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Alt 24.03.2006, 10:40
JohannaS JohannaS ist offline
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Registriert seit: 23.03.2006
Beiträge: 1
Standard Wie sich verhalten?

Meine Mutter (76 Jahre) wurde vor 3 Wochen ins Krankenhaus eingeliefert. Diagnose: Gallensteine. Wir waren alle froh, dass es nur etwas "harmloses" ist, dann nach 10 Tagen die erschreckende Erkenntnis: Gallenblasenkrebs. Inzwischen ist meine Mutter operiert. Die Gallenblase, Teile der Leber und Lymphknoten wurden entfernt. Von der Operation hat sie sich relativ gut erholt. Sie ist gut aufgelegt und freut sich schon nach Hause zu kommen. Sie denkt positiv und lacht viel. Aber: Wir haben ihr nicht mitgeteilt, wie schlimm es wirklich aussieht. Die Ärzte haben uns davon abgeraten und wir sind auch dafür, ihr ihre HOffnung zu lassen uns sie so gut wie möglich in ihrem Glauben zu unterstützen. Sie weiß zwar, dass sie so bald wie möglich mit einer Chemotherapie anfangen muss, aber nicht, dass es, wie die Ärzte sagen, nur eine mögliche Lebensverlängerung darstellt. Glaubt ihr, dass unser VErhalten richtig ist?
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  #2  
Alt 24.03.2006, 15:55
monika49 monika49 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.10.2005
Beiträge: 33
Standard AW: Wie sich verhalten?

Liebe JohannaS,
lass deine Mutter in dem Glauben,dass sie eine Chance hat gesund zu werden.
Ich teile die Meinung der Ärzte ihr nicht die volle Warheit zu sagen.
Meine Mutter war 79 und ist auch mit Gallensteine in die Klinik und kam mit der gleichen Diagnose wie deine Mutter nach Hause. Die Ärzte hatten ihr die Wahrheit knallhart gesagt. Ihr wurde gesagt,dass sie zu alt ist sie an der Leber zu operieren,ein Chemo völlig sinnlos sei weil weder eine Chemo noch eine Strahlentherapie bei dieser Art von Krebs nicht helfen würde. In der Tat ist, dass so, bei einem Adeno-Ca sprechen diese Art von Therapien nur schwer an. Ich habe mich überall schlau gemacht. Als ich mit ihrem Hausarzt über Chemo sprach sagte er mir "dass er mit seinen Kollegen in der Klinik konform geht." sie solle sich ihr leben schön machen so sein Rat.

Ich bin überall hingelaufen aber niemand war bereit dazu immer wieder die gleiche Anwort "sinnlos". Meine Mutter wusste,dass niemad ihr helfen konnte oder wollte so hat sich aufgegeben und ist nur drei Monate nach ihrer Diagnose am 31.12.05 verstorben. Also stütze sie und wenn du Ärzte hast die bereit sin eine Chemo zu geben mache es auch wenn es ihr danach schlechter geht. Alles ist besser als nichts zu tun. Tut mir leid ich muss jetzt aufhören zu schreiben denn mir laufen die Tränen und ich sehe die Tastatur nicht mehr. Viel Erfolg für euch.
__________________



Liebe Grüsse
Monika49




Die Kunst ist ,einmal mehr aufzustehen als man
umgeworfen wird


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Geändert von monika49 (24.03.2006 um 15:57 Uhr)
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