Brustkrebs und überall Metastasen

[Gregorh_sp]

Hallo an alle,

meine Mutter hat wie sie sagt seit 3 Jahren
Brustkrebs.leider hat sie bis vor ca 5 Wochen
mit niemand aus der familie darüber
gesprochen,geschweige denn mit ejnem
Arzt.sie hat sich nur irgendwelchen "Gurus"
anvertraut die ihr sagten:"man macht sich
den Krebs selbst und wenn man will geht
er auch wieder von slebst".
Nun liegt sie seit ein paar Tagen in der
Klinik.jetzt hat sie gemerkt dass es ohne
Schulmedizin nicht geht und liegt in der
klinik.Untersuchungen laufen noch,aber
wie es aussieht ist auch die Leber,das
Becken,die Wirbelsäule und evtl das Gehirn
voll Metastasen.
Auch der Tumor an der Brust ist schon von
außen an der Haut sichtbar.
Wir sind verzweifelt.wie stehen bei sowas
die Chancen auf heilung?

Liebe Grüße

[BarbaraO]

Lieber Gregorh,
bei Brustkrebs wird niemals von Heilung gesprochen, denn die Krankheit kann immer wieder ausbrechen und niemand kann sagen, ob und wann.

So gibt es auch bei Deiner Mutter keine Heilung sondern höchstens eine Eindämmung, denn durch das lange Warten sind ihre Chancen gesunken.
Sicher haben Euch das die Ärzte auch so gesagt.
Das ist keine schöne Auskunft und es fällt mir auch nicht leicht, das einfach so zu schreiben aber ich will Dich auch nicht anlügen und Dir Hoffnungen machen, die sich nicht erfüllen werden, auch wenn man die Hoffnung nie aufgeben will und soll.
Die Untersuchungen laufen noch, wie Du schreibst. Schreib Dir alle Fragen auf, die Du hast und löchere die Ärzte damit. Sie werden Dir sagen können, wie es weitergeht. Wir können das leider nicht.
Ich hoffe mit Dir, dass es noch nicht zu spät ist und Deiner Mutter noch geholfen werden kann, damit sie noch eine Weile bei Euch bleiben kann und es ihr dabei gut geht. Darauf könnt Ihr hoffen.
Macht ihr keine Vorwürfe, weil sie nicht rechtzeitig etwas unternommen hat. Das weiß sie selbst und es nützt niemandem, denn die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen.
Steht ihr bei, haltet zu ihr und zeigt ihr Eure Liebe.

Alles Liebe und Gute für Eure ganze Familie

[Gregorh_sp]

Hy,
vielen dank für die antwort.
Werden ihr keine Vorwürfe machen,
ist alles traurig genug.nur denke ich dass
die Chancen minimal sind dass es
noch lange geht.Werde morgen versuchen
mit den Ärzten zu sprechen ob die Möglichkeit
überhaupt besteht das noch Monate oder so
rauszuzögern...(

[BarbaraO]

Ja, tu das.
Es wäre schön, wenn Du berichten würdest, wie das Gespräch verlaufen ist.

Schau mal hier rein, Gregorh: http://www.krebs-kompass.org/forum/f...splay.php?f=49

Das ist unser Angehörigenforum.
Da sind Menschen, die ähnliches durchmachen wie Du.
Sie wissen sicher weiter, wenn Du Fragen dazu hast, wie Du Dich verhalten solltest, denn das kennen sie selbst nur zu gut.
Scheu Dich nicht, Deine Gedanken zu schildern. Es ist jetzt eine schwere Zeit für Euch und wenn wir hier helfen können, dann tut wir es gerne.

Gute Nacht

[staufda1]

Lieber Gregorh,

es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter an BK erkrankt ist. Noch viel mehr tut es mir leid, dass Sie die Möglichkeiten der Schulmedizin nicht genutzt und sich damit die Chance auf Heilung (es gibt tatsächlich auch Ärzte die von Heilung sprechen) oder wenigstens auf tumorfreie Lebensjahre verspielt hat.
Ich denke, dass Dir auch die Ärzte gesagt haben, dass die Lage sehr ernst ist.
Sicher gibt es Therapien die das Leben einige Monate vielleicht sogar Jahre verlängern könnten. Die Frage ist nur wie hoch der Preis dafür sein wird und ob Deine Mutter bereit resp. in der Lage ist ihn zu bezahlen.
Es gibt inzwischen die Möglichkeit am Tumorgewebe zu testen ob und welche Chemotherapie überhaupt anschlägt und ich rate Dir, dich nach diesem Test zu erkundigen.
Ich weiss es zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber eine Chemo ist kein Spaziergang und wenn man die ganzen Strapazen auf sich nimmt und sie wirkt nicht ist der Preis sehr hoch und vor allem geht wertvolle Zeit verloren, die man vielleicht für Anderes nutzen könnte.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie die nötige Kraft und Unterstützung für die kommende schwere Zeit.

Liebe Grüsse

Daniela

[Gregorh_sp]

Hallo,

war eben im khs aber leider kein Arzt
da gewesen..Sie war jetzt heut im ct
und bekommt später den Bauch punktiert
um das Wasser raus zu lassen.
Aber sie spielt das wieder alles runter
und ist nicht so schlimm..
Hoffe dass ich später mal ein Arzt sehe
der zuständig ist..

[mahanuala]

hallo gregor

es tut mir leid daß es deiner mutter so schlecht geht und sie vielleicht zu lange abgewartet hat....
ich würde an deiner stelle in der klinikm so oft anrufen, bis du den arzt erreichst und einen festen termin mit ihm zum gespräch vereinbaren,
sonst lauft ihr tagelang aneinander vorbei...
ich möchte dich ermutigen auch in den bereich *angehörige* zu kommen.
viele fragen die du zum thema hast *wie verhalten...* kennen eine viele angehörige, die dort schreiben auch und können dir scher tips geben.
ich bin auch angehörige und finde vieles was dort *besprochen* wird recht hilfreich.

viele grüße
mahanuala

[Gregorh_sp]

Hallo,
vielen dank für die antworten.
Habe gestern die stationsärztin
gesprochen.Es ist wohl zu spät
um groß etwas zu Unternehmen.
Es wird wohl nur noch syptomzherapie
gemacht da es nichts mehr bringt
den Krebs zu bekämpfen da es zu viel
Krebs ist.Die Wirbelsäule wird wohl
bestrahlt und ein Korsett angelegt dass
sie keine Queerschnittslähmung gibt.
Laut der Erfahrung der Ärztin sind es
nur noch Monate oder so,aber keine
2 Jahre mehr dank der "super"
Heilpraktiker!!

[Jafe]

Lieber Gregor,
dies zu lesen tut mir sehr leid.
Auf solche Scharlatane habe ich eine unbändige Wut. Es sollte ihnen mal das Handwerk gelegt werden. Aber man hat keine Handhabe.
Dir nützt es jetzt nichts mehr. Hilf Deiner Mutter, so gut sie es zulässt und es geht. Sie braucht Dich jetzt.
Ich wünsche Dir sehr viel Kraft dazu
Alles Liebe
Petra

[Gregorh_sp]

Hallo,

seit einigen Tagen wurde meine Mutter
verlegt in eine andere Klinik.
Dort bekommt sie jetzt die Bestrahlung
und Hormontherapie.
Die Leber (sieht auf CT aus wie von Motten
zerfressen),springt auf die Behandlung
jedoch nicht an.
Gegen die Schmerzen bekommt sie jetzt
auch Morphium dass sie es aushält.
Keiner der Ärzte kann mir jedoch sagen
auf was wir uns einstellen sollten.
Ob es wieder wird so einigermaßen,es schnell geht
und sie stirbt,etc.
Bin echt hilflos..kenn auch niemand der so sehr
befallen ist von metas..
Wir