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  #1  
Alt 07.08.2007, 21:27
Andreas Wü. Andreas Wü. ist offline
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Standard Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Ich darf mich zunächst vorstellen, auch wenn es ein trauriger Anlass ist, hier zu schreiben. Erstmal gilt mein Mitgefühl allen weiteren Betroffenen in diesem Forum, ob unmittelbar oder direkt.

Möglicherweise findet jemand die Zeit, mir einige Informationen zu geben, mich etwas schlauer zu machen.

Der Sachverhalt ist der, dass bei meinem 78- jährigen Vater ein bösartiges Karzinom hinter der Gallenblase festgestellt worden ist. Vorher die üblichen Dinge wie Gewichtsabnahme, Schmerzen ( wegen eines Gallensteines ) usw.

Dieses bösartige Karzinom war zwar sehr gross, hat aber nicht gestreut ( untersucht wurde per CT und Gewebeentnahme der Leber ) und konnte komplett operativ entfernt werden.
Diese Operation war sehr umfangreich, man hat ein grosses Stück der Leber entfernt und umliegendes Gewebe.

Meine Fragen wären erstmal speziell folgende:
1. Wie muss ich die Lage für meinen Vater von der Gefährlichkeit her einschätzen? Wie sind die Erfahrungen bei vergleichbar Betroffenen?

2. Die Operation hat im AK Hamburg- Harburg stattgefunden. Auf Chemotherapie soll verzichtet werden. Ist das so richtig?

3. Was kann ganz allgemein helfen, was wäre schädlich?

Alles, was mich irgendwie schlauer macht, ist hilfreich.

Wie schon erwähnt, über ehrliche und gute Informationen oder Meinungen von Euch wäre ich sehr dankbar.


Andreas Wü.

Geändert von Andreas Wü. (07.08.2007 um 21:30 Uhr)
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  #2  
Alt 08.08.2007, 00:44
Jeannine*** Jeannine*** ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo Andreas

Tut mir leid, dass auch Dein Vater davon betroffen ist. Mein Vater ist leider am 2. Juli 07 verstorben. Er war 58 Jahre alt. Bei Ihm wurde auch nach einer Gallenblasen-OP der Krebs festgestellt. In einer grossen OP wurde ihm ein Teil der Leber sowie umliegendes Gewebe entfernt. Die Erleichterung keine weiteren Krebszellen vorhanden. Bei ihm wurde auch keine Chemo vorgeschlagen. Nach 3 Monaten war alles noch i.O. doch leider nach 6 Monate der Schock!!!!!!! Die Leber war voller Metasatsen. Also sozusagen von Null auf Hundert. Werder Chemo noch Mistertherapie haben etwas gebracht. Leider muss ich Dir sagen, dass du die Lage deines Vater als gefährlich einschätzen solltest. Ich will Dir keine Angst machen und Dir vorallem den Mut nicht nehmen, denn gerade hier in diesem Forum gibt es wunderbare Menschen, die diesen Krebs jetzt schon eine ganze Zeit erfolgreich bekämpfen. Ich denke Du solltest Dich mit den Aerzten besprechen und auch nicht davor zurückschrecken eine zweite Meinung einzuhohlen. Ich wiess, dass mit Gemzar und auch mit FU 5 (Chemos) Erfolge erzielt wurden. Wenn du etws im Forum herumstöberst findest Du viele Imputs, die Dir und deinem Vater sicher weiter helfen können. Die A.D. Anderson Klinik in Texas wärde mit Sicherheit auch eine gute Adresse. Wir waren auch in der Tumorbiologieklinik in Freiburg bei Herrn Prof. Unger. Er hat uns eine Antikörpertherapie vorgeschlagen. Nur hat sich der zustand meines Vaters dermassen schnell verschlechtert, dass es dazu gar nicht mehr gekommen ist. Dazu kommt noch, dass wir aus der Schweiz kommen, und die Uniklinik nicht gerade vor unserer Haustüre war. Immer und überall waren wir zu spät. Aber trotzdem bin ich überzeugt, dass gerade diese Therapie etwas geholfen hätte. Ob diese Therapie vorbeugend gemacht wird, weiss ich leider nicht aber frag doch mal nach. Ich bin überzeugt dass Prof. Unger Dir sicher gerne Auskunft gibt. Lasse nichts unversucht!!! Auch mit Alternativmedizin. Auch wenn unsere Aerzte hier an ihre Grenzen stossen bin ich überzeugt dass man diesen Krebs erfolgreich bekämpfen kann. Ich hoffe dass dein Vater seinen Krebs bekämpfen und besiegen kann. Ich wünsche Dir und deinem Vater viel Kraft für die kommende Zeit.

Lebe Grüsse Jeannine

PS: Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen
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  #3  
Alt 08.08.2007, 09:24
Andreas Wü. Andreas Wü. ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Danke, Jeaninne, für Deine Auskunft und Deine Informationen.
Natürlich habe ich hier schon viel gelesen und mir auch sonst im Internet einige Infos eingeholt. Das Problem ist, dass es für die jeweiligen Lagen oder Probleme keine Patentrezepte zu geben scheint.
Das Problem der Chemotherapie scheint zu sein, dass diese sowohl nützlich, wie auch sehr schädlich sein kann. Bisher deute ich nach allem, was ich gelesen habe, es so, dass eine Chemo erst nach einem Metastasenbefall eingesetzt werden sollte bzw. um einen inoperablen Tumor zu bekämpfen.
Ich möchte alles richtig machen und insofern suche ich derzeit nach Möglichkeiten fernab der Chemo, denn Du weißt ja leider nicht vorher, in welche Richtung so etwas ausgeht....
Das mit Deinem Vater tut mir sehr leid, da fragt man sich, was sich die Natur dabei gedacht hat, als sie den Krebs zuließ.
Jedenfalls danke für Deinen Rat mit der Antikörpertherapie, gibt es hierfür Info - Quellen und/oder Adressen, vielleicht in Norddeutschland, wo so etwas durchgeführt wird?
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  #4  
Alt 08.08.2007, 15:22
Jeannine*** Jeannine*** ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo Andreas

Da ich in der Schweiz wohne, kann ich Dir keine Adresse von Norddeutschland angeben. Im Internet bekommt mann leider auch nur Häppchenweise Informationen. Aber ich bin sicher, wenn Du bei Dr. Prof. Unger nachfragst, könnte er Dir sicher eine kompetente Adresse in Eurer nähe geben. Leider war es bei meinem Vater so, dass die Chemos mehr geschadet haben als geholfen. Du hast recht diese Situation ist wie verhext. Unsere Aerzte hier in der Schweiz haben uns voll im Stich gelassen! Sie sagten uns (da ging er immer noch 100% Arbeiten): Sie sind Austherapiert, wir können nichts mehr für sie tun, kommen sie wieder wenn sie gelb werden. Von da an ist uns erst richtig bewusst geworden, dass die Aerzte mit diesem Krebs föllig überfordert waren. Und ich denke, das ist nicht nur in der Schweiz so. Aber ich finde es toll, dass Du dich für mögliche Therapien schlau machst.

Uebrigens weden diese Antikörpermedis von der Firma Roche hergestellt. Vielleicht kannst Du näheres direkt von denen erfahren?! Habe leider die Telefonnummer von Dr. Unger nicht zur Hand. Aber wenn Du möchtest kann ich sie Dir besorgen.

Liebe Grüsse Jeannine

PS: Ein Mittel, das mein Vater auch eingenommen hat, ist das MCP (Infos auf www.takecare.ch). Es ist etwas Natüriches und kann Metastasen verhindern oder einkapseln. Das kann sicher auch vorbeugend eingenommen werden. Hierzu könnte Dir auch Dr. Unger mehr erzählen.
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  #5  
Alt 08.08.2007, 15:51
Andreas Wü. Andreas Wü. ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Danke abermals für Deine lieben Worte.
Die Telefonnummer des Dr. Unger würde mich sehr interessieren, wenn Du sie hast, gib sie mir...offen im Forum oder per E- Mail, bleibt Dir überlassen.
Wenn dieser Dr. Unger tatsächlich einfach so Informationen gibt und sich die Zeit für ein Telefonat nimmt, also aus reiner Hilfsbereitschaft, dann hätte er meinen Respekt.

Ich denke, auf die Situation meines Vaters bezogen, wäre es jetzt das Wichtigste, zu erfahren, was man vorbeugend gegen den Krebs unternehmen kann. Sollte ich da weiterkommen und es sich herausstellen, dass es in dieser Richtung fernab der Chemo etwas Wirksames oder Hilfreiches gibt, dann werde ich das an dieser Stelle für alle ähnlich Betroffenen kundtun.

Ebenso Kontaktdaten von Ärzten in Norddeutschland, die Aufgeführtes anbieten.

Also, freue mich auf Deine Nachricht, Jeaninne.
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  #6  
Alt 27.08.2007, 22:54
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo Andreas, auch ich bin ein Betroffener, jedoch saß mein Tumor im Gallengang / Übergang zur Bauchspeicheldrüse.
Um Dir vielleicht ein / zwei Hinweise zu geben.

Zu 1. Also Gallengangs- / Gallenblasenkarzinome sind meines Wissens nach neben dem Bauchspeicheldrüsenkrebs die gefährlichsten ( und heimtückischsten happ ich irgendwo im Forum gelesen ), die auch recht selten auf Therapien anschlagen. Ich lasse mich diesbezüglich aber gerne korrigieren und wünsche daß dem so ist ( Tut mir leid ).
Weiter, man kann nicht verallgemeinern, es gibt Leute welche gute Erfahrungen gemacht haben und welche mit miesen Erfahrungen. Man muss immer den Menschen als solchen sehen und auch als solchen ärztlich behandeln. Also meine Erfahrungen sind zwiespältig, zur Zeit "schwimme" ich wieder obenauf - meine Tumormarker sind aufgrund Chemo zurückgegangen. Das muss aber nicht viel heissen, in einem Vierteljahr geschieht viel.
Fussnote hierzu: Meine Schwester ( sie ist - na ja - etwas "esoterisch" angehaucht, hat mich jedoch sensibilisiert in Bezug auf - sagen wir mal - ganzheitliche Medizin. Sie empfahl mir ein Buch - 800 Seiten - welches ich während meines Krankenhausaufenthaltes "durchgeackert" habe und ich muss für mich persönlich sagen: Ich fand viele gute Ansätze darin und happ auch einige davon in meinem Leben umgesetzt!
Der Autor heißt "Lothar H i r n e i s e, das Buch "Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe", ISBN 3-932576-67-5.

Zu 2. Meine Onkologin hat mir - nach dem Anstieg der Tumormarker über den Referenzwert - eine Chemotherapie mit Gemcitabine ( Wirkstoff Gemzar ) verordnet; Resultat siehe oben .
O-Ton meiner Onkologin vor Anfang der Chemo: Gemcitabine wirkt bei Gallenblasenkrebs nicht. Darunter - so happ ich verstanden - ist ein Krebs zu sehen, welcher "in oder um die Leber" wuchert. ( leg' mich jetzt bitte nicht auf die exakte Formulierung fest, ich bin kein Mediziner ) Wenn das so ist verstehe ich deine Ärzte in HH.

Zu 3.
- Viel Bewegung - soweit möglich - ist immer gut, da hat der Kreislauf was zu schaffen und die Pumpe ( Herz ) ebenso, ausserdem kräftigt es den Körper.
- Dinge tun die man will ( !!!!! ), denn dann steht man auch dahinter. Halbherzigkeit nach dem Motto: Na dann mach ich halt mal; dürfte m.E. nicht gerade förderlich sein.
- Viel frisches Obst und Gemüse ( Rohkostsalate soweit verträglich ), idealerweise NICHT konventionell angebaut, noch besser wäre: wild gewachsen - aber wo bekommst Du das heute her?
- Ich happ im Forum gelesen, daß Leute mit Mistelpräparaten Erfolge bei sich verzeichnen konnten, jedoch das stell' ich einfach mal so 'rein, ich happ die Anwendbarkeit an mir noch nicht geprüft, bzw. in's Auge gefasst.

So das wär's von meiner Seite für heute, ich wünsch' Dir / Euch viel Erfolg!
Zitat:
Zitat von Andreas Wü. Beitrag anzeigen

Meine Fragen wären erstmal speziell folgende:
1. Wie muss ich die Lage für meinen Vater von der Gefährlichkeit her einschätzen? Wie sind die Erfahrungen bei vergleichbar Betroffenen?

2. Die Operation hat im AK Hamburg- Harburg stattgefunden. Auf Chemotherapie soll verzichtet werden. Ist das so richtig?

3. Was kann ganz allgemein helfen, was wäre schädlich?

Alles, was mich irgendwie schlauer macht, ist hilfreich.

Wie schon erwähnt, über ehrliche und gute Informationen oder Meinungen von Euch wäre ich sehr dankbar.


Andreas Wü.
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Uwe, Klaus
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  #7  
Alt 16.09.2007, 17:47
Andreas Wü. Andreas Wü. ist offline
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Hallo, Uwe- Klaus,

danke für Deine Tips. Man greift ja nach jedem Strohhalm, insofern werde ich mir das Buch besorgen.

Wenn ich mir ferner Dein Anmeldedatum anschaue und dann Dein aktuelles Statement zu Deinem ( guten ) Befinden, scheinst Du ja einiges richtig zu machen, Gott sei Dank!

Mein alter Herr ist gerade zur Reha in Mölln, am Mittwoch ist er wieder daheim. Er walkt täglich zwei Stunden und macht in der Tat, was er für richtig hält. Ich denke, eine gute Psyche ist wichtiger, als man so denkt, eines der unerforschten Gebiete der ( Schul )- Medizin.

Dann lass alsbald wieder von Dir hören, bitte.

Andreas
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  #8  
Alt 20.09.2007, 01:59
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo Andreas, danke für Deine positive Rückmeldung bzgl. "meines Richtigmachens".
Es haben sich einige getroffene Entscheidungen im nachhinein als richtig erwiesen.
Ein kleiner Tipp: Greife NICHT nach jedem Strohhalm! Damit meine ich:
- Mach Dich Schlau!
- Prüfe und lass' immer Deinen gesunden Menschenverstand mit 'reinspielen!
- Selektiere auch 'mal
( ich happ die vom Chirurgen und dem zugezogenen Onkologen vorgeschlagene Chemo mit Gemzar nach Einholung einer Zweitmeinung beim NCT in HD ausgeschlagen und mein damaliger Hausarzt hat dem zugestimmt. Du siehst alle 3 Tipps happ ich für mich beherzigt. Man muss aber im Prinzip individuell die Person / den Kranken betrachten, was bei mir / für mich ok war, ..........)
Schlusswort: Du schreibst - mein alter Herr .... Psyche ....usw.
Dazu gebrauche ich einfach immer mal wieder den Spruch ( sinngemäss ) den ich bei meinem Heilpraktiker gelesen und für mich auch verinnerlicht happ:
Der Körper ist zu viel mehr imstande, als wir ihm zutrauen.
Grüsse
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Uwe, Klaus
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  #9  
Alt 20.10.2007, 11:57
Andreas Wü. Andreas Wü. ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Ich darf mich mal zwischenmelden, weil ganz sicher auch einige Betroffene passiv mitlesen werden...meinem Vater geht es derzeit richtig gut.
Nach der operativen Entfernung des Tumors und Teile der Leber hat er sich nach anfänglichen, heftigen Beschwerden, - operationsbedingt -, derzeit sehr gut erholt. Täglich zwei Stunden walken, Gewichtszunahme.

Fast, als ob nichts gewesen wäre.

Wie gesagt, eine vorbeugende Chemo haben wir nicht gemacht, er bekommt lediglich Medikamente.

Ich halte Euch auf dem laufenden.


Andreas Wü.
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  #10  
Alt 21.10.2007, 13:57
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Das hör' ich gerne, solche Positivas. Es gibt mir auch die Kraft, weiter zu kämpfen gegen diese Krankheit.
Dein letzter Beitrag wär' auch gut im Thread "Lebenserwartung" gekommen, wegen dem derzeitigen, guten Befund.
Mach (t) weiter so!
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Uwe, Klaus
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  #11  
Alt 18.11.2007, 23:06
Karen177 Karen177 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo,
ich habe die Beiträge sehr interresiert gelesen,
besonders die mutmachenden.
Bei meinem Vater 59 J. wurde im Juni 2005 nach 10 Wochen suchen Gallengangskrebs diagnostiziert.Er wurde dann nach Whipple operiert.Nach einer übelst schlechten Wundheilung war er im Frühjahr 2006 fast wieder der alte.Alle Nachsorgeuntersuchungen waren gut,bis auf einen Narbenbruch.

Die Verschlechterung kam jetzt im Juli mit Durchfall,nach einer Blutuntersuchung mit deulich angestiegenen Tumormarken hat er im September Bauchspeicheldrüsen Enzyme und ein Durchfallmedikament bekommen.Kontrolle in 4 Wochen.Doll angeschlagen hat es leider nicht.
Im Oktober waren die Marker nochmal um das doppelte angestiegen und es wurde dann nochmal ein CT gemacht.
Wir haben jetzt die Diagnose rezidives Gallengangskarzinom gestreut ins Bauchfell.
Morgen haben wir den Termin beim Onkologen zum Chemo Vorgespräch und dann schaun wir mal wie es weiter geht.

Karen
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  #12  
Alt 19.11.2007, 04:11
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo Karen,

schade, dass Du nun auch zu uns gehörst.
Sei auf alle Fälle erst einmal recht herzlich willkommen.
__________________

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  #13  
Alt 20.11.2007, 21:41
Karen177 Karen177 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Ja kein schöner Anlass zu kommunizieren aber es hilft weiter.
Wir waren gestern beim Onkologen zum Chemo Vorgespräch und
da muss er doch bei der Krankenkasse das Medikament genehmigen lassen.
Gezma heisst das glaub ich.Dazu fällt mir doch nix mehr ein.
Hat da schon mal jemand was von gehört?
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  #14  
Alt 21.11.2007, 23:21
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Uwe-Klaus Uwe-Klaus ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo Karen, willkommen im "Club", auch wenn's ein trauriger Anlass ist.
Deine Frage:
Das Medikament heisst Gemcitabine, der Wirkstoff Gemzar.
Ich verstehe nicht warum der Doktor dieses Medikament "genehmigen" lassen muss; ich erhielt bisher 17x obiges Medikament.
Grüsse
__________________
Uwe, Klaus
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  #15  
Alt 02.12.2007, 20:38
Karen177 Karen177 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos

Hallo,
am Mittwoch erhielt mein Vater die erste Chemo mit Gemzar.Zum Glück ohne
Nebenwirkungen,der Arzt sagte uns es ist ein sehr verträgliches Mittel.
Ich habe einiges über die Misteltherapie gelesen das möchten wir parallel
machen,hat da jemand erfahrungen mit?Das einzige was mir im moment grosse Sorgen macht ist die irre Gewichtsabname,seid Juli sind das über 10 kg.
Ich habe von meiner Freundin die mit Krebskranken Kindern arbeitet was von Hochkalorischer Kost gehört die es in der Apotheke gibt.Weiss da jemand was von,muss man das mit dem Arzt besprechen?Bin über jeden Tip dankbar.
Liebe Grüsse Karen
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