Lungenmetastasen- HILFE!!!!!!!!!

Hallo,
wer kann mir helfen?
Meine Freundin hat seit 11 Jahren BK (OP brusterhaltend, dannn 30 Bestrahlungen). 2001 Rezidiv (OP brusterhaltend, Chemo). 2002 Rezidiv (OP Brustamputation). Heute sagt sie mir, dass Lungenmetastasen bei ihr festgestellt wurden. Außerdem auch noch Leber- oder Nierenmetastasen (wusste sie nicht mehr genau welche). Die Ärzte empfehlen eine sofortige Chemo. Was ist zu tun, gibt es noch andere Möglichkeiten ? Heute wird noch ein Knochenszintigramm gemacht. Sind Lungenmetastasen eigentlich gleichbedeutend mit Lungenkrebs? Ist es sinnvoll, da in das Forum zu gehen ? Bitte helft mir!!!!!!!!!!
Danke!
Gruss Ute

Hallo !
Schau die auch mal die Therapie mit der Tumorabschmelzung an. Einfach im Internet bei Google suchen. Vielleicht findest Du einen Therapeuten in Deiner Nähe für Deine Freundin !
Alles Liebe für euch
Ines

[Dirk-Gütersloh]

Hallo,

@Ines: ich finde Du übertreibst jetzt ganz gewaltig mit Deiner Werbung in mehreren Boards und Themen. Dir ist sicherlich bewußt, daß alle Google-Links immer wieder auf die Seite eines gewissen Herren verweisen? Dies ist ein Forum von und für Krebserkrankte und deren Angehörige und kein Reklameblättchen.

@Ute: Liebe Ute, leider kann ich Dir beim Thema Brustkrebs auch nicht konkret helfen. Wichtig ist sicherlich, jetzt erstmal das Szintigramm abzuwarten, um Knochenmetastasen auszuschliessen. Dann wird der behandelnde Onkologe einen Therapieplan aufstellen. Diesen Plan kann Deine Freundin dann per Zweitmeinung absichern lassen. Ich wünsche Deiner Freundin viel Kraft!

Gruß Dirk

Es wird in diesem Fall leider unumgänglich sein eine Chemotherapie durchzuführen. Leber, Lunge, Niere sind lebensnotwendige Organe bei denen eine Chemotherapie die besten Chancen bietet eine Remission zu erreichen.
Auf alle Fälle sollte Deine Freundin nicht auf "alternative Therapien" verzichten. Damit meine ich ,Immunsystem stärken wo es nur geht.
Ein paar Tips: Mistel (únbedingt), Selen, Zink, viel grüner Tee,
Wobenzym (je nach befinden bis max. 30 Stück täglich während der Chemo),Malzbier (bei zunehmendem Gewichtsverlust),
Vitamine z. B. Immuno aus der Apotheke (gibts auch als Fertigfläschchen besser Magenverträglich), viel Obst und Gemüse,Aloe vera (3 x täglich ein Schnapsglas)
-ggf. einen guten Homöopathen suchen der auch Schulmediziner ist
-sich nicht unterkriegen lassen, nicht daran denken,was kommt sondern an heute denken und schöne Dinge einsaugen, wo immer es geht (keine Isolation, kein andauerndes Mitleid sondern positive Verstärkung)

Ich würde die Chemotherapie jetzt durchführen, wenn es der Gseundheitszustand Deiner Freundin zulässt.
Dann später, sollte sie merken, es sei nicht "Ihr Weg", den Sie gehen will, dann kann Sie nach Alternativen suchen, im Moment "nicht anerkannte" Therapien zu "probieren" ist meiner Meinung nach zu wage. Wenn die Chemotherpie gut angeschlagen hat oder aber nicht hilft, ist der richtige Zeitpunkt alles andere zu versuchen.

zum Lungenkrebs: nein, hier handelt es sich um Metastasen vom Brustkrebs- nicht um Lungenkrebs( der vom Lungengewebe direkt ausgeht,bei Rauchern vermehrt vorkommt...),Lungenkrebs selbst ist auch nicht nur eine Krebsart, sondern hier gibt es wiederum viele Typen, aggressiver oder weniger...
nichtsdestotrotz können Lungenmetastasen auch die Atmung sehr einschränken und gehören behandelt

So nun denke ich habe ich genug geschrieben, liebe Grüsse
und viel Kampfgeist

Susanne

Lieber Dirk,
ganz meine Meinung,hier ist der falsche Platz zum Werben.

Hallo,
vielen Dank dass ihr euch gemeldet habt.
Liebe Susanne,
dein Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Innerlich habe ich auch diesen Weg für meine Freundin.Ich werde ihr deinen Beitrag geben. Leider brachte das Knochenszintigramm niederschmetternde Ergebnisse: eine Metastase am Knochen (Hüfte) und viele Metastasen im Kopf. Außerdem noch eine an der Leber und an der Lunge viele. Den Kopf wollen sie über 3 Wochen lang bestrahlen. Sie ist dann stationär im Krankenhaus. Danach eine Chemo. Ich hoffe so, dass meine Freundin die Kraft hat, das alles durchzustehen.
Wir werden kämpfen!!!
Liebe Grüße
Ute

Liebe Ute,
ähnliches hat meine Mutter(50)durchgemacht, hatte Metastasen im Kopf,also im Gehirn (nehme an bei Deiner Freundin am Kopf, also in den Knochen, was bessser in den Griff zu kriegen ist, so schlimm es auch klingen mag, denn im Szinti sieht man nur die Knochen nicht die "Weichteile" ;Knochenmetastasen kann man gut beherrschen und die sind am wenigsten gefährlich, vor allem nicht dann, wenn sie nicht stabilitätsgefährdend sind.
Heute geht es meiner Mutter nach der Kopfbestrahlung und der Chemo wieder einigermassen gut - war und ist eine harte Zeit, aber Aufgeben ist die einfachste Lösung, wie sie immer sagt. Der Weg ist das Ziel - und jeder Tag zählt- eben genau so als wäre man nicht krank- nur dann weiss man es nie so richtig zu schätzen.
Liebe Grüsse an Deine Freundin und hoffe, dass sie trotz dem ganzen "Mist" der auf sie wartet, nicht vergisst zu leben, denn, wenn man das tut, dann geht alles doch viel leichter und man glaubt gar nicht was man da alles schaffen kann,
In diesem Sinne
gruss Susanne

Hallo Susanne,
ich habe meiner Freundin deinen Beitrag gegeben. Es hat ihr richtig Mut gemacht mit dieser schweren Situation fertig zu werden. Als sie das von deiner Mutter las, meinte sie nur, endlich mal jemand, dem es trotz diesen Metastasen wieder einigermaßen gut geht. Wir haben uns über die Mikroimmuntherapie als Begleitmaßnahme informiert. Entweder macht es ihr Hausarzt oder ein Heilpraktiker. Ich denke, dass im Moment das Wichtigste ist, dass sie ihr Immunsystem auf Hochtouren bringt und einfach trotz allem versucht positiv zu denken.Am Montag hat sie einen Termin in der Klinik (hat eine sehr gute onkologische Abteilung) zwecks Bestrahlungen am Kopf.
Mal sehn, wie es weiter geht.
Bis bald
Ute