Lymphdrüsenkrebs

Nochmals hallo Frank,

ich hatte heute den Termin zwecks dem zweiten Befund. Und ich muss sagen das er sehr positiv war.

Vor der Besprechung gab es noch eine Ultraschalluntersuchung mit dem Ergebnis "vollständige Remission alle Lymphknoten inkl. der Milz".

Der Befund aus Tübingen und der Referenzbefund aus Würzburg ergab "keine Anzeichen von Lymphomen".

Die Zeit des Wartens war recht hart. Ich hoffe das Du, Frank, und ihr alle es schafft. Auch wenn ich nun doch nicht an Krebs erkannt bin, so werde ich ab und zu hier vorbeischauen.

Liebe Grüße,

Carsten

hi carsten,

das ist doch super; ich denke, da ist dir aber ein riesenstein vom herzen gefallen!

auf das deine lymphknoten immer so klein bleiben, wie sie es nun sind.

schöne grüße
frank

Hallo,mein Name ist Heike,
wir haben im Sept. erfahren das mein Vater Magenkrebs hat und in derSpeieseröhre Tumore sind,Kurz danach habe ich erfahren das meine Schwester Gebärmutterkrebs hat. Allesin einem halben Jahr.
Jetzt habe ich bei mir am Hals son einen komischen Knüttel festgestellt und war beim Arzt, sie sagtemir ich hatte mal Toxoplasmose, aber schon vor Jahren und Drüsenfieber. Nun meine Frage kann man immer am Blut erkennen ob man Krebs oder einen Tumor hat???. Denn mein Blutbild ist in Ordnung, aber der Knüttel tut auch weh. Jetzt soll ich zum HNO aber ich habe voll die Angst. Wäre nett wenn jemand antwortet DANKE

Hallo Heike,

schmerzende Knoten sprechen in der Regel für einen entzündlichen Prozess und nicht für eine Tumorerkrankung !!!

Endgültige Gewissheit kann aber nur ein Arzt liefern.

Gruß,

Thomas

tag heike,

thomas hat recht, schmerz ist in aller regel ein zeichen dafür, dass es sich nicht um etwas bösartiges handelt. am blut kann man lymphdrüsenkrebs nicht wirklich feststellen. mein blutbild war eigentlich ganz normal.
außerdem habt ihr wohl schon genug hiobsbotschaften. deshalb ist das nichts. der arzt wird dir das bestätigen!

schöne grüße
frank

Vilen Dank für eure schnelle Antwort,
ich habe zwar ganz schön gebraucht um die Antworten zu finden, aber jetzt hab ich sie ja.
Danke für Eure Mutzusprechung, weil ich hab echt schon so die Schnau... voll. Vieleicht ist se auch im Mom. bischen viel mit Papa und Schwester. Ich hatte nur Sorgen wegen dem Pfeierschen Drüsenfieber. Naja werde zum HNO gehen und dann weiter sehen. Nochmals DANKE @Frank und Thomas

Hallo ,
ich bewege mich auf völligem Neuland und hoffe , dass mir vielleicht jemand der Leser in gewisser Weise helfen kann. Es ist keine 30 Miunten her , da habe ich von dem Befund meines Schwagers (38 Jahre ) gehört. Er hatte einen faustgrossen Tumor im Darm und der Arzt sagte , wenn das Lympfsystem ebenfalls bestroffen sei , hätte er vielleicht noch ein Jahr zu leben und man könnte das nicht behandeln. Der Tumor im Darm wurde ihm heute sauber entfernt ,aber er wäre schon ausgebrochen . Ob jetzt auch andere Bereiche befallen sind , kann erst in etwa 10 Tagen gesagt werden. Kann mir nicht so richtig vorstellen , dass es wirklich so dramatisch sein soll und nicht behandelt werden kann. Natürlich ist meine Schwester am Boden zerstört und vielleicht gibt es auch andere Meinungen oder Erfahrungen wie ich der jungen Familie helfen kann.
Vielen Dank , Wenke

hallo wenke,

wenn ich das richtig verstehe handelt es sich gar nicht um lymphdrüsenkrebs, sondern um darmkrebs. leider kann ich da gar nichts zu sagen, weil sich mein ganzes angelesenes wissen nur auf lymphdrüsenkrebs konzentriert. bei vielen anderen krebsarten spielt das lymphsystem auch eine wichtige rolle, nämlich als verteiler von metastierungen, aber das ist nicht mit lymphdrüsenkrebs selbst zu vergleichen.

fernab von fachlichen ratschlägen kann ich nur sagen, dass es auch bei mir die beschissenste zeit war, in der noch das sog. staging gemacht wurde. das kann sich ganz schön hinziehen, bis irgendwann dann endlich mit einer therapie begonnen wird. sowohl für den betroffenen als auch das enge umfeld ist die zeit des wartens, in der man sich ja zwangsläufig mit dem worst case beschäftigt, die hölle. ich kann nur empfehlen, die betroffenen individuell zu behandeln, je nachdem, was für charaktere sie sind. eines ist klar: krebs ist eine nicht verteufelte erkrankung, die nach wie vor unberechenbar ist. dies betrifft aber auch den positiven fall: es sind schon leute gestorben, denen die mediziner gesagt haben, wir haben das im griff, kein problem; andererseits haben aber auch menschen den krebs überlebt, auf die die mediziner keinen pfifferling mehr gesetzt hätten. ich glaube, man muss das ganze positiv und offensiv angehen. ich kenne alle statistiken zu meiner erkrankung (chancen, sterberaten etc.). ich habe eine 30%-chance in 10 jahren noch zu leben. die will ich nutzen!

alles gute für euch und viel kraft
frank

ups,

aus entweder "nicht kontrollierbar" oder "verteufelt" ist im vorherigen text "nicht verteufelt" geworden, das ist natürlich quatsch!

Hallo Frank ,
danke für Deine Aufgeschlossenheit und Bereitschaft zu helfen. Hatte angenommen , dass das mit den Lympfdrüsen und Lympfsystem enger verbunden sei. Werde dann mal in die Rubrik Darmkrebs überspringen . Allen Lesen wünsche ich das Beste und viel Kraft für den Verlauf dieser Krankheit .

Alles Gute , Wenke

Hallo ihr Lieben,
war beim HNO und der hat mich jetzt zum Mrt überwiesen, da muß ich am Montag hin und dann dauert es noch eine Woche bis die Auswertung da ist. Im Moment ist es so das das Ding irgenwo gegendrückt, weil Kopf nach vorne oder zur Seite beugen ist echt Sche... drückt eben ganz ekelig, naja werde sehen was rauskommt. Die Storry von meinem Vater und meiner Schwester kennt ihr ja schon. Bei meinem Vater haben sie jetzt noch was in der Lunge festgestellt das wird Morgen abgesaugt und bei meiner Schwester ist die Blase jetzt so stark befalen das sie dafür auch Chemo bekommt.
ich wünsch Euch allen noch einen schönen Abend und Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist

Hallo!
Mein Cousen (13) hat seid einer Woche die Diagnose, dass er Lymphdrüsenkrebs hat. Da würde ich nun gerne wissen, wo der Unterschied zwischen Non-Hodgkin Lyphom und Hodgkin (oder so) ist?! Und überhaupt, was diese zwei Bezeichnungen bedeuten! Denn ich weiß nicht mal, welches er davon hat!
Er wurde am Freitag schon operiert und ihm wurden Proben von den Lymphdrüsen entnommen und seid Montag bekommt er Chemo! Alles ging total schnell und plötzlich, aus heiterem Himmel und ich hab das erst gar nicht mitbekommen. Jetzt bin ich voll geschockt darüber und wieß nicht damit umzugehen!

Ich bitte um Antwort, was diese zwei Bezeichnungen bedeuten und wo da der Unterschied ist.

MfG, Sina (15) s.stautmeister@web.de

hallo sina,

der hodgkin ist eine bestimmte art von lymphdrüsenkrebs, die mittlerweile sehr gut erforscht ist. er gehört zu den hochmalignen und ist bei jungen leuten relativ häufig. die heilungschancen beim hodgkin sind heutzutage ziemlich gut. ich glaube, über 80% werden für immer und ewig von dem krebs geheilt. ich gehe stark davon aus, dass dein cousin einen hodgkin hat.

beim non-hodgkin gibt es viele unterschiedlichste arten, die unter dem begriff zusammengefasst werden. grundsätzlich können hier zwei "gattungen" unterschieden werden, hochmaligne (schnell wachsende) und niedrigmaligne (langsam wachsende). entgegen des ersten gedankens sind die schnell wachsenden arten auch beim non-hodgkin besser heilbar. in frühen stadien liegen die chancen ebenfalls bei rd. 80%, aber selbst in weiter fortgeschrittenen erkrankungstadien gibt es noch durchaus echte heilungschancen. die niedrigmalignen stellen auch heutzutage noch ein großes problem in der krebstherapie dar. zwar gibt es eine reihe von therapieoptionen, die auch häufig kurzfristig erfolge erzielen, eine echte heilung ist jedoch nur selten möglich. aber keine angst, ein niedrigmaligner krebs ist bei einem 13-jährigen nahezu unmöglich.
insges. ist die heilungschance bei jungen menschen erwiesenermaßen noch höher als bei erwachsenen. das hängt mit dem immunsystem zusammen: das immunsystem junger menschen kann einerseits noch "dazulernen", andererseits kann der körper eines jungen menschen die krebstherapien viel besser wegstecken. daher kann auch besser und gezielter therapiert werden.

also, auch wenn es natürlich ein echter hammer ist, von einer solchen diagnose im familienkreis zu hören, gerade bei jungen menschen ist lymphdrüsenkrebs heutzutage gut zu heilen. in welcher klinik wird dein cousin denn behandelt!?

schöne grüße
frank

Hallo Frank
habe deine Beiträge gelesen und gemerkt das du ziemlich viel über die Hodgkin-Krankheit weisst. Ich selber hatte vor 2 Jahren mit 21 Jahren MH 3a.
Du hast geschrieben du wüsstes das du eine 30prozentige Chance hast in 10 Jahren noch zu leben. Meine Frage an dich gibt es darüber eine Statistik oder hast du es von deinem Onkologen gesagt bekommen?? Ich habe gehört das wenn mann 2 Jahre Rezidivfrei ist es ziemlich unwahrscheinlich wäre noch mal daran zu erkranken!! Würde mich über eine antwort freuen:-)

Gruss
Daiana

hallo daiana,

ich habe keinen hodgkin!!!! mein chancen sind um einiges schlechter als die eines hodgkin-kranken. ich habe leider ein niedrigmalignes follikuläres non-hodgkin lymphom. also, lass dich von den prozentualen angaben zu meiner eigenen erkrankung nicht verwirren. ich kenne die genauen statistischen prognosen je nach risikofaktoren und erkrankungsstadium beim hodgkin nicht, weiß aber, dass rezidive insges. relativ selten sind und nach einem bestimmten zeitraum erst recht.

so, ich hoffe ich habe dir deine zuversicht nicht geraubt, schöne grüße
frank