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  #1  
Alt 11.07.2013, 19:01
takecare takecare ist offline
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Standard Drei riesige, inoperable Lebermelanome, Krebsherd: bereits entferntes Auge

Nach dieser Diagnose haben wir einige Fragen:
Gesetzt den Fall, man hätte ungezähltes Geld, was würdet ihr raten?
Hat jemand Erfahrung mit Regionaler Chemotherapie? Prof.Dr. Aigner in Burghausen/Medias-Klinik? Privatkliniken generell eine gute Idee? Man liest immer wieder diese euphorischen Erfolgsgeschichten und Dr. Aigner nimmt uns mit Kusshand, obwohl nun sowohl aus der Klinik Essen, als auch vom ambulanten Onkologen dringend abgeraten wurde was anderes als konventionelle Chemotherapie in Anspruch zu nehmen (wenn überhaupt). Man schickt meine Schwiergermutter mehr oder weniger durch die Blume sterben! Das kann es doch nicht sein?
Danke schonmal..und nehmt bitte kein Blatt vor den Mund!
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  #2  
Alt 25.07.2013, 01:55
JE2309 JE2309 ist offline
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Ort: franken
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Standard AW: Drei riesige, inoperable Lebermelanome, Krebsherd: bereits entferntes Auge

Also ich kann in diesem Fall nicht sehen, worin der Nutzen einer systemischen gegenüber der regionalen Chemotherapie liegen sollte - außer dass man erstere nicht selbst bezahlen müsste und letztere ggf. halt leider doch umsonst bezahlt. Tatsächlich macht die RCT wohl auch noch Fortschritte, aber ob das in diesem schweren Fall den Ausschlag gibt... wahrscheinlich ist es nicht, sage ich mal...

Ich würde mir noch durchlesen, was Prof. Beuth, Köln über die (noch alternative) Virentherapie schreibt. Sonst fällt mir leider nichts ein, worüber ich guten Gewissens sprechen könnte.

Alles Gute - und mein Mitgefühl.
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  #3  
Alt 25.07.2013, 09:54
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
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Standard AW: Drei riesige, inoperable Lebermelanome, Krebsherd: bereits entferntes Auge

Hallo takecare,

wenn es sich wirklich um Lebermelanome handelt, dann sind sie auch wie Melanome zu behandeln, d.h. nicht alles, was bei Leberkrebs als Therapie in Frage kommt kann hier angewandt werden.

Wichtiger ist mir folgendes: Du wirkst sehr empört, weil die Schulmediziner Deine Schwiegermutter mehr oder weniger aufgeben. Das kann ich gut verstehen. Vermutlich steckst Du noch im ersten Schock nach den letzten Diagnosen.

Wenn es aber wirklich keinen Ausweg gibt, dann solltest Du es dabei belassen. Nichts ist schlimmer, als wenn Angehörige die Patienten von der einen in die andere erfolglose Untersuchung oder Therapie treiben.

Wie sieht denn Deine Schwiegermutter ihre Situation ? Weiß sie um ihre Situation ? Will sie weitere Behandlungen ? Dann unterstütze sie damit, auch wenns für Dich aussichtslos aussieht. Hat sie sich aufgegeben ? Dann munter sie auf, damit ihre letzten Tage, Wochen oder Monate für sie angenehm verlaufen. Sieht sie das Ende gefasst kommen ? Dann akzeptier das, dann ist es gut so.

Bei meiner Mutter war das letztere der Fall, und so wie meine Mutter miuch als Kind zum Arzt begleitet hat, so wollte sie jetzt, daß ich sie begleite. Das war eigentlich - es wird mir gerade ganz intensiv bewusst - eine sehr schöne Erfahrung.

Ich wünsche Dir, dass Du ähnliche Erfahrungen machen wirst wie ich.

Liebe Grüße,
Michael
__________________
Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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  #4  
Alt 25.07.2013, 22:25
ellsan ellsan ist offline
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Registriert seit: 08.03.2012
Ort: Göppingen
Beiträge: 70
Standard AW: Drei riesige, inoperable Lebermelanome, Krebsherd: bereits entferntes Auge

Hallo takecare
Es gibt ein spezielles Forum für AHM.
"Krebskompass Aderhautmelanom"
Dort erfährst du mehr. Auch über Behandlungsmethoden und Verlauf.
Viele Grüße ellsan
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Stichworte
leberkrebs, melanom, privatklinik, rcp


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