Brustverkleinerung durch Absterben von Zellen ?

[Gertraud]

Vor vier Jahren wurde ich bds. brusterhaltend operiert, und erhielt anschließend 36 Bestrahlungen. Die regelmäßigen Nachkontrollen ergaben bisher keinerlei Hinweise auf ein Rezidiv.

Nun habe ich den Eindruck, daß sich meine rechte Brust von selbst verkleinert und wenn ich den Arm senkrecht hoch hebe, sehe ich neben der Narbe einige kleine Dellen. Die linke Brust ist unauffällig und sieht aus wie direkt nach der OP.

Was könnte das sein ? Nicht, daß es mein Schönheitsempfinden stört, ich habe nur Bedenken, daß dort etwas nicht in Ordnung ist.

Hier noch mein Entlassungsbefund : Mammakarzinom beidseits, rechts pTNM-Stadium : pT1c, L0, V0, G1, pN0 (0/5), IRS 9/6, und
links pTNM-Stadium : pT1c, L0, V0, G2, pN0 (0/2) IRS 9/6

Liebe Grüße

Gertraud

[Flusskrebs]

Liebe Gertraud,
im Vorgespräch für die Bestrahlung wurden mir die möglichen Früh- und Spätfolgen erklärt. Die Ärztin sagte, die bestrahlte Brust würde möglicherweise schrumpfen und ganz fest werden. So daß ich mit 95 eine ganz kleine feste Brust hätte. Die 95 hab ich gerne angenommen. Jetzt hab ich inzwischen eine subkutane Mastektomie machen lassen und im Befund steht das auch so. Die Pathologie hat die Veränderung des Gewebes bestätigt.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Ansonsten solltest Du die Brust nochmal Deiner Onkologin oder Gynäkologin zeigen.
Liebe Grüße
Michaela

[Katzenmama6]

Liebe Gertraud,

ich wurde 2007 links brusterhaltend operiert und die bogenförmige Narbe zwischen 8 und 10 Uhr ist ca. 6 cm lang.
Seit etwa 4 Jahren kreuz eine 4cm lange Vertiefung diese Narbe vertikal.
Wenn ich den Arm hochhebe vertieft sich die Stelle. Seit den Bestrahlungen fühlt sich das Gewebe im Bereich des OP-Gebietes knorpelig an.
Bei allen Nachsorgeuntersuchungen wurden, weder beim Ultraschall noch bei der Mammo, krankhafte Befunde festgestellt.
Ltd. meinem Arzt Folgen der Bestrahlung. Weil ich auch ein Rezidiv befürchtete, ordnete mein Arzt, zu meiner Beruhigung, ein MRT an -alles OK.

Alles Gute für dich.
Katzenmama6

[Gertraud]

Dankeschön, Ihr Beiden habt mir schon sehr geholfen !

Insbesondere die Beschreibung von Katzenmama trifft genau auf mein Problem zu. Ich war nur deswegen so beunruhigt, weil damals vor 4 Jahren eine winzige Delle (Einzug nach innen) die ich selbst entdeckte, der Auslöser für die Krebsdiagnose war.

Im März/April habe ich meinen nächsten Nachsorgetermin (Sonographie, Mammographie) dann wird sich ja hoffentlich alles klären. Gedanken mache ich mir nun, ob die Mammo wirklich notwendig ist, angeblich soll zu oft ja auch schädlich sein ...

Liebe Grüße

Gertraud

[Flusskrebs]

Liebe Gertraud,
darüber hat sich meine Freundin Angelika auch Sorgen gemacht. Die Ärztin hat zu ihr gesagt, bei der Strahlendosis die sie -also wir ja auch - bekommen hat, brauche sie sich um die Strahlung bei einer Mammographie keine Sorgen mehr machen.
LG Michaela