetauchen und drachenfliegen abgewöhnt. hahaha bin ich doch eher der „no sports“ typ und wie carmen sagt: den gewichtsverlust hab ich sehr gut verkraftet. von 78 nach 85 kg (bei 172 cm – oh gott)
ich liebe euch alle, nur nicht diese gottverdammt schlechten nachrichten – was haben wir denn angestellt? – ich für meinen teil: nix!
natürlich könnt ihr alle fragen der welt stellen – ich versuch mein bestes
gruss dieter
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  #42  
Alt 19.03.2005, 22:17
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Hallo Dieter

Böleib so wie du bist, du musst uns noch lange an der Stange halten und mit deinem Humor, Kampfgeist und Lebenshunger beglücken.

Frueen uns sehr darauf mehr und weiter von dir zu hören ... natürlich auch von den anderen...

Schönes Weekend liebe Grüsse Liz und Willy im total verliebten 7. Himmel Doppelpack und das nach 26 Jahren....!
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  #43  
Alt 19.03.2005, 23:04
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hallo doppelpack,
danke für deine lieben worte.
aus dem „Sterben, jeden Tag ein bisschen mehr“ kenn ich euch schon ma recht gut. habe mir den thread so ne woche reingezogen – nein, ich hab mir die zeit genommen und ihn eingehend gelesen und viel gegrübelt und nachgedacht und gehofft und getrauert.
so, nun widda ne kleine story:
am 5. januar war meine reha zu ende und am 5. januar war auch mein 22. hochzeitstag (auch den 26. werd ich noch hinkriegen *hihi*). die entlassungspapiere gibt’s ab 6 uhr im schwesternzimmer. um 5 vor 6 war der meinereiner dort und um 6 war ich im auto – home sweet home. nur soviel zum 7. himmel (lach)!
gute nacht beisammen
euer dieter (IIIa)
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  #44  
Alt 20.03.2005, 11:03
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Hallo Dieter!
Erst mal einen wunderschönen Sonntag.
Die Sonne scheint und das hebt die Laune ungemein.
Es tut einfach gut deine Zeilen zu lesen,dein Humor und deine Art zu schreiben gibt dir deine Kraft die du benötigst.
Hab auch immer wieder mal einen lockeren Spruch auf den Lippen.
Es zeigt ,das du dich mit deiner Erkrankung auseinander gesetzt hast und sie so nimmst wie sie eben ist und das beste draus machst.Es gibt nur eine Wahrheit und mit der muß man leben.
Bleib Tapfer und stark !!
Laß dich nicht unterbekommen.
Mit einen internetten gruß elke
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  #45  
Alt 20.03.2005, 13:56
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hallo Dieter

Ja im „Sterben, jeden Tag ein bisschen mehr“ ist es wirklich "scheibchenweise Abscheidnehmen" mit allen Hochs und Tiefs und doch gibt es auch immer wieder gutes zu berichten. Es haben sich abe rwunderbare Freundschaften entwickelt, die uns gegenseitig auch wieder Kraft geben.

Home sweet home .....

Na was Liebe nicht alles auslösen kann, so en richtigen Herzens Stalldrang nach hause zu den geliebten Menschen ist doch das schönste oder. Sehnsucht nach Liebe, Nähe und Zusammensein ...

Na wetten, dass du den 26. noch hinkriegst, du hast dochschön viel erreicht, also nicht schlapp machen.
Und nun meine, unsere Lieben, das Doppelpack geht nun an die Sonne.
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