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  #1  
Alt 12.02.2014, 23:57
Jo_Elisa_0807 Jo_Elisa_0807 ist offline
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Standard Bronchialkarzinom Vater

Bei meinem Vater (58) wurde jetzt Montag die Diagnose Lungenkrebs mit Metastasen im Körper festgestellt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, im Bauchbereich, Rippen und Wirbelsäule. Bisher wurde das Stadium aber keinen von uns gesagt. Wir vermuten Endstadium. Haben wir recht? Eigentlich dachten wir, er hat nichts ernstes bzw nicht so eine Schock Diagnose. Er hatte über 4 Liter Wasser in der Lunge. Mit Atemnot wurde er eingeliefert. Er hat mit dem rauchen vor fast 20 Jahren aufgeholt. Das ist so unfair. Wie sieht denn jetzt die weitere finanzielle Absicherung aus? Mein Vater meinte er müsste Rente bekommen und einen Schwerbehinderten Ausweis. Er machte sich zusätzlich darum auch diese Gedanken. Irgendwie finde ich nichts was hilfreich ist. Wir Kinder würden und werden helfen wo es geht aber ich glaube zusätzlicher Stress wird nicht förderlich sein um den evtl kurzen Lebensweg friedlich und sorgenfrei zu gehen. Doch diesen Stress macht er sich gerade. Vllt kann mir jemand ja sagen was man alles und wann man alles beantragen kann und wo.

danke und LG

Geändert von Jo_Elisa_0807 (17.02.2014 um 20:32 Uhr)
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  #2  
Alt 17.02.2014, 16:02
Jo_Elisa_0807 Jo_Elisa_0807 ist offline
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Standard Bronchialkarzinom Vater

Hallo zusammen! Ich bräcute dringend Eure Hilfe! Bei meinem Dad wurde LK festgestellt. Ich verstehe den Entlassungsbericht leider nicht. Kann mir den jemand erklären?

Bin wirklich verzweifelt:

Diagnose: Pleuracarzinose links eines primär pulmonalen Adenokarzinoms, Stad. IV nach UICC - ossäre Filialisierung mit Manifestation am Schädel, am Thorax, an der Wirbelsäure und am Becken

Histologie:
Material:
1. Pleura
2. PE HAuptbronchus links

Klinisch:
Pleurametastasen links bei Verdacht auf zentrales Lungenkarzinom
Beurteilung:
1. Infilrate eines schlecht differenzieren Adenokarz. in der Pleura parietalis links
2. Geringgradig chronische Entzündung und Fibrose der schleimhautvom Hauptbronschus.

Tumorklassifikation (TNM 2010) Lokalosation ICD-O-C 38

Ich verstehe wirklich Bahnhof und vorallem macht mir Angst, dass es Metastasen gibt. Im KH wurde (angeblich) gesagt, es gäbe KEINE Metastasen aber wenn ich das lese, verstehe ich das anders.

Wie sieht denn eine reele Chance aus? Bitte helft mir!

Geändert von Anhe (17.02.2014 um 17:16 Uhr) Grund: Titel angepasst für eigenen Thread
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  #3  
Alt 17.02.2014, 17:55
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Eine Pleurakarzinose ist der Befalls des Brustfells (Pleura) mit Metastasen eines bösartigen Tumors. Bei deinem Vater wurde der Haupttumor in der Lunge verortet (primär pulmonal) - damit ist nicht gesagt, dass er bereits gefunden wurde, es handelt sich bei dem hier Geposteten nur um den Befund der Zelluntersuchungen aus der Pleura und den Bronchien. "Adenokarzinom" bezeichnet eine bestimmte Sorte von Krebs, der aus drüsigen Zellen entsteht. Außerdem hat dein Vater Knochenmetastasen (ossäre Filialisierung) an Schädel, Rippen, Wirbelsäule und Becken.

Das Gewebe aus den Bronchien (PE = Probeexzision, Probenentnahme per "Ausstanzen") zeigt eine leichte chronische Entzündung und vremehrung der Schleimhäute.
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  #4  
Alt 17.02.2014, 20:10
Jo_Elisa_0807 Jo_Elisa_0807 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Danke für die schnelle Beantwortung. Wir sind so geschockt. Da sitzt man Sonntags noch und trinkt Kaffee und isst Kuchen und paar Tage später kommt dieser Schlag ins Gesicht.

Ich weiß, man soll keine Prognosen stellen/lesen etc. Aber wie schlimm steht es um ihn? Ich weiß, das LK wirklich sehr böse ist und es immer ein Wunder gibt aber wie sind seine Chancen wenn man dieses liest?

Danke schonmal
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  #5  
Alt 17.02.2014, 22:58
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Das wird dir hier niemand seriös beantworten können, weil das von viel zu vielen Faktoren abhängt.
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  #6  
Alt 19.02.2014, 13:37
Jo_Elisa_0807 Jo_Elisa_0807 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Ja, wahrscheinlich wirst Du Recht haben. Ich dachte, vielleicht hat jemand Erfahrung mit evtl Prognosen. Gestern waren wir beim Onkologen, der mwinte nur er ist wirklich sehr sehr. krank. Chemo kann erstmal nicht beginnen weil er Fieber hat und wieder Atemnot. Jetzt. sitze ich wieder alleine zu Hause und warte auf irgendeinen Anruf. Ich wünsche ihm so sehr, dass er Beschwerdefrei ist. Momentan habe ich nur Angst, dass er dieses KH nicht mehr verlassen wird. Die Ärzte lassen einen im Stich und lügen ständig
Das ist so schwer. Jeden Tag gibt es neue schlimme Nachrichten. Er will nichts mehr essen, wie soll er die Chemo überstehen?

Diese Krankheit ist das letzte. Wie schaffen das andere?
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  #7  
Alt 19.02.2014, 14:14
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Entschuldige bitte - aber "die Ärzte (...) lügen ständig" ist eine heftige Unterstellung. Wenn man sowas behauptet - und schon mal gar in aller Öffentlichkeit - sollte man schon handfeste Beweise dafür haben.
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  #8  
Alt 19.02.2014, 15:08
Myriam1990 Myriam1990 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Ich denke was Jo Elisa meint ist einfach, dass sie kein klaren Aussagen bekommt und immer so schwammiges "drumm rum" Gerede...und ausserdem ist man einfach in so ner Situation überfordert und wünscht sich dann von jmd der täglich mit solch schlimmen Krankheiten " zu tun" hat Hilfe und Verständniss und Erklärungen für Laien. Zumal ich denke, dass wenn Jo Elisas Papa erst 58 Jahre alt ist, sie wahrscheinlich auch noch sehr jung ist...Manchmal wird einem eben einfach alles zu viel - und da muss man seinem Ärger und seiner Hilflosigkeit Luft machen...und wenn nicht in so einem Forum wie diesem wo dann?? Ich kann das verstehen .. da sagt man eben auch mal so was...
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Diagnose: 15.09.11 - Metastasierendes Adenoca. der Lunge G3
*12.09.1958 -09.12.11

Danke für die schöne Zeit mit dir...
Mein Held...keiner wird mich je so beeindrucken..
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  #9  
Alt 19.02.2014, 15:30
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Zwischen "in Bezug auf Informationen im Regen stehen lassen" (unter Berücksichtigung der Anforderungen des Klinikalltags) und "LÜGEN", und das auch noch "ständig", liegt für mich ein himmelweiter Unterschied. Von den NB einmal ganz abgesehen.

Da er nun mal stationär ist: Lasst Euch bei dem bürokratischen Kram z. B. von der zuständigen Sozialarbeiterin helfen. Wenn Ihr ein Gespräch mit einem leitenden Arzt wünscht (das Einverständnis Eures Vaters einmal stillschweigend vorausgesetzt), dann bittet um einen Termin. Dann ist Manches möglich.
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  #10  
Alt 19.02.2014, 16:40
Myriam1990 Myriam1990 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Für mich hört sich das einfach nach einer verzweifelten jungen Person an, die sich aufgrund der Ohnmach gegen diese fürchterliche Erkrankung alleine fühlt und sich daher vielleicht nicht 100 % optimal ausgedrückt hat...darum drücke ich dich Jo Elisa hiermit ganz fest und wünsche dir viel Kraft
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  #11  
Alt 19.02.2014, 17:14
hm maria hm maria ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

hallo elisa.

ich verstehe dich so gut, man will einfach wissen was da los ist, ich kann dir nur sagen das wir auch nie gute auskunft bekamen zumindest wir angehörigen nicht mein vater wusste alles ganz gut aber sagte uns nur einen teil davon, der sich dann nicht zu arg anhörte, ich weiss nicht wie dein papa das machen wird , aber wenn er will das ihr nicht mehr hört als , dann ist das auch so es ist sehr sehr schwer mein vater wahr auch so alt wie seine krebsdiagnose erhalten hat, er sagte uns die ersten 3 wochen gar nichts , aber er wusste das er eine op bekam für einen tumor, es ist sehr wichtig das ihr das gespräch auch mit deinem Vater sucht, man fühlt sich selber so hilflos weil man einfach helfen will und nicht weiss was da jetzt genau los ist, und wenn du gar nichts weisst was du machen sollst um an information zu komen, könntest du für dich selber auch mal das gespräch bei der krebshilfe suchen die kennen sich sehr gut aus mit alles und die können dir denn befund erklären aber auch helfen einen klaren gedanken zu fassen, hatte das einmal getan und ich war sehr froh darüber weil ich dann mehr wusste wie ich mit meinem vater umgehen soll. und wie man helfen kann, und man kann da auch ganz viel informorations folders abholen zum lesen, also ich wünsche dir ganz viel kraft und das du bald weisst was da genau los ist, lg maria
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  #12  
Alt 19.02.2014, 19:42
Jo_Elisa_0807 Jo_Elisa_0807 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

@ The Witch: Mit Lügen meine ich wirklich Lügen. Klar ist man hilflos aber ich frage mich warum uns 2 Ärzte wirklich eiskalt belogen haben. Sie haben uns zugesichert, es gäbe keine Metastasen. Das war einmal ein Oberarzt und einmal der Radiologe. Wir sollen beruhigt sein. Man malt sich dadurch einfach mehr Hoffnung aus. Und was ist das Ergebnis? Er ist voller Metastasen. Wir waren zu viert. Soviel kann man nicht falsch verstehen. Beweise?! Meinst, das geben dir die Ärzte schriftlich? Das war ein Gespräch. Wenn Deine Ärzte, mit denen Du zu tun hattest, seriös waren, gratuliere ich Dir. Dann hattest Du es gut. Bei uns jedoch war es wirklich so. Einen anderen Beweis habe ich nicht.

Ebenso wurde er aus der Klinik entlassen, weil er ja NUR "Tumorfieber" hat. Das war der Oberarzt. Der Assistenzarzt meinte noch kurz vorher zu uns, er darf die Klinik nicht verlassen aufgrund sehr schlechter Blutwerte und es liegt wohl eine Entzündung vor. Wie waren die Worte des Oberarztes?! Ah, sie haben sich ja schon richtig eingelebt hier. Wie soll man sich da fühlen? Man lässt uns da komplett alleine und bisher war der Onkologe der einzige, der uns die Wahrheit gesagt hat und ihn mit dem Notarzt 24 Stunden später (nachdem er entlassen wurde, wegen "TUMORFIEBER") in die Klinik eingeliefert hat. Er hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt. Es ist einfach sehr schlimm zur Zeit.

Aktuelle Situation: Jetzt sammelt sich wieder Wasser obwohl es verklebt wurde. Den richtigen Fachbegriff kenne ich leider nicht. Es wurde jedenfalls etwas zugeklebt, damit kein Wasser mehr in die Lunge gelangen kann. Sie können nicht punktieren, Fieber weiterhin, Chemo darf nicht begonnen werden. Der gute Arzt der ihn entlassen hat, hat vergessen die Fäden richtig zu ziehen und die Wunde ist deshalb entzündet. Ich finde, wir dürfen bei diesen schlimmen Fehlern seitens der Ärzte sagen, dass sie nix taugen und uns bisher belogen haben. Ich bin einfach verzweifelt, weil ich ihn täglich besuche, er immer mehr abbaut und absolut keine Lust mehr hat. Er hat seit 14 Tagen nichts mehr gegessen und will nichts mehr essen. Er verbietet mir, mich bei den Ärzten zu beschweren. Ich habe zur Zeit Angst, dass er in diesem Krankenhaus bald sterben wird und dann Wochen gelitten hat. Es zerreißt mir das Herz. Er würde so gerne sein Enkelkind sehen aber solange er sich so schlecht fühlt und nicht kämpfen will, möchte ich es meinem Kind auch nicht zumuten, ihren Opa so zu sehen.
Momentan bin ich hilflos.

Und jung ist natürlich immer relativ. Ich bin 31, hänge sehr an meinen Eltern. Ich würde so gerne helfen aber wie? Er will auf der einen Seite kämpfen, auf der anderen sagt er, es ist Schicksal und dann muss es so sein. Er will noch nicht mal mehr nach Hause. Das will er uns nicht zumuten.

@ hm Maria: Danke für Deine Worte. Vielleicht sollte ich das einfach mal machen. Ich weine mich sonst weiterhin täglich in den Schlaf!

Geändert von Jo_Elisa_0807 (19.02.2014 um 20:09 Uhr)
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  #13  
Alt 19.02.2014, 20:52
hm maria hm maria ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

liebe Elisa!

oh wie ich das kenne, mein vater wollte auch das wir nicht zu viel last von ihm haben, aber auf der anderen seite ist es wichtig für uns das sie uns zulassen, denn man will irgendwie dann auch helfen, es tut mir so leid für dich das deinem vater so schlecht geht, es ist immer so ein schock, lass dich einfach mal umarmen, ja und die lieben ärtze, ja die sagen nicht immer die wahrheit.
du könntest dich auch befragen ob er weiter auf der pallilativ station behandelt wird, auf der krebshilfe sagte die mir das da sie eine Frau hat die zum reden kommt die schon 10 jahre auf der pallilative ist, ich finde die ärtze das einfach anders, vorallem wenn es deinem papa schon so schlecht geht, die probieren ihn wieder auf zu bauen und anders schauen die das er keine schmerzen hat, und die sehen das gleich,
und was dein kind betrifft, ich fand das auch schwierig habe aber meinen kindern von beginn gesagt was opa hat, und das es ihm nicht so gut geht, du könntest auch fragen was sie selber wollen, erklär ihnen das es opa nicht gut geht und er schlecht aussieht und im krankenhaus liegt und ob sie opa besuchen wollen oder ob sie es eng findet, das haben die mir auf der krebshilfe so erklärt, aber entscheiden muss man das alleine, ist immer schwer, (habe mir das buch gekauft opa hat krebs,) das ist kindfreundlich geschrieben, das fand meine älteste von 5 sehr informatiev, ich hoffe für euch das ihr einen guten weg findet der für euch alle der richtige ist,
lg maria

Geändert von hm maria (19.02.2014 um 21:01 Uhr)
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  #14  
Alt 19.02.2014, 21:49
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Liebe Elisa,

vor genau einer Woche, am Mittwoch, dem 12. Februar, hast du hier geschrieben:

Zitat:
Zitat von Jo_Elisa_0807 Beitrag anzeigen
Bei meinem Vater (58) wurde jetzt Montag die Diagnose Lungenkrebs mit Metastasen im Körper festgestellt.
Eine zwei Tage alte Diagnose also. Dazu kam dann fünf Tage später:

Zitat:
Zitat von Jo_Elisa_0807 Beitrag anzeigen
Da sitzt man Sonntags noch und trinkt Kaffee und isst Kuchen und paar Tage später kommt dieser Schlag ins Gesicht.
Außerdem hieß es da auch noch:

Zitat:
Zitat von Jo_Elisa_0807 Beitrag anzeigen
Im KH wurde (angeblich) gesagt, es gäbe KEINE Metastasen aber wenn ich das lese, verstehe ich das anders.
Keine Rede davon, dass du dabeigewesen bist, als gleich zwei Ärzte "zugesichert" haben sollen, er habe keine Metastasen. Nur ein "angeblich". Und heute heißt es:

Zitat:
Zitat von Jo_Elisa_0807 Beitrag anzeigen
Wir waren zu viert.
Hm ... (Mal ganz abgesehen davon, dass kein Arzt zusichert, man habe keine Metastasen - es sei denn, er würde gerne mal seine Berufshaftpflicht austesten.)

Bist du sicher, dass du hier alles erzählt hast? Oder war dein Vater schon vorher krank?

Zitat:
Zitat von Jo_Elisa_0807 Beitrag anzeigen
Der gute Arzt der ihn entlassen hat, hat vergessen die Fäden richtig zu ziehen und die Wunde ist deshalb entzündet.
Die Fäden stammen wohl von einer Mediastinokopie oder einer Bronchoskopie an dem besagten Montag. Diese Fäden werden normalerweise erst nach 10 Tagen vom Hausarzt gezogen. Keinerlei "Fehler" also.

Und die Verklebung heißt "Pleurodese". Aber bevor du wieder von Pfusch oder dergleichen überzeugt bist: Die schlägt sehr oft nicht so an, wie sie sollte. Das ist aber kein Grund, sie nicht zu versuchen, gegebenenfalls mehrfach.
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  #15  
Alt 19.02.2014, 22:12
Jo_Elisa_0807 Jo_Elisa_0807 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzinom Vater

Ich habe alles erzählt, was ich weiß und was ich selber gehört habe. Wenn aber ständig andere Ärzte einen behandeln, der eine Arzt dir das erzählt, der andere was anderes, dann ist man irgendwie etwas machtlos und unsicher. Weißt du viele Ärzte wir insgesamt hatten? 5 Stück und aktuell wieder 2. Das ist zum verzweifeln. Haben uns auf die Aussage des Oberarztes aber verlassen, ebenso auf die vom Radiologen als diese komplette Skelettaufnahme mit dem Zeug, was bespritzt wird, gemacht wurde. Der meinte zu uns, dass definitiv keine Metastasen gefunden wurden. Alle anderen Aussagen wurden von Assistenzärzten getroffen und jeden Tag eine andere!
Er wurde operiert, diese Pleurodese wie Du sagst und nein: nicht ein Hausarzt hat die Fäden gezogen sondern der Arzt der ihn operiert hat. Mittwochs OP, Montags Fäden gezogen. Keine 10 Tage!!! Seit Montag abend wieder Atemnot und weiterhin Wasser.
Und es ist entzündet. Die aktuelle Ärztin möchte da nichts machen. Die Aussage: Wenn sie jetzt da dran geht, wird der andere Arzt sagen sie sei schuld. War dabei. gestern direkt die Aussage. Nett oder?

Mein Vater war vorher nie ernsthaft krank, außer dass er seit über 20 Jahren nen Bandscheiben Vorfall hat und damit in Behandlung war. Weiß nicht, warum du sagst/fragst ob er vorher krank war. Ich Lüge hier nicht. Warum auch. Aber Ärzte sind nicht immer so dolle wie du sie versuchst darzustellen. Ich kann dir nur das berichten was in diesem Krankenhaus der Fall ist.
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