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  #1  
Alt 11.07.2007, 17:38
Benutzerbild von Sabine1965
Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Ihr Lieben,

ich lese hier sehr oft und konnte dadurch bereits sehr viel von Euren Erfahrungen lernen. Wie man in meinem Profil sehen kann, hat es mich gleich doppelt getroffen: malignes Melanom im Mai 2006 sowie Rektum-Ca im September 2006 festgestellt

Heute bitte ich um Eure Meinung bzw. Hilfe. Bei mir wurde am Montag ein Knochensintigram (ohne auffälligen Befund) und ein CT-Abdomen gemacht, weil ich ziemliche Schmerzen im Rücken (Kreuzbeinbereich) habe, die bereits vor der Darm-OP im September 06 sehr stark waren und nach der OP von jetzt auf gleich total weg waren. Macht mich schon sehr stutzig, dass sie jetzt seit einiger Zeit wieder da sind und auch immer stärker werden. Gleichzeitig fällt mir eine "Steifheit" an mir auf, wenn ich z. B. länger am Schreibtisch saß und dann aufstehe, dauert es eine ganze Weile, bis die Knochen (Hüfte, Beine) so wollen, wie ich es gerne hätte... Und die Schmerzen sind echt heftig.

Schaut Euch mal bitte diesen Auszug aus dem aktuellen CT-Bericht an:

"Angesichts der ausgedehnten Weichteilformationen in der Umgebung der rektosigmoidalen Anastomose nach Amputation eines Rektumkarzinoms mit begleitenden Weichteilformationen in der Sakralhöhle kann eine ausgedehnte Tumorinfiltration periproktisch im kleinen Becken nicht ausgeschlossen werden."

Mein Doc will heute nochmal telefonische Rücksprache mit dem Arzt halten, der mich untersucht und den Bericht erstellt hat und mich dann morgen anrufen, was wir machen wollen / können. Der Doktor, der die Untersuchung gemacht hat, hat mir gegenüber auch nur ziemlich schwammige Aussagen darüber getroffen, was es sein könnte, was er da gesehen hat, es könnte auch nur die Narbe sein, sagte er. Davon lese ich im ganzen Bericht aber nichts.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Auffälligkeiten? Welche weiteren Untersuchungsmethoden (MRT?) sind bei solch einem unklaren Befund sinnvoll?

Ich weiß, dass Ihr alle keine Doktoren seid - doch ich habe seit Anfang letzten Jahres ziemlich schlimme Erfahrungen mit Ärzten / Krankenhäuser machen müssen, weil man mich bzw. meine Symptome nicht ernstgenommen hat

Herzlichen Dank & Viele Grüße

Sabine
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Alter: 42
Diagnose malignes Melanom im Mai 2006
Diagnose Darmkrebs im September 2006

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Hoffnung bedeutet nicht, zu wissen, wie etwas ausgeht,sondern zu wissen, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel
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  #2  
Alt 11.07.2007, 18:00
chaosbarthi chaosbarthi ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hi Sabine,
ich mag es überhaupt nicht, wenn Ärzte um den Punkt herum reden ...

Ich hatte auch vor der OP Schmerzen im Kreuzbeinbereich, jetzt auch wieder und es wird immer schlimmer. Bei mir hat man mittlerweile eine "banale" Spondylarthrose diagnostiziert... will sagen, es kann mitunter auch besser kommen, als man denkt. Bei mir hat ein Orthopäde mit einem ganz schlichten Röntgenbild Licht ins Dunkel bringen können. Ich habe seitdem den Verdacht, dass Chirurgen und Onkologen anders auf die Bilder schauen als ein Orthopäde. Jeder achtet irgendwie besonders auf seinen Bereich. Ich bin froh, dass bei mir auch ein Orthopäde auf die Bilder geschaut hat.

Zu Deiner Frage: Ich würde mal vermuten, dass ein MRT ein deutlicheres Ergebnis bringen würde. In Abhängigkeit von dem, was sie speziell sehen wollen, kann ein Arzt das aber sicherlich viiiel besser beurteilen.

Grüssi chaosbarthi
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Sigmacarcinom 2005 (T4, G3, alles andere 0, HNPCC), Ileostoma

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
(Epiktet, griech. Philosoph, 50-138)
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  #3  
Alt 11.07.2007, 23:16
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Sabine,

leider kenne ich das auch das Ärzte Symptome nicht ernst nehmen!

Laut des Berichts vom CT würde ich sagen das im kleinen Becken evtl. Metastasen drin sind...will mich mit meiner Aussage nicht festlegen aber bei mir stand das auch so ungefähr im CT Bericht ( bei mir sind die Lymphknoten am kleinen Becken gewachsen) .
Ich weiß nicht ob ein MRT mehr Licht ins dunkeln bring auf jedem Fall solltest du ein weiteres CT so nach 3 Monaten vom letzten und dann kann man eigentlich sehen ob sie was an der Größe verändert hat. Wenn du ganz genau wissen willst was da ist geht das leider nicht ohne OP um dann das Gewebe einzuschicken.
Ich würde auch stützig werden wenn ich jetzt wieder die gleichen Schmerzen wie vor der OP hätte....zumal in dem Bericht vom CT was von "ausgedehnt" steht. Ich will dir auf keinem Fall Angst machen aber ich würde sagen lass das blos von einem Arzt abklären! Ich habe momentan auch das Vertauen an Ärzte verloren aber ich lasse mich nicht abwimmeln...es geht hier um mich und mein Leben und ich habe ein Recht dazu das man mich ernst nimmt und das hast DU auch !!!!! ich bin am Montag in einer Praxis auch etwas forscher geworden. Was habe ich oder auch du zu verlieren?!

Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben ohne dich noch mehr zu verunsichern.

Lieben Gruß
Luna-Tina
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  #4  
Alt 12.07.2007, 06:53
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Ihr Zwei

Habt herzlichen Dank für Eure Beiträge, sie helfen mir auf jeden Fall weiter. Und ich finde es richtig erschreckend, so oft zu lesen, das man als (schwerkranker!) Patient nicht wirklich ernstgenommen wird - es ist doch fast immer so, das man selbst den Körper am besten kennt und weiß, das da irgendwas in einem vorgeht, was nicht richtig ist

Und es ist auch erschreckend, dass man - mich eingeschlossen - kein oder nur noch sehr wenig Vertrauen zu den Ärzten hat; außerdem kostet das zusätzlich verdammt viel Kraft - Kraft, die wir wirklich woanders brauchen können...

@Luna, genau das befürchte ich auch, wenn ich mir den Bericht so durchlese und es MUSS dringend abgeklärt werden. Es ist einfach fürcherlich, so in der Luft zu hängen - ich bin der Typ Mensch, der mit den Tatsachen, auch wenn sie schlimm sind, eher nüchtern umgeht, als wenn es so "schwammig" ist. Nein, Du hast mich nicht verunsichert - nur darin noch bestärkt, jede Aufklärung von den Ärzten zu bekommen, die ich benötige.

Und JA (noch ein verdammt ): es geht hier um unser Leben!

@Chaosbarthi
Klar hoffe ich darauf, dass etwas harmloses der Auslöser der Symtome ist - wäre eine große Erleichterung. Doch da muss ich ja erst einmal hinkommen und darfür müssen mir die Herren in weiß auch bitte schön geeignete Wege aufzeigen

Ich bin gespannt, was mir mein Hausarzt heute am Telefon erzählen wird... Hoffentlich geht es schnell mit den Terminen, da ich am 01.08.07 zur Reha nach Scheidegg fahre und schon Angst habe, dass das erst einmal hinfällig werden könne

Ich halte Euch auf dem laufenden und melde mich wieder.

Nochmals lieben Dank für Eure Beiträge - es hilft mir wirklich sehr, mit jemanden darüber reden zu können

LG

Sabine
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  #5  
Alt 12.07.2007, 08:04
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Sabine,

die Erfahrung, nicht ernst genommen zu werden, kenne ich leider auch, zwar nicht als Betroffene, sondern "nur" als Co-Patient. Wir sind 2004 von Pontius zu Pilatus gelaufen, weil der Internist *Ironie on* unseres Vertrauens *Ironie off* die Beschwerden, die Deinen sehr ähneln als psychosomatisch abgetan hat. Und dass, obwohl im Jahr 2001 bereits das erste Rezidiv aufgetreten war (Erstdiagnose war 1999). Darmspiegelung war angeblich ohne Befund. Nach 5 !!! Monaten und unzähligen Untersuchungen durch den Internisten hielt mein damaliger Lebensgefährte es nicht mehr aus und wir sind ins Enddarmzentrum nach Mannheim gefahren. Der untersuchende Arzt stellte eine winzige Ausbuchtung in der Darmwand fest, von der er eine Gewebeprobe nahm. Das Ergebnis war niederschmetternd, in dieser Probe wurden tumoröse Zellen nachgewiesen. Im Klartext hieß das, der Tumor hatte sich im kleinen Becken ausgebreitet und bereits den Beckenkamm infiltriert ( das haben wir aber erst nach der OP erfahren). Ich möchte Dir bestimmt nicht noch mehr Angst machen als Du ohnehin schon hast, aber ich frage mich immer wieder, was wäre gewesen, wenn der Internist von Anfang an genauer geschaut hätte...vielleicht wäre uns Einiges erspart geblieben. 5 Monate sind eine lange Zeit für einen Tumor...
Allerdings weiß ich auch, dass es sowohl auf dem CT als auch MRT sehr schwer ist, Narbengewebe von tumorösem zu unterscheiden, je öfter man operiert wurde um so schwieriger wird es.
Ich hoffe sehr für Dich, dass Deine Beschwerden einen harmloseren Ursprung haben und drück Dir ganz fest die Daumen.

Einen lieben Gruß
Sabine36
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

Geändert von Sabine36 (12.07.2007 um 12:21 Uhr)
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  #6  
Alt 12.07.2007, 08:24
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Sabine,

ich möchte mich den Beiträgen der anderen anschließen und dich darin bestärken den Ärzten auf die Füße zu treten um Klarheit zu bekommen.

Ich vermute, dass es hier vielen jüngeren Betroffenen (und deren Angehörigen) so geht, dass wir ein großes Stück Vertrauen in die Ärzte verloren, da wir anfangs nicht ernst genommen wurden und lange Zeit verstreichen konnte bis wir unsere Diagnosen erhielten.

Ich bin mir nicht sicher, ob dir ein MRT momentan mehr Klarheit verschaffen kann, denn wie Luna-Tina schon schrieb sind die Bilder immer erst aussagekräftig, wenn man mit vorherigen Bildern vergleichen kann. Es kann sich ja um Narbengewebe handeln, dass sich auf den Bildern darstellt.

Ich drücke dir die Daumen, dass es eine recht harmlose Sache ist, die dir diese blöden Beschwerden macht.

Grüße von noch einer Sabine
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glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #7  
Alt 12.07.2007, 11:54
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Ihr lieben Sabinen

habt lieben Dank für Eure Beiträge und auch den Mut, den Ihr damit für mich rüberbringt - tut sehr, sehr gut

Es ist erschreckend, wie oft es passiert, das man nicht ernst genommen wird - ich habe heute noch die Worte des Arztes während des Aufklärungsgespräches im Sept. 06 für die Koloskopie in den Ohren: Eigentlich sind Sie viel zu jung dafür, da wird nichts zu finden sein - und damit meinte er noch nicht einmal einen Tumor, sondern er redete über Polypen

Ich habe den Befund heute einem Onkologen gefaxt, nachdem mein Hausarzt mich auf morgen vertrösten musste, da der untersuchende Doktor (der, der den Befund geschrieben hat) wohl erst morgen erreichbar sei. Der Onkologe hat mich gerade angerufen und sieht die Sache genauso ernst, wie ich selbst

Habe nun am kommenden Montag einen Termin zur Sonographie im Krankenhaus, der Onkologe sagt, es muss hier schnell etwas passieren. Meine Reha kann ich wohl vergessen - aber das weiß ich dann wohl erst nach dem Sono-Ergebnis.

Ich hab eine Sch....angst...

@Sabine36:
Das, was Du über Deine / Eure Erfahrungen schreibst, habe ich leider auch am eigenen Leib erfahren müssen; bin notfallmäßig direkt nach Ostern 2006 von meinem Mann ins Krankenhaus gebracht worden - mit Überweisungsschein zur Darmspiegelung von meinem Hausarzt wegen der Auffälligkeiten. Dieser Termin sollte am nächsten Tag von einem ambulanten Arzt durchgeführt werden, doch dazu kam es aufgrund meiner Einlieferung ins KH nicht. Und dann ging die Geschichte in Kurzform so weiter: 3 Tage im ersten KH mit wahnsinnigen Schmerzen, diversen Untersuchungen und dem Ergebnis: das ist wohl etwas gynäkologisches - mmh, das ich zu dem Zeitpunkt nur noch 1 Eierstock und keine Gebärmutter mehr hatte, interessierte die Ärzte dort nicht wirklich. Aber einen Gynäkologen hatten sie auch nicht da und somit bin ich ins nächste KH verlegt worden - hier bin ich trotz meinen Aufklärungsversuchen auf die Gyn gelegt worden. Dort holte man mir dann am nächsten Tag den Blinddarm raus, die Bauchspiegelung hätte ergeben, das dieser entzündet sei.

Ich dachte, die wissen schon, was sie machen - doch 2 Tage später fingen die gleichen Schmerzen wie bei der Einlieferung an - genauso schlimm, genau an der gleichen Stelle, wo der Tumor saß; ich wurde aber mit Schmerzmitteln vollgepumpt und nicht wirklich ernst genommen. Lange Rede - kurzer Sinn: ich bin nach 5 Tagen "im Wohlbefinden" entlassen worden, trotz Schmerzen und trotzdem mein Darm immer noch große Schwierigkeiten machte. Das wäre alles normal nach einer Blinddarm-OP meinten die Ärzte

Ich habe übrigens einen Anwalt beauftragt und ein Gutachten über den MDK läuft - das erste KH hat in seinen Überweisungspapieren ans zweite KH gleich 2x folgendes geschrieben: Eine Koloskopie im Verlauf wird empfohlen...

Sorry, ich wollte das jetzt gar nicht so ausführlich schreiben, doch als ich Deine Zeilen "aber ich frage mich immer wieder, was wäre gewesen, wenn der Internist von Anfang an genauer geschaut hätte...vielleicht wäre uns Einiges erspart geblieben. 5 Monate sind eine lange Zeit für einen Tumor..." gelesen habe, kam alles wieder hoch bei mir

Fahre gleich zum Onkologen und hoffe, das er mich ein wenig aufbauen kann - und wenn es nur ein bisschen Aufklärung ist.


Herzliche Grüße

Sabine
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Vaclav Havel
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  #8  
Alt 12.07.2007, 12:31
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Liebe Sabine!
Mist, ich hoffe so, daß Du bald Klarheit hast!
Was Du erlebt hast im KH ist echt unglaublich! Aber gut finde ich, daß Du einen Anwalt eingeschaltet hast. Das ist mühsam, aber wichtig. Ich habe das auch gemacht und auch bei mir werden gerade die Unterlagen gesammelt für das MDK-Gutachten.
Ich war 38, als ich zu 3 Ärzten ging mit meinem Blut im Stuhl. "Hellrotes Blut, noch stillend, vor 1/2 Jahr entbunden- das sind Hämorrhoiden- also bitte viel trinken, dann geht das wieder weg !" Ich habe das geglaubt... Aus den Hämorrhoiden wurde dann ein Rektum Ca((((

Eine dicke Umarmung und viel Kraft und genug Wut im Bauch, um gegen die Ärzte weiter anzugehen,

Leena
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  #9  
Alt 12.07.2007, 12:39
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happysunflower21 happysunflower21 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Sabine 1965

den Spruch " sie sind zu jung dafür" habe ich auch öfter gehört.
Wenn die Ärzte gründlich gewesen wären, hätten bei mir wahrscheinlich schon 10 Jahre vor der Diagnose Darmkrebs, mit 41 J., Polypen entfernt werden können und hätten mir einiges erspart.
Nicht mal der Hinweis dass mein Vater mit 49 an Darmkrebs starb hat sie hellhörig gemacht und ich lies mich natürlich mit meinem damaligen Wissensstand beruhigen.
Seitdem trete ich allen Ärzten kräftig auf die Füße die nur halbherzig arbeiten. Bei einigen bin ich schon unten durch aber das ist mir egal, es geht ja schließlich um meine Gesundheit. Viele Ärzte mögen auch keine gut informierten Patienten das heißt nämlich dass sie sich für diese Zeit nehmen müssten.
Laß Dich nicht unterkriegen

Liebe Grüße
Rosemarie
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Colon ascendens carcinom,Mai 1998
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Zungengrundcarcinom März 2007 ( carcinoma in situ )

bei meinem Mann: seit Mai 2008 Zungencarcinom
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  #10  
Alt 12.07.2007, 13:06
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Ihr ,

gut informierte Patientinnen kommen nicht gut an , das habe ich auch grade erlebt. Ich höre auch immer wieder " sie sehen doch gut aus das kann nicht sein das sie krank sind" mir hat vor ein paar Wochen ein Arzt nicht geglaubt was auf der Überweisung steht " Rektum Ca." er meinte es sei ein Tippfehler und ich musste ihm beweisen das ich am Darm operiert wurden bin ! Geht`s noch !!! Diesen Arzt habe ich zum Mond geschossen.

Ja Leena ,
mir wurde vom Gyn. gesagt ich hätte eine ganz große Hämorride und die blutet halt und das sei sehr gut ! Bin dann ein 2. mal zu ihm gegangen weil es immer mehr wurde mit dem Blut und ich Schmerzen hatte......sie haben da eine ziemlich große Hämorride aber es sei nicht weiter schlimm aber ich soll auf keinem Fall zum Proktologen gehen der macht alles nur noch schlimmer !!!! Bin dann aber doch gegangen.....aus ner großen Hämorride wurde ein ziemlich großer Tumor! Zwischen den Arzt besuchen beim Gyn. lagen ca 4 Monate und frage mich manchmal was gewesen wäre wenn der Tumor schon diese 4 oder 5 Monate eher gefunden wurden wäre!!!!

Daher an Alle , lasst euch nicht abwimmeln , hört auf euch , geht den Sachen nach ........

@Sabine1965
ich drücke dir die Daumen das du dann am Montag mehr Klarheit bekommst. Deine Reha ist ja nicht weg sondern wenn nur aufgeschoben. Ich würde aber sagen das es erstmal wichtiger ist abzuklären was da in deinem kleinen Becken ist und wenn da was ist , erstmal raus damit !! Wie gesagt , das du Angst hast ist völlig normal aber lass die Angst nicht überwiegen.

Liebe Grüsse
Luna-Tina
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  #11  
Alt 12.07.2007, 20:30
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Als erstes möchte ich sagen: Es tut einfach gut, Euch zu haben

@Leena

Das ist ja auch ein Hammer, was Dir passiert ist! Mann, mich macht das sowas von wütend!!! Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen und wünsche auch Dir ganz, ganz viel Kraft, Durchhaltevermögen und die notwendige Portion Wut im Bauch - es geht um unser LEBEN!

@Rosemarie

Tja, wenn man "früher" mal schon so schlau gewesen wäre... und es das Internet und damit auch dieses Forum früher gegeben hätte... Hätte, hätte, hätte Aber das ist ein Grund mehr, dass andere Betroffene von unseren Geschichten lernen können, das ist das einzig gute daran. Das Problem "unbequemer Patient" ist bei mir auch aktuell - Ihr glaubt nicht, was mir während meiner Darm-OP bzw. in der Zeit danach im KH so alles passiert ist - und man ist soooooo schrecklich hilflos, gerade wenn es einem so schlecht geht und man starke Schmerzen hat

@Luna-Tina

Das ist ja unglaublich - mir fehlen die Worte! Ich hab echt schon viel erlebt in den letzten Jahren bei diversen Ärzten / Krankenhäusern, doch da bleibt mir die Luft weg!

Deinem "Aufruf" kann ich mich nur anschließen - bis jetzt hat mich mein Bauchgefühl noch nie getäuscht und den Schlamassel durfte aber ich ausbaden, im schlimmsten Fall bezahle ich mit meinem Leben dafür!

Du hast vollkommen Recht, Luna-Tina, die Abklärung hat absoluten Vorrang und ich werde nicht locker lassen, bis es abschließend geklärt ist. Nächsten Freitag habe ich allerdings erst den nächsten Termin beim Onkologen, um dann das Ergebnis durchzusprechen. Die Ungewissheit ist schrecklich...

Mir geht es auch so, dass sich öfters mal die Gedanken daraum spielen, was gewesen wäre, wenn dieses halbe, verlorene Jahr nicht dazwischen gelegen hätte Ich werde auf jeden Fall nicht locker lassen und wenn das Gutachten erstellt ist (soll wohl ca. Mitte / Ende Septemer 07 sein), dann geht es in die 2. Runde.

Weiß jemand von Euch, wie Metastasen im kleinen Becken operiert werden? Ich war heute Nachmittag noch mal beim Onkologen und hab ihn gefragt, was er davon lt. seinen Erfahrungen hält - ich wollte Ehrlichkeit und die hat er mir gegeben: es sieht tatsächlich so aus, als ob da was ist, es paßt auch ins Bild (oder gerade auch deswegen), weil die Schmerzen nun wieder da sind, die nach der OP ja schlagartig weg waren

Kennt sich jemand im nordeutschen Raum mit guten Krankenhäusern aus (ich wohne zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven)? Wie gesagt, ich hab sehr schlimme Erfahrungen bei meinem letzten Aufenthalt machen müssen und daher würde ich in dieses Krankenhaus nur noch im äußersten Notfall gehen

Sorry, dass es so viel Text geworden ist - aber es schreibt sich fast von selbst Und ess tut gut, darüber zu reden

LG

Sabine
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Vaclav Havel
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  #12  
Alt 12.07.2007, 20:57
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hope38 hope38 ist offline
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Ihr Lieben!
Ich nochmal!
Mir fällt da gerade ein, daß ich auch schlimm fand, als ich nach der OP zum CT mußte und von einer Schwester die Gänge entlang geschoben wurde. Sie hatte meine Akte auf meinem Bett platziert und fragte dann, was ich denn gehabt hätte, eine Gallen-OP vielleicht? Als ich dann sagte, es sei Rektum-Ca gewesen, war sie geschockt. Als sie dann noch hörte, daß ich kleine Kinder habe, da sagte sie nur "Mein Gott, 6 Kinder und Krebs!!!"
War auch klasse((! Als ob man das nicht selbst wüßte, nicht wahr? Oder "nett" sind immer die, die einem sagen "Also nee, mit Dir möchte ich nicht tauschen!" Da frage ich mich allen Ernstes, ob ein Faustschlag eigentlich mehr schmerzt. Allerdings antworte ich immer "Du, ich auch nicht mit Dir"! SO!
Und zum Stoma: Da wurde ich auch schon gefragt, als ich sagte, ich wüßte nicht, ob man das so einfach zurückverlegen kann "Kommt denn Dein Mann damit zurecht?" "Wieso, ihm klebe ich das doch nicht an den Bauch!"*hihi!
Eigentlich könnten wir mal eine Ecke aufmachen mit den blödsten Sprüchen. Da würde aber eine laaaaaange Liste zusammenkommen!!!

Alles Liebe an Euch und Kopf hoch,

Leena
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  #13  
Alt 12.07.2007, 21:25
Luna76 Luna76 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Ihr ,

@Leena
ich musste grinsen.....das wäre doch was mit der Ecke für die blödesten Sprüche hätte da auch ne laaaaaange Liste

@Sabine1965
also das mit dem operieren im kleinen Becken ist nicht ganz so einfach aber machbar. Kommt auch auf die Verwachsungen im Bauchraum an.Bei mir waren die Metastasen dann doch nicht direkt im kleinen Becken sondern an der Bauchschlagader vom Bauchnabel aus bis rechts zur Leiste.Bei mir hat man den alten Schnitt von der Darm Op genommen.
Ich muss noch dazu sagen das die OP im kleinen Becken auch Nebenwirkungen oder besser gesagt Komplikationen haben kann wie zb. da sehr nah an den Nerven von Blase und Bein ( Ischias und Wade) kann es da zu Nervenstörungen kommen. Die hatte ich dann auch bekommen. Ich kann seit dem meine Harnblase nicht mehr vollständig entleeren und muss das mit einem Katheter 2 mal am Tag zusätzlich entleeren. Das ist aber kein Problem und stört mich nicht allzu doll. Am Anfang war das nur blöd weil ich meine Blase erst dann gemerkt habe wenn sie richtig voll war.
Hinzu kam das mein Bein ziemlich weh tat und mein Po.....musste über ein paar Wochen Schmerzmittel nehmen. Das Bein ist jetzt wieder OK.
Ich möchte dir damit keine Angst machen nur das du damit rechnen musst. Ich glaube einigen hier im Forum ging es so ähnlich.
Was das Krankenhaus angeht könnte ich dir hier eins in Hamburg wärmstens empfehlen !! ich habe dort 4 OP`s machen lassen und würde da immer wieder hingehen bezw. ich bin dort in Behandlung...darf da jetzt immer mein CT machen lassen die sind da alle super lieb.

Eine Woche warten ist wirklich hart aber du schaffst das !

Liebe Grüsse
Luna-Tina
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  #14  
Alt 13.07.2007, 08:09
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Sabine (wir können hier ja langsam einen Club gründen ),

es ist schon traurig, dass eigentlich fast jeder von uns mit irgendwelchen Horrorgeschichten aufwarten kann, was die Behandlung durch Ärzte und Pflegepersonal angeht.
Wenn ich so in mich gehe, was sich da in 8 Jahren alles ereignet hat...herrje, da könnte ich im Nachhinein noch immer aus der Haut fahren. Anfänglich war ich bezüglich meines Ärgers sehr zurückhaltend, aber im Laufe der Jahre hab ich mich da enorm "gebessert" und mit den Ärzten Klartext geredet. Joachim hätte nicht die Kraft dazu gehabt und ich konnte und wollte nicht tatenlos zusehen, wie man ihn unnötig quält. Glücklicherweise war unser Onkologe eine Seele von Arzt UND Mensch, er hat uns da viel zur Seite gestanden und mit Rat und Tat geholfen.

Wegen der OP im kleinen Becken hat Luna-Tina schon ziemlich viel ausgeführt, was und wie da auf Dich zukommen könnte. Ich könnte dazu ja nur als sozusagen Aussenstehende etwas erzählen.

Hoffentlich bekommst Du bald Gewissheit, was Deine Beschwerden verursacht.


Einen lieben Gruß
Sabine36
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  #15  
Alt 13.07.2007, 08:42
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard AW: Rektum-Ca => Schmerzen im Kreuzbein

Hallo Ihr Lieben,

bin sofort dabei: Thread mit den blödsten Sprüchen sowie Club der Sabinen

Ich fang gleich mal mit einem Spruch einer Krankenschwester morgens um 5 Uhr an, dieses war 3 Tage nach der Darm-OP:

"Sie können ja gar nicht so große Schmerzen haben, eben haben Sie ja noch tief und fest geschlafen" (nach der Entlassung aus dem KH wurde übrigens festgestellt, dass mein kompletter Bauchraum und alles, wo sich was ansammeln kann, voller Flüssigkeit gewesen ist - das waren Schmerzen zum "auf dem Boden kriechen und winseln"...)

Ja, die Ungewissheit ist hart - und so langsam kommt echt die Angst, was noch alles kommt Ich war die ganze Zeit so "taff", wollte keine Schwäche zeigen, hab diesem Sch...krebs den Kampf angesagt und dann wird einem regelrecht der Boden unter den Füssen weggezogen. Aber da muss sich jeder Krebspatient wohl ein dickes Fell zulegen, da dies ja jederzeit passieren kann, nicht wahr? Ist vielleicht makaber, aber Ihr versteht bestimmt, was ich meine.

Ich habe gestern Abend noch zu meinem Mann gesagt, dass ich mir zukünftig nichts mehr von den Ärzten / Pflegepersonal gefallen lassen werde, die werden mich kennen lernen Aber wie gesagt, es ist ja alles nicht so einfach, wenn es einem richtig dreckig geht Nach den letzten Vorkommnissen während meines Aufenthaltes im Dezember habe ich übrigens das ganze Krankenhaus per Briefe aufgescheucht - es gingen sogar Schreiben zwischen der Klinikleitung und mir hin und her - aber als es dann zu unbequem wurde, hat man das seitens der Klinik einfach einschlafen lassen und reagiert nicht mehr. Das alles, was ich denen geschildert habe, ja gar nicht so gewesen wäre etc. pp. ist ja klar, nicht wahr? Und auf den vollständigen OP-Bericht sowie vorangegangene Berichte über Chemotherapie und so etwas wie einen Therapiepass warte ich noch immer...

@Luna-Tina
Nein, Du machst mir keine Angst - die hab ich nämlich schon. Ich muss nur aufpassen, dass mich die Angst nicht lähmt. Ich bin eher der Mensch, der mit klaren Angaben / Befunden besser umgehen kann und es ist nicht verkehrt zu wissen, was passieren kann. Und da mich die Ärzte bisher nicht wirklich auf die Folgen der vergangenen Operationen aufgeklärt haben, bin ich dankbar für Erfahrungsberichte von Betroffenen.

Herzlíche Grüße

Sabine
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