Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #16  
Alt 09.05.2002, 16:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo!

So, meine Weisheitszähne sind raus... mein Gesicht hat immense Formen angenommen und wird jetzt so langsam auch blau. Die ersten 3 Tage hatte ich starkes Nasenbluten (sie haben die Kieferhöhle eröffnet), was jetzt aber auch fast weg ist.

Ansonsten ist alles gut verlaufen; eine Zyste im Unterkiefer haben sie auch noch mit weggemacht, wird pathologisch untersucht. Es geht mir soweit ganz gut; nur unheimlich schlapp bin ich; ich kann ja auch außer ein bißchen Brei nichts essen, habe eh kein Hunger. Dann quält mich allerdings Fieber und ich schwitze sehr in der Nacht. Das Fieber kommt aber nicht von den Zähnen (war gestern zur Kontrolle) - ist wohl mein übliches, welches jetzt noch ein wenig höher geht (jetzt bis 38,8°C).

Ich hoffe so sehr, daß nun alles gut wird - mein Doc meinte, daß wenn es die Zähne gewesen sind, dann müßte es mir schon in nur ca. 2 Wochen wieder deutlich besser gehen - eine unvorstellbare Möglichkeit!

An Christine:
Wie sieht es bei dir mittlerweile aus? Warst du bei der HNO-Ärztin?

Würde mich über weitere Post freuen!

viele Grüße,
Nicole
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 17.05.2002, 18:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Nicole,

sorry, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Ich habe einen neuen Job und bin ein bischen im Streß.

Wie geht es Dir? Merkst Du schon eine Besserung nach der Zahn-OP? Ich drücke die Daumen!

Ja, ich war inzwischen bei der HNO-Ärztin und bei einem Chirurgen, der nun wiederum meinte, die Lymphknoten seien nicht so angeschwollen, dass man einen entfernen müßte. Da ich im Moment noch wieder andere Beschwerden habe (leichte Sensibilitätsstörungen in den Händen und Füßen), bin ich jetzt auf die Idee gekommen, dass es vielleicht etwas Neurologisches ist. Heute war ich beim Neurologen, es soll jetzt ein Kernspin vom Kopf gemacht werden. Beim Orthopäden war ich inzwischen auch, der konnte aber bisher auch nichts finden.

Ich war zwischendurch schon wieder so frustriert, weil mich inzwischen alle für verrückt halten. Aber im Moment gehts,

viele Grüße
Christine
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 20.05.2002, 11:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Christine!

Schön, daß du dich wieder gemeldet hast! Laß dich nicht frustrieren - du mußt einfach am Ball bleiben und irgendwann wird dir hoffentlich geholfen - bewahre Optimismus!

Mir geht es jetzt wieder ganz gut. Leider hatte sich die Kieferhöhle entzündet und so wurde ich 6 Tage nach der OP noch mal aufgeschnitten, allerdings örtlich betäubt. Dann mußte ich ständig zum Spülen wieder ins Krankenhaus, aber jetzt ist sie wohl weg und ich gehe morgen wieder arbeiten. Ansonsten tun mir nur die unteren beiden Stellen noch weh, braucht alles seine Zeit.

Der MKG-Doc meinte, daß ich dem Körper ca. 2 Monate Zeit geben müsse, bevor man sagen könnte, ob die Weisheitszähne nun der vorantwortliche Herd waren. Na, aber zumindest das körperliche Befinden müßte schon jetzt steil bergauf gehen - hoffen wir mal!

Das Sjögren-Syndrom hat sich nicht bestätigt - zum Glück, dafür war aber irgendetwas nicht mit dieser Zyste in Ordnung. Es war wohl nicht so eine, wie sie gedacht hatten und es müsse stetig kontrolliert werden, ob sie wiederkommt etc. Mehr haben sie mir persönlich nicht gesagt; sie hätten alles meiner Haus-Zahnärztin geschrieben. Na toll, wen betrifft es denn hier in erster Linie? Ich werde also kommende Woche mal schauen, ob ich mehr Informationen bekomme, denn mehr war aus dem Doc nicht rauszukriegen (irgendwie wollte der mir nicht mehr sagen).

Ich wünsche dir alles Gute im neuen Job und gute Besserung. Freue mich, wieder von dir zu hören.

Liebe Grüße,
Nicole
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 21.05.2002, 08:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo, ich melde mich hier auch nochmal. Meine Mutter hatte seit mehreren Monaten Lymphknotenschwellungen (bis tischtennisballgroß), Mattigkeit, Abgeschlagenheit, immer wieder Infekte, Gliederschmerzen, ständiges Grippegefühl. Zuerst haben wir auch an ein Lymphom (chronisch lymphatischeLeukämie) gedacht. Was sich nun wirklich rausgestellt hat, sie hat einen akuten Schub einer Sarkoidose (Morbus Boeck) der im Moment wieder etwas rückläufig ist. Sie hat auch eien Herzbeteiligung, weswegen sie öfters Herzrhythmusstörungen hat. Es gibt die Sarkoidose auch mit Nervenbefall. Wir sind erstmal erleichtert. Ich wünsche Euch, daß sich eure Situation auch klärt und verbessert
Gruß Anna
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 21.05.2002, 19:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Nicole,

laß' Dich durch diesen Arzt bloß nicht beunruhigen. Ich habe schon so häufig erlebt, dass solche Ärzte, die Untersuchungen im Auftrag eines anderen machen, einen ohne jeglichen Grund verängstigen, nur weil sie einem keine Auskunft geben wollen. Meiner Mutter wurde vor fast 30 Jahren ein Zyste in der Brust entfernt. Der Arzt hat hier danach solche Angst gemacht, meinte, sie müsse ständig zur Untersuchung kommen, hat aber auf die eindeutige Frage meiner Mutter, ob die Zyste gutartig sei, gar nichts geantwortet. Ihr Frauenarzt meinte anschließend, die Zyste sei absolut harmlos gewesen, es sei unverantwortlich, dass der Arzt ihr solche Angst gemacht habe. Und toi, toi, toi, bisher ist nie wieder was gewesen!

Ich habe auch schon ähnliches erlebt. Wahrscheinlich dürfen die einem auch keine Auskunft geben. Aber wenn es etwas schlimmes gewesen wäre, dann hätte man es dir schon gesagt, denke ich. Das müßte dann ja auch behandelt werden.

Also, mach's gut und ich drücke die Daumen!
Mit Zitat antworten
  #21  
Alt 21.05.2002, 19:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Anna und Christine!

Danke für eure Nachrichten. Ob es sich bei mir auch um Sarkoidose oder sonst irgendetwas handeln könnte - keine Ahnung. Ich warte jetzt erst einmal die 2 Monate ab und hoffe inständig, daß es mir bald besser geht. Bis jetzt habe ich noch keine Besserung bemerkt, aber das kann ja noch kommen - ich bin jedenfalls immernoch optimistisch. Und wenn es die Zähne nun doch nicht gewesen sein sollten, dann wird halt weiter geforscht. Irgendjemand muß doch mal den richtigen Riecher haben.

Ich wünsche euch auch alles erdenkliche Gute und hoffe für uns, daß wir demnächst alle darüber lachen können, weil es uns so saumäßig gut geht!

Liebe Grüße
Nicole
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 07.06.2002, 20:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo
Habe in März 0i NON HOGkin bekommen,hatte Chemo und Bestahlung. der krebs war bis jetzt Besiegt heute war ich im Krankenhaus und es wurde eine Untersuchung gemacht weil ich immer Halsschmerzen hatte und mein Hals ganz Dick war.Der Arzt sagte das am Hals unteren Carotis und Art Subclavia findet sich ein ca.16-18mm grosses echo
armes Areal nicht tyisch rundlich abgegenzt wie ein Lympfknoten in diesen bereich zeigt sich eine kleine Verkalkunge ca.5mm .ich hatte eine Nasennebenhöllen enzündung und auf dieser seite wurde auch darauf gestahlt. die Ärzte in der klinik in der mein Krebs behandelt wurde,sagen das sie nicht glauben das es krebs ist weil es mir zu gut geht und das ich 3 wochen warten soll.jetzt nehne ich Antibiotikum und soll den knoten beobachten lassen .ich bin hin und her gerissen und weiss nicht wenn ich glauben soll 3 wochen sind eine lange zeit wer hat so was schon erlebt und schreib mir
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 15.07.2002, 16:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Nicole,
ich bin durch einen dummen zufall auf diese Seite gekommen und als ich dies laß, dachte ich, ich lese von mir!!!!!
WEißt Du, bei mir ist es ähnlich, die selben Symtome auch im Hals 2 malige Entnahme -- nix.
ständig Blutkontrollen-Sonos- Mrt- immer diese Vermutungen machen sie dies- gehen sie dort hin und es könnt das oder das sein. Jeder sagt was anderes!
Dan zog ich um und auch ich wollte davon erst nichts mehr wissen!
Hier kennt einen keiner also nicht wöchentlich zum Doc!
Doch es war mir ständig schwindelig und es hat mich spontan um, auch behalt ich kaum essen und nehme total ab in letzter Zeit wieder mehr!
Derzeit fange ich mir auch eine Erkältung nach der anderen ein und bekomme sie nicht los.
Auch habe ich derzeit spürbare Schwellungen in den Leisten und des schmerzt.
Nur habe ich auch langsam kein Vertrauen mehr weil jeder was anderes sagt und und man nach dem Arztbesuch irgendwie der Dumme ist, so habe ich das Gefühl.
Aber mir hat auch, wie es Dir ja schon geraten wurde jemand das Lymphknoten Zentrum in Kiel empfohlen, das wäre direkt darauf Lymphknoten spezialisiert.
Dummerweise von mir 738 Km entfernt aber man sollte es tun, denn wie Du sagst, es nerft immer KO usw zu sein oder umzufallen!
Wenn Du möchtest kann ich Dir die Anschrift usw geben!
Wo kommst Du eigentlich her wenn ich fragen darf?
Kannst auch gern an theshadowlady@web.de schreiben. Bis dahin alles gute!
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 08.08.2002, 20:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Nicole,

ich will endlich mal wieder von mir hören lassen. Wie geht es Dir nach der Entfernung der WEisheitszähne? Hat sich endlich eine Besserung eingestellt? Ich hoffe es sehr für Dich!

Ich bin bald am Ende meiner Nerven und Kräfte. Meine Beschwerden verschlimmern sich von Woche zu Woche, inzwischen habe ich permanente Glieder- und Gelenkschmerzen, Kopf- und Rückenschmerzen. Außerdem fühle ich mich insgesamt, als würde ich jeden Moment umkippen und komme kaum noch eine Treppe hoch, ohne vollkommen außer Atem zu sein. Mit den Ärzten stehe ich inzwischen total auf Kriegsfuß, da sich einfach nichts im Blut zeigen will, und die Ärzte offensichtlich davon ausgehen, dass dann alles in Ordnung sein muß. Dass ich inzwischen eine vergrößerte Leber habe (was der betreffende Arzt mir nicht mal persönlich gesagt hat, sondern lapidar in dem mir später zugesandten Arztbrief erwähnte und als "Fettleber" einstufte, obwohl ich ihm vorher mitgeteilt hatte, dass ich gerade in dem Bereich Schmerzen habe), dass ich einen Knoten an der Schilddrüse habe, dass ich extreme Probleme mit den Augen habe (so dass ich jetzt eine Brille bekommen habe wegen Kurzsichtigkeit auf einem Auge, obwohl ich bisher exzellente Augen hatte und auch in meiner Familie keiner kurzsichtig ist und außerdem ständig schwarze Punkte vor den Augen sehe) und permanent blaue Flecken habe an Armen und Beinen, ohne dass ich mich gestossen habe, kann zwar kein Arzt so richtig erklären, ist scheinbar aber auch nicht von Bedeutung. Ich weiß allmählich wirklich nicht mehr, was ich machen soll. Ich habe wirklich inzwischen alles durch, die Diagnose lautet immer:psychische Beschwerden. Ich könnte dann immer aus der Haut fahren, wenn ich das höre. Heute war ich mal bei einem Osteopathen, der mehr oder weniger die Hände auflegt und in den Körper hört. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen, immerhin hat er festgestellt, dass mein ganzes System durcheinander ist. Nur kann er mir leider auch keine Diagnose nennen!

Melde Dich doch mal, ich würde mich freuen zu hören, wie es Dir geht.

Liebe Grüße
Christine
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 11.08.2002, 20:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Christine!

Es hat mich wirklich sehr gefreut, wieder von dir zu hören! Daß du allerdings gesundheitlich noch nicht weitergekommen bist, das finde ich eher traurig. Aber mach dir nichts draus... ich auch nicht...

Deine Beschwerden klingen so verdammt ähnlich wie meine! Besonders das mit der Sehverschlechterung hat mich sehr stutzig gemacht, denn auch ich bemerke seit ein paar Monaten, daß mein linkes Auge extrem schlechter geworden ist. Ich habe schon "immer" eine leichte Kurzsichtigkeit auf diesem Auge (gerademal 0,75), aber jetzt kann ich noch nicht mal was deutlich lesen, was direkt vor meiner Nase ist. Ich muß dringend mal zum Augenarzt. Daß mit den schwarzen Punkten habe ich auch schon mal. Ich glaube, das hat aber nichts zu bedeuten.

Nun, meine Geschichte geht ganz interessant weiter... Nachdem klar war, daß die Zähne nicht der Knackpunkt gewesen sein konnten, bin ich wieder zum Hausdoc. Voller Entsetzen mußte ich feststellen, daß er mich verlassen hatte... er war ja nur bei meiner eigentlichen Hausärztin angestellt und der Vertrag war ausgelaufen. Für mich brach eine Welt zusammen! So ein netter aufopfernder Arzt, den der Ehrgeiz gepackt hatte, mir zu helfen und dann ist er einfach weg. Ich dumme Nuss hatte aber auch zu lange gewartet - ich sollte viel früher wiederkommen (da wäre er auch noch dagewesen). Ich wollte mir aber 100%ig sicher sein, daß es die Zähne nicht waren und so bin ich erst nach knapp 10 Wochen nach der OP wieder zum Doc gegangen. Da erwartete mich dann meine eigentliche Hausärztin und tja - eigentlich hätte ich gar nichts von ihr erwartet, aber es traf mich dann umso heftiger - sie hat mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen! Ausschlaggebend war wohl, daß ich in den letzten Wochen kaum mehr Hunger habe und auch abgenommen habe. Zudem wird mein körperliches Befinden immer schlechter (Treppen sind für mich wie Marathonläufe). Nach ein bißchen körperlicher Betätigung bin ich sowas von hundekaputt, daß ich mich davon mind. 3 Tage erholen muß. Nun ja, sie rief gleich den Prof. vom städtischen Krankenhaus an und der zitierte mich mit den Worten "Da ist was im Busch..." gleich für den nächsten Morgen.

Ich war sowas von perplex! Zumal mir gleich durch den Kopf schoß, daß es doch eigentlich nichts bringt, auf eine ganz normale innere Abteilung zu gehen. Das hatte zumindest immer mein früherer Internist und auch der Hausdoc ausdrücklich betont. Mein verlorener Doc wollte mich in eine Klinik einweisen, die auch auf LK-Schwellungen und deren Ursachen spezialisiert sind (internistische Hämatologie und Onkologie). Aber ich bin natürlich der Anmeldung gefolgt und so war ich den nächsten Morgen im Krankenhaus. Eingewiesen wurde ich mit Verdacht auf Morbus Hodgkin oder MS etc. MS deshalb, weil sie meinte, daß meine Kraftlosigkeit und die Augenprobleme auch neuroglisch bedingt sein könnten. Sie meinte noch, daß ich auf jeden Fall was Seltenes hätte und das müßte jetzt abgeklärt werden. Na toll...

Ja, wie soll ich es sagen? - eigentlich ganz einfach: Sie haben nichts feststellen können! Mein Blutbild zeigte die gleichen unspezifischen Veränderungen; Ultraschall war o.B., Neurologe war o.B. usw. Betreut wurde ich durch eine junge Stationsärztin, die aber leider nicht viel Ahnung von LK´s hatte. Sie sagte es selber ganz unverblümt (auch daß sie sich erst mal belesen müsse). Beim Abtasten mußte ich ihr schon zeigen, wo die Schwellungen sind und beim Ultraschall wußte ich spätestens, daß ich dort falsch gelandet war... Sie suchte und suchte; dann kam ein Kollege rein und da sagte sie zu ihm: "Weißt du, wie man LK untersucht? - ich weiß nicht was Lymphknoten und was Muskelgewebe ist." - ich dachte, mich trifft der Donner... Aber der Kollege hatte keine Zeit und somit blieb es dabei, daß sie keine gefunden hat... Fühlen konnte sie allerdings teilweise recht gut welche (in der Leiste), aber sie brachte sie nicht auf den Bildschirm. Ich sagte dann zu ihr, daß man das besser im CT sehen könnte; immerhin war mein letztes CT über ein Jahr her. Daraufhin hat sie sich dann die CT-Bilder vom letzten Jahr besorgt. Was ihr die jetzt gebracht haben (außer daß es eine Vergleichsmöglichkeit gewesen wäre), weiß ich nicht so recht... ein neues CT wurde jedenfalls nicht gemacht.

Ansonsten haben sie die Lunge und die NNH geröntgt; Blutzucker getestet; Temperatur gemessen; Herz-Ultraschall; EKG und zu guter Letzt haben sie mich ins Schlaflabor geschickt. Zu Beginn meines Aufenthaltes sprach sie noch von weiterer LK-Biopsie und Knochenmarkpunktion, aber das fand sie dann nicht mehr notwendig. Sie meinte noch, daß wenn meine BSG höher gewesen wäre, dann hätten sie sofort eine Knochenmarkpunktion gemacht... verstehe ich nicht so ganz; macht ja nichts.

Fakt ist jedenfalls, daß ich wegen diesen Untersuchungen nicht hätte ins Krankenhaus gemußt. Wenn man mein Dilemma mit diesen Untersuchungen hätte klären können, dann wäre es schon längst geschehen gewesen. Ich kam mir das erste Mal, seitdem ich unter diesem Mist leide, so richtig meschucke vor! Ich könnte jetzt noch ellenlang ins Detail gehen, aber das würde hier den Rahmen sprengen - der Aufenthalt war wirklich eine interessante Erfahrung...

Ach und die blauen Flecke (von denen ich teilweise übersät bin), die haben sie sich noch nicht einmal angeguckt. Sie haben aber meine Blutgerinnung testen lassen - die war natürlich in Ordnung... Ich kapiere das einfach nicht!

Nach dem Krankenhausaufenthalt war ich nochmal kurz bei Frau Dr. Hausärztin. Sie meinte dann nur zu mir, daß ich ja jetzt so richtig internistisch durchgecheckt wäre und somit schon mal sicher wäre, daß ich keinen Krebs hätte - also wäre alles in Ordnung. Das Thema war für sie somit erledigt; keine Rede mehr davon, daß ich was Seltenes hätte oder so. - Mich hingegen stürzt es so langsam wirklich in eine Depression!

Nachdem ich nun 2 x einen guten Arzt verloren habe (man soll ja nicht meinen, daß man soviel Pech haben kann...), werde ich nun einen letzten Anlauf starten und Ende August zu einem Internisten gehen, der einen sehr guten Ruf hat. Zudem ist er ein sehr guter Freund von Reit-Bekannten von mir. Dann hat meine Schwester den verlorenen Hausdoc getroffen und nachdem sie ihm erzählt hat, was gerade gelaufen ist, da hat er gleich gesagt, daß ihm das klar wäre, daß die in diesem Krankenhaus nichts gefunden hätten; er hätte mich ja woanders hinschicken wollen. Er hat jetzt seine ehemaligen Kollegen in diesem Krankenhaus, wo er mich hinschicken wollte, angerufen und die haben wohl gesagt, daß ich mich dort vorstellen soll (er hat heute morgen meine Schwester angerufen und läßt mir das ausrichten). Tja, ob ich das nun mache, das weiß ich noch nicht. Im Moment weiß ich überhaupt nichts mehr... Ich werde jetzt erst mal Ende August zu dem neuen Doc gehen und mit ihm einen neuen Versuch starten.

Und? Wie gefällt dir meine Fortsetzung? - eigentlich müßte ich ein Buch schreiben über das ganze Geschehene innerhalb dieses einen Jahres...

Wenn du möchtest, dann kannst du mir gerne mal deine E-Mail-Adresse geben - wir könnten uns dann ja auch mal intensiver unterhalten.

So, das soll es erstmal mit den Neuigkeiten gewesen sein. Einerseits könnte ich nur lachen, aber andererseits einfach nur heulen. Es macht mich sowas von verdammt wütend, daß einem nicht geholfen wird! Psychisch schließe ich aus - wenngleich ich mich schon öfters intensiv gefragt habe, ob es denn möglich sein könnte. Bisher hat mir das noch kein Doc an den Kopf geworfen - zum Glück! Ganz im Gegenteil, sie sagten mir immer, daß man sich Blutbildschwankungen und LK-Schwellungen nicht herbeibeamen könnte. Na dann - aber was nicht ist, kann ja noch werden... oder wie?

In diesem Sinne hoffe ich jetzt noch einmal für uns beide, daß wir irgendwann mal schlauer werden und wieder unbeschwert leben können!

Was machst du jetzt? Bist du denn noch weiter in ärztlicher Behandlung - oder bist du "nur" noch bei dem Osteopathen?

Ich freue mich, wieder von dir zu hören!

Halt die Ohren steif!

LG
Nicole
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 12.08.2002, 15:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Nicole,

es war wirklich schön, von Dir zu hören. Es tut so gut, mit jemandem zu "reden", dem es ähnlich geht wie mir! Gerne gebe ich Dir meine e-mail-Adresse!! Sie lautet: christinekuehl73@hotmail.com

Es war wirklich so interessant, von Deinem Krankenhausaufenthalt zu lesen! Ich habe das nämlich für mich auch schon ernsthaft als letzte Alternative in Erwägung gezogen. Jetzt bin ich natürlich wieder am Überlegen, weil es offensichtlich bei Dir nicht so von Erfolg gekrönt war.

Ja, ich habe natürlich auch schon ernsthaft überlegt, ob es tatsächlich alles psychisch bedingt ist. Aber ich habe keine psychischen Probleme!! (Naja, so allmählich schon, aber bedingt durch die physischen!) Außerdem sind einige Sachen einfach nicht psychisch erklärbar.

Das "Problem" bei mir ist, dass sich einfach nichts im Blut zeigt, deshalb glaubt einfach kein Arzt, dass ich wirklich krank bin. Ich sage Dir, ich hoffe inzwischen schon fast, dass die Werte endlich mal nicht o.B. sind. Es ist einfach so erniedrigend, wenn einem immer wieder unterstellt wird, dass alles auf psychischen Ursachen beruht.
Mein momentaner Kampf ist, dass endlich mal ein ARzt ein CT von meinem BAuch macht, aber das wird verweigert, weil es für ERkrankungen eben keine Anhaltspunkte gibt. Dabei spüre ich ganz genau, dass da irgendetwas ist. Und eigentlich sollte eine vergrößerte Leber, die bisher nicht vorhanden war, doch wohl ein Anhaltspunkt sein, oder?

Die MS-Untersuchungen habe ich übrigens auch schon durchgemacht, Kernspin etc., aber, Gott sei Dank, auch ohne Befund.

Das mit den blauen Flecken finde ich auch wirklich merkwürdig! Die Gerinnungswerte (wie auch bei Dir, wird bei mir immer zuerst vermutet, dass die nicht in Ordnung sind) sind in Ordnung, Leukämie würde man ja wohl am Blut erkennen und stoßen tue ich mich definitiv nicht (geht auch an einigen Stellen gar nicht).

Das schlimmste ist, dass ich überhaupt keine Lust mehr habe, irgendetwas zu unternehmen. Am Wochenende liege ich nur auf meinem Sofa und schlafe. Ich kann mich nur selten aufraffen, etwas mit Freunden zu unternehmen. Ich möchte auch vermeiden, immer nur über meine Beschwerden zu reden. Das kann sowieso keiner so richtig nachvollziehen, der das nicht auch mal erlebt hat. Andererseits tut es dann aber auch ganz gut, sich abzulenken.

Die Geschichte mit den Augen ist auch so eine Sache. Meine Sehstärke hat sich von 0 auf 1,25 Dioptrien verschlechtert. Bei der Augenhintergrunduntersuchung hat man irgendwelche VEränderungen auf der Netzhaut gesehen, die man aber nicht weiter einordnen konnte. Damit war die Sache für die Augenärzte erledigt. Kommentar: "Wenn Sie 68 wären und nicht 28, dann könnte man das erklären." Ja, und, ich bin aber 28 und nicht 68!

Ich habe schon so oft gesagt, jetzt habe ich die Nase voll, ich gehe nie wieder zu Ärzten, dann warte ich eben ab, was passiert. Aber kaum, dass ich mich ein paar Tage beruhigt habe, habe ich wieder Hoffnung, dass mir diesmal geholfen wird.
Du scheinst aber wirklich noch etwas Glück bei Deiner Arztwahl gehabt zu haben. Auf einen Arzt, der sich wirklich darum gesorgt hat, was mit mir ist, bin ich leider noch nicht gestoßen.

Nein, ich gehe nicht nur zu dem Osteopathen. Ich glaube, der wäre zur Symptombehandlung schon ganz gut. Abr ich möchte ja schließlich endlich wissen, was die Beschwerden verursacht. Deswegen werde ich beispielsweise heute nachmittag zu meiner Hausärztin gehen, was wenig Erfolg verspricht, da auch sie der Meinung ist, alles sei psychisch bedingt. Aber ich will sie jetzt noch mal auf die vergrößerte Leber ansprechen. Sie hat nämlich vor einem Jahr bei mir Ultraschall gemacht,und da war die Leber noch nicht vergrößert.

Also, drück' mir die Daumen, dass ich mal positiv überrascht werde!

Ja, ich wünsche Dir natürlich auch von Herzen gute Besserung. Hast Du eigentlich schon mal was von Fibromyalgie gehört? Das soll auch alle möglichen Beschwerden verursachen.

Liebe Grüße,
Christine
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 20.08.2002, 00:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Ihr seid bestimmt auf Herz und Nieren durchgecheckt worden, trotzdem schiessen mir zwei Dinge durch den Kopf - Pfeifferisches Drüsenfieber (Ebstein Barr Virus - ist jetzt bestimmt grottenfalsch geschrieben) und Borreliose. Erklärt zwar nicht die blauen Flecken, aber ich würde vor allem ersteres, sofern noch nicht geschehen, abklären lassen. Gerade das PD kann ganz diffuse und schlimme Beschwerden verursachen, die sich bei jedem anders äußeren und auf Schwachpunkte niederlegen.
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 20.08.2002, 17:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Bettina!

Danke für dein Postin. Was zumindest mich angeht, so ist das Blut mit als allererstes auf EBV und Borreliose getestet worden. EBV-AK habe ich (1:640) - allerdings keine frische Infektion. Und Borreliose war negativ.

Aber vielen Dank für den Hinweis. Nächste Woche gehe ich zu einem neuen Internisten. Ich hoffe erstens, daß er nicht auch demnächst wegzieht und zweitens, daß er genauso bemüht sein wird wie die 2 vorigen Doc´s.

Liebe Grüße,
Nicole
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 20.08.2002, 19:38
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Bettina,

vielen Dank für die Mail! Ja, Borreliose ist bei mir auch schon getestet worden, "leider" auch ohne Befund. EBV-Antikörper sind bei mir im Blut nachgewiesen worden. Ich weiß allerdings nicht genau, wann ich es hatte, wobei ich eine Vermutung habe. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich wochenlang eine "Mandelentzündung" mit Mittelohrbeteiligung. Wahrscheinlich war das das Pfeiffersche Drüsenfieber. Ca. 3 Monate später fingen dann die Beschwerden an mit erhöhten Leberwerten. Das würde natürlich passen. Allerdings können jetzt keine aktiven Viren mehr nachgewiesen werden.

Trotzdem noch mal vielen Dank für den Tip.

Viele Grüße
Christine
Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 20.08.2002, 22:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Unklare Lymphknotenschwellungen

Hallo Ihr beiden,
es war mir beinahe klar, dass Ihr auf Herz und Nieren untersucht worden seid. Habe Eure Postings verfolgt, bin durch Zufall auf die Seiten gestossen, da bei meinem Vater zunächst der Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs bestand.
Es kommt mir schon beinahe blöd vor, diese beiden Aspekte ins Rennen geworfen zu haben, aber... es war ein Versuch.
Ich wünsche Euch von Herzen, dass es Euch bald wieder besser geht und Eure Beschwerden eine Ursache haben, die gefunden wird und die behandelt werden kann.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:19 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55