Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 28.04.2001, 18:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo an alle Betzroffenen,
ich bin 1998 als 44-jährige an Brustkrebs erkrankt.Die linke Brust musste entfernt werden,in der rechten befanden sich zunächst nur Mikrokalkstellen,die man im Auge behalten wollte.Zu meiner eigenen Sicherheit entschied ich mich dafür,die Brustdrüse ebenfalls zu entfernen.Der Brustmuskel und das Fettgewebe konnten hierbei bestehen und ausser einer Grössenreduzierung ist die rechte Brust erhalten.Da eine leichte Hormonrezeptorabhängigkeit nachgewiesen wurde,bekomme ich seit Oktober 98 Tamoxifen.Ich vertrage es gut und hoffe,dass es mir wirklich hilft.Bei aller Lebensfreude,die ich immer noch empfinde,möchte ich wissen, ob ebenfalls Betroffene einen Weg wissen, wie man über die ständig vorhandenen düsteren Gedanken hinwegkommt,die mich immer wieder einholen.Es wäre toll,wenn sich Frauen zum Gedankenaustausch bei mir melden könnten.Wer ist ungefähr in der gleichen Situation und schreibt mir?Ich bin Mutter von 4 Kindern-das Jüngste ist gerade 7 Jahre alt geworden.Wen ergreift auch manchmal Panik,wenn er an seine Zukunft und an die seiner Kinder denkt?Schreibt recht bald Petra
Billyrally@aol.com

Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 03.05.2001, 10:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Liebe Petra,

auch mich hat es 1999 mit 50 Jahren "erwischt" und ich dachte, das Leben ist für mich vorbei. Wie Du, habe ich überlegt, ob ich mir beide Brüste vorsorglich abnehmen lasse. Ich habe mir an Infomaterial geholt, was ich kriegen konnte und mich dann nach reiflicher Überlegung (Bauch und Kopf) für den unüblichen Weg entschieden. Nach der OP (Lymphknoten waren frei) habe ich eine empfohlene Brustentfernung, Chemo und Bestrahlung abgelehnt. Bewußt habe ich negative durch positive Gedanken ersetzt. Das hört sich jetzt so einfach an ist es aber nicht!! Habe mir meine Freiräume geschaffen, tue Dinge die mir Spaß machen und lasse mich von keinem mehr unter Druck setzen. Treibe Sport und bin heute fitter als vor der Diagnose. Ein Arzt hat mir mal nach der OP gesagt: "Aus medizinischer Sicht sind Sie gesund nur stark gefährdet". Wer ist nicht in diesem Leben gefährdet??? Also, ich glaube ganz fest an meine Gesundheit und bedanke mich jeden Tag beim Lieben Gott dafür. Gedanken können sehr viel in unserem Körper bewirken. Ich kann Dir empfehlen, Dir mal die Seiten über Bruno Gröning im Internet anzuschauen. Mir hat es unheimlich viel gegeben (bruno-groening.at/default.htm). Die Angst fühle ich heute manchmal nur noch als einen leisen Hauch. Ich will leben.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute, und daß Du Deine düsteren Gedanken ganz schnell los wirst.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.05.2001, 11:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo Petra:
mich hat es 1999 gleich mit Metastasen erwischt, aber z.Zt. geht es mir sehr gut. Die trüben Gedanken haben wir wohl alle immer wieder mal. Das ist auch normal und ok. Zum Aufbauen mache ich Visualisierungsübungen nach Simonton oder lese z. B. Denise de Boer oder Lawrence LeShan. die beiden bauen mich immer wieder auf. Ich wuensche Dir alles liebe und das Du deinen Weg aus der düsteren Welt herausfindest. Vera
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.05.2001, 20:45
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo petra,
bitte entschuldigt mein deutsch, es ist nicht meine muttersprache.ich bin ein mann aus den dolomiten und lebe in der schweiz,was ich gerade gelesen habe, hat meine mutter auch erlebt,nur durch zufall hat man eine lösung gefunden die ihr geholfen hat,diese losung ist so banal das man es kaum glauben kann, dennoch hat es bis jetzt bei zwei weitere frauen geholfen, so muss ich annehmen
es hilft echt was, unglaublich ist es auch dass die gleiche mischung sehr gute erfolge gebracht hat bei den lungen und bronchien erkrankten leuten, meine empfehlung ist steht’s die gleiche, man badet die füsse mindestens 1 x pro tag im salz wasser, man trinkt 1 lt. kräuter tee, (flüssigkeit ist sehr wichtig) die abgesiebte kräuter legeman auf die brust, ( ein altes BH hält es am ort fest) meine mutter hat es die ganze nacht so getragen, sie ist immer noch im besitz beide brüste, sie geht alle 6 monate zur kontrolle, als sicherheit.

petra für dich kommt mein rat zu späht jedoch bestimmt nicht umsonst denn vorsorge ist der besseren weg, du hast schlimmes erlebt und die angst ist bestimmt kein partner, wenn ich richtig gelesen habe du wirst hier noch lange gebraucht, auch wenn du das glück meiner mutter nicht ganz gehabt hast du bist eine mutter und ich weiss was ich von meiner habe, deshalb wünsche ich das deine kinder es auch haben können.
du musst kämpfen und an dich glauben dann schaffst du es bestimmt.
habe mut und vertrauen wir sind mit dir.


liebe grusse aus der schweiz
paolo

die zu anwendende kräuter gibt’s überall in apotheken, refomhäuser.

Für die Brüste,
Bronchien und Lungen
Tee ansetzen (Kochen)

Malven (Käslikraut)
Holunder Blüten
Petersilie
Kamille

Inhalieren, Tee trinken

mind. 1 lt. pro Tag
Füsse baden im Salzwasser
(eine Hand voll Salz)

costan.bioenergia@freesurf.ch
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.05.2001, 21:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo Petra,

ich als Betroffene weiß, wie schwer so eine Diagnose trifft. Aber Krebs, so schwer diese Krankheit auch ist, muß kein Todesurteil sein. Es sind schon Menschen gesund geworden, denen die Ärzte nur noch wenige Wochen gaben. Ich selbst kenne so einen Fall. Warum also nicht auch Du oder ich??? Wenn mich mal trübe Gedanken anfallen, versuche ich bewußt an etwas schönes zu denken oder lenke mich anderweitig ab, weil ich sonst zulasse, daß diese Krankheit zu sehr mein Leben bestimmt, was sie ja ohnehin schon zu Genüge tut. Ist nicht einfach, aber meistens klappt es. Ich habe gehört, daß NLP Wunder wirkt. Vielleicht hilft es Dir ja Deine Gedanken etwas unter Kontrolle zu bekommen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute

Michaela
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 04.05.2001, 22:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo an Euch alle, die mir hier Mut machen.Ich freue mich riesig über Euer Interesse,Tipps,Mitgefühl.Jeder von Euch hat genau wie ich Schlimmes erlebt und Jeder hat irgendwie einen Weg für sich gefunden,die Sache anzugehen.Vielen Dank an Euch alle,nur so als kleine Zwischereaktion.Ich werde sicher einige Ratschläge auch für mich probieren.Zumindest habe ich eine Botschaft für mich verstanden:Es gibt immer Hoffnung.Das hat mir sehr gutgetan.Danke auch an alle bisherigen Schreiber für die guten Wünsche an mich und meine Kinder.Eine Sache habe ich bereits begonnen.Ich fange an, mein Leben neu zu sortieren,etwas mehr an mich zu denken,mich nicht mehr so unter Druck zu setzten oder setzten zu lassen.Es wäre toll,wenn wir noch viel und lange alle voneinander hören könnten.Ich hoffe das Beste für uns alle. Petra
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 24.05.2001, 08:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

hallo petra,
lange nichts gesehen von dir, wie geht’s dir?
hast du meine empfehlung befolgt?
gerne möchte ich wissen wie du zu recht kommst
mit allem. gib bitte uns deine erfahrungen mit, denn nur so können auch andere profitieren.
liebe grüsse
paolo
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 22.09.2001, 12:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo Petra,
nach Brustkrebsop. und Chemos habe ich seit einem Jahr Knochenmetastasen. Ich konnte einige Monate fast nie aufstehen und wir haben uns alle damit arrangiert. Meine Töchter sind neun und zehn Jahre
alt. Wir leben nach dem Motto, es ist okay, oder es wird besser und wir machen das Beste draus; und erleben viele schöne Momente. Und entgegen aller Wahrscheinlichkeiten geht es mir jetzt viel besser als vor einem halben Jahr. Ich brauche nach der Strahlentherapie und einer Spezialmatratze für zu Hause (die Krankenkasse übernimmt die Kosten) so gut wie keine Schmerzmittel mehr. Meine Kinder sind fest in dem Glauben, dass es besser wird und ich widerspreche ihnen nicht, auch wenn es nicht so sonnig ausschaut. Ich habe viel Zeit für sie, da ich ja immer da bin und ihnen zuhören kann.
Also Kopf hoch und dem Ganzen die positiven Seiten
abgewinnen.
Alles Liebe Anette
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 29.11.2001, 11:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Ich bin 37 Jahre und seit Juli 2001 brusterhaltend operiert worden. Ich habe 2 Kinder, 13 und 6 Jahre alt. Mir geht es eigentlich auch so,daß ich dunkle Gedanken bekomme, wenn ich vor allem an die Zukunft meiner Kinder denke. Vielleicht schreibt ja mal jemand und gibt mir gute Tipps.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 29.11.2001, 22:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo Heike,
ich bin seit April diesen Jahres betroffen und ich kenne diese trüben Gedanken natürlich auch. Ich habe festgestellt, dass ich seit der Diagnose viel besser spüre was mir gut tut und danach lebe ich :-))
Auch gehe ich 1x wöchentlich zum Psychotherapeuten, mit dem ich über meine Ängste reden kann. Kann ich nur empfehlen - alles Gute - Gerda
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 01.01.2002, 18:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo Petra, Annette und Heike,

habe gerade erst am 30.12.01 die Diagnose innflammatorisches Ma-CA erhalten. Mir steht alles noch bevor. Was mich am meisten mitnimmt, sind die Gedanken um meinen Sohn. Bin alleinerziehend, erst ist sechs und gerade erst in die Schule gekommen.
Würde gerade gerne mit Frauen KOntakt aufnehmen, die auch Kinder haben.
Lieben Gruss
Heike
mailto:heike_1902@web.de
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 24.02.2002, 18:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo Heike,
Habe gerade deinen Eintrag gelesen.
Wie gehts die zur Zeit?
Bist du schon in der Chemo?
Ich kann mich nur zu gut in deine Gedanken hineinvers.
Bin seit 11 Monaten erkrankt. Habe OP. Chemo ,Bestrahlung, hinter mir. Ich habe auch eine kleine Tochter 9 Jahre ,sie geht in 6 Wochen mit zu Kommunion.
Glaub an dich, dann hast du die Kraft das ganze durchzustehen.
Schau dir deinen Sohn an , genau dafür lohnt es sich zu kämfen.
Kopf hoch , Bis dann
Gaby
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 29.11.2002, 21:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo ich bin 36 Jahre altund habe im Sept.02 meine Diagnose Brustkrebs im erweiterten Zustand mit Knochenmetastasen,befallende Lympfknoten und mitlerweile befallende Lympfflüssigkeit in den Lungenflügel. Ich habe große Angst. Wer kann mir Therapiehinweise geben und Lebensbewältigungsstrategien. Ich babe auch vier Kinder ( 13j.,8j.,6j.,3j.) Ich möchte sie sogerne groß werden sehen und bei ihnen bleiben.
Gruß Bettina
Emailnummer: betty_zeller@hotmail.com
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 06.12.2002, 22:37
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hei Bettina,

habe dich versucht über deine e-mail adresse zu erreichen, leider hat dies nicht funktioniert! Dir einen Therapiehinweis zu geben ist für den Laien schwierig! und ich weiss darüber nicht genug.
Von Herzen wünsche ich dir natürlich, dass du deine 4 Kinder "grosswerden" siehst.
Alles Liebe und Gute
Uschi
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 03.01.2003, 21:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Leben mit der Diagnose und Familie(4Kinder)

Hallo
ich habe fast einen ganzen Monat ziemliche Depressionen gehabt und konnte nicht schreiben nun versuche ich etwas mehr auf mich zu hören und mir freiräume schaffen wieder an das Leben zudenken auch mit dieser Diagnose. Ich habe Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen und nehme vorrübergehend Angstbefreiende Mittel zur nacht. Ich hoffe das ich nun lagsam aus den düsteren Raum herauskomme.Durch viel Ablenkung, wird es mir hoffe ich gelingen.
Liebe Grüße Bettina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen Jutta Forum für Hinterbliebene 334 24.05.2020 19:22
Malignes Melanom Hautkrebs 8141 20.03.2017 19:07
Villa Sonnenschein BarbaraO Brustkrebs 23881 22.09.2014 16:12


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:01 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55