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Alt 19.09.2007, 11:50
klirry klirry ist offline
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Registriert seit: 19.09.2007
Beiträge: 8
Standard Kann es Krebs sein?

Hallo,

ich habe länger überlegt, ob ich es überhaupt wagen darf hier rein zu schreiben, weil ich nicht banale Beschwerden dramatisieren möchte.
Aber ich habe mich entschlossen es nun doch zu tun, weil meine Gedanken amok laufen und ich mir hier erhoffe einen Schritt weiter zu kommen. So oder so!

Ich war im Jahr 2006 schon ungemein viel Krank (Lungenentzündung, Gürtelrose, Hörsturz, Scharlach). Im März 2007 bemerkte ich, dass ich viel häufiger Blähungen hatte als sonst und mein Bauch starke Geräusche von sich gab, besonders wenn ich im Bett lag. Auch hatte ich plötzlich stärkere Schmerzen in den Beinen bzw. Waden. Ich kenne zwar Schmerzen in denen Beinen, wenn ich lange stehe oder es sehr warm ist (habe ein Lipödem), aber die Schmerzen waren zum Teil schon morgens da. Auch hatte ich schon länger gelblichen Ausfluss.
Ende April bekam ich dann einen Tag nach meiner Menstruation (welche auch schon irgendwie anders war als gewöhnlich) in der Nacht so ein merkwürdiges Kältegefühl im Unterbauch, verbunden mit diesem Gluckern. Es lies mich kaum schlafen.
Am nächsten Morgen hatte ich dann leichte brennende Schmerzen über dem Schambein. Sie blieben kontinuierlich und nervten einfach. Der Arzt meinte erst es sei eine Zystitis, doch das bestätigte sich nicht.
Ich ging zwei Wochen später ins Krankenhaus um mich durchchecken zu lassen. Ultraschall vom Bauch, Blutabnahme etc. ergaben nichts. Im Urin waren wohl dann doch Bakterien, also meinten sie es sei doch eine verschleppte Harnwegsinfektion, also Antibiotika. Davon bekam ich schreckliche Bauchkrämpfe. Konnte kaum aufrecht gehen. Aber auch nach absetzen des Antibiotikums bekam ich ständig Bauchschmerzen, nichts half. Auch Sodbrennen und das Gefühl schwer Luft zu bekommen war dabei.
Auch musste ich sehr häufig zur Toilette, um Stuhlgang zu lassen ( ca. 4 mal am Tag). Dieser war auch viel weicher als sonst. Kein Durchfall, aber sehr weich.
Dann ging ich zum Gynäkologen, die stellte per Ultraschall freie Flüssigkeit im Douglasraum fest. Da aber sonst nichts auffälliges zu sehen war, sagte sie es sei bestimmt Endometriose, ab zur Bauchspiegelung. Ich hatte aber Angst und bin nicht zu Laparoskopie gegangen.
Weiter zum Internisten, der dann sagte ich hätte eine Gebärmutterentzündung. Auch hatte ich Antikörper gegen Streptokokken im Blut. Antibiotika und entzündungshemmende Spritzen halfen nur bedingt. Besonders nach meiner Menstruation waren die Beschwerden meist stärker wieder da. Auch hatte ich plötzlich Blutungen von bis zu 17 Tagen oder aber sie war normal lang, dann kamen aber Zwischenblutungen hinzu. Während meiner Periode war ich so schlapp, dass ich selbst im Liegen das Gefühl hatte ich brech gleich zusammen. Schrecklich war das.
Auch bekam ich etwas dickere Lymphschwellungen in der Leiste. Manchmal fühlten sich meiner Schamhaare total entzündet an, wenn ich sie berührte schmerzte es.
Hinzu kamen auch Schmerzen im Rückenbereich, meistens im Lendenwirbelbereich. Habe auch in der Zeit 5 Kilo abgenommen.
Irgendwann waren dann wurden die Unterbauchschmerzen weniger bis sie weg waren (hat bestimmt 3 Monate gedauert).
Doch die anderen Beschwerden habe ich nun -ein halbes Jahr später- immer noch:
- Verlängerte Blutung oder Zwischenblutung
- Schmerzen in den Beinen
- Schmerzen im Rücken (besonders Lendenwirbelbereich)
- gelblichen Ausfluss
- Gefühl als ob Barriere beim Wasserlassen da ist
- starkes Jucken in der Scheide
- in der blutungsfreien Zeit das Gefühl als hätte ich dennoch meine Periode
- starkes Gluckern im Bauch, besonders nach dem Essen, aber auch mal so
- Spannungsgefühl im Unterbauch
- Stechen und Druckgefühl rechts und links unter der Rippe
- im Unterbauch kleine Knubbel die auf Druck leicht Schmerzen
- psychisch bin ich am Ende
- Haarausfall
- Klosgefühl im Hals
- starke Müdigkeit und Schlappheit

Ich habe gerade ein MRT vom kleinen Becken machen lassen, da war nichts auffälliges. Kleines Blutbild zeigt nur, dass der ASL Wert erhöht ist, mal das zuwenig Leykozyten im Blut sind. Eine Magenspiegelung zeigte eine leichte Gastritis, aber die Medis dagegen schlugen nicht an.

Was soll ich jetzt noch machen? Doch eine Bauchspiegelung? Oder eine Gebärmutterspiegelung? Eine Darmspiegelung? Eine Bestimmung der Tumormarker, aber wenn welcher?
Ach Gott, ich weiß es auch nicht mehr. Habe so Angst, das etwas übersehen wird und es dann zu spät ist.
War schon beim Osteopthen und habe mich nach TCM behandeln lassen... Nichts gebracht...

Bitte um Antworten-Danke!

Geändert von klirry (19.09.2007 um 11:57 Uhr)
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Alt 20.09.2007, 18:55
klirry klirry ist offline
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Registriert seit: 19.09.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Kann es Krebs sein?

Hallo,

also das die Psyche einen Anteil an meiner Gesundheit hat, ist bestimmt richtig. Und ich bin die letzte die psychosomatische Beschwerden nicht annehmen will oder sich dagegen sträubt. Ich studiere sogar selber Psychologie und bin da wirklich sehr offen.
Aber denkst du wirklich das ich plötzlich eine Blutung von 17 Tagen habe und chronische Unterbauchschmerzen und das "nur" auf Stress zurück zuführen ist?
Diese verlängerte Blutung besteht jetzt seit 6 Monaten und sonst hatte ich seit meinem 12. Lebensjahr immer eine hundert Prozentig verlässliche Menstruation. Sie war vorher immer auf den Tag genau und immer 6 Tage lang. Da ist das jetzt schon wirklich komisch (bin übrigens 26).
Also wenn plötzlich so viele Symptome Zeitgleich auftreten und wirklich gravierende Beschwerden bestehen, die mich in meiner Lebensführung sehr beeinträchtigen, dann kann ja irgendetwas nicht stimmen. Und es sind ja auch schon unterschiedliche Diagnosen gestellt worden (wie Endometritis, Gastritis), nur wird es trotz Behandlung nicht besser und da laufen die Gedanken schon in alle möglichen Richtungen.
Ich habe schon Angst, dass ich eine schlimmere Erkrankung habe, die nicht gleich erkannt wird und die Ärzte, genau wie du, dann meinen, ach das ist die Psyche. Klar geht´s mir Psychisch nicht gut, das aber erst seitdem ich ständig Krank bin und es sich seit Monaten nicht bessert!!!!
Ich weiß das bei einer Angststörung bzw. bei depressiven Verstimmungen Symptome wie Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Klosgefühl etc. bestehen können. Häufig treten diese Symptome aber in Angstsituationen auf und bestehen nicht 24 Stunden am Tag. Besonders sind diese Symptome bei Angststörungen nicht zyklisch stärker, wie bei mir. Das heißt, das sie nach der Periode stärker sind. Hinzu kommt, das ich nicht mehr Stress habe, als sonst.

Wird ein Krebsabstrich beim Gyn eigentlich nicht automatisch mit gemacht? Muss ich dem das extra sagen? Also bei mir wird immer ein Abstrich gemacht und dann sagen die, sie schicken den ins Labor und wenn was ist, dann melden sie sich. Was die dort nun aber genau testen, weiß ich gar nicht. Vielleicht kann mich ja jemand aufklären?
Ich danke dir trotzdem für deine Antwort Tanni!

Gruss Klirry
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