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Alt 25.05.2007, 12:37
BooBalla BooBalla ist offline
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Registriert seit: 25.05.2007
Beiträge: 2
Standard Ist es wirklich Krebs?

Hallo,

ich schreibe hier rein, da ich - wahrscheinlich wie die meisten - Hilfe suche.

Mein Freund war gestern beim HNO und kam völlig am Boden zerstört wieder. Der Arzt hat weißen Stippen auf seinem Kehlkopf entdeckt und gemeint, dass es Krebs sein könnte.

Er hat noch gesagt, es könnte auch etwas anderes sein und mein Freund sollte sich nicht unbedingt auf das schlimmste einstellen. Er hat eine Probe davon genommen und der Arzt will, dass er sich in 6 Wochen wieder da vorstellt, damit sie sehen können in wie weit sich das ganze geändert hat.

Mein Freund selber sagt, dass der Arzt sehr unfreundlich war und auf die meisten Fragen einfach nicht eingegangen ist. Aber er hatte schon das Gefühl, dass der Arzt genau weiß was er da tut.

Abgesehen davon, dass ich es nicht ok finde jemanden mal eben so ins Gesicht zu sagen, dass er vll Krebs hat und dann nicht mal nähere Ausführungen zu machen, finde ich es auch sehr seltsam, dass sie eine Probe entnehmen und wir das Ergebnis davon erst in 6 Wochen erfahren. So lange kann eine Untersuchung um was es sich da handelt doch nicht dauern, oder?

Ich bin fest der Überzeugung, dass wir einen anderen Arzt aufsuchen sollten. Ich finde schon, dass der HNO sich mehr Zeit hätte nehmen sollen und meinem Freund alle eventuallitäten zumindest kurz hätte erklären können.
Leider ist mein Freund nicht gewillt zu einem anderem Arzt zu gehen. Ich denke aber ehrlich gesagt, dass es bei ihm die Angst ist, dass der andere Arzt diesen Verdacht bestätigt. Ich werde ihn daher jetzt am Wochenende nochmal etwas bearbeiten.

Falls er sich dann bereits erklärt zu einem Arzt zu gehen, gibt es Ärzte die auf Krebs speziallisiert sind, wo man hingehen könnte? Wie findet man so einen in seiner Nähe? Oder sollen wir lieber zu einem anderem HNO Arzt gehen?

Na ja und falls er doch partou nicht will, hätte ich gerne ein paar Infos dazu und hoffe, dass ihr mir aus Erfahrungen vll berichten könntet.

Der Arzt hat ja angedeutet, dass es noch viele andere Gründe gibt, weswegen sich weiße Stippen auf dem Kehlkopf bilden. Was könnte das sein?
Und wenn sich herausstellt, dass es wirklich Krebs ist. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er noch im Anfangsstadium ist? Gibt es da noch eine andere Möglichkeit diesen ggf zu bekämpfen als den Kelhkopf entfernen zu lassen? Ich weiß nicht, aber vll kann man den ja einfach abschaben oder so!?

Vielen Dank schonmal,
Eure BooBalla

Edit: Hab gerade mal etwas im Inet geschaut. Da steht, dass meistens Leute zwischen 50 und 70 Jahren daran erkranken. Mein Freund ist 19. Allerdings ist er seit 7 Jahren Raucher und hat bevor wir zusammen gekommen sind auch sehr oft und sehr viel Alkohol konsumiert (also bis vor 1,5 Jahren). Zumindest hat es ihm die Augen geöffnet und wir hören beide jetzt mit dem Rauchen auf.

Dazu steht bei Wiki was von 2 verschiedenen Formen von Kehlkopfkrebs. Der Arzt hat das bei einer Routineuntersuchung entdeckt und sonst noch nichts weiter untersucht. Mein Freund musste nur kurz einen dünnen Schlauch zur Probenentnahme schlucken, aber er war dabei nicht unter Narkose. Kann man daran schon sagen, wenn es Kehlkopfkrebs ist, wird es wahrscheinlich die erste oder die zweite Form sein? Klar, dass ihr keine Garantie geben könnt, aber damit wir uns schonmal etwas seelisch darauf einstellen können, falls man das so sagen kann.

Geändert von BooBalla (25.05.2007 um 12:48 Uhr)
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  #2  
Alt 26.05.2007, 12:17
BooBalla BooBalla ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Ist es wirklich Krebs?

Huhu,

also theoretisch kann dieser Thread geschlossen werden. Allerdings für den Fall, dass einem mal etwas ähnliches passiert, will ich noch eben den Stand der Dinge erklären.

Ich hab gestern noch einen entfernten Bekannten gesprochen, der leider auch seit Jahren an Krebs leidet (kein Kehlkopfkrebs). Dem habe ich dasselbe geschildert wie euch. Er meinte, wir sollten sofort in ne Klinik fahren. Selbst wenn man nicht weiß, ob es das ist, aber wenn es Krebs ist, könnte es in 6 Wochen zu spät, aber vll kann man es jetzt noch ganz gut behandeln.

Das habe ich auch so meinem Freund gesagt und ihm gedroht nie wieder mit ihm zu reden, wenn er nicht mitfährt. Also sind wir dann gefahren.

Musst da natürlich einige Zeit warten, aber dann wurde er untersucht. Wir wurden vorher schon mehrmals wie doof angeschaut, als wir denen gesagt haben, dass er von seinem HNO Arzt gesagtbekommen hat, er hat Verdacht auf Kehlkopfkrebs.

Der Arzte meinte dann auch, dass könne nicht sein. Er sei viel zu jung. Genau wie wir es im Internet gelesen habenbekommen das Raucher ab 50Jahren. Es gibt zwar Fälle wo es eher auftritt, aber das wäre wirklich nur bei Menschen die exsessiv und dauernd massig Rauchen und Saufen und selbst da wäre es in dem Alter sehr unwahrscheinlich.

Ende vom Lied ist, dass der Arzt genau untersucht hat. Es ist ne leichte und nicht ansteckende Pilzinfektion, die schonmal vom Asthmaspray kommen kann. Aber selbst die ist noch ganz am Anfang. Er hat Lutschtabletten bekommen und damit sollte es bis zur nächste woche wieder weg sein. Wenns dann nicht ganz weg ist sollen, solle er nochmal zu nem HNO Arzt gehen, aber bitte zu nem anderem.

Wie der andere Arzt auf Krebs gekommen ist, konnte er sich auch nicht erklären. Er meint, dass es vll ein schlechter Scherz war um meinem Freund mal die augen zu öffnen, dmait er mit dem Rauchen aufhört. Gut, dass wir wollen jetzt auch wirklich durchziehen und ich denke, dabei hat es auch geholfen. Allerdings find ich nicht, dass man mit so etwas Scherze machen sollte. Der Arzt meinte auch, wenn der andere wirklich die Annahme gehabt hätte, dass es Krebs ist. Hätte mein Freund sofort ne Überweisung ins Krankenhaus bekommen und ihm wäre nahegelegt worden,da auch sofort hin zu fahren.

Von daher wars ein großer Schock und wir hatten doch nochmal Glück.
LG steffi
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