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  #1  
Alt 15.07.2012, 00:13
Regine58 Regine58 ist offline
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Standard Bin an Ende

Hallo und guten Abend


ich habe vor einer Woche die endgültige Diagnose meines Brustkrebs erhalten, Ich bin am Boden zerstört, denn sie müssen meine Brust entfernen, das unglaubliche für mich persönlich ist das ich diesen Knoten erst vor kurzem selbst bemerkt habe. Nun muss ich am 18,07 2012 ins Krankenhaus und es wird alles entfernt und ich bekomme gleich ein Implantat eingesetzt, Ich habe solche Angst davor und weine den ganzen Tag, kann mich nicht beruhigen, Wer kann mir seelisch helfen und wer kann mir sagen wie die op und alles andere verläuft,

Ich danke schon mals Regine
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  #2  
Alt 15.07.2012, 03:19
juli 11 juli 11 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Gerne würde ich dir deine Fragen beantworten.....dieses Gefühl vor einen riesen Berg zu stehen ,kennen wir glaub ich alle,,,,,,,,Es wird eine schwere Zeit,aber es ist zu schaffen...Nimm die Hilfe in Anspruch die du bekommen kannst, ob Psychologe , Familie, Ärzte usw.....Zur Mastektomie kann ich nichts sagen,aber ein Arzt sagte mal zu mir.....auch zu Beginn der Diagnose...sie müssen immer nur die kleinen Schritte sehen...Erst die Portanlage, dann die Chemo...Bestrahlungen usw......usw.Jetzt befinde ich mich in der Hormontherapie,,,,hol dir eine Zweitmeinung,wenn du magst und lass es auf dich zukommen. Ich weiß das solche Sätze nicht wirklich helfen und weiter bringen, aber es hilft zu wissen das du jederzeit hier einen ansprechen kannst.....Drück dir fest die Daumen und würd mich freuen weiter von dir zu lesen

Drück dich und lieben Gruß Juli
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  #3  
Alt 15.07.2012, 09:20
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regine,

erst einmal herzlich willkommen hier.
Es tut mir so leid, dass du nun solche Ängste hast und gar nicht weisst, was alles auf Dich zukommt und wie es weiter geht.
Ich möchte Dir direkt einen Thread ans Herz legen, den Mutmachthread, da stehen viele positive Geschichten drin, für Dich in dieser Situation so wichtig.

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=55843

Lies ihn Dir einfach mal durch, genau dafür ist er erstellt worden.

Dass die Brust abgenommen werden muss, klingt erst mal schlimm. Aber glaube mir, es gibt fantastische Aufbaumethoden heutzutage und wie ich gelesen habe, wirst Du mit 2 Brüsten aufwachen. Von daher wird es kein gravierender Unterschied sein- gegen die Schmerzen gibts wirkungsvolle Mittel.
Ich habe das auch hinter mir- der Aufbau ist wirklich toll geworden.

Du musst die Tatsache, dass Du Brustkrebs hast, nun nach und nach annehmen- evtl. mit psychologischer Hilfe. Und nach und nach wirst Du auch evt. weitergehende Therapiemaßnahmen wie evtl. Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie annehmen müssen. Glaube mir, wenn man den Weg Schritt für Schritt geht, ist das machbar.
Wir alle hier haben diesen Weg gehen müssen, wir können Deine momentane Situation so gut nachempfinden.

Wenn Du nähere Angaben zur Histologie deines Tumors hast, lass sie uns wissen, dann können wir evtl. etwas mehr zu möglichen Behandlungsoptionen sagen.
Du schaffst das, genauso wie wir alle hier.
Es gibt auch ein Leben nach Brustkrebs.

Und: wenn Du Kummer hast, schreib hier ruhig, hier ist immer jemand, der ein offenes Ohr für Dich hat.

Ich denke am 18.7. an Dich

Liebe Grüße, jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #4  
Alt 15.07.2012, 10:08
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ängel ängel ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regine,
ich kann das gut verstehen, dass du Angst hast und in einem Strudel von Gefühlen steckst, die dich runterziehen.
Ich wollte auch auf keinen Fall dass meine Brust abgenommen wird und nun ist es doch passiert und ich kann damit ganz gut leben.
Ich wollte auch einen sofortigen Aufbau, aber das hat man nicht genehmigt, muss mindestens 2 Jahre warten ob der Krebs nicht wieder auftritt.
Und es geht auch so.
Schreib uns Bescheid wie es dir weiter geht.
Wir drücken dir die Daumen.
__________________
Ängel
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  #5  
Alt 15.07.2012, 10:32
Benutzerbild von claudia8
claudia8 claudia8 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regine,

ich kann dich gut verstehen, mir ging es vor 7(!) Jahren genauso. Die Brust musste abgenommen werden und ich habe mich nur noch ins Bett gelegt und geweint.
Ich denke, dass das für jede Frau ein ziemlich heftiger Einschnitt ist
Auch ich habe in der selben OP einen Aufbau mit Silikon und Lat. Dorsi bekommen.
Was soll ich dir sagen, es ist wirklich gut geworden und die zwei Männer mit denen ich anschließend zusammen war, hatten kein Problem damit.

Es geht mir inzwischen eigentlich so gut wie vor der Erkrankung, ich habe die Diagnose ziemlich verarbeitet , wieder ins normale Leben zurückgefunden und meine Gedanken drehen sich nicht mehr nur noch um den Krebs wie es am Anfang der Fall war.

Der "Vorteil" von der Mastektomie war bei mir, dass ich keine Bestrahlung und Chemo brauchte, aber das ist natürlich von vielen Faktoren abhängig, die du erst nach der OP genau wissen wirst.

Liebe Regine, auch wenn du es jetzt nicht glauben kannst, aber es gibt ein Leben danach !
und lies den Link durch den dir Jule geschickt hat von all den tapferen Frauen hier die es gepackt haben, genauso wirst du es auch schaffen!

Ich denke an dich am 18. und wünsche dir, dass dein Aufbau genauso gut gelingt wie meiner.

Alles Liebe
Claudia

Geändert von claudia8 (15.07.2012 um 10:47 Uhr)
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  #6  
Alt 15.07.2012, 11:05
Regine58 Regine58 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Hallo Claudia

Vielen Dank für Deine Nachricht, Wenn ich den Arzt richtig verstanden habe so brauche ich auch keine Chemo und Bestrahlung, denn was man schon festgestellt hat im mrt, sind die LK nicht angegriffen, Das macht mir auch schon einbißchen mehr Hoffnung, Ansonsten wird die Angsz immer grö0er um so näher der Tag kommt. Ich stelle mir auch so viele Fragen, wie lange dauert die op, was ist danach, habe ich große Schmerzen, kann ich aufstehen und und und.
Da ich noch nie ausser zu den Geburten der Kinder im Krankenhaus war, ist das alles sehr schwer. Bin ich zum beispiel nachher ein fall für eine Schwerstbehinderung, mir gehen soviele Fragen im Kopf herum.

Lieben Gruß Regine
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  #7  
Alt 15.07.2012, 11:25
Benutzerbild von claudia8
claudia8 claudia8 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regina,
siehst du, das ist doch schon mal was, dass dir Chemo und Bestrahlung erspart bleiben - und vor allem die LK frei sind, das ist schon mal die halbe Miete !!

Die OP dauerte bei mir inkl Aufbau knapp 3 Stunden, es waren sehr routinierte Ärzte in einer Frauenklinik die das öfters machen.

Natürlich hast du etwas Schmerzen nach der OP, aber du bekommst Medis (bei mir waren es Novalgin Tropfen) die sehr gut helfen. Der KH Aufenthalt war ca. 8 Tage und aufstehen kannst bzw. sollst du relativ zügig.

Anschließend bekam ich Krankengymnnastik um meinen Arm wieder richtig bewegen zu können, was auch gut geholfen hat.

Im KH kam eine Sozialbetreuerin zu mir, die mir meinen Schwerbehindertenantrag gestellt hat, und du hast wahrscheinlich schon auf Grund der Diagnose BK einen GdB von 50% beschränkt auf 5 Jahre. Solltest du weitere Erkrankungen haben, dann teile das dem Vers. Amt mit, dann werden deine behandelenden Ärzte angeschrieben und der Gdb ist dann evtl noch höher.

Evtl. wird dir auch eine Reha/Kur angeboten nach der OP, das kannst du dir dann überlegen ob du das machen willst, dort kann dir auch gut geholfen werden (unter anderem auch psychisch).



Liebe Grüsse
Claudia

Geändert von claudia8 (15.07.2012 um 11:33 Uhr)
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  #8  
Alt 15.07.2012, 11:38
Regine58 Regine58 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Danke liebe Claudia

mit jemanden darüber zu schreiben tut einfach gut, ich hoffe nur das ich nicht nerve. Das möchte ich auf keinen fall, habe auch sehr lange überlegt ob ich mich überhaupt hier anmelde, aber ich wußte mir keinen anderen Rat. Ich hoffe auch sehr das alles gut verläuft,

Lieben Gruß Regine
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  #9  
Alt 15.07.2012, 11:41
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claudia8 claudia8 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regina,
ja, das kennen wir alle - es tut einfach gut mit Mitbetroffenen zu "reden"
Melde dich wieder nach deinem KH Aufenthalt wie es dir geht.
Liebe Grüsse und alles Gute
Claudia

p.s. und keine Angst du nervst sicher hier niemanden
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  #10  
Alt 15.07.2012, 12:06
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Hallo Regine,

dann will ich auch noch mal meinen Senf dazugebgen ...
Am Anfang überrollt uns die Diagnose ja wie ein Gewittersturm. Aber nach einiger Zeit stellt man fest, dass es einfach weitergeht, Tag für Tag für Tag....

Und wenn man sieht, dass man damit nicht alleine auf der Welt ist, hilft das auch sehr, du kriegst das ja grade mit.
Vor der OP braucht man wirklich keine Angst haben, aber Bauchgrummeln ist ja normal und lässt sich auch nicht abstellen
Ich war mit meiner Mastektomie beidseits ohne Aufbau zwei Stunden im OP, eine halbe Stunde im Aufwachraum und zwei Stunden danach das erste Mal auf der Toilette. Abends gab es wieder lecker Essen . Ab dem nächsten Tag konnte ich schon mein Bett selber machen und die Essenstabletts hin-und herräumen, genau wie Duschen (um die Verbände drumherum) und anziehen ohne Hilfe. Einfach ausprobieren, was so geht Krankengymnastik gab es auch schon am nächsten Tag.
Schmerzmittel bekam ich als Schema und konnte mir jederzeit eine Extraportion holen, das war überhaupt kein Thema.
Am Abend vor der OP hab ich mir eine schöne Schlaftablette gegönnt, damit die Gedanken nicht so kreisen und das war (für mich) genau das Richtige.

Alles Gute für dich, ich werde an dich denken, wenn ich an diesem Tag im Zug zur Anschlussheilbehandlung sitze . Es gibt ein Leben trotz und mit Krebs - seit meiner Diagnose vor acht Monaten hatte ich während dem kompletten Therapieprogramm definitiv mehr gute Tage, wie schlechte!

Viele liebe Grüße von Birgit
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  #11  
Alt 15.07.2012, 14:36
stadi stadi ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regine,

Ich habe mich nach der Chemo regelrecht auf die OP (beidseitig Mastektomie mit Aufbau) gefreut! Warum? Den Krebs los zu werden! Weg damit, bloß weg! Die OP dauerte bei mir wie gesagt beidseitig ca. 4 Stunden. Man erhält Schmerzmittel aller paar Stunden. Ich habe überhaupt keine Schmerzen nach dem Aufwachen bzw. die Tage danach gehabt. Auch das Ergebnis ist zufriedenstellend und behindert in dem Sinne bin ich gar nicht.
Lass den Kopf nicht hängen, so eine OP braucht natürlich niemand, man kann das aushalten. Ist wirklich nicht sooooo schlimm.
Ich drücke Dir die Daumen für die OP und alles Gute!

LG
Beate
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  #12  
Alt 15.07.2012, 16:32
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Bruzzinator Bruzzinator ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regine !!

Das ist weiß Gott ein riesen Schock !!
Ich habe IBK und musste somit vor meiner Masektomie noch eine 12 wöchige Chemo machen, damit ich überhaupt operiert werden konnte. In dieser Zeit habe ich mich natürlich schon mit dem Gedanken "anfreunden" können. Mir hat dabei sehr geholfen, dass ich mir gesagt habe - sie gehört dir nicht mehr sondern dieser Sch...Krankheit und die willst du loswerden und besiegen.
Ich konnte mich auch gleich wieder selbst anziehen etc., obwohl bei mir noch 24 Lymphknoten entnommen wurden.
Die Schmerzen waren absolut erträglich, wurde Mi. operiert und habe ab So. nur noch morgens und Abends eine Ibu 400 genommen.

Einen Brustaufbau kann ich erst frühstens Ende 2013 machen, somit weiß ich nicht, wie es schmerztechnisch gleich mit Aufbau ist.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen für den 18. !!
__________________
LG Claudia

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  #13  
Alt 15.07.2012, 17:23
Lizzy9 Lizzy9 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Liebe Regine!

Ich weiss, wie Dir zu Mute ist. Auch ich hatte eine Mastektomie mit gleichzeitigem Aufbau, allerdings erst nach einer BET 3 Monate zuvor. Trotzdem ist das schon mal ein größerer Eingriff, stelle Dich daher auf eine gewisse Schlappheit durch den Blutverlust ein. Um Schmerzen brauchst Du Dir sicher keine Gedanken zu machen, da bekommt man eher zuviel, als zu wenig Mittelchen verabreicht.
Was mir körperlich sehr geholfen hat, war die Anschlussheilbehandlung. Nicht nur das Wundmanagement war hervorragend, sondern auch die Physiotherapie. Meine Schulter ist besser beweglich als zuvor. Das Seelische kam damals zu kurz, nicht nur war die Psychologin dort echt schlecht, auch war ich durch den Blutverlust so geschwächt, dass ich nicht so recht denken konnte. Daher habe ich die Reha nach einem Jahr in Anspruch genommen (Musst Du Dich selbst drum kümmern!), da gab es eine hervorragende psychologische Betreuung, die mich echt weitergebracht hat.
Es klingt lapidar, aber: Kopf hoch, die Diagnose ist definitiv nicht das Ende!

Ich wünsche Dir das Beste und drücke Dir die Daumen für die OP!

LG, Lizzy
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  #14  
Alt 15.07.2012, 18:17
Regine58 Regine58 ist offline
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Standard AW: Bin an Ende

Hallo Lizzy


ich habe solch eine scheiss angst vor dieser Operation, aber ich weiss es gibt keine andere Lösung und mir hilft es wenn mir alle schreiben.
Ich werde immer nervöser um so dichter der Tag kommt und hoffe das alles gut geht und es mir nach dieser op besser geht, Ich habe jetzt schon angst davor ein Zimmer zu betreten und dann vorher schon alles von anderen Patienten zu sehen, das macht mir angst.


Lieben Gruß Regine
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  #15  
Alt 16.07.2012, 00:10
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Hallo Regine,
ich kann mir nicht helfen, ich habe den Eindruck, dass Du Dich da in was hineinsteigerst.
Es ist furchtbar, mit der Diagnose konfrontiert zu werden. Das weiß ich und das wissen alle hier, die die OP und auch die Therapien hinter sich haben.
Versuch doch mal, auch das Positive zu sehen.
Du hast Brustkrebs. Ja. Das ist schrecklich. Kein Widerspruch.
Aber Deine Lymphknoten sind frei und Du wirst höchstwahrscheinlich weder die grausame Chemotherapie mit all ihren Begleiterscheinungen (ich hatte schon 3 davon) noch die heftig ermüdende Strahlentherapie machen müssen.

Während der OP bist Du in Vollnarkose. Du merkst nichts und geschulte Menschen passen in der Zeit auf Dich auf.
Dann wachst Du auf und bekommst auch gleich Schmerzmittel. Es ist auszuhalten.
Schmerzen sind es nicht, die Du fürchten musst und Deine Prognose sieht besser aus als bei den meisten hier.
Natürlich musst Du damit fertig werden, dass eine Brust fehlt. Keine Frage, aber auch da gibt es die Möglichkeit des Aufbaus und außerdem kannst Du die professionelle Hilfe von Psychoonkologen in Anspruch nehmen.

Ich glaube, es gibt hier viele Userinnen, die gerne mit Dir tauschen würden.
Was ich an denen meisten so mag, ist, dass sie in die Zukunft schauen und auch noch versuchen, anderen Mut zu machen und die, die vor Angst vergehen, aufzurichten.
Das sind wirklich tolle Frauen.
Ich hoffe, dass Du, wenn alles vorbei ist, auch dazu gehörst.
Bitte steigere Dich nicht so hinein. Irgendwie müssen wir da alle selbst durch und das wirst Du auch schaffen. Hab nur ein bisschen mehr Zutrauen zu Dir und den erfahrenen Ärzten.
Lieber Gruß

Geändert von BarbaraO (16.07.2012 um 00:12 Uhr) Grund: vertippt
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