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  #16  
Alt 12.04.2013, 15:36
AnkeVera AnkeVera ist offline
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Registriert seit: 22.09.2011
Beiträge: 9
Standard AW: Negatives PET

Vielen Dank für eure Antworten vor allem dir Jens ich lese deine Beiträge schon länger und bewundere deine Art mit der Krankheit umzugehen sehr. Wir bzw. Mein Papa haben nun Abgeschlossen mein Vater hat sich noch durch eine Chemotherapie (die total unsinnig war da bei seiner Krebsart der Tumor eh nicht auf Chemo anspricht) gequält um zu einer Studie zu gelassen zu werden - Antikörpertherapie aber dafür hätte er wieder nach Köln gemusst, was nicht mehr möglich ist von der körperlichen Verfassung. Er ist recht gefasst aber leidet sehr, ihm ist immer Übel, die Würge Anfälle sind so schlimm das er sich wohl schon ein paar Bauchmuskel gerissen hat! Mein Papa war jahrelang Internist mit einer eigenen Praxis - ich glaube er weiß schon ganz lange was auf ihn zu kommt! Ich muss so langsam mit meinen Kindern reden das ihr heissgeliebter Opa bald nicht mehr da ist. Wir machen gerade alle zusammen ein Erinnerungsalbum, sehr schmerzhaft aber auch irgendwie schön!
Es ist eine ganz besondere Zeit durch die Betroffene müssen aber wir haben auch wieder gut Tage und sind froh uns als Familie zu haben......
Allen die an der gleichen Front kämpfen alles Gute, Kraft und Sonnenschein!
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  #17  
Alt 14.04.2013, 16:54
jensg jensg ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.01.2011
Beiträge: 273
Standard AW: Negatives PET

Hallo Anke,

Danke für deine netten Worte auch für die PN.
Es tut mir wirklich leid, dass bei deinem Vater scheinbar der Krebs die Oberhand behält. Wenn er - wie du schreibst - als Internist gearbeitet hat, kannst du davon ausgehen, dass er genau weiss, wie es um ihn steht.
Macht das Beste aus der Zeit und sprecht offen miteinander, jedenfalls wünsche ich mir das. Ich habe in meiner Patientenverfügung künstliche Ernährung für den Fall abgelehnt, dass alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Ich wünsche mir dafür reichlich Morphium, vor Schmerzen und Quälerei habe ich Angst, da sterbe ich lieber als Junkie.
Das mit den Erinnerungsbüchern finde ich toll, ich schreibe seit der Diagnose an drei Büchern, jeweils für meine Söhne und für meine Frau. Ich habe ihnen auch schon Passagen vorgelesen, z.B. dass ich unbedingt ein Bonanza Fahrrad haben wolte und dass ich dann auch ein oranges Bonazafahrad mit Bananensattel und Schaltung auf der Mittelstange und einem coolen Lenker von meinem angesparten Taschengeld gekauft habe, dass das Fahrrad aber zum Fahren vollständig ungeeignet war. Ich bin Jahrgang 61, alle in ähnlichem Alter können sich wahrscheinlich an Bonanzafahrräder erinnern. Ihre Zeit war zu Recht kurz und sie sind wohl vollständig vom Markt verschwunden. Nur ein Beispiel.
Vergiss nicht, dass das Leben für dich und besonders für dein Kinder weitergehen muss. Ich würde mir wünschen, dass meine Familie nicht zu lange trauert.

Ganz liebe Grüße und Kraft und Stärke und Mut

Jens
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